CH220839A - Selbstanlaufender Synchron-Kleinmotor niedriger Drehzahl mit aus Eisenblech hergestelltem Stator. - Google Patents
Selbstanlaufender Synchron-Kleinmotor niedriger Drehzahl mit aus Eisenblech hergestelltem Stator.Info
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Description
Selbstanlaufender Synchron-Kleinmotor niedriger Drehzahl mit aus Eisenblech hergestelltem Stator. Die Erfindung betrifft einen Synchron- Kleinmotor niedriger Drehzahl, das heisst einen Motor mit mehr als zwei Statorpolen, mit aus Eisenblech hergestelltem Stator. Das Drehfeld des Motors wird durch Haupt- und Hilfspole erzeugt, die in einer Zylinderflä che angeordnet sind. Es sind bereits selbstanlaufende Syn chron-Kleinmotoren niedriger Drehzahl mit aus Eisenblech hergestelltem Stator für Syn chron-Uhren, Synchron-Zeitschalter und der gleichen bekannt, bei denen zahnförmige Pole kronenkranzförmig in einer Zylinder fläche angeordnet sind und die Zähne Kurz schlusswindungen bildende Kupferbleche durchstossen, zwecks Erzielung phasenver schobener Flüsse in den Hilfspolen. Der Ro tor kann hierbei auf der Innen- oder Aussen seite des Polkranzes laufen. Die Erreger spule dieser Motoren ist seitlich vom Rotor und achsial zu demselben angeordnet, und die Polteile sind zu beiden Seiten des Spu- lenkernes befestigt. Solche Motoren haben den Nachteil, dass achsiale Zugkräfte auf den Rotor ausgeübt werden, die erhöhte Lagerreibung und Geräusche verursachen. Da sämtliche Pole durch die gleichen Kup ferbleche hindurchgeführt werden müssen, gestaltet sich die Herstellung dieser Bleche für grössere Polzahlen schwierig. Es sind im weiteren Synchron-Klein motoren mit aus Eisenblech gefertigtem Sta- tor bekannt, bei denen lappenförmige Pole im Innern einer Ringspule in einer Zylin derfläche angeordnet sind. Die Lappen sind dabei aus den Stirnflächen zweier, die Ring spule schalenförmig umschliessender Bleche tierausgebogen und greifen von beiden Sei ten fingerförmig ineinander. Zwecks Erzie lung phasenverschobener Flüsse in den Hilfspolen sind diese durch Kupferbleche hin durchgeführt, während die Hauptpole an diesen Blechen vorbeigeführt sind. Der Auf bau dieses Stators ist hinsichtlich Streuung und Ausgeglichenheit der magnetischen Zug kräfte wohl günstig, hat jedoch den Nach teil. dass der Polkranz einen verhältnismässig grossen Durchmesser aufweisen muss, da es sonst nicht möglich ist, die lappenförmigen Pole aus den Schalen herauszubiegen. Der Kleinheit des Motors sind daher auch<B>Grun-</B> zen gesetzt. Im weiteren erhält die Ring spule einen grossen Windungsdurchmesser, wenig Wicklungsraum und daher grossen Wattverbrauch. Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich, einen Motor besonders gedrungener und einfacher Konstruktion mit guter # Lei stung, minimaler Lagerreibung und kleinem Geräusch zu erhalten. Die Erfindung- ist dadurch gekennzeichnet, dass die Pole lap- penförmig ausgebildet und ans zwei gleich artigen, sternförmigen Polstücken abgebogen sind, dass sie Kurzschlusswicklungen durch dringen und von zwei Seiten paarweise fin gerartig ineinandergreifen, \nährend inner halb des so gebildeten Käfigs der Rotor untergebracht ist und an den Polstücken h#- festigte Bleche den durch eine oder mehrere Erregerspulen erzeugten magnetischen Fluss zu- und abführen. Im folgenden sind an Hand der beilie genden Zeichnung Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes erläutert: Die Fig. l a und 11) zeigen einen Achsial- und einen Querschnitt durch einen Synchron- Kleinmotor, dessen Stator mit einer Ring- >pule versehen ist. Die Fig. 2a und 21) zeigen einen Achsial schnitt und eine Vorderansicht eines Syn chron-Kleinmotors, dessen Stator gleiche Anordnung der Polstücke wie in den Fig. la und 1b aufweist, jedoch mit zwei auf Spu lenkernen sitzenden Erregerspulen versehen ist. Fig. 3 zeigt ein Polstück vor dem Ab biegen der lappenförmigen Pole. Die gleichartigen Polstücke 1 und \? des Stators nach Fig. la werden aus sternförmi gen Blechteilen 3 gemäss Fig. 3 hergestellt, deren radiale Lappen 22 rechtwinklig all gebogen werden und Haupt- und Hilfspole 4 und 5 bilden, die die Kurzschlusswicklungen G und 7 durchdringen und paarweise finger artig ineinandergreifen. Die Kurzscluss- wicklungen sind 111 der Nähe der Hauptpole an den Stellen 8 aufgeschlitzt, damit diese mir auf die Hilfspole, also auf jeden zwei ten Lappen, einwirken. Der so gebildete Pol käfig wird Ei) Siaior entsprcchend Fig. la von einer Ringspule !>, die auf einem Spu lenkörper 10 sitzt-, umgeben. Au den Pol stücken 7 1111d ? sind durch rohrförmige Nie ten 1 1 1111d l') schalenförmige Seitenbleche 1:3 und 1-1 befestigt, die die Ringspule man telartig umhüllen und den Kreislauf des magnetischen Fliesses schliessen. Die beiden Statorhälften können an der Trennstelle 1 5 übereinandergeschoben werden. Der Rotor wird im Innern des durch die Polstücke 1 1111d ? gebildeten Käfigs untergebracht. Die Rotorlager werden vorteilhaft in die rohr- förmigen Nieten 11 1111l 1 \? eingebaut. Durch diesen Aufbau 1ä7'.31 .sich eine äusserst ge drungene Konstruktion erzielen, wobei der Rotor einen relativ kleinen Durchmesser auf weisen ka111i. Die Polzahl beträgt im Bei spiel nach den Fig. la und lt zwölf, sie könnte aber auch grösser oder kleiner sein. Die Fig. ?a Lind ?h veranschaulichen ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Sta tor mit genau gleicher Anordnung des Pol käfigs wie in F'". 1 ; der niagnetisehe Fluss wird jedoch nicht durch eine Ringspule, son dern durch zwei seitlich auf Eisenkernen 16 und 1 i montierten Spulen 18 und 19 erzeugt. Es könnte aber auch nur ein Kern und eine Spule vorgesehen sein. Zwei Flanschbleche 2o und 21 dienen als niagnetiselie Verbin dung zwischen den Polstucken 1 und 2 und den Spulenkernen. Die Erregung der Spulen 18 u1101 1i) liat so zu erfolgen, dass die ma- gnetischen Spannungen der beiden Spulen gleiche Richtung aufweisen, damit zwei par allele, von den Spulenkernen über den Pol käfig verlaufende Fliesse entstehen. Die Lappen 22 des in Feg. 3 in der Ab wicklung dargestellten sternförmigen Pol- bleches 3. aus dem 011e Polstiieke 1 und nach Fi. 1a, 1)h lind 2a, 2i1 hergestellt wer- t# den, sind um den Biegekreis 23 abgebogen. Zwecks vorteilhafter Herstellung sind an den Biegestellen halbmondförmige Einschnitte 24 vorhanden. Der Läufer des Motors, der nicht ein- riezeichtiet ist, kann jede für selbstanlaufende Synchron-Kleinmotoren übliche Form haben. So kann er zum Beispiel aus gehärtetem Stahlblech mit oder ohne permanenter Ma- gnetisierung oder aus weichem Eisenblech mit Kupferwicklung gebaut sein. Zweck- in.ssig wird er aber aus einer oder mehreren gehärteten Stahlscheiben, die mit Abstand auf einer gemeinsamen Eisennabe sitzen und die am Umfange mit Schlitzen versehen sind, aufgebaut. Die Schlitze können gegen seitig verschoben sein, und die Schlitzzahl kann der Statorpolzahl entsprechen oder von dieser verschieden sein. Im weiteren kann der Läufer aus zwei topfförmigen Schalen be stehen, die am Umfange mit Schlitzen ver sehen sind und mit den Grundflächen oder den Stirnrändern gegeneinander gekehrt sind. Die Anzahl der Schlitze kann gleich der Polzahl des Ständers oder von dieser ver schieden, und die Schlitze der beiden Hälf ten können gegeneinander verschoben sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Selbstanlaufender Synchron-Kleinmotor niedriger Drehzahl mit aus Eisenblech her gestelltem Stator, dessen in einer Zylinder fläche angeordnete Haupt- und Hilfspole ein mehrpoliges Drehfeld erzeugen, dadurch ge kennzeichnet, dass die Pole lappenförmig aus gebildet und aus zwei gleichartigen, stern förmigen Polstücken abgebogen sind, dass sie Kurzschlusswicklungen bildende Bleche durchdringen und von zwei Seiten paarweise fingerartig ineinandergreifen, während in- nerhalb des so gebildeten Polkäfigs der Ro tor untergebracht ist,und dass an den Pol- stiieken befestigte Bleche den durch minde stens eine Erregerspule erzeugten magneti schen Fluss zu- und abführen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Selbstanlaufender Synchron-Klein motor nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Erregerspule eine Ringspule ist, in deren Öffnung zentrisch zur Spulenachse der Polkäfig liegt, und dass der magnetische Fluss durch zwei an den Polstücken befestigte, die Ringspule allsei tig umschliessende, topfförmige Schalen rück geschlossen ist. 2. Selbstanlaufender Synchron-Klein motor nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass an den Polstücken schei benförmige Bleche befestigt sind, zwischen welche mindestens eine mit Eisenkern ver sehene Erregerspule eingesetzt ist. 3.Selbstanlaufender Synchron-Klein motor nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die vor dem Abbiegen der Pole sternförmigen Polstücke an den Biege stellen halbmondförmige, den Querschnitt verengende Einschnitte aufweisen. 4. Selbstanlaufender Synchron-Klein motor nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die zum Rückschluss des Flusses dienenden Seitenbleche an den Pol stücken mit Hohlnieten verbunden sind, in deren Bohrung die Motorlager untergebracht sind. 5. Selbstanlaufender Synchron-Klein motor nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Rotor mehrere gehär tete und am Umfang mit Schlitzen ver sehene Stahlscheiben aufweist. 6.Selbstanlaufender Synchron-Klein motor nach Patentanspruch und Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlscheiben unter sich distanziert sind. 7. Selbstanlaufender Synchron-Klein motor nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Rotor aus zwei topf- förmigen und am Umfang mit Schlitzen ver- sehenen, gehärteten Stahlblechen besteht. B. Selbstanlaufender Synchron-Klein- motor nach Patentanspruch und Unter anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die topfförmigen Stahlbleche mit den Flachsei ten gegeneinandergekehrt sind. 9.Selbstanlaufender Synchron-Klein- motor nach Patentanspruch und Unter. anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die topfförmigen Stahlbleche mit den Stirnrän dern gegeneinandergekehrt sind. 10. Selbstanlaufender Synchron-Klein motor nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeich- net, dass die Schlitze der Rotorbleche gegen einander verschoben sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH220839T | 1941-09-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH220839A true CH220839A (de) | 1942-04-30 |
Family
ID=4451866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH220839D CH220839A (de) | 1941-09-26 | 1941-09-26 | Selbstanlaufender Synchron-Kleinmotor niedriger Drehzahl mit aus Eisenblech hergestelltem Stator. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH220839A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1189194B (de) * | 1956-03-15 | 1965-03-18 | Cons Electronics Ind | Selbstanlaufender Synchronmotor |
DE1270166B (de) * | 1961-06-23 | 1968-06-12 | Licentia Gmbh | Vielpoliger Synchronkleinstmotor |
-
1941
- 1941-09-26 CH CH220839D patent/CH220839A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1189194B (de) * | 1956-03-15 | 1965-03-18 | Cons Electronics Ind | Selbstanlaufender Synchronmotor |
DE1270166B (de) * | 1961-06-23 | 1968-06-12 | Licentia Gmbh | Vielpoliger Synchronkleinstmotor |
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