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CH218549A - Schalthilfseinrichtung an Wechselgetrieben mit unterteilten Wellen, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Schalthilfseinrichtung an Wechselgetrieben mit unterteilten Wellen, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

Info

Publication number
CH218549A
CH218549A CH218549DA CH218549A CH 218549 A CH218549 A CH 218549A CH 218549D A CH218549D A CH 218549DA CH 218549 A CH218549 A CH 218549A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
clutch
piston
gear
shaft
wheel
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Haftung Maybach- Beschraenkter
Original Assignee
Maybach Motorenbau Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maybach Motorenbau Gmbh filed Critical Maybach Motorenbau Gmbh
Publication of CH218549A publication Critical patent/CH218549A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/30Constructional features of the final output mechanisms
    • F16H63/3023Constructional features of the final output mechanisms the final output mechanisms comprising elements moved by fluid pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description


  Schalthilfseinrichtung an Wechselgetrieben mit unterteilten Wellen,  insbesondere für Kraftfahrzeuge.    Für vielgängige Wechselgetriebe, d. h.  solche mit mehr als etwa vier Gängen, wer  den vielfach unterteilte Haupt- und Neben  wellen verwendet, da bei diesen Getrieben  die kleinste Anzahl Räderpaare für eine be  stimmte Anzahl Gänge erforderlich ist; z. B.  benötigt man für ein achtgängiges Getriebe  nur vier Räderpaare. Bei diesen Wechselge  trieben sind bei der Schaltung einzelner  Gänge mehrere     Schaltkupplungen    (zwei oder  drei) ausser Eingriff und mehrere andere in  Eingriff zu bringen.  



  Meist ist, insbesondere     wenn    derartige  Getriebe für Kraftfahrzeuge verwendet wer  den, ein rascher Ablauf des Schaltvorganges  erwünscht oder sogar     Bedingung    (z. B. für  Personenwagen, Omnibusse, Schienentrieb  wagen, Geländefahrzeuge). Zur Abkürzung  der Schaltzeit werden deshalb Schalthilfs  einrichtungen verwendet, durch welche die  einen Hälften der     einzurückenden    Schalt  kupplungen     verzögert    oder     beschleunigt    wer-    den, bis bei Gleichlauf bezw. beim Überholen  das Einrücken der betreffenden Schaltkupp  lungen erfolgt.  



  Bei den bisher verwendeten Schalthilfs  einrichtungen zur Verzögerung von Kupp  lungshälften ist meist am Antriebsende des  Getriebes eine     Bremsvorrichtung    vorgesehen,  welche nachdem Ausrücken der Hauptkupp  lung die Ausübung     einer    Bremswirkung auf  sämtliche in. Frage kommenden Schaltkupp  lungshälften des Wechselgetriebes ermög  licht. Hierzu ist es     @erforderlieh,        dass    die zu  verzögernden     Kupplungshälften    nacheinan  der ausgerückt und abgebremst werden. Diese  Anordnung hat sich beiden meisten Schalt  vorgängen dieser Getriebe als     zweckmässig     gezeigt.

   Sie hat jedoch bei zwei- und insbe  sondere     dreifachen        Schaltungen    den Nach  teil, dass,     insbesondere        weil    nicht sämtliche  zu schaltenden Kupplungen gleichzeitig     aus-          gerückt    werden können, die     -erforderlichen          Schaltzeiten    noch nicht genügend herabge-      setzt werden und z.

   B. die dreifachen Schal  tungen das Drei- bis Vierfache der für eine  einfache Schaltung erforderlichen Schaltzeit  benötigen, beispielsweise 1,5 bis 2 Sekunden  gegenüber 0.5     Sekunden.    Diese langen Schalt  zeiten sind besonders für den Betrieb schnel  ler und schwerer Fahrzeuge     unbrauchbar.       Um diese Nachteile zu vermeiden. ist nach  der Erfindung für mindestens zwei Getriebe  teile je eine Bremsvorrichtung vorgesehen,  durch welche Bremsvorrichtungen die nach  dem Ausrücken der vorher im Eingriff ge  wesenen Schaltkupplungen mit diesen Ge  triebeteilen verbundenen Kupplungshälften  abgebremst werden.

   Dadurch, dass bei dieser  Ausführung also mehrere Kupplungshälften  zugleich abgebremst werden können, wird  eine Verkürzung der Schaltzeit bis auf etwa  die gleiche Schaltzeit, wie sie mit einfachen  Schaltungen erreichbar ist, möglich. Die ein  zelnen     Bremsvorrichtungen    können dabei be  deutend kleiner gehalten sein als eine einzige  für alle Schaltkupplungen bestimmte Brems  vorrichtung.  



  Die Bremsvorrichtungen selbst können be  liebiger Bauart sein und in beliebiger Weise,  zweckmässig durch Hilfskraft,     betätigt    wer  den. Sie können an beliebiger Stelle an den  Rädern, den Schaltkupplungshälften oder an  den Wellenteilen angebracht sein.     Vorteil-          ha.fterweise    sind dieselben, um eine möglichst  hohe Bremswirkung zu erzielen, jeweils an  dem grösseren Rad eines Paares angeordnet.  Die     Steuerung    jeder Bremsvorrichtung wird  zweckmässig von der Stellung der zugehöri  gen Schaltkupplung bezw. des zugehörigen  Schaltzylinderkolbens abhängig gemacht. Die  Hilfskraft kann z.

   B. durch die Kolbenstan  gen der Schaltzylinder     gesteuert.    werden und  direkt oder über ein Relais die Steuerung der  Hilfskraft für die     Bremsvorrichtungen    be  wirken. Besondere Vorteile bietet. es, die  Bremsvorrichtungen selbst durch Drucköl zu  betätigen, für die Steuerung zur Betätigung  derselben jedoch Unterdruck zu verwenden.  Dadurch ergibt sich nicht nur die sicherste.  sondern auch die kleinste Steuerung.    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des     Erfindungsgegenstandes        dargestellt.     



  Fig. 1 zeigt die Schalthilfseinrichtung an  einem Wechselgetriebe schematisch im Längs  schnitt.  



       Fig.    2     zeigt    im Schnitt die     zugehörigen     Schaltzylinder mit ihren Kolben, durch  welche die Schaltkupplungen des Wechsel  getriebes ein- und ausgerückt werden, sowie  mit den Zuleitungen für das Schaltmittel und  dem Gehäuse mit den Steuerkanälen für das  zur Betätigung der     Bremsvorrichtungen    die  nende Druckmittel. Als Schaltmittel für die  Steuerung der     Bremsvorrichtungen    ist bei  dieser Ausführung Unterdruck, als     Druck-          mittel    für die Betätigung der Bremsvorrich  tungen Drucköl vorgesehen.  



       Fig.    3 zeigt einen     Schnitt    durch die     Vor-          wählvorrichtung    mit     einem        Teil    der     ,.Steuer-          ventile    für das Schaltmittel sowie durch das       Hauptabsperrventil    für die Unterdruckzu  leitung. Ausserdem ist in dieser Figur noch  schematisch das     Getriebe    . mit den Schalt  zylindern, den Bremszylindern und den Lei  tungen     zwischen    den einzelnen Teilen der  Einrichtung     angegeben.     



  Das in der     Fig.    1     gezeigte    Wechselge  triebe besitzt vier     Räderpaare    1, 2; 3, 4; 5, 6;  7, B. 11 ist die treibende Welle. 12, 13, 14  und 15 sind Wellenstücke des     Getriebes,     welche mit den Rädern 2, 3, 4 und 5 in Ver  bindung stehen. 16 ist ein die Räder 6 und 8  verbindendes Wellenstück. 17 ist die aus dem  Wechselgetriebe heraustretende, angetriebene  Welle und 18 ein weiteres, mit dem Rad 2  verbundenes Wellenstück. Das     Getriebe    ent  hält als Schaltkupplungen die     Klauenkupp-          lungen    21, 23; 22, 24; 25, 33; 26, 34.

   Die  mit den verschiebbaren Hälften 23. 22, 33,  34 dieser Kupplungen in Verbindung stehen  den Verschiebemuffen 27, 28, 29, 30 sind in  Keilen und Nuten der Wellenstücke 13, 12,  15, 14 verschiebbar, wobei die Muffen 27  und 28 einerseits sowie die Muffen 29 und 30  anderseits durch     Gestänge    so verbunden sind,  dass Wechselkupplungen gebildet sind, d. h.  das Einrücken der einen     dieser    Kupplungen  erst erfolgen kann, wenn die andere Kupp-      lung ausgerückt ist.

   Auf der getriebenen  Welle 17 ist zwischen den Rädern 5 und 7  eine     weitere    Wechselkupplung angeordnet, an  deren Muffe 31 die     Kupplungshälften    36 und  38 angeordnet sind, die mit den     Kupplungs-          bälften    35 und 37 an den Rädern 5 bezw. 7  zusammenarbeiten.  



  Auf dem     Wellenstück    18 ist die Scheibe  41 als der eine Teil einer Kegelbremse un  drehbar und unverschiebbar befestigt, wäh  rend der andere Teil 42 mit einem Kolben 43  verbunden     ist,    der in einem am Getriebege  häuse     befestigten    Zylinder 44 verschiebbar  ist. Der Zylinder 44 ist als Ringzylinder aus  gebildet und besitzt eine Nabe 45, in welcher  das Wellenstück 18     gelagert    ist. Der Kolben  43 ist auf der Nabe 45 durch Keile und  Nuten geführt und so gegen Verdrehen ge  sichert. Es     kann    eine Feder vorgesehen sein,  durch welche er für gewöhnlich in der aus  gerückten Stellung gehalten wird.  



  An dem Rad 3 ist eine Bremsscheibe 53  angeordnet, gegen deren Umfang sich ein  Bremsklotz 54 legen kann, ebenso an dem  Rad 6 eine Bremsscheibe 56 mit einem  Bremsklotz 57. 51 und 52     sind    die Zylinder  und 59 und 60 die Kolben für die Betätigung  der Bremsklötze 54 und 57. 55 und 58 sind  die mit den Kolben 59 und 60 verbundenen  Stangen, welche an den Bremsklötzen 54 und  57 in     bekannter    Art anfassen.  



  171, 172 und 173 sind Druckölzuleitungen  zu den Zylindern 44, 51 und 52.  



  Das in der Fig. 1 dargestellte Wechsel  getriebe ermöglicht     die    folgenden acht Gänge  über die verschiedenen Zahnräder und Schalt  kupplungen:  1. Gang: Welle     11,    Rad 1, Rad 2, Kupp  lung 22, 24, Rad 4, Rad 3, Kupplung 33, 25,  Rad 5, Rad 6, Wellenstück 16, Rad 8, Rad 7,  Kupplung 37, 38, Welle 17.  



  2. Gang: Welle 11, Rad 1, Rad 2, Kupp  lung 22, 24, Wellenstück 14, Kupplung 34,       \?6,    Wellenstück 16, Rad 8, Rad 7, Kupplung  37, 38, Welle 17.  



  3. Gang: Welle 11, Kupplung 21, 23,  Wellenstück 13, Kupplung 33, 25, Wellen-    stück 15, Rad 5, Rad 6, Wellenstück 16, Rad  8, Rad 7, Kupplung 37, 38, Welle 17.  



  4. Gang: Welle 11, Kupplung 21, 23;  Wellenstück 13, Rad 3, Rad 4,     Wellenstück     14, Kupplung 34, 26, Wellenstück 16, Rad 8,  Rad 7, Kupplung 37, 38, Welle 17.  



  5. Gang: Welle 11, Rad 1, Rad 2, Kupp  lung 22, 24, Rad 4, Rad 3, Kupplung     33,    25,       Wellenstück    15, Kupplung 35, 36, Welle 17.  



  6. Gang: Welle 11, Rad 1, Rad 2, Wellen  stück 12, Kupplung 22, 24,     Wellenstück    14,  Kupplung 34, 26, Rad 6, Rad 5, Kupplung  35, 36, Welle 17.  



  7. Gang (direkt) : Welle 11,     Kupplung     21, 23, Wellenstück 1-3,     Kupplung        33,    25,  Wellenstück 15, Kupplung 35, 36, Welle 17.  



  B. Gang: Welle 11,     Kupplung    21, 23,  Wellenstück 13, Rad 3, Rad 4,     Wellenstück     14, Kupplung 34, 26, Rad 6, Rad 5, Kupp  lung 35, 36, Welle 17.  



  Wie aus den     Durchmesserverhältnissen     der Zahnräder. hervorgeht, ist jeweils     beim     Einrücken der     Schaltkupplungen    21, 23; 34  26 und 35, 36 eine     Verzögerung    der schneller  laufenden Kupplungshälfte 21 bezw. 34       bezw.    35 erforderlich, um die     Schaltzeit    zu  verkürzen.

   Die Schaltkupplungen des Wech  selgetriebes     können    mit     abgeschrägten    Stirn  flächen der     Klauenzähne    zwecks     Erleichte-          rung    des Eingriffes versehen     sein;        notwendig     ist dies jedoch nicht.  



  In     Fig.    2 bedeuten 71, 91,     111    die Schalt  zylinder für die Betätigung der paarweise  als     Wechselkupplungen    ausgebildeten und  ohne neutrale     Mittelstellung        geschalteten     Kupplungspaare 21, 23 und 22, 24; 25,     33     und 34, 26 sowie 35, 36 und 37, 38. Die zu  gehörigen Kolben und Kolbenstangen     sind     mit 72, 73; 92, 93 und 112, 113 und die       Schaltmittelzuleitungen    mit 74, 75; 94, 95;  114, 115 bezeichnet. 76 und 77 .sind in der  Nabe des Deckels des Zylinders 71 angeord  nete Kanäle für die     Weiterleitung    des Schalt  mittels.

   Die entsprechenden Kanäle in dem  Zylinder 91 sind 96     und    97 und     in    dem  Zylinder 111 116 und 117.     In    der Kolben  stange 73 sind Kanäle 78, 79, 81, 82 sowie  ein Schlitz 80 vorgesehen. Die entsprechen-      den Kanäle und Schlitze in den Kolben  stangen 93 und 113 sind 98, 99, 100,<B>101,</B>  102 bezw. 118, 119, 120, 121, 122. 89 und  90 bezw. 109 und 110 sind an die Naben der       Zylinder    71 und 91 anschliessende Leitungen.  128 und<B>130</B> sind     weitere    Leitungen und<B>132</B>  ist eine     Verbindungsbohrung    in der Nabe des  Deckels des Zylinders 111 zur Verbindung  des Kanals<B>116</B> mit der Aussenluft.  



  Die Leitungen 90, 110 und 130 münden  in Räume 151, 152, 153 des Gehäuses 150,  in denen Kolben 154, 155, 156 verschiebbar  sind. 157, 158, 159 sind Stifte, gegen welche  sich einerseits die Kolben 154, 155, 156,  anderseits unter dem Druck der Federn 160,  161,<B>1</B>62 Schieber 164, 165, 166 legen. 167  bis 170 sind Verbindungsbohrungen mit der  Aussenluft. 171, 172, 173 sind die Drucköl  leitungen, welche zu den Zylindern 44, 51  und 52 (Fig. 1) der Bremsvorrichtungen füh  ren. 176 ist eine beispielsweise von dem  Antriebsmotor angetriebene Ölpumpe. Die  Druckleitung 177 dieser Pumpe gabelt sich  in zwei Zweigleitungen<B>178</B> und 179. Die  erstere gabelt sich wiederuum in die beiden  Kanäle 181 und 182.  



  In Fig. 3 bedeutet 201 den Kupplungs  fusshebel, der mit einem Arm 202 versehen  ist. 203 ist eine Zugfeder, 204 ein Anschlag  und 205 ein Ventil, dessen Schaft 206 in dem  Gehäuse 207 geführt ist. 208 ist eine Ver  bindungsleitung des Gehäuses 207 mit dem  Ansaugrohr des Antriebsmotors, welche in  den Raum 209 mündet. 210 ist der Raum  hinter dem Ventil 205 und 211 eine Feder,  welche das     Ventil    205 gegen seinen Sitz  drückt. 212 ist     ein    an den Raum 210 an  schliessender Kanal, der in einen Raum 213  führt.

   Dieser     ist    durch einen Kanal 214 mit  einem zweiten     Raum    215 verbunden. 216 und       2.17    sind     Steuerventile,    welche durch Federn  218 und 219 gegen ihren Sitz im Gehäuse  207 gedrückt werden, An die Räume 220  und 221, in welchen diese Federn angeord  net sind, schliessen die zu dem Zylinder 71  führenden Leitungen 74 und 75 an. Weitere  den Ventilen 216 und 217 gleiche Ventile  mit gleicher Anordnung und den Leitungen    74 und 75 entsprechenden Leitungen 94, 95  und 114,<B>115,</B> welche zu den Zylindern 91  und 111 führen, liegen hinter den Ventilen  216 und 217.  



  Auf der Achse 225 sind zur Betätigung  der Ventile mehrere Hebel lose     drehbar    an  geordnet. Der vorderste dieser Hebel, der in  Fig. 3 gezeigt ist, ist mit 226 bezeichnet. Er  besitzt, wie alle andern Hebel, an seinem  obern Ende eine Nase 227, während am  untern Ende eine Kugel 228 angebracht ist,  welche von einem Schuh 229 umgeben     ist.     



  Gegen den     untern    Teil des Hebels 226  drückt eine Feder 230; ebenso ist dies bei  den übrigen Hebeln der Fall. Die Hebel  legen sich gegen Nockenscheiben 231, welche  durch einen Hebel 232 gemeinsam verdreht  werden können.  



  Die übrigen in Fig. 3 dargestellten Teile  sind die gleichen wie in Fig. 2.  



  Um die Wirkungsweise der in den Figu  ren gezeigten Schalthilfseinrichtung darzu  legen, sei zunächst die Schaltung vom 3. in  den 6. Gang     beschrieben.    Im 3. Gang sind  die     Klauenkupplungen    21, 23; 33, 25 und  37, 38     eingerückt.    Die Kraftübertragung  geht über die Räderpaare 5, 6     und    8, 7. Die  Stellung der Zahnräder und Kupplungen im  3. Gang ist in der     Fig.    1 gezeigt.

   Der     Kol-          1>en    72 steht bei diesem Gang in der in der       Fig.2    gezeigten rechten     Endstellung.    Der  Kolben 92 steht in der     gezeigten        rechten    und  der Kolben 112 in der     gezeigten    linken     End-          stellung.     



  Um in den 6. Gang zu schalten, in wel  chem die Kupplungen 22, 24; 34, 26 und  35, 36     eingerückt    sein müssen, so     darB    die  Übertragung     über    die     Räderpaare    1, 2 und  6, 5 geht, müssen der Kolben 72 in seine  linke, der Kolben 92 in seine linke und der  Kolben 112 in seine     rechte    Endstellung ge  bracht werden. Zur     Einleitung    der Schaltung  wird vom Fahrzeugführer zunächst vermit  telst des     Hebels    232     (Fig.    3) die Scheibe 231  und die weiteren auf der gleichen Achse be  findlichen ähnlichen Scheiben aus der Stel  lung für den 3. in die Stellung für den 6.  Gang verdreht.

   Dadurch werden die Steuer-      ventile entsprechend eingestellt. Zum Bei  spiel wird das Ventil 216 geöffnet; dagegen  bleibt das Ventil 217 geschlossen.  



  Nachdem in dieser Weise vorgewählt ist,  tritt der Fahrzeugführer den Kupplungsfuss  hebel 201 nieder und rückt damit die  Hauptreibungskupplung in bekannter Weise,  eventuell vermittelst einer Hilfskrafteinrich  tung, aus. Gleichzeitig wird durch den Arm  202 das Ventil 205 geöffnet, so dass Unter  druck     aus    der Leitung 208 über die Räume  209 und 210     und    den Kanal 212 in den das       Gehäuse    207 vor sämtlichen     Ventilen    der  linken Gehäusehälfte durchziehenden Raum  213 und damit vor diese Ventile der Wähl  vorrichtung und ausserdem durch den Kanal  214     in    den     Raum    215 und damit vor die  Steuerventile der rechten Seite der     Vorwähl-    

        vorrichtung    gelangt. Durch das geöffnete  Ventil 216 gelangt nun Unterdruck über den  Raum 220 in die Leitung 74 und durch diese  in den Zylinder 71 links vor dem Kolben  12 (Fig. 2). Dieser wird dadurch nach links  verschoben und die Kupplung 21, 23 wird  ausgerückt. Der Kolben 72 geht so weit  nach     links,    bis die Stirnflächen der Klauen  zähne der Kupplung 22, 24 aneinander an  liegen. Die Kupplungshälften 22 und 24  laufen zunächst mit verschiedener Drehzahl,  und zwar läuft die Kupplungshälfte 22 lang  samer als die Kupplungshälfte 24, da das  Rad 2     zunächst    langsamer läuft als das Rad 4.  



  In gleicher Weise wird .durch die hinter  dem Ventil 217 liegenden Steuerventile  Unterdruck in die Leitungen 95 und 115 ge  geben. Der Kolben 92 wird aus seiner rech  ten Endstellung nach links verschoben, was  zur Folge hat, dass die Kupplung 33, 25  ausgerückt wird und die Stirnflächen der  Klauen der Kupplungshälften 34 und 26 an  einandergelegt werden. Auch die Drehzah  len dieser beiden Kupplungshälften sind zu  nächst verschieden, und zwar läuft die Kupp  lungshälfte 34     schneller    als die Kupplungs  hälfte 26. Der Kolben 112 wird aus seiner  linken Endstellung nach rechts verschoben.  Dadurch wird die Kupplung 37, 38 ausge  rückt und die Kupplungshälften 36 und 35    werden aneinandergelegt. Die Kupplungs  hälfte 35 läuft dabei     zunächst    schneller als  die Kupplungshälfte 36.  



  Wie aus Fig. 2 hervorgeht, liegen die  Schlitze 80 bezw. 100 und 120 näher bei den  den Kolben zu gelegenen Kanälen 78 bezw.  98 und 118 als bei den Kanälen 81 bezw.  101 und 121. Die Leitung 90 z. B. wird da  her bei der Verschiebung des Kolbens 72  von rechts nach links schon vor Erreichen  der Hubmitte durch den Schlitz 80 über  schliffen. Wegen der kurzen Zeitdauer dieses       Überscbleifenes    tritt hierdurch keine beson  dere     Wirkung    auf die zugehörige     Bremsvor-          riehtung    ein.

   Eine solche ist auch nicht not  wendig, da bei der Bewegung des Kolbens  72 nach links die     Klauenkupplung    22, 24  eingerückt wird, deren motorseitige Kupp  lungshälfte 22 eine Beschleunigung und nicht       eine    Verzögerung     erfordert.     



  Bei der     oben        erwähnten    Stellung des Kol  bens 72 vor dem Einrücken der Kupplung  22, 24 hat der Schlitz 80     ,deshalb    keine Wir  kung. Dagegen steht der Schlitz 100 in der  oben beschriebenen     Stellung    des Kolbens 92,  in welcher die Kupplung 34, 26 vor dem  Einrücken steht, so dass aus dem Kanal 97  durch den Schlitz 100     Unterdruck    nach der  Leitung 110 gelangt. Ebenso steht der Schlitz  120 bei der oben beschriebenen Stellung des  Kolbens 112, bei welcher die     Kupplung    35,  36 vor dem Einrücken steht, so dass Unter  druck aus dem Kanal 117 durch den Schlitz  120 in die Leitung 128 gelangt.

   Dadurch ge  langt auch Unterdruck in die     Leitung    130.  



  Während also durch die Leitung 90 kein  Unterdruck zu dem Raum 151 gelangt, in  folgedessen der Kolben 154     und    der Schie  ber 164 in der in der     Fig.    2 gezeigten untern  Stellung stehen bleiben, werden durch die Lei  tungen 110 und 130 die Räume 152 und 153  mit der Unterdruckzufuhr verbunden. Die  Kolben 155, 156     und    mit diesen die Schie  ber 165 und 166 werden nach oben ver  schoben, so dass das von der Ölpumpe 176  gelieferte Drucköl durch die     Leitungen    177,  178 und den Kanal 182 über den Schieber  165 in die Leitung 172 und durch den Kanal      181 über den Schieber 166 in die     Leitung     173     geleitet    wird.

   Infolgedessen werden der  Kolben 59 nach     unten    und der Kolben 60  nach oben und dadurch die     Bremsklötze    54  und 57 gegen die Bremsscheiben 53 und 56  an den Rädern 3 und 6 gedrückt. Die Dreh  zahl der Kupplungshälfte 34 wird über das  Rad 4 von dem der Bremswirkung des Klot  zes 54 unterliegenden Rad 3 so weit. herab  gesetzt, bis beim Erreichen des Gleichlaufes  oder beim Überholen in bekannter Weise die  Kupplung 34, 26 unter dem Druck durch  den Kolben 92 des Schaltzylinders 91 ein  rückt, wobei der Kolben 92 vollends in seine  linke Endstellung gelangt. In dieser Stel  lung sind die Leitungen 109 und 110 durch  die Kanäle 98 und 99 verbunden.  



  Solange die Kupplung 35, 36 noch nicht  eingerückt ist und demnach der Kolben 112  sich noch nicht in seiner rechten     Endstel-          lung    befindet, gelangt Unterdruck von dem  Schlitz 120 nicht nur in die Leitungen 128  und 130, sondern auch über die an die Lei  tung<B>128</B> anschliessende Leitung 109 und die  Kanäle 99, 98 in die Leitung 110. Auf diese  Weise bleibt, solange die Kupplung 35, 36  nicht eingerückt ist, auch der Kolben 152  und damit der Schieber 165 in der     obern     Stellung, also auch die Druckölzufuhr zu  der Leitung 172 aufrechterhalten und der  Bremsklotz 54 (zusammen mit dem Brems  klotz<B>57)</B> wirksam.

   Die Drehzahl der Kupp  lungshälfte 35 wird durch die Bremsklötze  57 und 54 über die Räder 6, 5 und das Wel  lenstück 15 so weit herabgesetzt, bis beim  Eintritt des Gleichlaufes oder beim Über  holen die Kupplung 35, 36 einrückt. Der  Kolben 112 des Schaltzylinders 111 gelangt  dabei in     seine    rechte     Endstellung.     



  Sobald die Einrückbewegung der Kupp  lungen 34, 26 und 35, 36 beginnt, gelangen  die Schlitze 100 und 120 in den Kolben  stangen 93 und 113     (Fig..     so weit nach  links     bezw.    nach rechts, dass die     Verbindung     zwischen den Kanälen 97     bezw.    117 mit den  Leitungen 110     bezw.    128 unterbrochen wird.  Dadurch gelangt kein Unterdruck mehr in  die Räume 152 und 153. Nach Erreichen der    rechten     Endstellung    des Kolbens 112 werden  vielmehr durch die Bohrung 132 die Kanäle  119, 118, die Leitungen 128, 180 und 109 so  wie durch die Kanäle 99 und 98 auch die  Leitung 110 mit der Aussenluft verbunden.

    Die Kolben 155 und 156 und mit diesen die  Schieber 165 und<B>166</B> gelangen deshalb wie  der in die in der     Fig.    2 gezeigte untere     End-          stellung.    Die Verbindung der das     Drucköl    zu  führenden Leitungen mit den Leitungen 172  und 173     ist    wieder unterbrochen. Diese     sind     vielmehr über den     Raum    oberhalb der Schie  ber und die Bohrung 170 mit der Aussen  luft verbunden.

   Damit sind auch die     Räume     unter den Kolben 59 und 60 in den Zylin  dern 51 und 52     (Fig.    1) drucklos geworden,  und die Bremsklötze 54 und 57 werden von  ihrer Bremsscheibe     abgehoben.    Sobald also  die Kupplungen 26, 34 und 35, 36 eingerückt  sind, hört die Bremswirkung auf.  



  Wenn der Fahrzeugführer den Kupp  lungshebel 201     (Fig.    3) in die Ruhestellung  zurücknimmt, rückt die Hauptkupplung ein  und die     Unterdruckzufuhr    durch das Ventil  205 und weiter über die Steuerventile zu den  Schaltzylindern wird unterbrochen. Dabei  kann eine besondere Anordnung     bekannter     Art zur Verbindung dieser Teile mit der  Aussenluft zwecks möglichst rascher Wir  kung vorgesehen sein. Sobald Gas gegeben  wird, rückt sofort auch die Kupplung 22, 24  nach Erhöhen der Drehzahl der Kupplungs  hälfte 22 ein.  



  Im nachstehenden sei noch das     Schalten     aus dem 1. in den B. Gang beschrieben, in  welchem Fall alle drei Bremsvorrichtungen  wirksam werden. Im 1. Gang sind die Kupp  lungen 22, 24; 33, 25 und 37, 38 eingerückt.  Die     Kolben    72 und 112 der zugehörigen  Schaltzylinder     stehen    in ihrer linken, der  Kolben 92 in seiner rechten     Endstellung.    Im  B. Gang sind die Kupplungen 21, 23; 34, 26  und 35, 36 eingerückt.  



  Wenn der Fahrzeugführer nach dem  entsprechenden Einstellen der     Vorwählvor-          richtung    aus der Stellung für den 1. in die  Stellung für den B. Gang den Kupplungs  fusshebel 201 niedertritt, dadurch die Haupt-      kupplung ausrückt und Unterdruck zu den  Steuerventilen gibt, gelangt der     Unterdruck     über die Steuerventile in die Leitungen 75,  95 und 115. Die Kolben 72 und 112 werden  aus der linken     Endstellung    nach rechts, der  Kolben 92 dagegen aus der rechten     End-          stellung    nach links verschoben. Die bisher  eingerückten drei     .Schaltkupplungen    des 1.  Ganges werden ausgerückt. In den Anlage  stellungen der neuen Kupplungen des B.

   Gan  ges werden die Schlitze 80, 100     und    120  wirksam, so dass auf die eben beschriebene  Weise in die Leitungen 90, 110 und 130  Unterdruck gelangt. Alle drei Kolben 154,  155 und 156 und mit ihnen die Schieber 164,  1.65 und 166 werden nach oben verschoben.  Es gelangt     Drucköl    in die     Leitungen    171,  172 und 173. Der mit dem Kolben 43 (Fig.1)  verbundene     Bremsteil    42 wird an den  Gegenbremsteil 41 angelegt und die Brems  klötze 54 und 57 werden, wie oben beschrie  ben, an die Bermsscheiben 53 und 56 ange  drückt.

   Die Drehzahlen der Kupplungshälf  ten 21 sowie 34 und 35 werden durch die       Bremsvorrichtungen    rasch     erniedrigt.    Im  Zeitpunkt des Gleichlaufes bezw. des Über  holens rücken die Kupplungen ein. In den  damit erreichten     Endstellungen    der Kolben  der     Schaltzylinder    (Kolben 72 und 112 in  der rechten, Kolben 92 in der linken     End-          stellung)    ist die     Unterdruckzufuhr    zu den  Leitungen 90, 110 und<B>130</B> wieder unter  brochen. Durch die Bohrung 132 sind diese  mit der Aussenluft verbunden. Die Schieber  164, 165, 166 gehen wieder in die untere  Endstellung zurück.

   Sämtliche drei Brems  vorrichtungen werden also sofort nach dem  Einrücken der Schaltkupplungen wieder  ausser Wirkung gesetzt.  



  Durch die beschriebene Schalthilfsein  richtung werden die Schaltzeiten in ausser  ordentlich wirksamer Weise auf das     Mindest-          mass    herabgesetzt. Für die zu beschleuni  gende Kupplungshälfte können jeweils eben  falls Schalthilfseinrichtungen vorgesehen sein,  wie solche     bekannt    sind.  



  Es ist gleichgültig, welche der Schalt  kupplungen zuerst einrückt, da die Steuerung    für die     Bremsvorrichtungen    so ausgebildet  ist, dass, solange eine der Bremsvorrichtun  gen     wirksam    ist, auch die     in    der Antriebs  richtung des Wechselgetriebes vor dieser  liegenden Bremsvorrichtung mitbetätigt wer  den. Dies wird bei der dargestellten Ein  richtung, wie aus der obigen Beschreibung  über das Einrücken der Kupplung des  6. Ganges hervorgeht, durch die Kanäle in  den Kolbenstangen der Schaltzylinder und die  zugehörigen     Verbindungsleitungen    erreicht.  



  In Verbindung mit der     beschriebenen     Schalthilfseinrichtung kann eine Vorrich  tung bekannter Art vorgesehen sein, durch  welche die Hauptreibungskupplung so lange  ausser Eingriff     gehalten    wird, als der Schalt  vorgang dauert,     bezw.        solange    die Bremsen  betätigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schalthilfseinrichtung an Wechselgetrie ben mit unterteilten Wellen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass für mindestens zwei Getriebeteile je eine Bremsvorrichtung vorgesehen ist, durch wel che Bremsvorrichtung die während des Schaltvorganges nach dem Ausrücken der vorher im Eingriff gewesenen Schaltkupp lungen mit diesen Getriebeteilen verbunde nen Kupplungshälften abgebremst werden. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Bremsvor richtungen durch Drucköl betätigt werden, dessen Zufuhr durch eine von der Stellung der Kolbenstangen der Schaltzylinder abhän gige Unterdrucksteuerung geregelt wird. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Steuerung für die Bremsvorrichtungen so ausgebildet ist, dass während der Wirksamkeit einer dersel ben auch die in der Antriebsrichtung vor dieser liegenden andern Bremsvorrichtungen betätigt werden.
CH218549D 1940-02-15 1941-02-12 Schalthilfseinrichtung an Wechselgetrieben mit unterteilten Wellen, insbesondere für Kraftfahrzeuge. CH218549A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2598918A (en) * 1946-06-27 1952-06-03 Horton Mfg Co Inc Automatic washing machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2598918A (en) * 1946-06-27 1952-06-03 Horton Mfg Co Inc Automatic washing machine

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