CH214102A - Dieselmotor. - Google Patents

Description

  Dieselmotor.    Die Erfindung     des.        Hauptpatentes    betrifft  einen Dieselmotor, bei dem im     ebenen     Zylinderdeckel ausserhalb der Mitte und  schräg zur Achse eine Einspritzdüse an  geordnet und im Kolben ein kugeliger Ver  brennungsraum mit     einer    Öffnung vorge  sehen ist, die geringer ist als der grösste  Durchmesser des Verbrennungsraumes, wo  bei in der innern     Totpunktlage    der Abstand  der Spitze des Brennstoffkegels vom Zen  trum des     Verbrennungsraumes    mindestens  annähernd gleich dem Radius:

   des. letzteren  und die Achse des Brennstoffkegels nach  dem Mittelpunkt, des     Verbrennungsraumes          gerichtet    ist.  



  Bei den bisherigen Anordnungen ist die  Öffnung kreisrund und damit die     äusserste     Neigung der     Düsenachse    dadurch gegeben,  dass der senkrechte Abstand der     Düsenachse     von dem Punkt des Randes der Öffnung, der  in der gemeinsamen Ebene von Zylinder- und  Düsenachse in horizontaler Richtung am    weitesten entfernt von der Zylinderachse       liegt,    mindestens gleich dem Radius des  Düsensitzes ist. Bei stärkerer Neigung würde  ein Teil des Brennstoffstrahls den Rand und  die anschliessende Kolbenoberfläche treffen.  Eine     Vergrösserung    der Öffnung ist aber nicht       zulässig,    so dass die Neigung begrenzt war.

    Gemäss der zusätzlichen Erfindung wird       unterhalb    der Düse der Rand der Öffnung  auf ein kleines Stück ausgeschnitten, so dass  hier eine Aussparung entsteht. Hierdurch  wird ermöglicht, die Düse schräger einzu  setzen als bisher und bauliche     Vorteile    zu er  zielen, die darin     bestehen.,    die Einsatzstelle  der Düse am Zylinderkopf möglichst weit  von der     Zylindermitte,    wo die     Ventile    und  die Ventilantriebe sitzen, zu entfernen.  



  Wie sich ergeben hat, schadet diese Aus  sparung dem günstigen Ergebnis der Ver  brennung nicht. Bedenken, die einer .solchen  Verletzung der     Brennraumöffnung    entgegen  standen, haben sich als     gegenstandslos    er-           wiesen.    Es scheint sogar, dass der an dieser  Stelle sich zusammendrängende Luftstrom  günstig wirkt.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein       Ausführungsbeispiel    des Erfindungsgegen  standes dargestellt.  



  Im Kolben     a    ist der kugelige Brennraum     l)     untergebracht, der mit dem sehr engen Kolben  spaltraum c durch die Öffnung d in Verbin  dung steht. Der Brennstoff wird durch die  schräg eingesetzte Düse e eingespritzt. Die  Neigung der Düsenachse f wäre an sich gege  ben durch die Bedingung. dass der in den  Raum b zu spritzende Strahl den Rand der  Öffnung d nicht treffen darf. Durch die  erfindungsgemässe Anordnung einer Aus  sparung     g    unterhalb der Düse kann diese  Neigung, wie die Zeichnung erkennen lässt,  wesentlich vergrössert werden.

   Wie schon  oben erwähnt, hat diese Aussparung keinen  ungünstigen Einfluss auf die vollkommene  Verbrennung und die bei derartigen Motoren       festgestellte,    besondere     vorteilhafte    Gesamt  wirkung, so dass durch die Anordnung dieser  Aussparung g ein vorzügliches Mittel an die  Hand gegeben ist, die Neigung der Düse so  weit zu vergrössern, dass die     Einsatzstelle       derselben am Zylinderkopf     ;so    weit von den  Ventilantrieben und dergleichen auf der       Oberseite        des    letzteren entfernt werden kann,  dass eine bequeme Anordnung und Bedienung  der     Düsenkörper    möglich ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Dieselmotor mit einer im ebenen Zylin- derdeckel ausserhalb der Mitte und schräg zur Achse angeordneten Einspritzdüse sowie einem im Kolben vorgesehenen kugeligen Verbrennungsraum mit einer Öffnung, die geringer ist;

   als der grösste Durchmesser des Verbrennungsraumes, wobei in der innern Totpunktlage der Abstand der Spitze des Brennstoffkegels vom Zentrum des Verbren nungsraumes mindestens annähernd gleich dem Radius des letzteren und die Achse des Brennstoffkegels nach dem Mittelpunkt des Verhrennungsraume,s gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Öffnung (d) unterhalb der Düse (e)

   eine Aussparung (y) besitzt.