CH204680A - Verfahren zur Herstellung von Kohleschleifleisten für elektrische Bahnen und nach diesem Verfahren hergestellte Kohleschleifleiste. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung von     gohleschleifleisten    für elektrische Bahnen und  nach diesem Verfahren hergestellte     gohleschleifleiste.       Bei Verwendung von     Kohleschleifleisten     für elektrische Bahnen besteht die Schwierig  keit, den elektrischen Strom ohne grosse  Verluste von der Fahrleitung auf das Fahr  zeug überzuleiten. Insbesondere ist es bei  der Herstellung von     Kohleschleifleisten    schwer,  Mittel vorzusehen, die den elektrischen Strom  von der     Kohleschleifleiste    ohne nennenswerte  Verluste weiterführen, also z. B. auf ihren  metallenen Träger überzuleiten.

   Zur Herbei  führung eines guten Stromüberganges hatte  man vorgeschlagen, die     Kohleschleifleiste    mit  einer besonderen Metallfassung zu versehen.  Es ist schwer, diese Fassung an allen Stellen  gleichmässig gut zur Anlage an der Kohle  schleifleiste zu bringen, weshalb an den  schlechten Kontaktstellen die Kohle angrei  fende elektrische Lichtbögen entstehen.  



  Das erfindungsgemässe Herstellungsver  fahren erlaubt es nun, diesem Zustand Hilfe  zu bringen. Es besteht darin, dass die mit    einer oder mehreren Aussparungen zur Auf  nahme von den elektrischen Strom leitenden       Anschlusslitzen    versehene     Kohleschleifleiste     an der Befestigungsseite galvanisch mit Me  tall überzogen, anschliessend die     Stromzufüh-          rungslitze    eingelötet und zum Schluss die  Leiste an der Befestigungsseite weiter mit  Metall galvanisch überzogen wird.  



  Die Erfindung bezieht sich auf eine nach  diesem Verfahren hergestellte     Kohlescbleif-          leiste,    die an ihrer Befestigungsseite zwei  nacheinander galvanisch aufgebrachte Metall  überzüge hat, zwischen denen die     Stromzu-          bezw.        -abführungslitzen    angeordnet sind.  



  Die Herstellung der     Kohleschleifleisten     erfolgt mit Vorteil derart, dass die Weiter  leitung, also die Litze, bei betriebsmässiger  Erwärmung nicht     auslöten    kann, weil die  äussere, entsprechend starke galvanische Me  tallschicht das     Ausfliessen    des Lotes verhin  dert.      Ein Ausführungsbeispiel einer     Kohleschleif-          leiste,    hergestellt nach dem Verfahren ge  mäss der Erfindung, ist in den     Fig.    1 bis 3  schematisch dargestellt.

   Die     Fig.    1 zeigt  eine Ansicht der     Kohleschleifleiste    von der  Befestigungsseite her-, also von unten     (Fig.    2),  die     Fig.    2 einen Schnitt durch die Stelle der  Befestigung der Litze und die     Fig.3    die  Befestigung der     Kohleschleifleiste    auf der  metallenen Unterlage des Stromabnehmer  bügels.  



  In allen Figuren ist die     Kohlesehleifleiste     mit 1 und die Litze mit 2 bezeichnet. Die       Kohleschleifleiste    1 hat eine Aussparung 3,  in welcher die Litze 2 liegt. Der Knoten 4  der Litze 2 ist in der Erweiterung     "5    der  Aussparung 3 angeordnet. Die metallene  Unterlage des     Stromabnehrnerbügels    ist mit  6 bezeichnet. Durch die bekannten Klammern  7 kann die     Kohleschleifleiste    1 gegen zu  Klammern 8 umgebogene Seitenteile des  Teils 6 gepresst werden. Die Klammern 7  sind mit Schrauben 9 an dein     Stromabneh-          merbügel    6 befestigt.

   Der innere galvanische  Überzug der     Kohleschleifleiste    ist mit 10  und der diese, die Litze 2 und die     Lötung     11 einschliessende äussere Überzug ist mit 12  bezeichnet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRüCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Kohle- schleifleisten für elektrische Bahnen, da- durch gekennzeichnet, da1,) die mit einer oder mehreren Aussparungen zur Auf nahme von den elektrischen Strom lei tenden Anschlusslitzen versehene Kohle schleifleiste an der Befestigungsseite gal vanisch mit Metall überzogen, anschliessend die Stromzuführungslitze eingelötet und zum Schluss die Leiste an der Befesti gungsseite weiter mit Metall galvanisch überzogen wird.

   1I. Kohleschleifleiste, hergestellt nach dem Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie an ihrer Befesti gungsseite zwei nacheinander galvanisch aufgebrachte Metallüberzüge hat, zwi schen denen die Stromzu- bezw. -abfüh- rungslitzen angeordnet sind.

   UNTERANSPRüCHE 1. Kohleschleifleiste nach dem Patentan spruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromzu- bezw. -abführungsanschlüsse in der Schleifleiste verankert sind. 2. Kohleschleifleiste nach dem Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine Aussparung in der Kohleschleifleiste mit einer Er weiterung zur Aufnahme der Veranke rung (4) der Litze.