CH204410A - Antriebs- und Lenkvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge. - Google Patents
Antriebs- und Lenkvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D11/00—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
- B62D11/02—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
- B62D11/06—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
- B62D11/08—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means
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Description
.Antriebs- und Lenkvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf eine An triebs- und Lenkvorrichtung für Gleisketten fahrzeuge, bei welcher für die rechte und linke Gleiskette je ein Planetengetriebe an geordnet ist zur Ermöglichung verschiedener Geschwindigkeiten der Gleisketten. Die Er findung besteht darin, dass zwischen den die Gleisketten antreibenden Halbachsen ein die Planetengetriebe antreibendes hohles Zwi schenstück eingesetzt ist, welches aus einem mittleren zylindrischen Teil und kegel stumpfartig sich verbreiternden Enden be steht, von welchem eines an seiner Aussen fläche mit einer Verzahnung versehen- ist, in welche das auf der Achse des Geschwin- digkeitswechselgetriebes sitzende Kegelrad eingreift. Durch diese einfache Anordnung wird der Raumbedarf der Antriebs- und Lenkvorrichtung gegenüber den bekannten Konstruktionen sehr verringert, womit einer wesentlichen Forderung insbesondere bei Kampfwagen entsprochen ist. Zwei beispielsweise Ausführungsformen der Antriebs- und Lenkvorrichtung gemäss der Erfindung sind in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar ist im obern Teil der Figur oberhalb der Achse Z-Z eine Anordnung dargestellt, bei wel cher das Planetengetriebe aus einem Kronen rad 4, dem Träger 5 der Umlaufräder 6 und dem innern Zahnrade 7 besteht, während im untern Teil der Figur unterhalb der Achse Z-Z eine Anordnung dargestellt ist, bei der das Planetengetriebe aus dem Gehäuse 8 mit den Zwillingsumlaufrädern 9, 18 und zwei Zahnrädern - einem kleinen 10 und einem grossen 11 - besteht. 1 ist der Kasten des Geschwindigkeits- wechselgetriebes, an welchen der Kasten 2 des Kegelradgetriebes und der Planetenge triebe angeschraubt ist: der Kasten 2 ist mit Deckeln 3 versehen. Die Kasten 1 und 2 kön nen auch aus einem Stück hergestellt sein. Die Gehäuse 8 der Planetengetriebe bezw. die Kronenräder 4 sind mit ihren Naben 13 in einem besonderen Hohlstück 15 gelagert, das aus zwei kegelstumpfartig sich verbrei ternden Endteilen und einem mittleren Zylin derteil besteht; der eine Endteil trägt an sei ner Aussenfläche die Kegelradverzahnung 15', die mit einem Kegelrad 35 in Eingriff steht, das auf der Welle 33' des Geschwindigkeits wechselgetriebes sitzt. Die Naben 13 sind durch einen genuteten Bolzen 14 und Muttern 16 miteinander und mit dem Zwischenstück 15 verbunden. In den Gehäusen 8 sind die Zwillingsumlaufräder 9, 18 in Kugellagern gelagert; die kleinen Umlaufräder 9 stehen mit dem grossen Zahnrad 11 in Eingriff, wel ches mit der die Gleiskette antreibenden Halbachse 19 verbunden ist, während die grossen Umlaufräder 18 in das kleine Zahn rad 10 eingreifen, das auf der Halbachse drehbar ist. Die Halbachsen 19 tragen an ihrem Ende ein Ritzel 20, welches in bekann ter Weise das Antriebsrad der rechten bezw. linken Gleiskette in Drehung setzt. Bei der Anordnung eines Kronenrades 4 steht dieses mit den Umlaufrädern 6 in Ein griff, welche mittels Kugellager im Träger 5 gelagert sind; letzterer ist mit der Halbachse 19 verbunden. Das kleine Zahnrad 7 bezw. 10 ist mit einer den Deckel 3 umgebenden Bremstrom mel 12 versehen. Die Halbachse 19 trägt eine Bremsscheibe 23; zwischen der Bremstrommel 12 und der Bremsscheibe 23 ist eine Rei bungskupplung angeordnet, etwa eine Lamel lenkupplung mit Lamellen 24, Ein- und Aus rückbolzen 25, Federn 26 und Federkappen 27. Die Ausrückung dieser Kupplung erfolgt durch die Scheibe 28 einer achsial geteilten, auf der Halbachse 19 verstellbaren Muffe 33, auf die ein Hebel 29 wirkt, der am Dek- kel 30 gelagert ist; der Deckel ist am Ge häuse des Kugellagers 31 befestigt. Das Ge häuse 31 ist am Seitenträger 32 des Fahr zeuges befestigt. Innerhalb der Bremstrommel 12 ist ein Flügelrad mit Flügeln 34 angeordnet, welches in der Richtung der Pfeile Luft durchsaugt, wodurch die Kupplung der Bremstrommel 12 und das Planetengetriebe gekühlt werden. Die beschriebenen Vorrichtungen wirken wie folgt: Von der Welle 33' des Geschwindigkeits wechselgetriebes wird die Bewegung auf das Kegelrad 35, von diesem auf die Verzahnung 15' des Hohlstückes 15 und von diesem über den Bolzen 14 und die Naben 13 auf die Ge häuse 8 bezw. auf die Kronenräder 4 über tragen. Sind beide Kupplungen eingerückt, so drehen sich beide Halbachsen und damit auch die beiden Antriebsräder der Gleisket ten mit derselben Geschwindigkeit, das heisst das Fahrzeug fährt geradeaus. Wenn auf einer Seite die Kupplung mit Hilfe der Muffe 33 ausgerückt und die Bremstrommel 12; abgebremst wird, wird -das kleine Zahnrad 7 bezw. 10 festgestellt; die Umlaufräder rollen dann auf dem kleinen Zahnrad ab und die antreibende Halbachse 19 sowie die mit ihr verbundene, Gleiskette bewegen sieh langsamer, das heisst das Fahr zeug fährt- im Bogen. Wenn nach dem Ausrücken der Kupp lung die Bremsscheibe 23 gebremst wird, bleiben die zugehörige antreibende Halbachse und die mit ihr verbundene Gleiskette in Ruhe und das Fahrzeug dreht sich um die Mitte der einen Gleiskette. Die Vorteile der beschriebenen Vorrich tungen sind folgende: Durch die Anordnung des besonderen Hohlstückes 15 und der in ihm liegenden Na ben 13, welche durch den genuteten, das Torsionsmoment vom Zylinderteil auf die beiden Naben 13 übertragenden Bolzen 14 verbunden sind, weiters dadurch, dass, zwi schen den kegeligen Teilen des Zwischen stückes 15 und den Wänden der Gehäuse 8 bezw. .der Kronenräder 4 Tragkugellager 36 für die Naben 13 von so grossem Durchmesser angeordnet sind, dass innerhalb der Naben 13 ein oder mehrere Kugellager 37 für das Ende der Halbachse 19 untergebracht werden kön nen, wird eine derart kurze Baulänge für den Kasten des Ke@gelra,d- und Plauetengetriebes erzielt, dass diese Vorrichtung sich für Kampfwagen ausserordentlich eignet. Um zwischen den Bremstrommeln und den Seitenträgern noch für andere Mecha nismen Platz zu schaffen, wird die Aus rückung der Kupplung vom Seitenträger des Fahrzeuges aus mittels der Muffe 3ss und der Scheibe 2.8 bewerkstelligt. Die während der Arbeit der Bremse, der Kupplung und des Planetengetriebes sich entwickelnde Wärme wird von dem Luft strom abgeleitet, der von den in der Brems trommel 12 befindlichen Flügeln hervorge rufen wird und der den Deckeldes innerhalb der Bremstrommel 12 untergebrachten Pla netengetriebes bestreicht. Dies ist besonders wichtig in Anbetracht der schweren: Verhält nisse, unter denen die Bedienung im Kampf wagen arbeiten muss.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Antriebs- und Lenkvorrichtung für Gleis- kettenfahrzeuge mit einem Planetengetriebe an jeder Seite zur Ermöglichung verschiede ner Geschwindigkeiten der Gleisketten, da- durch gekennzeichnet, dass zwischen den die Gleisketten antreibenden Halbachsen (19) ein die Planetengetriebe antreibendes hohles Zwi schenstück (15) eingesetzt ist,welches aus einem mittleren zylindrischen Teil und kegel stumpfartig sich verbreiternden Endteilen besteht, von welchen einer an seiner Aussen, fläche mit einer Verzahnung (15') versehen ist, in welche ein auf der Achse (33') des Geschwindigkeitswechselgetriebes sitzendes Kegelrad (3;5) eingreift. UNTERANSPRÜCHE: 1.Antriebs- und Lenkvorrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in das hohle Zwischenstück (115) von beiden Seiten her die Naben (13) von Ge häusen (8) der Planetengetriebe eingescho ben sind, auf welche das Torsionsmoment des Zwischenstückes übertragen wird. 2. Antriebs- und Lenkvorrichtung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Naben (13) der Gehäuse (8) der Planetengetriebe durch einen das hohle Zwischenstück (15) durchsetzenden genuteten Bolzen (14) und durch Muttern (16) miteinander und mit .dem hohlen Zwischenstück (15) verbun- den sind. 3.Antriebs- und Lenkvorrichtung nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Naben (13) der Gehäuse, (8) der Planetengetriebe von einem zwischen den kegelstumpf artigen Enden des hohlen Zwischenstückes (15) und den Wänden der Gehäuse (8) liegenden Kugellager (36) umschlossen sind, während in den Naben. (13) selbst ein oder mehrere Kugellager ('3.7) zur La- gerung der Enden .der Halbachsen. (1!9) untergebracht sind.4. Antriebs- und Lenkvorrichtung nach Pa- tentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Gehäuse (8) der Planetengetriebe um- s,abliess,enden Deckel (3), welche an dem Kasten (2) des Kegelradgetriebes befestigt <B>d</B> innerhalb einer Bremstrommel (1,2) sind, innerhalb einer Bremstrommel (12) liegen. 5.Antriebs- und Lenkvorrichtung nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Brems- trommel (12) mit Flügeln (34) ausge stattet ist, welche die Luft an den Kupp lungsteilen vorbei zwischen die Brems trommel (12) und den Gehäusedeckel (3) des Planetengetriebes treibt und dadurch eine Kühlung dieser Teile bewirkt. 6.Antriebs- und Lenkvo#rrichtung nach Pa- tentanspruch, ,dadurch gekennzeichnet, dass .die Planetengetriebe für die Halbachsen (1,9) Kronenräder (4) aufweisen, deren Naben von beiden .Seiten her in das hohle Zwisichenstück (15) -eingeschoben und mit diesem verbundlen sind.7. Antriebs- und Lenkvorrichtung nach Pa- tentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, däss. ,die Betätigung der Lenkkupplungen von ,den Seitenträgern (3,2) des Fahrzeuges aus mittels einer auf der Halbachse (19) <B>3</B> achsial verschiebbaren zweiteiligen Muffe (33) erfolgt.B. Antriebs- und Lenkvorrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten des Kegelradgetriebes und der Planetengetriebe aus einem Stück mit dem Kasten des Geschwindigkeitswechselge- triebes hergestellt ist. 9. Antriebs- und Lenkvorrichtung nach Pa- tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (2) des Kegelradgetriebes und .der Planetengetriebe mit dem Kasten (1) des Geschwindigkeitswechselgetriebes zu sammengeschraubt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS204410X | 1938-02-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH204410A true CH204410A (de) | 1939-04-30 |
Family
ID=5450505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH204410D CH204410A (de) | 1938-02-08 | 1938-05-13 | Antriebs- und Lenkvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH204410A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043094B (de) * | 1955-12-29 | 1958-11-06 | Traktorenwerk Schoenebeck Veb | Lenkgetriebe, insbesondere fuer Gleiskettenfahrzeuge |
-
1938
- 1938-05-13 CH CH204410D patent/CH204410A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043094B (de) * | 1955-12-29 | 1958-11-06 | Traktorenwerk Schoenebeck Veb | Lenkgetriebe, insbesondere fuer Gleiskettenfahrzeuge |
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