CH190987A - Wendegetriebe. - Google Patents
Wendegetriebe.Info
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Description
Wendegetriebe. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Wendegetriebe, das insbesondere für Haushaltungswaschmaschinen verwendbar ist, bei welchen die zu reinigende Wäsche in einer drehbar gelagerten Trommel angeord net wird, die hin- und hergedreht wird. Zweck vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zu schaffen, die selbsttätig die Drehrichtung der Getriebeabtriebwelle in regelmässigen Zeitabständen ändert. Das neue Wendegetriebe bezw. dessen Triebwerk lässt sich in einem verhältnismässig kleinen Ge häuse unterbringen. In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfin dungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen achsialen Schnitt, Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 11-I1 der Fig. 1; Fig. 3 zeigt im Schaubild eine Kupplung zwischen dem Oretriebewerk und der Abtrieb- welle. Die Schnecke 1 treibt das Schneckenrad 2, sowie das mit diesem verbundene Kegel rad 3 an. Das Kegelrad 3 treibt wiederum die Kegelräder 4 und 5 an, welche lose auf der Abtriebswelle 6 gelagert sind und zuein ander entgegengesetzte Drehrichtung aufwei sen. Die Abtriebswelle 6 ist durch den geil 7 mit der Hülse 8 verbunden: Auf der Hülse 8 ist die ,Schaltnuss 9 in der Längsrichtung verschiebbar angeordnet und durch einen geil 10 gegen Verdrehung auf der Hülse 8 ge sichert, wodurch die Kraftübertragung auf die Welle 6 ermöglicht und ferner erreicht wird, @dass die unten: noch näher erläuterte Umschaltung auf alle Fälle durchgeführt werden kann, da zwisch-en der Schaltnuss und dem jeweils einzuschaltenden Rad 4 bezw. 5 eine relative Verdrehung besteht. Die Schalt nuss 9 trägt die Klauen 11 und 12; welche durch Läagsverschieben der Schaltnuss 9 mit ,den-Klauen 13 respektive 14 des Kegelrades 4 -respektive 5 in Eingriff gebracht werden können. Auf der-Nabe 15 des Kegelrades 5 sitzt die Schaltscheibe 16, welche durch die Feder 17 gegen die Arretiermutter 18 ge drückt wird. Die Schaltscheibe 16 wird durch Reibung vom Kegelrad 5 mitgenom men. Die Schaltscheibe 16 trägt,die Nocken 19 und 20, sowie die Nocken 21 und 22, welche paarweise achsial und um<B>90'</B> ver setzt angeordnet sind. Am äussern Umfang trägt die Schaltscheibe 16 die Arretiervor- sprünge 2.3. Die Kurvenscheibe 24 ist mit dem Kegelrad 5 fest verbunden. Durch .den Kreisteil der Kurvenscheibe 24 wird die Klinke 25 radial von der Schaltscheibe 16 weggedrückt. Bei jeder Umdrehung des Kegelrades 5 und d er damit fest verbundenen Kurvenscheibe 24 wird die Klinke 25 vom Einschnitt 26 der Kurvenscheibe 24 für eine bestimmte Zeit freigegeben. Die Feder 2,7 drückt nun die Klinke 25 radial gegen die Schaltscheibe 16, und ein Arretiervorsprung 23 kommt an der Klinke 25 zum Anschlag und bringt dadurch die Schaltscheibe 16 für eine gewisse Zeit zum Stillstand. Dadurch wird die Schaltscheibe 16 auf der Nabe des Kegelrades 5 entgegengesetzt der DreUrich- tung des letzteren verdreht. Hat sich nach einer bestimmten Anzahl Umdrehungen des Kegelrades 5 und der damit fest verbunde ner Kurvenscheibe 24 die Schaltscheibe 16 so viel gegenüber dem Rad 5 rückwärts ver dreht, dass. z. B,. die Nocken 19 -und 20 mit den Verschiebstiften 29, und 30, welche achsial verschiebbar im Kegelrad 5 gelagert sind und durch eine Nase 31 bezw. 32 lose in die Nute -33 der Scha1tnuss, 9 eingreifen, in Anschlag kommen, so werden bei einer weiteren relativen Verdrehung der Schalt scheibe 16 die Versohiebstifte 29 und 30 durch die Nocken 19 und 20 in der Richtung gegen das Kegelrad 4 gestossen und bringen dadurch die Klauen 11 der -Schaltruss 9 mit den Klauen 13 des Kegelrades 4 zum Ein griff. Nach einer weiteren bestimmten An zahl Umdrehungen wird sich die Schalt scheibe 16 gegenüber dem Kegelrad 5 so viel verdreht haben, daB die Nocken 21 und 22 der Schaltscheibe 16 mit .den Verschiebstif- ten 29 und 30 in Anschlag kommen. Bei einer weiteren relativen Verdrehung der Schaltscheibe 16 werden dann,die Nocken 21 und 22 die Verschiebstifte 29 und 30 nach der entgegengesetzten Richtung stossen, so ass die Klauen 1 \? der Schaltnuss 9 mit den Klauen 14 des Kegelrades 5 in Eingriff kommen. Da das Getriebe meistens durch einen Einphasenmotar mit kleinem Anzugsmoment angetrieben wird, muss die Möglichkeit be stehen, das Getriebewerk in Gang zu setzen, ohne dass die Abtriebswelle 6 mitgenommen wird. Die Abtriebswelle 6 weist eine zen trale Achsialbohrung 35 und einen diese schneidenden, radial durchgehenden Schlitz 36 auf. In dem Schlitz 36 befindet sich der Keil 7, welcher mit der Schaltstange 37 ver bunden ist und unter dem Einfluss der Feder 38 durch achsiales Verschieben der Schalt stange 37 nach der einen Richtung mit den Klauen 39 der Hülse 8 in Eingriff gebracht werden kann, während ein Verschieben der Schaltstange<B>3</B>7 in der entgegengesetzten Richtung bewirkt, dass die Verbindung zwi schen Hülse 8 und Abtriebswelle 6 gelöst wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCH: Wendegetriebe, insbesondere für Haus haltwaschmaschinen mit hin- und hergehen der Wäschetrommel, das auf einer Welle zwei getriebene Räder lose trägt, die mit einem gemeinsamen Antriebsrad ständig in Eingriff stehen, wobei die beiden getriebenen Räder beim Betrieb,des Getriebes selbsttätig durch ein Kupplungsglied abwechslungs weise, in regelmässiger Folge, in zwangsläu fige Verbindung mit der Getriebeabtriebs- welle gebracht werden, dadurch gekennzeich net, dass mit dem einen der beiden getrie benen Rädereine, eine Klinke (25)steuernde Steuerscheibe (2'4) fest verbunden ist, und dass auf der die beiden getriebenen Räder tragenden Welle (6) eine mit Schaltnocken (1J, 20, .21, 22) versehene, -unter Federwir kung stehende Schaltscheibe (16) vorgesehen ist, die durch Reibung von dem mit der Steuerscheibe verbundenen Rade (5) mitge nommen wird und die .durch die Klinke (25) gegen Drehung ,gesperrt werden kann, der, art, dass bei gesperrter Schaltscheibe im zu letztgenannten,weiterlaufenden Rad (5) ver schiebbare Mitnehmer (29,<B>30)</B> des Kupp lungsgliedes mittels der Nocken der Schalt scheibe (16) zum Verschieben veranlasst wer den können, um dadurch das Kupplungs glied (9) in Eingriff mit dem einen oder an dern getriebenen Rad (4 bezw. 5) zu bringen. UNTERANSPRÜCHE: 1.Wendegetriebe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das zwischen beiden getriebenen Rädern befindliche Kupplungsglied (9) sich beim Umschalten nicht frei auf seinem mit der Abtriebs welle sich drehenden Träger verdrehen kann und zufolgedessen das Einrüi3ken .der Kupplungsklauen (11, 12 bezw. 13, 14) :der Klauenkupplungen zwischen dem Kupplungsglied und den beiden getriebe- nen Rädern mit Sicherheit gewährleistet ist. 2.Wendegetriebe nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die beiden getriebenen Räder tra gende Welle eine Achsialbohrung auf weist, und dass. ein diese Bohrung schnei dender, durchgehender radialer Schlitz vorgesehen ist, in dem ein in A%iaIriCh- tung der Welle verschiebbarer geil ruht, der mit einer achsial verstellbaren Stange verbunden ist und ermöglicht, das Ge triebewerk von der Abtriebswelle abzu schalten.B. 'V(rendegetriebe nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, wie in der Zeichnung dargestellt und in bezug dar auf beschrieben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH190987T | 1936-07-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH190987A true CH190987A (de) | 1937-05-31 |
Family
ID=4437359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH190987D CH190987A (de) | 1936-07-29 | 1936-07-29 | Wendegetriebe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH190987A (de) |
-
1936
- 1936-07-29 CH CH190987D patent/CH190987A/de unknown
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