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CH212169A - Reinigungsgerät mit Borsten aus baumgewachsenem Holz. - Google Patents

Reinigungsgerät mit Borsten aus baumgewachsenem Holz.

Info

Publication number
CH212169A
CH212169A CH212169DA CH212169A CH 212169 A CH212169 A CH 212169A CH 212169D A CH212169D A CH 212169DA CH 212169 A CH212169 A CH 212169A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bristles
tree
cleaning device
wood
grown wood
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr Buecker
Original Assignee
Wilhelm Dr Buecker
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Dr Buecker filed Critical Wilhelm Dr Buecker
Publication of CH212169A publication Critical patent/CH212169A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier

Landscapes

  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description


  Reinigungsgerät mit Borsten aus baumgewachsenem Holz.    Bei den bekannten Reinigungsgeräten,  zum Beispiel Bürsten oder Besen, mit Borsten  aus baumgewachsenem Holz     bilden    die Bor  sten mit der Platte     des    Gerätes, zum Beispiel  der Bürsten-     bezw.    Besenplatte, nach Art  eines Kammes, die ihnen vom natürlichen       Wachstum    des Holzes her gegebene organi  sche Einheit. Diese Borsten können ebenso  wenig wie die     Zinken    eines Kammes oder  einer     Gabel    als "Besatz" angesprochen wer  den, da sie mit ihrer sie tragenden Unterlage  entstehungsgemäss zusammenhängen.

   Die ein  zelnen Borsten sind durch mehr oder weniger  tiefes paralleles oder kreuzweises Einstanzen       bezw.        Aufspalten    einer     Hirnholzfläche    der  Bürsten- oder Besenplatte gebildet. Die auf  diese Weise entstandenen Holzborsten, deren  Faserstruktur bei dieser Art der     Borstenbil-          dung    an der Wurzel, das heisst an der Über  gangsstelle von der     Platte    zur Borste, ver  letzt worden ist, weil das Stanz-     bezw.    Spalt  werkzeug beim Eindringen in das Holz ja  auch eigenen Platz     beanspruchte,    also bis in    die Tiefe verdrängend wirkte, brechen       deicht    ab.  



  Ausserdem besteht die Gefahr, dass die  durch die vielfältige     Aufspaltung    in der Fa  serrichtung eingekerbte Bürsten- oder Besen  platte bei Schlag,     Stoss    oder Fall, beziehungs  weise bei dem .ständigen Arbeiten des ab  wechselnd nassen und trockenen Holzes, ins  besondere von Schrubbern,     Waschbürsten,          auseinanderplatzt.    Auch schon bei der Her  stellung wird sich viel Ausschuss ergeben,  da durch die Eigenschaft des Holzes, sich in  der Faserrichtung selbst     weiterzuspalten,    ein       Auseinanderplatzen    der Bürsten- oder Besen  platte möglich erscheint. Infolgedessen haben  derartige Bürsten oder Besen keine Verwen  dung gefunden.  



  Man hat nun anderseits bereits, wie es  zum Beispiel bei den auf ausländische Bor  sten angewiesenen     Piassava-Bürsten    oder Be  sen bekannt ist, vorgeschlagen,     einen    selb  ständigen Besatz aus     wurzel-,    gras- oder rohr  artigen     Gewächsen    herzustellen. Diese Be-      Satzarten haben sich aber ebenfalls nicht ein  führen können, vor allem wohl deshalb, weil  ihre     Vorbehandlung    umständlich war und  die betreffenden Gewächse zum Teil auch  nicht als inländische Rohstoffe in ausreichen  der Menge zur Verfügung standen.  



  Mit der vorliegenden Erfindung wird er  möglicht, für die Borsten baumgewachsenes,  im Inland reichlich vorhandenes Holz zu  brauchbaren Bürsten oder Besen verarbeiten  zu können.  



  Gegenstand der Erfindung ist demnach  ein Reinigungsgerät. mit Borsten aus baum  gewachsenem Holz, bei welchem Gerät die  Borsten einen selbständigen Besatz bilden  und aus einzelnen feinen     Holzstäbchen    be  stehen. Versuche haben ergeben, dass ein der  artiger Besatz in bezug auf     Lebensdauer    und  Reinigungsarbeit den bisher gebräuchlich  sten, auf ausländische Borsten     angewiesenen     Bürsten- und     Besenbesätzen    nicht nachsteht.  ja deren Durchschnittssorten sogar noch über  trifft.

   Die einzelnen     Holzstäbchen    zeigen eine  gute Knick- und Bruchfestigkeit und erfül  len mit ihrem hohen Grade an elastischer  Biegsamkeit alle Anforderungen, die an einen  zuverlässigen Bürsten- oder Besenbesatz ge  stellt werden müssen.  



  Nach einer vorteilhaften     Ausführungs-          form    der Erfindung bestehen die     Borsten    des  Bürsten- oder Besenbesatzes aus     doppeltlan-          gen,    hälftig umgebogenen, zu Bündeln     zu-          t'    und in der Platte des Ge  rätes verankerten Holzstübchen.

   Es hat sich  nämlich gezeigt, dass derartige einen selb  ständigen Besatz bildende Stübchen aus       baumgewachsenem    Holz bei entsprechender  Feinheit     derart    bleibend elastisch biegsam  sind, dass sie eine solche einfache und zuver  lässige, beispielsweise bei tierischen oder       Stahldrahtborsten    bekannte     Verankerungs-          weise    an der Bürsten- oder Besenplatte aus-    halten, ohne unter den bei der Herstellung  oder dem Gebrauch auftretenden     Beanspru-          chungen    zu brechen.  



  Bei dem Reinigungsgerät nach der Erfin  dung tritt ein Verschleiss lediglich in der       gewohnten    Weise auf Grund der geleisteten  Reibungsarbeit beim Gebrauch an den freien       Borstenspitzen    ein.  



  Auf der Zeichnung ist die Erfindung an  einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und  zwar zeigen:       Fig.    1 einen     Schrubber    von einer Längs  seite,       Fig.    2 den     Schrubber    von einer Stirnseite  und       Fig.    3 den Schrubber von der     Besatzseite.          Doppeltlange,

      hälftig umgebogene und zu  Bündeln zusammen gefasste Stäbchen 1 aus       baumgewachsenem    Holz sind mit ihrem     Bie-          gungsende    in entsprechende Bohrungen 2 der       Schrubberplatte    3 in zueinander     versetzten-          Reihen    eingelassen und durch einen in die  Kehle der     Biegungsstelle    jedes Bündels ein  greifenden fortlaufenden Draht 4 in der       Platte    3 verankert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Reinigungsgerät mit Borsten aus baum gewachsenem Holz, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten einen selbständigen Besatz bilden und aus einzelnen feinen Holzstäbchen bestehen. UNTERANSPRUCH: Reinigungsgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten aus doppeltlangen, hälftig umgebogenen, zu Bün deln zusammengefassten und in der Platte des Gerätes verankerten Holzstübchen bestehen.
CH212169D 1939-08-07 1939-08-07 Reinigungsgerät mit Borsten aus baumgewachsenem Holz. CH212169A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH212169T 1939-08-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH212169A true CH212169A (de) 1940-11-15

Family

ID=4447675

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH212169D CH212169A (de) 1939-08-07 1939-08-07 Reinigungsgerät mit Borsten aus baumgewachsenem Holz.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH212169A (de)

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