Einrichtung zur Nummernstromstossgabe in Fernschreibanlagen. In Fernschreibvermittlungsanlagen, in denen entzerrende Übertrager vorkommen, bereitet die Übermittlung der Wahlimpulse Schwierigkeiten, da die Nummernscheibe eine anders geartete Impulsfolge als die Fernschreibmaschine sendet und somit bei Übertragung der Wahlimpulse über einen entzerrenden Übertrager eine Verstümme lung der Wahlimpulse eintritt.
Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten ist bereits der Vorschlag gemacht worden, für die entzerrenden Übertrager Umgehungs einrichtungen vorzusehen, die während der Wahlimpulsübertragung wirksam sind und die Wahlimpulse unter Umgehung des ent zerrenden Übertragers direkt weiterleiten.
Für die Steuerung dieser Umgehungseinrich- tungen abhängig vom Verbindungsaufbau sind jedoch besondere Schaltmittel notwen dig, die nicht überall anwendbar sind oder zum mindesten die Vermittlungsschaltung unnötig komplizieren, Die Erfindung beschreitet einen, grund sätzlich andern Weg zur Behebung der ein gangs angedeuteten Schwierigkeit und geht von der Erkenntnis aus, dass es richtiger ist.
die entzerrenden Übertrager unverändert in den Leitungen bezw. Verbindungsstromkrei- sen zu belassen und dafür die Nummern stromstossgabe so zu gestalten, dass eine ein wandfreie Übertragung der Wahlimpulse über die entzerrenden Übertrager hinweg und unter Umständen sogar eine Entzerrung der Wahlimpulse durch die Übertrager möglich ist.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch er reicht, dass die Ablaufgeschwindigkeit des Nummernstromstossgebers der Umlaufge schwindigkeit des Fernschreibsenders so an gepasst ist, dass eine Nummernstromstosspause den gleichen Einfluss auf den entzerrenden Übertrager hat, wie ein Sperrschritt einer telegraphischen Zeichenkombination.
Als Nummernstromstosspause ist dabei der Zu stand der Leitungen zu betrachten, der -im. Ruhezustand des Übertragungssystemes herrscht. Bei Ruhestrombetrieb wird man daher die Zeit, während welcher der Strom über die Leitung fliesst, als Nummernstrom stosspause bezeichnen, während bei Arbeits- strombetrieb der stromlose Zustand der Lei tung als Nummernstromstosspause anzusehen ist.
Der oben erwähnte Einfluss auf den ent zerrenden Übertrager ist zum Beispiel dann der gleiche, wenn während der Nummern stromstosspause der gleiche Stromzustand in dem Übertrager herrscht, wie während des Sperrschrittes einer telegraphischen Zeichen kombination und wenn die Nummernstrom stosspause und der Sperrschritt zeitlich wenigstens soweit zusammenfallen, dass durch die Nummernstromstosspause der ent zerrende Übertrager zum Stillstand gebracht werden kann. Die Ablaufgeschwindigkeit kann entweder vergrössert oder verkleinert werden.
Die Mittel, die die Ablaufgeschwindig keit des Numm.ernstromstossgebers bestim men, können zum Beispiel so bemessen sein, dass auf eine Umdrehung zeitlich mehrere unmittelbar nacheinander .gesandte telegra phische Zeichenkombinationen kommen; sie können aber auch derart bemessen sein, dass die Dauer eines Umlaufes gleich ist einem ganzen Vielfachen der Dauer einer telegra- phischen Zeichenkombination.
Zweckmässig wird die Ablaufgeschwindigkeit des Num- mernstomstossgebers soweit verringert, dass zeitlich eine Umdrehung des Nummernstrom stossgebers auf eine telegraphische Zeichen kombination fällt und daher auf einen Um lauf des entzerrenden Übertragers eine voll ständige Nummernstromstossperiode kommt.
Berücksichtigt man .gleichzeitig die durch die Herstellungstoleranzen der Nummern scheiben bedingten Grenzwerte der Ablauf- geschwindigkeit, so ergibt sich, dass die Pe riode der erzeugten Nummernstromstösse bei der höchsten zulässigen Ablaufgeschwindig keit zweckmässigerweise die Länge einer vollständigen Zeichenkombination mindestens -erreichen muss.
Unterschiede in der Länge der Nummern stromstösse können soweit zugelassen werden, als zurzeit des Sperrschrittes der Stromzu stand, der den Stillstand des entzerrenden Übertragers zur Folge hat, wenigstens so lange herrscht, dass der Stillstand des Über tragers zuverlässig veranlasst wird.
Für die Durchführung dieses Erfin dungsgedankens gibt es verschiedene Wege: Man kann zum Beispiel die bisher verwen deten Nummernscheiben durch andere Be messung ihrer umlaufenden Teile, zum Bei spiel der Fliehkraftregler, auf eine Ge- schwindigkeit einstellen, die für die Aus führung des Erfindungsgedankens zweck mässig erscheint.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass die Ablaufgeschwindigkeit des Num- rnernstromstossgebers durch die Fernschreib maschine gesteuert wird. Dabei kann die Steuerung je nach den Verhältnissen auf elektrischem oder auf rein mechanischem Wege erfolgen. Es kann beispielsweise der Ablauf der Nummernscheibe durch ein Ge- sperre verzögert werden, dessen Auslösung jeweils impulsweise durch einen von der Fernschreibmaschine gesteuerten Elektro magneten erfolgt.
Ein solches Gesperre kann Jedoch auch unmittelbar mechanisch von im Takte der normalen Telegraphierzeichen be wegten Teilen der Fernschreibmaschine ab hängig gemacht sein. Eine besonders zweck mässige Ausführung besteht darin, dass der Nummernstromstossgeber durch den Motor der Fernschreibmaschine angetrieben wird.
Zu diesem Zweck kann beispielsweise auf der Sendeachse bezw. auf einer mit ihr ge- kuppelten Achse ein Steuerorgan vorgesehen sein., welches den Nummernstromstosskontakt betätigt und dessen Umlaufzahl jeweils ent sprechend der Winkelstellung der aufgezo genen Nummernscheibe durch entsprechend eingestellte Vorrichtungen begrenzt wird.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnung erläutert werden. Fig. J zeigt mehrere Impulsschaubilder, während Fig. 2 eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt, bei welcher die Nummernscheibe durch die Fernschreib maschine gesteuert wird.
In Fig. 1 sind durch die Linie a in schematischer Form die Stromschritte einer normalen Fünferkombination einschliesslich des Anlaufschrittes A und des Sperrschrittes S angedeutet. Zwischen Anlauf- und Sperr schritt, die normalerweise je 22 ms lang sind, liegen die fünf Zeichenstromschritte, die ebenfalls gleiche Länge besitzen, so dass die Gesamtdauer einer vollständigen Impulskom bination 154 ms beträgt.
Die in der Fernsprechtechnik entwickelte Nummernscheibe, die in der gleichen Form auch für Fernschreibselbstanschlussanlagen übernommen worden ist, hat durchschnittlich eine Ablaufzeit von einer Sekunde für zehn Wahlimpulse. Eine Periode, bestehend aus Stromunterbrechung und Stromschliessung, beträgt demnach im Sollwert 100 ms, ver gleiche Linie b. Das Impulsverhältnis ist dabei derart gewählt, dass die Unterbrechung 38,5 ins. und die Stromschliessung 61,5 ms dauert. Diese Impulsteilung ist in Linie b durch den langen Querstrich angegeben.
Die Toleranzen für die Abweichung von diesem normalen Impulsverhältnis betragen dabei -f- 10 % , wie durch die neben dem langen Querstrich gezeichneten kurzen Querstriche angedeutet ist.
Die Nummernscheibe hat jedoch aus Gründen der Fertigung und - Verbilligung sehr erhebliche Toleranzen in ihrer Ablauf geschwindigkeit. Der durch die Linie b an gedeutete Wert von 100 ms für jede Strom stossperiode stellt nur einen Mittelwert dar. Tatsächlich kann die Periode bei der grössten nach der Toleranzvorschrift zulässigen Ab laufgeschwindigkeit 75 ms betragen (Linie c), während die nach der Toleranz lang samste Nummernscheibe für einen vollen Ablauf 1,6 sec, das heisst also 160 ms für eine Stromstossperiode braucht (Linie d). Dementsprechend ist die kürzeste Dauer einer Unterbrechung 29 ms (Linie c) und die längste Dauer einer Unterbrechung 61,5 ms (Linie d).
Vergleicht man nun diese Impulszeiten nach den Linien<I>b,</I> c und<I>d</I> mit der Länge einer vollständigen telegraphischen Impuls kombination gemäss Linie a, so erkennt man, dass eine normale Nummernscheibe mit einer Fernschreibmaschine bezw. einem entzerren den Übertrager nicht einwandfrei zusammen arbeiten kann, denn bei einer schnellen Num mernscheibe nach Linie c würden zwei Perio den auf einen Umlauf des entzerrenden Übertragers kommen und bei einer lang samen Nummernscheibe nach Linie d noch nicht ganz eine Periode.
Vor allem aber ist dabei zu bedenken, dass infolge der Eigen art des entzerrenden Cbertragers noch erheb liche zusätzliche Veränderungen der Num mernstromstösse vorkommen können, und zwar Verkürzungen oder Verlängerungen um maximal 22 ms, so dass also beispiels weise bei einer schnellen Nummernscheibe gemäss Linie c die Stromunterbrechung nahezu unterdrückt werden könnte. Es soll daher die Ablaufgeschwindigkeit des Nummernstromstossgebers der Umlauf geschwindigkeit des Fernschreibsenders an gepasst werden.
Als günstigste Anpassung ist diejenige anzusehen, bei der die Num mernscheibe für die höchste nach der Tole ranz noch zulässige Ablaufgeschwindigkeit eine Stromstossperiode aufweist, die minde stens gleich der Länge einer vollständigen telegraphischen Zeichenkombination ist. Un ter Beibehaltung der bisher üblichen Prozent zahlen für die Ablauftoleranz ergibt sich dann als Mittelwert eine Stromstossperiode von 214 ms mit einer Unterbrechungsdauer von 82,5 und einer Schliessungsdauer von 131,5 ms sofern man das bisher übliche Im pulsverhältnis zugrunde legt (Linie e).
Die ,Stromstossgabe der schnellsten Nummern scheibe stimmt in diesem Falle mit der !Stromstossgabo der langsamsten normal be messenen Nummernscheibe überein (Linie d). Die Impulsperiode der langsamsten Num mernscheibe beträgt 342 ms mit einer Unter brechungszeit von 132 und einer Schliessungs zeit von 210 ms (Linie f). Bei dieser Anwendung des normalen Im pulsverhältnisses ergibt sich jedoch eine wei tere Schwierigkeit, die bei einem Vergleich der Schaulinie<I>f</I> mit der Linie ca <I>zu</I> erken nen ist.
Es zeigt sich, dass die Unterbre chung in diesem Falle so lang sein kann, dass sie bis in den .Sperrschritt S der telegraphi schen Zeichenkombination hineinfällt, so dass es vorkommen kann, dass die Achse des ent zerrenden Übertragers überhaupt nicht ange halten wird. Daraus ergibt sich zwangläufig eine falsche Übertragung der Nummern stromstösse.
Um diesen Fehler zu beseitigen, muss daher auch das Impulsverhältnis anders als bei den bisher gebräuchlichen Nummern scheiben gewählt werden, und zwar darf die längste irgendwie mögliche Unterbrechung beim Ablauf des Nummernstromstossgebers einschliesslich eines gewissen Sicherheits zuschlages nicht grösser als 1,82 ms '(Dauer einer telegraphischen Zeichenkombination ohne Sperrschritt) sein. Die Linien e, h und i zeigen eine Impulsteilung, die man mit Rücksicht auf die vorerwähnten Bedingun gen als brauchbar ansehen kann.
Die Linie h stellt hier wiederum den Mittelwert mit einer Stromstossperiode von 214 ms und einem Impulsverhältnis von 66 ms für die Stromunterbrechung und 148 ms für die Schliessung dar. Für die schnellste Num mernscheibe beträgt das Impulsverhältnis 49 : 111 ms bei einer Periode von 160 ms (Linie g), während bei der langsamsten noch zulässigen Nummernscheibe die Impuls periode 842 ms mit einem Impulsverhältnis von 106 :286 ms ist (Linie i). Diese Zah len stellen selbstverständlich nur Näherungs werte dar, die je nach den besonderen An forderungen noch verändert werden können.
Die vorbeschriebene Änderung der nor malen Ablaufgeschwindigkeit einer Num mernscheibe lässt sich in gewissen Fällen durch andere Justierung der normalen Nummernscheiben erreichen. Ist dies nicht möglich, so wird in der Regel eine einfache Änderung in den Dimensionen, zum Beispiel eine Erhöhung des Schwunggewichtes des Regulators oder eine Änderung der auf die Schwunggewichte wirkenden Federspan nung, zur Erzielung der gewünschten Im pulsgabe genügen.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform für eine Nummernscheibe, die nicht mehr wie die bisher betrachteten Nummernscheiben unabhängig von der Fernschreibmaschine betrieben, sondern durch die Fernschreib maschine selbst gesteuert wird.
Es wird angenommen, dass der Antrieb des Stromstossgebers von der Sendeachse der Fernschreibmaschine abgeleitet wird. Die Sendeachse ist zu diesem Zwecke mit einer (nicht dargestellten) Gleitkupplung versehen und durch. diese mit der Achse 1 des Strom stossgebers gekuppelt, die ihrerseits eine Nok- kenscheibe 2 als Steuerorgan zur Betätigung des Stromstosskontaktes $ trägt.
Bei laufen dem Motor der Fernschreibmaschine steht also die Achse 1 dauernd unter der Wirkung der umlaufenden Sendeachse, wird jedoch im Ruhezustand dadurch angehalten, dass die Nase 5 der auf der Achse 1 befestigten Scheibe 4 vor dem Ende des Sperrhebels 6 liegt. Dieser Sperrhebel 6 ist starr mit der Achse 7 verbunden, an deren vorderem Ende die Nummernscheibe 8 befestigt ist. Auf der Achse 7 ist, lose drehbar, das Sperrad 9. welches mit der Klinke 10 zusammenarbeitet, und, mit dem Sperrad fest verbunden, aber ebenfalls gegenüber der Achse 7 lose dreh bar, ein Schneckenrad 11 angeordnet. Dieses steht in Eingriff mit der Schnecke 12, die ihrerseits auf der Achse 1 befestigt ist.
Wird die Nummernscheibe in der üb lichen Weise von Hand aufgezogen, so dreht sich der Sperrhebel 6, und die Klinke 10 gleitet über eine der gewählten Ziffer ent sprechende Anzahl von Zähnen des Sperr- rades 9. Durch den Sperrhebel 6 wird die Nase 5 freigegeben, so dass die Umdrehung der Achse 1 beginnt. Nach .einem bestimm ten Drehwinkel wird jedoch die Nase 5 wie derum durch den Hebel 18 festgehalten, der durch eine schwache Reibungskupplung 14 mit der Achse 7 der Nummernscheibe gekup- gelt ist und somit beim Aufziehen der Scheibe von seinem Anschlag 17 entfernt wird.
Die Achse 1 macht also beim Auf ziehen der Scheibe zunächst nur eine vor bereitende Bewegung, die noch nicht zu einer Betätigung des Nummernkontaktes :3 führt.
Erst wenn nach dem Loslassen der Num mernscheibe der Rücklauf der Achse 7 un ter dem Einfluss der beim Aufziehen der Scheibe gespannten Feder 16 beginnt, wird der Hebel 13 wieder in seine Grundstellung gebracht, so dass nunmehr die Nase 5 auch von dem Hebel 13 freigegeben wird und dem Umlauf der ,Achse 1 nichts mehr im Wege steht. Bei jedem Umlauf wird der Num- mernstromstosskontakt 3 entsprechend der Ausnehmung der Scheibe \? einmal für eine bestimmte Zeit geöffnet, so dass je nach der Zahl der möglichen Umdrehungen der Achse, eine entsprechende Zahl von Impulsen er zeugt wird.
Die Achse 1 kommt zum Still stand, sobald der Sperrhebel 6 zusammen mit der Nummernscheibe 8 seine Grundstellung erreicht, in der die Nase 5 wieder gesperrt wird.
Es hat sich zur Vermeidung von Fehl steuerungen der Vermittlungseinrichtungen als notwendig erwiesen, die Nummernscheibe zu sperren, solange die Einschaltetaste nicht gedrückt ist, das heisst solange der Antriebs motor der Fernschreibmaschine nicht läuft. Diese Sperrung wird bei der in Fig. 2 ge zeigten Anordnung dadurch erreicht, dass die Klinke 10 einen Fortsatz 17 besitzt, der in der Ruhestellung einem Ansatz 18 der Scheibe 4 gegenüber steht. Soll die Num mernscheibe aufgezogen werden, so muss zu nächst die Klinke 10 über die Zähne des Sperrades 9 hinweg, also der Ansatz 17 in Richtung auf die Scheibe 4 bewegt werden.
Diese Bewegung ist jedoch nicht möglich, wenn der Motor und damit auch die Scheibe 4 still stehen, denn dann verhindert der An satz 18 die Drehung der Sperrklinke 10.
Eine weitere Sicherheitsmassnahme be steht in der Anbringung der Nockenscheibe 19 und des Kontaktes 2.0. Es kann nämlich der Fall eintreten, dass die Nummernscheibe bei unerwarteter Ausschaltung des Motors, zum Beispiel durch ein vom Amt kommen des Besetztzeichen, ausserhalb ihrer Ruhe stellung stehen bleibt. Diese Gefahr wird dadurch beseitigt, dass der Kontakt 20 ent sprechend der Ausbildung der Nockenscheibe 19 nur in der Grundstellung der Nummern scheibe geöffnet, sonst aber geschlossen ist.
Durch diesen Kontakt wird beispielsweise das Motoreinschalterelais in einem Orts stromkreis erregt gehalten oder es werden durch ihn die Kontakte des Motoreinschalte- relais überbrückt.
Bei der beschriebenen Anordnung ist, wie die Zeichnung erkennen lässt; die Vorausset zung gemacht, dass! die Unterbrechungszeit des Stromstosssendekontaktes 3 kleiner als die Schliessungszeit ist und dementsprechend die Ausnehmung der Nockenscheibe 2 weni ger als die Hälfte des Umfanges einnimmt.
Es lassen sich natürlich auch andere Impuls verhältnisse mit grösserer Unterbrechungs dauer einstellen, wenn durch entsprechende Abänderung der Konstruktion zwischen die Anschlagpunkte der Hebel 6 und 13 ein kleinerer Teil der Umdrehung gelegt wird. An Stelle der erwähnten Reibungskupplung ist natürlich die Verwendung einer Zahn kupplung möglich, die dann. durch die Hebel 6 und 13 ein- bezw. ausgeklinkt werden muss. Die Einstellung hat dann so zu erfol gen, dass es beim Aufziehen der Nummern scheibe keine Stellung gibt, in der beide Hebel die Scheibe 4 frei geben.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausbildung eines Nummernstromstosssenders ergibt die Mög lichkeit, den Nummernstromstossgeber bau lich mit einer Fernschreibmaschine zu einem Ganzen zu vereinigen. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass der bisher benötigte Bei kasten in Fortfall kommen kann.
Device for the number flow in teleprinter systems. In teleprinting exchanges in which equalizing transformers occur, the transmission of the dialing pulses is difficult because the dial sends a different pulse sequence than the teleprinting machine and thus mutilation of the dialing pulses occurs when the dialing pulses are transmitted via an equalizing transmitter.
To eliminate these difficulties, the proposal has already been made to provide bypass devices for the equalizing transmitter, which are effective during the dial pulse transmission and pass the dial pulses by bypassing the equalizing transformer directly.
For the control of this bypass device depending on the connection setup, however, special switching means are necessary which are not applicable everywhere or at least complicate the switching circuit unnecessarily. The invention takes a fundamentally different way of eliminating the difficulty indicated at the beginning and is based on the Realizing that it is more correct.
the equalizing transformers unchanged in the lines respectively. To leave connection circuits and to design the numbers current impulse in such a way that a faultless transmission of the dialing impulses over the equalizing transformers and possibly even an equalization of the dialing impulses by the transformers is possible.
According to the invention, this is achieved by the fact that the speed of the number current pulse generator is adapted to the speed of the telex transmitter so that a number current pulse pause has the same effect on the equalizing transmitter as a blocking step of a telegraphic character combination.
The state of the lines is to be regarded as the number current surge break, the -im. The transmission system is idle. In the case of closed-circuit operation, the time during which the current flows over the line is therefore referred to as the number current surge break, while in the case of open circuit operation, the currentless state of the line is to be regarded as the number current surge break.
The above-mentioned influence on the equalizing transformer is the same, for example, if the same current status prevails in the transformer during the number current surge pause as during the blocking step of a telegraphic character combination and if the number current surge break and the blocking step coincide at least so far in time, that the equalizing transformer can be brought to a standstill through the number current surge break. The running speed can either be increased or decreased.
The means that determine the speed of the Numm.ernstrompulsgebers can be dimensioned, for example, so that several telegraphic character combinations are sent immediately one after the other for one revolution; however, they can also be dimensioned in such a way that the duration of one cycle is equal to a whole multiple of the duration of a telegraphic combination of characters.
Expediently, the running speed of the number current pusher is reduced to such an extent that one revolution of the number current pusher falls on a telegraphic combination of characters and therefore a complete number current surge period occurs for one turn of the equalizing transformer.
If one also takes into account the limit values of the running speed caused by the manufacturing tolerances of the number discs, it follows that the period of the number current surges generated at the highest permissible running speed must at least reach the length of a complete combination of characters.
Differences in the length of the number current surges can be permitted as long as the current status, which causes the equalizing transformer to stand still at the time of the blocking step, prevails for at least so long that the standstill of the transformer is reliably caused.
There are different ways to carry out this invention: For example, you can set the previously used number discs by measuring their rotating parts differently, for example the centrifugal governor, to a speed that is expedient for carrying out the inventive concept appears.
Another possibility is that the speed of the number current impulse generator is controlled by the teletype machine. The control can be carried out electrically or purely mechanically, depending on the circumstances. For example, the sequence of the dial can be delayed by a lock, which is triggered in pulses by an electric magnet controlled by the teleprinter.
Such a locking mechanism can, however, also be made directly mechanically dependent on parts of the telex typewriter that are moved in time with the normal telegraph characters. A particularly expedient embodiment is that the number current pulse generator is driven by the motor of the teleprinter.
For this purpose, for example, BEZW on the transmission axis. a control element can be provided on an axis coupled to it, which actuates the number current impulse contact and whose number of revolutions is limited by appropriately set devices in accordance with the angular position of the numbered dial.
The invention will be explained below with reference to the drawing. Fig. J shows several pulse diagrams, while Fig. 2 shows an exemplary embodiment of the subject invention in which the dial is controlled by the teletype machine.
In Fig. 1, the current steps of a normal five-man combination including the start-up step A and the blocking step S are indicated in schematic form by the line a. The five character stream steps, which also have the same length, are located between the start-up and blocking step, which are normally each 22 ms long, so that the total duration of a complete pulse combination is 154 ms.
The dial developed in telephony technology, which has also been adopted in the same form for teleprinter self-access systems, has an average time of one second for ten dialing pulses. A period, consisting of power interruption and power closure, is therefore 100 ms in the setpoint value, same line b. The pulse ratio is chosen such that the interruption 38.5 ins. and the power cut takes 61.5 ms. This pulse division is indicated in line b by the long horizontal line.
The tolerances for the deviation from this normal pulse ratio are -f- 10%, as indicated by the short cross lines drawn next to the long cross line.
The dial has, however, for reasons of production and - cheaper very considerable tolerances in their expiry speed. The value of 100 ms indicated by line b for each current surge period is only an average value. In fact, the period at the highest speed allowed according to the tolerance specification can be 75 ms (line c), while the slowest dial according to the tolerance 1.6 sec for a full cycle, i.e. 160 ms for a current surge period (line d). Accordingly, the shortest duration of an interruption is 29 ms (line c) and the longest duration of an interruption is 61.5 ms (line d).
If one now compares these pulse times according to the lines <I> b, </I> c and <I> d </I> with the length of a complete telegraphic pulse combination according to line a, one recognizes that a normal dial with a teletypewriter respectively one equalization the transformer cannot work perfectly together, because with a fast number disc on line c, two periods would come to one revolution of the equalizing transformer and with a slow number disc on line d not quite one period.
Above all, however, it should be borne in mind that due to the nature of the equalizing transmitter, considerable additional changes in the number current impulses can occur, namely shortening or lengthening by a maximum of 22 ms, so that, for example, with a fast dial according to line c, the Power interruption could be almost suppressed. It should therefore be adapted to the speed of the number current pusher of the circulation speed of the telex transmitter.
The most favorable adjustment is the one in which the number disc for the highest expiry speed still permissible according to the tolerance has a current surge period which is at least equal to the length of a complete telegraphic combination of characters. Retaining the usual percentage figures for the sequence tolerance, the mean value is then a surge period of 214 ms with an interruption duration of 82.5 ms and a closing duration of 131.5 ms provided that the previously usual pulse ratio is used (line e).
In this case, the current impulse output of the fastest dial corresponds to the current impulse output of the slowest, normally dimensioned dial (line d). The pulse period of the slowest number disc is 342 ms with an interruption time of 132 and a closing time of 210 ms (line f). With this application of the normal pulse ratio, however, a further difficulty arises which can be recognized when comparing the sight line <I> f </I> with the line ca <I> zu </I>.
It turns out that the interruption in this case can be so long that it falls into the .Blocking step S of the telegraphic character combination, so that it can happen that the axis of the equalizing transformer is not stopped at all. This inevitably results in an incorrect transmission of the number current surges.
In order to eliminate this error, the pulse ratio must therefore also be selected differently from the previously used numbered discs, namely the longest possible interruption in the course of the number current pusher including a certain safety allowance must not exceed 1.82 ms' (duration of a telegraphic character combination without locking step). The lines e, h and i show a pulse division that can be viewed as useful with regard to the aforementioned conditions.
The line h here again represents the mean value with a current surge period of 214 ms and a pulse ratio of 66 ms for power interruption and 148 ms for closing. For the fastest number disc, the pulse ratio is 49: 111 ms with a period of 160 ms ( Line g), while the pulse period of the slowest still permitted dial is 842 ms with a pulse ratio of 106: 286 ms (line i). Of course, these numbers are only approximate values that can be changed depending on the specific requirements.
The above-described change in the normal running speed of a number disk can be achieved in certain cases by adjusting the normal number disks differently. If this is not possible, a simple change in the dimensions, for example an increase in the swing weight of the regulator or a change in the spring tension acting on the swing weights, is sufficient to achieve the desired pulse output.
Fig. 2 shows an embodiment for a dial which is no longer operated independently of the teletype machine like the number disks considered so far, but is controlled by the teletype machine itself.
It is assumed that the impulse generator is derived from the transmission axis of the teleprinter. For this purpose, the transmission axis is provided with a sliding coupling (not shown) and through. this is coupled to the axis 1 of the current impulse generator, which in turn carries a cam disk 2 as a control element for actuating the current impulse contact $.
When the motor of the teleprinter is running, the axis 1 is constantly under the action of the revolving transmission axis, but is stopped in the idle state by the fact that the nose 5 of the disk 4 attached to the axis 1 is in front of the end of the locking lever 6. This locking lever 6 is rigidly connected to the axle 7, at the front end of which the dial 8 is attached. On the axis 7, loosely rotatable, the ratchet wheel 9, which cooperates with the pawl 10, and, firmly connected to the ratchet wheel, but also loosely rotatable with respect to the axis 7, a worm wheel 11 is arranged. This is in engagement with the screw 12, which in turn is fastened on the axis 1.
If the dial is pulled up by hand in the usual way, the locking lever 6 rotates and the pawl 10 slides over a number of teeth of the locking wheel 9 corresponding to the selected number. The locking lever 6 releases the nose 5, so that the rotation of axis 1 begins. After a certain angle of rotation, however, the lug 5 is in turn held by the lever 18, which is coupled to the axis 7 of the dial by a weak friction clutch 14 and is thus removed from its stop 17 when the disc is pulled up.
Axis 1 therefore only makes one preparatory movement when pulling on the disc, which does not yet lead to actuation of the number contact: 3.
Only when the return of the axis 7 begins under the influence of the spring 16 tensioned when the disk is opened, the lever 13 is returned to its basic position so that the lug 5 is now released from the lever 13 and nothing stands in the way of the rotation of axis 1. With each revolution the number current surge contact 3 is activated according to the recess of the disk \? opened once for a certain time, so that depending on the number of possible revolutions of the axis, a corresponding number of pulses is generated.
The axis 1 comes to a standstill as soon as the locking lever 6 together with the dial 8 reaches its basic position in which the nose 5 is locked again.
In order to avoid incorrect controls of the switching devices, it has been found necessary to lock the dial as long as the switch-on button is not pressed, that is as long as the drive motor of the teleprinter is not running. This blocking is achieved in the arrangement shown in Fig. 2 GE in that the pawl 10 has an extension 17 which faces a projection 18 of the disc 4 in the rest position. If the Num mernscheibe is to be pulled up, the pawl 10 must first be moved over the teeth of the ratchet 9, so the approach 17 in the direction of the disc 4.
However, this movement is not possible when the motor and thus also the disk 4 are stationary, because the shoulder 18 then prevents the pawl 10 from rotating.
Another safety measure is the attachment of the cam 19 and the contact 2.0. It can happen that the number disc remains outside of its rest position if the engine is unexpectedly switched off, for example due to a busy signal coming from the office. This danger is eliminated by the fact that the contact 20 is opened according to the design of the cam disk 19 only in the basic position of the number disk, but is otherwise closed.
Through this contact, for example, the engine switch-on relay is kept excited in a local circuit or it bridges the contacts of the engine switch-on relay.
In the described arrangement, as the drawing shows; made the prerequisite that! the interruption time of the rush current contact 3 is less than the closing time and accordingly the recess of the cam disk 2 occupies less than half the circumference.
Of course, other pulse ratios with a longer interruption duration can also be set if a smaller part of the rotation is placed between the stop points of the levers 6 and 13 by changing the construction accordingly. Instead of the aforementioned friction clutch, it is of course possible to use a toothed clutch, which then. through the levers 6 and 13 on or respectively. must be notched. The setting must then be made in such a way that there is no position when the number disk is pulled up in which both levers release disk 4.
The training shown in Fig. 2 of a number current pusher gives the possibility of uniting the number current pusher construction Lich with a teleprinter to a whole. This arrangement has the advantage that the previously required case can be omitted.