Einrichtung an Notizbüchern, Terminkalendern, Agenden und dergl. zur Erleichterung der Übersicht über die Eintragungen. Bei dem bisher allgemein üblichen System der Eintragung von Notizvermerken, z. B. in gebundenen oder geringten Notizbüchern, ist es nicht zu vermeiden, dass Erinnerungsdaten übersehen werden, da eine geordnete Sich tung der Vermerke ausgeschlossen ist; werden doch die Eintragungen entweder einfach hin tereinander auf den Notizblättern aufgeführt oder eventuell, wenn das Buch einen Kalen der enthält, unter den betreffenden Daten, respektive in deren enge, wenig Platz bie tende Felder eingetragen.
Ist ein solches Buch einmal angefüllt mit einer grösseren Zahl von Eintragungen, so findet man sich darin nur schwer zurecht, abgesehen davon, dass Ter mine etc. am Tage des Durchblätterns längst überholt sein können. In der Buchhaltung, im Versandwesen, im Ein- und Verkauf, im Fakturen- und Regulierwesen etc. bedient man sich längst besonderer Erinnerungs systeme; nur im automatischen Festhalten seiner Gedanken, seiner Einfälle, seiner Ab machungen und Termindaten ist der Mensch noch rückständig und bedient sich primitiver Hilfsmittel.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine an Notizbüchern, Terminkalendern, Agenden und dergl. anwendbare Einrichtung, die zur Erleichterung der Übersicht über die Ein tragungen dient und die sich dadurch kenn zeichnet, dass sie mit Seitennummern zu ver- sehende Notizblätter aufweist, auf deren Seiten ausser Raum für bestimmte Vermerke bezw. Notizen mindestens ein Monatsfeld zur Aufnahme von in Erinnerung zu rufenden Tagesdaten vorgesehen ist, und dass diesen <B>c</B> Notizblättern Monatskarten zugeordnet sind,
in die die Seitennummern der Notizblätter ein zutragen sind, das Ganze derart, dass sich mit einem Blick auf die Monatskarten, dank der vorgenommenen Eintragungen, feststellen lässt, an welchen Tagen etwas zu erledigen ist, wobei die gemachten, Eintragungen gleich zeitig auf die näheren Aufschluss über die zu erledigende Angelegenheit gebende Notiz blattseite hinweist, Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt ein mit auswechselbaren Blät tern versehenes Notizbuch in geöffnetem Zu stand; Fig. 2 zeigt eine aus diesem Notizbuch herausgenommene Jahreskarte, und Fig. 3 zeigt ein ebenfalls aus dem Notiz buch herausgenommenes, aus drei übereinan der liegenden Blättern gebildetes Blattbündel.
Das gezeichnete Notizbuch A (Fig. 1) enthält mehrere, zur Aufnahme von 1#Totizen bezw. Notizzeichen dienende Notizblätter a.
Jede Seite der Blätter a trägt etwa rechts oben den Druckvermerk "No...... ", in wel chem vom Besitzer des Notizbuches selbst je weils die entsprechende Seitennummer ein getragen wird. Dadurch wird erreicht, dass jedes Blatt jederzeit. im Bedarfsfalle (z. B. wenn alle darauf stehenden Notizen als er ledigt betrachtet werden) ausgewechselt und das neue Ersatzblatt ohne weiteres wieder mit derselben Seitennummer, wie das heraus genommene, versehen werden kann, so dass dadurch die fortlaufende Nummerierung der Notizblattseiten bestehen bleibt bezw. ge währleistet ist.
Jede Notizblattseite weist verschiedene sogenannte Monatsfelder a1 auf, die in Monats kolonnen I, II, III <B>.....</B> XII eingeteilt sind, in die bestimmte Tagesdaten eingetragen werden können. Anschliessend an die Mo natskolonnen, d. h. neben der Dezember kolonne trägt das Notizblatt die Jahreszahl des dem jeweils laufenden Jahr nächstfolgen den Jahres (hier 1939), unter welcher ein Merkzeichen für eine Angelegenheit eingetra gen werden kann, die erst in dieses betref fende Jahr fällt, deren Fälligkeitsdatum je doch noch nicht bekannt ist.
Die Anzahl der Monatsfelder a1 pro Seite eines Notizblattes a kann zum Beispiel wie hier drei betragen. Je nach Umständen, wie etwa im Falle gro sser Notizblätter, könnten aber auch mehr als drei Monatsfelder vorgesehen werden. Es könnte pro Seite aber auch ein einziges Feld vorgesehen sein. Neben den Monatsfeldern a' ist auf der betreffenden Blattseite ein ge nügend grosser Platz freigelassen, auf wel chem gewisse Sichtvermerke wie Namen, Fir men, Angelegenheiten, Orte etc. eingetragen -erden können.
Ebenso ist unterhalb der Monatsfelder a1 ein freier Platz vorgesehen, in dem zusätzliche Notizen gemacht. werden können.
Das Notizbuch enthält ferner eine Anzahl (drei) auswechselbare Monatskarten b, in die die Seitenzahl der einzelnen Notizblätter a eingetragen werden kann. Auf jeder Karten seite sind zwei einzelne untereinander ange ordnete Monatskalender vorgesehen. In Fig. 1 sind die Monatskalender für Mai und Juni sichtbar. Jeder Monatskalender hat zwei senkrechte, in einem gewissen Abstand von einander sich befindende Zahlenkolonnen, die die Tagesdaten darstellen.
Die den Sonn- und Feiertagen entsprechenden Zahlen sind fett umrahmt oder können auch in einer andern Farbe als die übrigen Zahlen gedruckt sein. Neben den Zahlenkolonnen sind karrierte Fel der vorgesehen, in die, wie unten an einem Beispiel noch näher erläutert werden soll, die Seitennummern der Notizblätter a eingetra gen werden. Unter jedem Monatskalender ist noch ein Spezialfeld b' vorgesehen, in wel chem gewisse Monatszeichen bezw. Feiertage erklärt sind.
Als Beispiel soll nun angenommen wer den, dass der Inhaber des Notizbuches mit der Firma H. Schwarz & Cie., in Aarau, eine am 10. Mai 1938 stattzufindende Sitzung verein bart hat und ferner am 7. Juni 1938 mit der Firma Saurer A. G., in Arbon, einen Vertrag zu erneuern hat. Diese beiden Daten trägt er in die entsprechenden Monatsfelder a' auf der betreffenden Notizblattseite ein und notiert dann die Nummer dieser Seite (im vorliegen den Falle also 2) in die entsprechende Monatskarte unter Mai und Juni, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Mit einem Blick auf diese Monatskarte lässt sich somit unter jedem Tagesdatum feststellen, dass an diesem Tag etwas zu erledigen ist, und zwar unter gleich zeitigem Hinweis auf die entsprechende Notizblattseite, die näheren Aufschluss über die zu erledigende Angelegenheit gibt. Nach Ablauf des betreffenden Tages werden die Daten auf den Notizblattseiten und die ent sprechenden Zahlen auf der Monatskarte ge strichen. Unerledigte Angelegenheiten kön nen in entsprechender Weise vorgetragen werden.
Das dargestellte Notizbuch enthält auch noch eine auswechselbare Jahreskarte c (Fig. 2) zum Eintragen unbestimmter Ter mine. Diese Jahreskarte weist eine Kolonne mit den zwölf Monaten des jeweils laufenden Jahres (1988) auf und neben dieser Kolonne ein karriertes Feld.
Angelegenheiten, von denen man weiss, dass sie wohl in einen be stimmten Monat fallen, für die aber noch kein festes Datum angesetzt ist, können festgehal ten werden, indem man in dem entsprechen den Monatsfeld dieser Karte die Notizblatt seitennummer notiert, um dann später, bei periodischer Durchsicht der Jahreskarte, die entsprechenden Tagesdaten, wenn solche im Verlauf der Zeit bekannt werden, in die Mo natskarte zu übertragen. Auf diese Weise wird beispielsweise ein Termin, der im Januar auf Dezember desselben Jahres vor läufig ohne Datum angesetzt wird, nie ausser acht gelassen werden.
Die Jahreskarte selbst weist am Fusse ein Spezialfeld auf, welches das dem laufenden Jahr nächstfolgende Jahr bezeichnet, so dass entsprechende Termine, die erst im darauffolgenden Jahre vorgesehen werden sollen, zur dauernden Festhaltung ebenfalls notiert werden können.
Anschliessend an die Notizblattseiten ist im Notizbuch ein alphabetisches Adressen- und Telephonregister eingereiht mit Spezial kolonne zur Eintragung der Notizblatt- Seitennummern, so dass aus diesem Register jederzeit ersichtlich ist, ob über eine darin eingetragene Person, Firma etc. irgend wel che Notierungen, die wichtig sind, vorliegen.
Ausser dem Adressen- und Telephonregi- ster ist im Notizbuch auch noch eine Termin- Agenda, sowie ein Ortsregister, von dem in Fig. ä ein Blatt d gezeigt ist, vorgesehen. Beim Aufschlagen zum Beispiel des Adress- und Telephonregister-Buchstabens A tritt gleichzeitig auch der der unterteilten Termin-.
Agenda und dem Ortsregister zugehörigeBuch- stabe A in das Blickfeld, wodurch nur ein einmaliges Aufschlagen des betreffenden Re gisterbuchstabens für drei voneinander unab- hägige Register notwendig ist. Der Vorteil der Termin-Agenda ist folgender. Man weiss beispielsweise, dass mit einer bestimmten Person, Firma etc. ein Rendezvous, Ge schäftsbesuch etc. vereinbart worden ist, kennt jedoch das vereinbarte Datum nicht mehr.
Ein Blick in die Termin-Agenda un ter dem alphabetischen Buchstaben verweist auf die mit der Notizblatt-Seitennummer kor respondierende Eintragung in der dafür vor gesehenen Kolonne, und man erfährt, nach Feststellung auf der entsprechenden Notiz blattseite, das gewünschte Datum. Statt Per sonen- und Firmennamen können selbstver ständlich auch nur Stichworte für einzelne Angelegenheiten gesetzt werden.