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CH200689A - Verfahren zur Herstellung von Papier. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Papier.

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Publication number
CH200689A
CH200689A CH200689DA CH200689A CH 200689 A CH200689 A CH 200689A CH 200689D A CH200689D A CH 200689DA CH 200689 A CH200689 A CH 200689A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
auxiliary
dispersion
sizing
added
resin soap
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fredrik Juell
Original Assignee
Fredrik Juell
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fredrik Juell filed Critical Fredrik Juell
Publication of CH200689A publication Critical patent/CH200689A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/20Macromolecular organic compounds
    • D21H17/21Macromolecular organic compounds of natural origin; Derivatives thereof
    • D21H17/22Proteins
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/63Inorganic compounds
    • D21H17/66Salts, e.g. alums

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Paper (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von Papier.    Es ist     bereits    bekannt, bei der Herstellung  von Papier leimend wirkende Hilfsstoffe     -dem          Leimungs    und     FLlungemittel    enthaltenden       G-anzstoff    zwischen Holländer und     Auflauf     auf das     Maschinensieb    in Formeiner dünnen  Dispersion stetig zuzusetzen,

   wobei     varteil-          haft    die Dispersion des leimend wirkenden  Hilfsstoffes vor dem Zusatz zwecks     Reifung     einige     Zeit    bei niederer     Temperatur        .gelagert     wird.

   Bei -der Durchführung dieses     Verfah-          rensi        zeigte    es sich, dass die     erwünschte    Ein  wirkung der leimenden     Hilfsstoffe    auf den       Ganzstoff    auch bei Zugabe     unmittelbar    hinter  dem     Holländer    und ,dadurch     bedingter        ,gründ-          licher        Vermischung    erst nach einem gewissen  Zeitablauf beendet ist,

   so dass     besonders    bei  hohen     Bahngeschwindigkeiten    der Papier  maschine ein nicht     unbeträohtl'icher    Verlust  von feinem Stoff in den ersten     Teilen:    der       Siebpartie    auftritt.  



  Es wurde nun     gefunden,    dass bei diesem       Verfahren        -eine        praktisch        verlustfreie        Fasier-          bindungdadurch        erreicht    wird,     dass    die     Hil±s.-          stoffdispersion    vor dem Reifen durch Zusatz    von     Elektrolyten.,        zum.    Beispiel     eines        Alumi-          niumsalzes.,

      auf     einen        pg-Wert    unterhalb 7,       vorteilhaft    zwischen 4,8 und 5,     gebracht     wird.     Vorteilhaft        wird    hierbei die     Hilfs-          stoffdispersion    vor     dem.        Reifen    und     Zweck-          mässig    vor dem     endgültigen        Verdünnen        mit          kaltem    Wasser und     Einstellen    auf den sauren       

  pH-Wert    mit einer     geringen    Menge     (das        heisst     wenige Prozente des     leimenden        Hilfsstoffes)     einer 100%igen     Harzseife,        gegebenenfalls          unter        Zusatz    von     Formaldehyd,    vermischt:

         Gemäss        -einer        Ausführungsform        des        Ver-          fahrens    der Erfindung     wird    die     Hilfsstoff-          dispersion        meiner        Menge    dem Papierstoff  zugefügt,

       die    nur     .einen    Bruchteil der bei der       tierischen        Leimung    im     Holländer    zugesetzten       Protesnleimungsmittel        ausmacht.    Im Hollän  der werden bei dieser     Arbeitsweise    keine       Proteinleimungsmittel        zugesetzt.     



  <I>Ausführungsbeispiel:</I>       1000    g guten     Knochenleim        lässt    man in  etwa 5     Liter        kaltem        Wasser    quellen, setzt  danach genügend     heisses    Wasser     unter    steti-           gem        Umrühren        hinzu,        bis    der     Leim        vollsbän-          dig        aufgelöst    ist.

       Hierbei    soll die Tempera  tur     unterhalb   <B>50'</B> C, vorzugsweise     unterhalb     40' C, bleiben. Die     Leimlösung        wird        dann          mit    etwa     90        Liter        möglichst        kaltem        Wasser     auf     l1/2    ö     Knochenleimgehalt    verdünnt, und  zwar     derart,

          dass    die zu     verdünnende        Leim-          lösung    nicht     koaguliert.    Am     besten    wird     das          kalte        Wasser    in die     konzentrierte        Leimlösung          schnell        und        unter        heftigem        Umrühren        zu-          gesetzt.    Nunmehr     wird        

  eine        dünne        Lösung    von  50 g voll     verseiftem    Harzleim     sowie        20        eme          Formaldehyd        hinzugefügt    und die     Mischung          mittels        Aluminiumsulfat    auf     einen        pH-Wert          zwischen        4,$    und 5     eingestellt.    Bei Ver  wendung von     freiharzhaltigem    Leim,

   wie  zum     Beispiel    dem     sogenannten        Bewoidleim,     wird     dieser    auf zirka 50 bis     höchstens   <B>100</B> g  Harz im     Liter        verdünnt    und die zur voll  ständigen     Verseifung        erforderliche    Menge       Ätznatron    in     Laugenform        unter        gutem    Um  rühren     hinzugesetzt.        Der        vollständig        verseifte     Leim muss klar  <RTI  

   ID="0002.0078">   aussehen,.    Die so     zubereitete          Hilfsstoffdispersion    wird wenigstens 24 Stun  den lang bei     niederer        Temperatur        gelagert;     welche     besonders    zu Anfang 20' C     nicht          übersteigen    soll.  



  Bei     Gebrauch    wird die     Dispersion        zweck-          mässig        mit    ungefähr der     zehnfachen    Wasser  menge     verdünnt,        um    auf     jeden    Fall eine ein  wandfreie     Mischung        mit    dem Stoff zu er  zielen.  



       Die        Menge    der dem     Ganzstoff        zwischen     Holländer und Auflauf auf     das        Maschinen-          sieb        zuzusetzenden    Hilfsdispersion     beträgt     etwa     1 /"".    Der aus einem Holländer von 6000       Liter        Inhalt        kommende        Ganzstoff        besteht          beispielsweise        bei    6     %     <RTI  

   ID="0002.0116">   Stoffdichte    aus     5640        kg          Wasser     
EMI0002.0120     
  
    2i75.4 <SEP> kg <SEP> Sulfitzellstoff <SEP> 76,4%
<tb>  72.0 <SEP> kg <SEP> Füllstoffe <SEP> 20 <SEP> gö
<tb>  7.2 <SEP> kg <SEP> Harz <SEP> 2 <SEP> ,%
<tb>  <U>5.4 <SEP> kg</U> <SEP> Alaun <SEP> <B>1,6%</B>
<tb>  36<B>0</B>.0 <SEP> kg <SEP> 100,<B>0</B>9       An     Stelle        einer        zusätzlichen        Tierleimung     im     Holländer,    die     normal    1     kg        Tierleimzusatz       pro     1,

  00    kg Stoff     erfordern        würde,        kann    der       gleiche        Leimeffekt        erzielt        werden,        wenn        die     Menge der dem     Ganzstoff        zwischen    Holländer  und Auflauf auf     das        Maschinensieb        zu-          gesetzten        Hilfedispersion.    auf       0;

  3ä3    '<B>kg</B> pro 100     kg    Stoff  erhöht     wird.     



  Mit     andern    Worten: ein     Drittel    der im       Holländer        zugesetzten        Menge        Tierleim    ergibt       die    gleiche     Leimwirkung,        wenn    die     Beigabe     der     Rilfsdnepergion        erst        zwischen        Holländer     und     Auflauf    auf das     Naschinenrsieb        erfolgt:

            Die        vorteilhafte        Wirkung        des    neuen Ver  fahrens     macht        sich    auch     in    einer     günstigen          Zusammenballung    der     Teilchen    bei der     Stoff-          rückgewinnung    aus     denn        ahinenabwaseer          bemerkbar.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zurr Herstellung von Papier unter Zusatz von leimend wirkenden Hilfs- stoffen zu dem Leimunge- und Fällungsmittel enthaltenden Ganzstoff zwischen Holländer und Auflauf auf das Maschinensieb;
    wobei der leimend wirkendes Hilfsstoff in Form einer dünnen Diaperson dem zur Maschine iiiessenden Stoffstrom stetig zugesetzt wird;
    dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsstoff- dispereion vor dem Reifen durch Zusatz von Elektrolyten auf einen pu-Wert unterhalb 7 gebracht wird. UNTERANSPRÜCHE:
    1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als .Elektrolyte Aluminiumsalze verwendet: 2.
    Verfahren nach Petenprvch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Hilfsstoff- dispersion auf einen pH-Wert zwischen 4,8 und 5 bringt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsstoffdisper- RTI ID="0002.0252" WI="7" HE="4" LX="1265"LY="2141"> sinn vor dem Reifen und Einstellen auf den sausen pH-Wert mit einer =geringen Menge einer 100%igen Harzseife ver mischt wind. 4.
    \'erfahren nach Patentanspruch und Un- tera,nispruch <B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Vermischung der Hilfsstoffdisper- sion mit der Harzseife vor dem endgülti gen Verdünnen der Dispersion mit kaltem Wasser erfolgt.
    5. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 3, dadurch ,gekennzeichnet, dass die Menge der zugesetzten Harzseife wenige Prozent des leimenden Hilfsstoffes beträgt. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un- teranspruch 3, ,diadurch . gekennzeichuet, dass die Vermischung der Hilfsstoffdis- peTsion mit der Harzseife unter Zusatz von Formaldehyd erfolgt. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Holländer kommende Ganzstoff keinen tieräschen Leim enthält und die Hilfsdispersion in einer Menge von mind-es.tens 0,3333 kg pro 100 kg Stoff zugesetzt wird.
CH200689D 1937-07-09 1937-07-09 Verfahren zur Herstellung von Papier. CH200689A (de)

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CH200689T 1937-07-09

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ID=4442438

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CH200689D CH200689A (de) 1937-07-09 1937-07-09 Verfahren zur Herstellung von Papier.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2934468A (en) * 1956-07-30 1960-04-26 American Cyanamid Co Fortified rosin size and paper sized therewith
DE1158036B (de) * 1959-12-23 1963-11-28 Feldmuehle Ag Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von nicht gewebten und nicht gewirkten Flaechengebilden
FR2457313A1 (fr) * 1979-05-23 1980-12-19 Tenneco Chem Composition chimique a base de colophane, son procede de production et son application au collage du papier

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2934468A (en) * 1956-07-30 1960-04-26 American Cyanamid Co Fortified rosin size and paper sized therewith
DE1158036B (de) * 1959-12-23 1963-11-28 Feldmuehle Ag Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von nicht gewebten und nicht gewirkten Flaechengebilden
FR2457313A1 (fr) * 1979-05-23 1980-12-19 Tenneco Chem Composition chimique a base de colophane, son procede de production et son application au collage du papier

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