CH219341A - Verfahren zur Herstellung von Alkalipercarbonat. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Alkalipercarbonat.Info
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B15/00—Peroxides; Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof; Superoxides; Ozonides
- C01B15/055—Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof
- C01B15/10—Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof containing carbon
- C01B15/103—Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof containing carbon containing only alkali metals as metals
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Description
Verfahren zur Herstellung von Alkalipercarbonat. Durch das Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung von Alkalipercarbonat ge schützt, welches darin besteht, dass Alkali peroxyd und Alkalibicarbonat allmählich in eine Kochsalz, festes Percarbonat und Stabi lisatoren enthaltende Wasserstoffsuperogyd- lösung bei niedrigen Temperaturen eingetra gen werden, das gebildete Percarbonat unter Zusatz von festem Kochsalz ausgeschieden wird und die verbleibende kochsalzhaltige Mutterlauge wieder mit W asserstoffsuper- oxydlösung vermischt und zu neuen An sätzen benutzt wird. Weitere Versuche haben ergeben, dass das Verfahren des Hauptpatentes mit besonderem Vorteil derart durchgeführt wird, dass nach erfolgter Eintragung des Alkaliperogyds und Alkalibicarbonates und Zugabe des erforder lichen Kochsalzes immer nur eine Teilmenge des Reaktionsgemisches abgeführt, von festem Percarbonat befreit, die kochsalz haltige 3iutterlauge in den Vorgang zurück führt, die erforderliche Menge Wasserstoff- superoxydlösung zugegeben, alsdann wieder Alkaliperoxyd, Alkalibicarbonat und das er forderliche Kochsalz zugefügt und dann wie der eine Teilmenge des Reaktionsgemisches abgeführt und von Percarbonat befreit wird. In Ausübung der Erfindung kann man zum Beispiel wie folgt verfahren: Man macht zunächst einen Ansatz im Sinne des Hauptpatentes, z. B. derart, dass zu 650 1 (aus einem früheren Ansatz stam mender) kochsalzhaltiger Mutterlauge,<B>100</B> 1 Wasserstoffsuperoxydlösung (40%ig), etwa 20 1 einer Magnesiumsilikat-Suspension als Stabilisator und 10 kg festes Percarbonat zu gegeben werden und in diese Lösung im Ver lauf von etwa 50 bis 55 Minuten 46 kg festes Natriumsuperoxyd und 110 kg festes Bicar- bonat bei niedrigen,<B>10'</B> nicht wesentlich übersteigenden Temperaturen, entweder fort laufend oder in kleinen Portionen eingerührt werden. Ausserdem werden, 25 kg Kochsalz entweder gleichzeitig mit der Bicarbonat- Natriumsuperoxyd-Zugabe oder gegen Ende oder nach Beendigung dieser Zugabe in das Lösungsgemisch eingetragen. Nunmehr wird nicht, wie bei den im Hauptpatent beschrie benen Beispielen, der Gefässinhalt abgelassen, sondern man fügt, ohne weitere Zugabe von '-Hutterlauge, in der vorher beschriebenen Weise erneut. 100 1 Was.serstoffsuperoxyd- lösung (40%i-,), \?0 1 Stabilisatorsuspension, 46 kg Peroxyd,<B>110</B> kg Bicarbonat und ?5 kg Kochsalz zu. Der Gefässinhalt beträgt dann etwa 1000 1 und enthält etwa 440 kg feste Percarbonat. Nunmehr werden zu dem Ge fässinhalt von etwa 1000 1 etwa ?50 1 koch salzhaltige Mutterlauge, <B>100</B> 1 Wasserstoff- t' (40 % ig), 30 1 Stabilisator- suspension, 46 kg Peroxyd, 110 kg Biear- bonat und ? 5 1b Kochsalz in der vorher be schriebenen Weise zugegeben. Etwa 10 Mi nuten nach vollendeter Eintragung lässt man eine Teilmenge, zum Beispiel ein Drittel des nunmehr etwa 1500 1 betragenden Gefäss inhaltes zwecks Gewinnung des darin befind lichen Percarbona.tes auf die Zentrifuge ;ib, während die Restmenge von etwa<B>1000</B> 1 mit samt dem darin befindlichen Percarbonat im Reaktionsgefäss verbleibt. Zu dieser Rest menge werden alsdann erneut ? 50 1 -Mutter lauge und die entsprechende .@leng < @ von Was serstoffsuperoxyd und Stabilisator zugege ben, hierauf Peroxyd, Bicarbonat und Koch salz in der vorher beschriebenen Weise ein gerührt und wieder etwa 500 1 abgelas sen usw. Infolge des Unstandes, dass bei der A beitsweise gemäss Erfindung ständig eine grosse Menge, zum Beispiel etwa, 1000 1 des Reaktionsgemisches im Reaktionsgefäss ver bleiben, ist ein störungsfreies Eintragen, gute, gleichmässige Verteilung, Lösung und ITinsetzung des Peroxy des und Bicarbonates gewährleistet. Die ebenfalls im Reaktions gefäss verbleibende grosse Menge von Per- carbonat, z. B. 440 kg in 10011 1 Reaktions gemisch, wirken uls sehr grosse Impfsalz- menge. Die Hauptvorteile dürften aber darin liegen, dass infolge des langen Verweilens des Perca.rbonates im Reaktionsgefäss ein starkes Wachsen der Einzelkristalle statt findet, so dass man beim Arbeiten im Dauer betrieb das ges;imte Percarhonat in bisher un bekannter Korngrösse erhält. Die Verluste durch Zersetzung sind bei dein vorliegenden Verfahren so gering, dass die G esamtsauer- stoffausbeute (Sauerstoff im festen Salz und in der Lösun-) fast 1110% und im ausge brachten PC rea rbonat etwa 96-98%, gege benenfalls 99,'(j beträgt. Düs gewonnene Per- earbonat zeichnet sieh durch grosse Stabili tät aus.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Alkali- perearbonät durch allmähliches Eintragen von festem Alkaliperoxyd und festem Alkali- bicarbonat in eine Kochsalz, festes Percar- bonat und Stabilisatoren enthaltende Wasser- stoffsuperoxydlösung bei niedrigen Tempera turen, weitgehendes Ausscheiden des gebilde ten Percarhonates ilui.cli Zusatz von festem Kochsalz,Versnischen der vom gebildeten Percarbonat getrennten kochsalzhaltigen Mut- terlauge mit MTasserstoffsuperoxy dlösun";und Benutzung derselben zu neuen Ansätzen, dadurch gehennzcichnet, class nach Eintragen von Alkaliperoxyd, Alkalibicarbonat und Kochsalz immer wir eine Teilmenge des Re aktionagemisehes abgeführt, diese von dem darin befindlielien festen Percarbonat befreit, die kochsalzhaltige Mutterlauge in den Vor- ,(rang zurüchgcführt,die erforderliche 'Menge von @Vasserstoffsuperoxydlösung zugegeben, wieder Allzaliperoxyd, Alkalibicarbonat und Kochsalz eingetramen unad dann wieder eine -Peilmenge des Reaktionsgemisches abge- führt-und von Perearbonat befreit wird.UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils etwa ein Drittel des Reahtions@;emisches abgeftihrt iwird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE219341X | 1940-02-23 | ||
CH212399T | 1941-01-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH219341A true CH219341A (de) | 1942-01-31 |
Family
ID=25725161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH219341D CH219341A (de) | 1940-02-23 | 1941-01-27 | Verfahren zur Herstellung von Alkalipercarbonat. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH219341A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2744574A1 (de) * | 1976-10-22 | 1978-04-27 | Treibacher Chemische Werke Ag | Verfahren zur herstellung von natriumpercarbonat |
-
1941
- 1941-01-27 CH CH219341D patent/CH219341A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2744574A1 (de) * | 1976-10-22 | 1978-04-27 | Treibacher Chemische Werke Ag | Verfahren zur herstellung von natriumpercarbonat |
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