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CH205522A - Verfahren zur Herstellung eines 20-Ketons der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines 20-Ketons der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe.

Info

Publication number
CH205522A
CH205522A CH205522DA CH205522A CH 205522 A CH205522 A CH 205522A CH 205522D A CH205522D A CH 205522DA CH 205522 A CH205522 A CH 205522A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
ketone
preparation
condensation
carbon dioxide
series
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
N V Organon
Original Assignee
Organon Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Organon Nv filed Critical Organon Nv
Publication of CH205522A publication Critical patent/CH205522A/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J75/00Processes for the preparation of steroids in general

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description


      Verfahren    zur Herstellung eines     20-Hetons    der     Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe.       Es wurde gefunden, dass man gesättigte  und ungesättigte     Ketone    der     Cyclopentano-          polyhydrophenanthrenreihe    mit mindestens  einer     Ketogruppe    in     20-Stellung    erhalten  kann, wenn man gesättigte oder ungesät  tigte Derivate der     Ätiocholan-    oder     Ätio-          allo-cholansäure,    die im Ringsystem noch       Substituenten,

      insbesondere     Sauerstoff    ent  halten können, in an sich bekannter Weise,  durch Kondensation mit solchen     Carbonsäu-          ren    oder     P-Di-carbonsäuren    oder Derivaten  derselben, wie Estern,     Amiden,        Nitrilen    usw.,  die noch mindestens ein Wasserstoffatom  neben der     Carboxylgruppe    enthalten, in     a-Ke-          tonsKurederivate    überführt, und diese gegebe  nenfalls nach weiterer Umsetzung einer     Ver-          seifung    und     Decarboxylierung    unterzieht.

   Die  Produkte sollen zur Herstellung pharma  zeutisch wertvoller Präparate oder als Zwi  schenprodukte für die Bereitung von solchen  verwendet werden.  



  Als Derivate der     Ätiocholan-    oder     Ätio-          allo-cholansäure    können hier die Ester dieser    Säuren genannt werden. Die Kondensation  mit Verbindungen der allgemeinen Form  
EMI0001.0028     
    in welcher     Ri    und     R2,    Wasserstoff,     Alkyl,          Acyloxyl,        Alkoxyl    oder verestertes     Carboxyl     vorstellen und R =     Alkyl,    findet statt unter  Einfluss von Alkali- oder     Erdalkalimetallen.     



  Das vorliegende Patent bezieht sich auf  ein Verfahren zur Herstellung des bekannten       Pregnen-5-ol-3-on-20,    das dadurch gekenn  zeichnet ist, dass man einen     Hydroxy-3-ätio-          cholen-5-carbonsäureester    mit einem Essig  säureester unter Verwendung eines Alkali- oder       Erdalkalimetalles    kondensiert, das Konden  sationsprodukt verseift und aus der so er  haltenen Säure Kohlendioxyd abspaltet. Die  Kohlendioxydabspaltung kann durch Erhitzung  der Säure im Vakuum, z. B. unter Zusatz von  basischen Mitteln erfolgen.  



  Der Hergang der Synthese wird durch  folgende Formeln erläutert    
EMI0002.0001     
    <I>Beispiel:</I>       3-Oxy-ätiochol-5-en-säure        (Smp.    285  kor,  unter Zersetzung) wird in üblicher Weise in  den     Methylester    übergeführt, der aus Metha  nol in Nadeln vom     Smp.    180  kor. kristalli  siert. 1 g dieses Esters wird mit 1 g     Essig-          säureäthylester    vermischt und mit 0,2 g fein  zerschnittenem Natrium versetzt, 24 Stunden  bei     Zim@ilertet@@pera'tur        stebengelassen,    wor  auf das Natrium zerfallen und ein gelber  Brei entstanden ist. Man zerlegt mit Eis  und Säure.

   Nach längerem Schütteln wird  abgetrennt und     ausgeäthert.    Die Ätherlösung  wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und  vom Äther befreit. Das rohe Kondensations  produkt wird verseift durch     12-stündiges     Kochen mit stark verdünnter Natronlauge  unter Zusatz von Alkohol. Die im Äther  verbleibenden     Neutralteile    geben nach De  stillation im Hochvakuum und     Umkristalli-          sieren    aus     Toluol    das bekannte     Pregrr-5-en-          3-ol-20-on    vom     Smp.    190 . Aus den sauren  Anteilen gewinnt man einen Teil der Aus  gangssäure zurück.

   Das erhaltene, mit dein  bekannten Produkt identische     Pregnen-5-ol-          3-on-20    soll als Arzneimittel oder als Zwi  schenprodukt für die Herstellung von Arznei  mitteln Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines 20-Ke- tons der Cyclopentanopoly hydrophenanthreri- reihe, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man einen Hydroxy-3-ätiocholerr-5-car- bonsäureester mit einem Essigsäureester kon densiert unter Verwendung eines Alkali- oder Erdalkalimetalles als Kondensationsmittel, das Kondensationsmittel verseift und aus der so erhaltenen Säure Kohlendioxyd abspaltet. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man den Hydroxy- 3-ätiocholen-5-carbonsäuremethylester als Ausgangsmaterial verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Konden sation mittels Natriummetall ausführt. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verseifung und die Kohlendioxydabspaltung in einem Ar beitsgange vorgenommen werden.
CH205522D 1937-07-25 1937-07-25 Verfahren zur Herstellung eines 20-Ketons der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe. CH205522A (de)

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