CH194210A

CH194210A - Ski mit Metallkanten.

Info

Publication number: CH194210A
Authority: CH
Inventors: Strehler Julie
Original assignee: Strehler Julie
Priority date: 1937-02-01
Filing date: 1937-02-01
Publication date: 1937-11-30

Description

Ski mit Metallkanten. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Ski mit Metallkanten, die aus bandför migen Metallstücken bestehen. Derartige Kanten sind bekannt. Schwierigkeiten bietet aber ihre Befestigung am :Ski, damit derselbe seine Biegsamkeit voll bewahren kann und das Gewicht nicht in unzulässiger Weise er höht wird.

Gemäss vorliegender Erfindung sind nun die Kanten und der iSki mitein ander in oder Mitte des Skis, also unter der Bindung, fest, und gegen die 'Skienden hin derart verbunden, dass sich @die ganten und der Ski bei einer Durchbiegung in Bezug auf einander verschieben können.

Diese beweg liche Verbindung kann zum Beispiel dadurch geschaffen sein, dass in die Metallkante ein- gelassene, in Abständen angeordnete Nieten den Ski -durchsetzen und so :geführt sind, dass sie sich .in .der Längsrichtung des Skis ver- schwenken können.

Die Metallkante kann auch eine Schwalbensehwanznut ;aufweisen, mittels welcher sie in entsprechend :geformte, am Ski befestigte Nutensteine ;greift.

In der Zeichnung sind zwei AuGführungs- beispiele des Erfindungsgegenstandes ader gestellt, und zwar zeigt: Abb. 1 einen mit gante versehenen Ski in Seitenansicht, Abb. 2 einen teilweisen Längsschnitt in.

grösserem Massstabe, Abb. 3 einen Querschnitt nach -der Linie a-b der Abb. 2, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie g-h der Abb. 2; Abb. 5 zeigt das in Abb. 2 dargestellte Teilstück des Skis in verbogenem Zustande ,des letzteren stark verzerrt;

Abb. 6 ist ein teilweiser Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsfarm, Abb. 7 ein Querschnitt nach der Linie c-d der Abb. 6,

Abb. 8 ein Querschnitt nach der Linie e-f der Abb. 6 und Abb. 9 eine Variante im teilweisen Längs- schnitt.

In der Zeichnung bezeichnet 1 den -Ski, 2 die bandförmige Metallkante. Diese letztere weist -bei der Ausführung nach den Abb. 1 bis 5 rechteckigen Querschnitt auf und isst in der Mitte des Skis mittelst Schraube 3 fest mit dem Skiholz verbunden.

Vor und hinter dem Bindungsteil des Skis sind die Metall kanten am Ski mittelst Nieten befestigt"der- art, dass sich ,die Metallkanten von der Mitte gegen die Enden hin in bezug auf :das Ski holz verschieben können, wenn sich der @Ski verbiegt. Zu diesem Zwecke sind die Nieten 4, wie aus den Abb. 1 bis 5 ersichtlich, in die Metallkante 2 eingelassen, und mittelst ihrer obern Köpfe an der Skioberfläche be weglich aufgehängt.

Die Bohrungen 5 des Skiholzes weisenden aus Abb. 4 ersichtlichen Querschnitt auf. Die Nietenschäfte sind daher in den Bohrungen 5 in der Querrich tung des Skis fest geführt, während sie sich in der Längsrichtung verschwenken können.

An Stelle der Schraube 3 kann selbstver ständlich eine Niete verwendet werden. Infolge der festen Verbindung in der Skimitte erfolgt Ui- Durehbiegung des Skis gleiehmässig auf beiden Seiten, so dass beid- seitig je nur die halbe Verschiebung auftritt, die auftreten würde, wenn die Metallkante zum Beispiel, wie auch schon vorgeschlagen, an ihrem einen Ende mit dem Skiholz fest verbunden wird.

Die Metallkante 7 gemäss den Abb. 6 bis 9 weist eine schwalbenschwanzförmige Nut 12 auf, welche in entsprechend geformten Nuten steinen 8 .geführt ist. Diese Nutensteine 8 sind mittelst Nieten 10 oder Schrauben 1'3 (Abb.9) fest mit dem Skiholz verbunden.

Auch in diesem Falle ist die Metallkante mit dem Skiholz in der Mitte des Skis fest ver bunden, während die beiden freien Enden der Kante 7 bei Belastung des Skis sich in bezug auf das Skiholz verschieben können.

Dadurch, dass in der Metallkante eine schwalbenschwanzförmi,ge Nut angebracht ist, wird ganz erheblich an Gewicht gespart und eine ausgezeichnete Biegsamkeit gewähr leistet, insbesondere wenn dünnwandige, rost freie .Stahlprofile aus federhartem Material gewählt werden.

Bei Anwendung von brei- ten, polierten Profilstählen kann der Pei- bungs-koeffizient beträchtlich verringert wer ,den, was sich besonders beim Befahren von schwach ,geneigtem Gelände :günstig bemerk bar macht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Ski mit Metallkanten, die aus bandför migen Metallstücken bestehen, dadurch ge kennzeichnet, dass -die Kanten und der Ski miteinander in: der Mitte des letzteren fest und gegen die Skienden hin derart verbunden sind, @dass sich der Ski und die Metallkanten bei einer Durchbiegung in bezug aufeinander verschieben können.

UNTERANSPRÜCHE: 1. -Ski mit Metallkanten nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten von :der Mitte bis .gegen die Enden hin mittelst Ski und Kanten durchsetzenden Nieten (4), die mit ihrem Kopf an der Skioberseite aufliegen und sich in der Längsrichtung verschwenken können, am Ski befestigt sind. 2.

Ski mit Metallkanten nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Bohrungen für die den Ski durchsetzenden Nieten konisch-ovalen Querschnitt aufweisen und nach oben sich verengen, wobei die Breite ,des ovalen Querschnittes der Nietenstärke entspricht, wodurch eine !seitliche Führung der Metall kanten und gleichzeitig auch ihre Längs- verschiebbarkeit gewährleistet ist. 3.

Ski mit Metallkanten nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, :dass die Metall kanten eine im Quersehnitt oohwalben- schwanzförmige Nute aufweisen, mittelst welcher sie in im Querschnitt entsprechend geformten, im Abstand voneinander fest am Ski angeordneten Nutensteinen geführt sind. 4.

Ski mit Metallkanten nach Patentanspruch, wie in der Zeichnung in Fig. 1 bis 5 dar gestellt und in bezug darauf beschrieben.