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CH191999A - Gleitschutzeinrichtung an Kraftwagenluftreifen. - Google Patents

Gleitschutzeinrichtung an Kraftwagenluftreifen.

Info

Publication number
CH191999A
CH191999A CH191999DA CH191999A CH 191999 A CH191999 A CH 191999A CH 191999D A CH191999D A CH 191999DA CH 191999 A CH191999 A CH 191999A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
tire
skid device
dependent
gripper pins
pins
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Miesmer Adolf
Original Assignee
Miesmer Adolf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Miesmer Adolf filed Critical Miesmer Adolf
Publication of CH191999A publication Critical patent/CH191999A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/16Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables formed of close material, e.g. leather or synthetic mats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description


  Gleitschutzeinrichtung an Kraftwagenluftreifen.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf eine Gleitschutzeinrichtung an Kraft  wagenluftreifen.  



  Es ist bekannt, bei Kraftwagenluftreifen  die Lauffläche zur Erhöhung der Adhäsion  zwischen Reifen und     Fahrbahn    mit verschie  denartig geformten Gummistollen zu beset  zen bezw. die aus Gummi bestehende Reifen  lauffläche besonders zu profilieren.  



  Es ist möglich, auf diese Weise     die    Grif  figkeit der Reifenlauffläche bis zu einem  gewissen Grade zu steigern, doch kann damit  das sogenannte Schleudern nicht völlig ver  hindert werden, wie dies z. B. beim plötz  lichen Bremsen des Fahrzeuges oder beim  schnellen Durchfahren enger Kurven einzu  treten pflegt.  



  Dieser Übelstand soll nun durch die vor  liegende Erfindung beseitigt werden. Zu die  sem Zwecke sind     erfindungsgemäss    seitlich  der Reifenmittelebene eine Anzahl über die  Lauffläche vorstehende Greiferstifte ange  ordnet, die dazu bestimmt sind, lediglich  beim Kurvenfahren und. Schleudern     infolge       der dabei     auftretenden    Deformation des     Rei-          fens    an der Auflagestelle, sowie auf weicher  oder unebener Fahrbahn mit dieser in Ein  griff zu gelangen.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  dargestellt, und zwar zeigt:  Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Luft  reifen mit Gleitschutzeinrichtung nach dem  ersten Ausführungsbeispiel,  Fig. 2 den nämlichen Reifenausschnitt in  abweichender Lage,  Fig. 3 eine schematische Abwicklung der  Reifenoberfläche, in Richtung des in Fig. 1  eingezeichneten Pfeils A gesehen,  Fig.

   4 einen Ausschnitt aus einem Reifen  mit Gleitschutzeinrichtung nach dem zwei  ten .Ausführungsbeispiel,       Fig.    5 den     Reifenausschnitt    nach     Fig.    4  in abweichender Lage und       Fig.    6 eine     schematische    Abwicklung der  Reifenoberfläche, in Richtung des     ins        Fig.    4       eingezeichneten        Pfeils        B    gesehen.      Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1  bis 3 bezeichnet 1 die Felge, 2 den Schlauch  und 3 den Gummimantel des Luftreifens.

    Der Mantel 3 ist in bekannter Weise mit  mehreren Leinwandlagen 3a, 3b und     3e     armiert und an seiner Lauffläche L mit einer  in Zickzackform (Fig. 3) ausgebildeten  Gummigleitschutzrippe 3d ausgerüstet. 3e  sind die Wirkung der Gummigleitachutzrippe  3d verbessernde, erhöhte Gummistollen. In  diesen sind zu beiden Seiten der Reifenmittel  ebene E-E Greiferstifte 4 aus gegenüber  dem Gummi hartem,     widerstandsfähigem     Material, z. B. aus Stahl, eingebettet. Die  Greiferstifte 4 münden einerends in je eine  über die Lauffläche<I>L</I> vorstehende Spitze<I>4a</I>  aus und sind anderends an Trägern 5 ver  ankert.

   Diese Träger 5 bestehen aus bieg  samen     Stahlbändern,    welche je     zwischen     zwei Leinwandlagen 3a und 3b des Mantels  liegen und je zwei zu beiden Seiten der Rei  fenmittelebene E-E liegende Stifte 4 mit  einander verbinden. F bezeichnet die schema  tisch dargestellte Fahrbahn.         Bewegt    sich ein mit solchen Luftreifen  ausgestattetes Kraftfahrzeug auf     harter    und  angenähert     ebener    Fahrbahn F geradeaus, so  bleibt die Form der Reifen, von kleineren       'Deformationen    abgesehen, diejenige nach  Fig. 1. Die Greiferstifte 4 bezw. deren  Spitzen 4a stehen dabei von der Fahrbahn F  ab bezw. kommen mit derselben nicht in Be  rührung.

      Wird nun mit dem Fahrzeug eine enge  Kurve schnell durchfahren, so wird je nach  der Grösse der Fahrgeschwindigkeit und des  Kurvenradius eine Zentrifugalkraft auf den  Wagen     ausgeübt,    welche     an    der Felge 1 am  Reifen angreift und bestrebt ist, den Wagen  aus der     Kurve    herauszuschleudern. Diese  Zentrifugalkraft C ist in Fig. 2 durch den  in Felgenhöhe eingezeichneten Pfeil angedeu  tet. Der Zentrifugalkraft C     entgegen    wirkt  nun bis zu einem gewissen Grade die zwi  schen dem Reifen und der Fahrbahn auftre  tende Reibung R (Fig. 2).

   Aus dem Um  stand, dass die beiden Kräfte C und R im         Abstand    a voneinander wirken,     ergibt    sich  nun eine quer zur Reifenmittelebene E -E  gerichtete Biegungsbeanspruchung des     Rei-          feas.    Die Folge davon     ist,    dass sich der Rei  fen an der Auflagestelle einseitig     ausbaucht     bezw, deformiert, wie dies Fig. 2 der Zeich  nung erkennen lässt.

       Hierbei    kommen jedoch  die auf der     Zeichnung        links        von,der        Reifen.-          mittelebene    E-E .gelegenen Greiferstifte 4  an der Auflagestelle     des        Reifen=s    mit     der     Fährbahn F in Berührung bezw.

   werden vom       Fahrzeuggewicht        in    die     Fahrbahndecke        hin-          eingedrückt    und vermitteln dabei dem     Reifen     einen     weitgehenden    und sicheren Halt gegen       seitliches        Abrutschen    in der     Wirkungsrich-          tung.der        Zentrifugalkraft    C.  



       Die    gleiche     Deformation    des     Reifens          tritt    aber nicht nur bei schnellem Durchfah  ren enger Kurven, sondern auch bei dem so  genannten     .Schleudern    auf.     Dieses        ,Schleudern     des     Fahrzeuges        stellt    sich sehr oft bei ra  schem, heftigem     Bremsen    ein.

   Das im freien  Rollen     gehemmte    Rad     folgt    dann J er Bahn       des        kleinsten        Widerstandes.    Fällt diese     in     ihrer Richtung     nicht    mit -der     Fahrtrichtung          zusammen,    so     rutscht    .der Reifenseitlich, aus,  was zu schweren Unfällen     führen        kann.    Die  ses seitliche Abrutschendes     Reifens,    ja schon  die     Tendenz        hierzu,

      bewirkt jedoch     eine    De  formation des Reifens, wie vorstehend be  schrieben, was zur Folge hat, dass sich. die  Greiferstifte 4 sofort in die Fahrbahndecke  hin-eingraben und     ,dadurch        ein        seitliches        Aus-          gleiten        des        Reifens        und    damit     auch    das       Schleudern        wirksam        verhindern.     



  Der Umstand, dass die Greiferstifte 4 bei       Geradeausfahrt    auf     harter,        ebener        Fahrbahn          mit    deren Decke ausser     Berührung    stehen,  bewirkt nicht nur eine,     erhebliche        ,Schonung          der          sondern        darÜber    hinaus  auch     eine.Verminderung    des Rollwiderstan  des.

       Einzig    in loserem Erdreich und auf  sehr unebener Fahrbahn greifen die     Stifte    4       auch    bei     Geradeausfahrt        in    den Boden     ein     und     vermitteln    dabei eine auf solch     ungün-          stiger    Fahrbahn     erforderliche    erhöhte     Grif-          figkeit    des     Reifens.         Bei dem Beispiel nach Fig. 4 bis 6 be  zeichnen wieder: 1 die Felge, 2 den Luft  schlauch und 3 den Mantel des Luftreifens.

    Im Gegensatz zu dem Mantel nach F     b.    1 bis  3     ist    hier die Lauffläche des Mantels. fast  gänzlich abgenutzt. Es ist deshalb eine  Schutzhülle 6 um den abgelaufenen Mantel  3     herumgelegt.        Diese        Schutzhülle        besteht,     ähnlich dem Mantel selbst, aus Gummi, und       weist    in ihrem Innern wieder eine     Anzahl     von Gewebeeinlagen 6a, 6b und 6c auf. Mit  4 sind wieder Greiferstifte bezeichnet, deren  einen Enden in je eine Spitze 4a ausmünden  und die anderends an einem zwischen zwei  Gewebelagen     6a    und 6b liegenden Träger 5  verankert sind.

   Im     Gegensatz    zu dem Bei  spiel nach Fig. 1 bis 3 besteht hier der Trä  ger nicht aus einzelnen Bändern, sondern aus  einem in der Reifenumfangsrichtnug verlau  fenden biegsamen Stahlband, welches zu bei  den Seiten der Reifenmittelebene E-E  (Fig. 6) Lappen 5a aufweist, an denen die  Stifte 4     befestigt    sind. Die Schutzhülle 6  wird durch eine Anzahl die Felge 1 umspan  nender Bänder 7 und B. von denen in Fig. 4  und 5 nur je eines     gezeichnet        ist;    in     ihrer     Lage festgehalten. Je eine zwischen zwei       Bändern    7     und    8 angeordnete Zugfeder 9 ist  bestrebt, die Schutzhülle 6 mit einem gewis  sen Druck an den Mantel 3 anzulegen.  



  Die aus Fig. 4 und 5 ersichtliche Schutz  hülle 6 ist aus einem     Stück    bestehend ge  dacht. Zum Zwecke des leichteren Aufbrin  gens und Abnehmens der Hülle ist es natür  lich auch möglich, dieselbe in     mehrere    Seg  mente zu     unterteilen.     



  Auch liegt es im Bereiche .der     Erfindung,     die Greiferstifte anders als wie gezeichnet,  z. B. im     Querschnitt        rund,    oder auch sonst  wie anders auszubilden. Ebenso ergeben sich  verschiedene Möglichkeiten in der Ausbil  dung der Greiferstiftenträger 5 wie :auch der  Gummigleitschutzrippe, die statt in  zackform auch anders gestaltet sein kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gleitschutzeinrichtung an Kraftwagen luftreifen, dadurch gekennzeichnet, dass seit- lich der Reifenmittelebene eine Anzahl über die Lauffläche vorstehende Greiferstifte an geordnet sind, welche dazu bestimmt sind, lediglich beim Kurvenfahren und Schleudern infolge der dabei auftretenden Deformation des Reifens an der Auflagestelle, sowie auf weicher oder unebener Fahrbahn mit dieser in Eingriff zu gelangen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Gleitschutzeinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferstifte zu beiden Seiten der Rei fenmittelebene angeordnet und in zwi schen zwei Gewebeeinlagen des Reifens liegenden, aus Metallbestehenden Trä gern verankert sind. 2. Gleitschutzeinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferstifte im Mantel des Luftreifens angeordnet sind. 3.
    Gleitschutzeinrichtung nach Patentan- spruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Träger für die Greiferstifte biegsame .Stahlbän der vorgesehen sind, welche je zwei zu beiden Seiten .der Reifenmittelebene lie gende .Stifte miteinander verbinden. 4. Gleitschutzeinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferstifte in einer um den Reifenmantel gelegten ,Schutzhülle angeordnet sind. 5.
    Gleitschutzeinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 4, .dadurch gekennzeichnet, dass als Träger für die Greiferstifte ein in der Umfangs richtung des Reifens verlaufendes, bieg ,lo sames Stahlband vorgesehen ist, welches zu beiden .Seiten ,eine Anzahl von Lap pen aufweist, an denen die Greiferstifte befestigt sind.
    6. Gleitsehutzeinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass; .die Schutz hülle in einzelne ,Segmente unterteilt ist und dass die Segmente mit Spannbändern für ihre Befestigung an der Reifenfelge ausgerüstet sind. 7.
    Gleitschutzeinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Grei- ferstifte in Gummistollen eingebettet sind und nur mit der Spitze aus .diesen herausragen. -
CH191999D 1936-11-18 1936-11-18 Gleitschutzeinrichtung an Kraftwagenluftreifen. CH191999A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004949B (de) * 1955-03-02 1957-03-21 Franz Brenner Gleitschutzvorrichtung fuer Fahrzeugluftbereifung
DE1014449B (de) * 1954-04-05 1957-08-22 Franz Brenner Gleitschutzvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014449B (de) * 1954-04-05 1957-08-22 Franz Brenner Gleitschutzvorrichtung
DE1004949B (de) * 1955-03-02 1957-03-21 Franz Brenner Gleitschutzvorrichtung fuer Fahrzeugluftbereifung

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