CH217211A - Bade-, Strand- oder Turnanzug für Damen. - Google Patents

Description

  Bade-, Strand- oder Turnanzug für Damen.    Es ist bereits bekannt, unelastische     Stoffe     dadurch elastisch zu machen, dass auf den  Stoff elastische Fäden unter     Spannung    auf  genäht werden, derart,     .dass    sich bei einer  Lockerung dieser Spannung der Stoff zusam  menzieht und hierbei eine grobgefaltete oder  gekräuselte Struktur annimmt. Es ist auch  bereits bekannt, derartige Stoffe zur Her  stellung von Badeanzügen, Strandanzügen       und    dergleichen zu verarbeiten,     wobei    durch  die Eigenart des Stoffes eine weitgehende  Anpassung an die Grösse und Körperform des  Trägers     bezw.    der Trägerin erreicht wird.  



       Gegenstand    der     Erfindung    ist ein einen  unelastischen Grundstoff aufweisender Bade-,  Strand- oder Turnanzug dieser Art für  Damen, bei dem der untere Teil nur aus dem  unelastischen Grundstoff     besteht    und weit  geschnitten ist, während der die Taille um  schliessende Teil durch quer zur     ILängsrich-          tung    des     Körpers    verlaufende, unter Span  nung auf den Grundstoff genähte     elastische       Fäden dehnbar gemacht ist, derart,

   dass sich  dieser Teil des Anzuges knapp an den Kör  per anlegt und dadurch die     Körperform    der       Trägerin.        wirksam    betont     wird.     



  Bei einer zweckmässigen Ausführungs  form des     Anzuges    gemäss der Erfindung sind  die     Büstenteile    zur     Bletonung    der Form und  zur Erzielung eines besseren     Sitzes    besonders       herausgearbeitet    und     weisen        parallel    zur       Körperlängsrichtung    verlaufende, gleichfalls  unter Spannung auf den Grundstoff aufge  brachte, elastische Fäden auf.

   Zweckmässig  wird dabei den beiden     Büstenteilen    durch  eine Gruppe auf den     Grundstoff    aufgenähter       elastischer    Fäden, die sich nach     Art        einer     Quernaht von der senkrechten Trennaht der       Büstenteile    nach beiden Seiten erstrecken,  ein besonders guter Halt gegeben.

   In die  Beinabschlüsse und den     Halsausschnitt    sind       varteilhafterweisei        gleichIalle        elastische    Fäden  oder     Gummibänder    derart     eingearbeitet,    dass  diese     Anzugteile    knapp am Körper     anliegen.         Ein     Ausführungsbeispiel    eines     Anzuges     nach der Erfindung .ist in der Zeichnung dar  gestellt.  



       Fig.    1 zeigt den Anzug in     Vorderansicht.          Fig.    2 den gleichen Anzug in Rück  ansicht.  



  Der Anzug weist einen nichtelastischen  Grundstoff 1, z. B. aus einem Baumwolle  oder Seidengewebe auf, aus welchem der  Unterteil des     Anzuges    weit geschnitten ist.  Auf diesen Grundstoff sind in dem die Taille  umschliessenden Teil 2 quer zur     Körperlängs-          richtung    verlaufende. elastische Fäden  unter Spannung aufgenäht, derart, dass sich  der     Grundstoff    faltet und sich der Teil 2  dem Körper anschmiegt.  



  Die oberhalb des Taillenteils an diesen  anschliessenden     Büstente        .ile    4 sind     besonders     herausgearbeitet und der Grundstoff hier  mit senkrecht, also parallel zur Körperlängs  richtung verlaufenden, elastischen Fäden 5  benäht, die gleichfalls     unter    Spannung auf  gebracht     sind.    Ferner ist auf den     Grundstoff     eine Gruppe von elastischen Fäden 6 aufge  näht.      -elche    Fäden     sich    von der senkrechten  Trennaht der     Büstenteile    nach beiden Seiten  erstrecken.  



  In ,die     Abschlusssäume    7 der Beinöffnun  gen sind gleichfalls elastische Fäden, es  könnten auch Gummibänder     sein,    eingenäht;       ebenso    ist in den den Halsausschnitt begren  zenden Saum 8 ein     Gummiband    9, es könn  ten auch elastische Fäden sein,     eingearbeitet.     



  Die Träger 10 sind in bekannter Weise  an die     Büstenteile    angesetzt und können im  Nacken zu einer Schleife 11 zusammenge  bunden  -erden. Sie könnten aber auch mit.  Hilfe von Knopflöchern in am     Riiekenteil          des    Anzuges     angebrachte    Knöpfe einge  knöpft werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einen unelastischen Grundstoff aufwei- ,sender Bade-, Strand- oder Turnanzug für Damen, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Anzuges nur aus dem un elastischen Grundstoff besteht und weit ge schnitten ist, während der die Taille um schliessende Teil durch quer zur Längsrich tung des Körpers verlaufende,

   unter Span nung auf den Grundstoff genähte elastische Fäden dehnbar gemacht ist, derart, dass sich dieser Teil des Anzuges knapp an den Kör per anlegt. UNTERANSPRVCHE: 1. Anzug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die oberhalb des Taillen teils anschliessenden Büstenteile (4) parallel zur Längsrichtung des Körpers verlaufende.

   unter Spannung auf den Grundstoff genähte, elastische Fäden (5) aufweisen. 2. Anzug nach Patentanspruch und Unter- anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.

   dab eine Gruppe auf den Grundstoff aufgenähter, elastischer Fäden (6) vorgesehen ist, welche Fäden sich von der eenkrechten Trennaht der Büstenteile (4) nach beiden Seiten erstrecken, zum Zwecke, den beiden Büstenteilen einen besseren Halt 'zu geben. 3.

   Anzug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in die Absehlusssäume der Beinöffnungen (7) und des Halsaus schnittes (8) Gummibänder eingearbeitet sind. 4. Anzug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss in die Absehlusssäume der Beinöffnungen und des Halsausschnittes elastische Fäden eingearbeitet sind.