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CH183293A - Brennkraftmaschine mit Kompressionszündung und Einspritzung flüssigen Brennstoffes. - Google Patents

Brennkraftmaschine mit Kompressionszündung und Einspritzung flüssigen Brennstoffes.

Info

Publication number
CH183293A
CH183293A CH183293DA CH183293A CH 183293 A CH183293 A CH 183293A CH 183293D A CH183293D A CH 183293DA CH 183293 A CH183293 A CH 183293A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
axis
combustion chamber
chamber
injection
fuel
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ralph Ricardo Harry
Original Assignee
Ralph Ricardo Harry
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ralph Ricardo Harry filed Critical Ralph Ricardo Harry
Publication of CH183293A publication Critical patent/CH183293A/de

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  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description


      Brennkraftmaschine    mit Kompressionszündung und Einspritzung       flüssigen    Brennstoffes.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf  eine     Brennkraftmaschine    mit Kompressions  zündung und Einspritzung flüssigen Brenn  stoffes, mit einer die Luftladung am Ende  des Kompressionshubes möglichst vollständig  aufnehmenden Brennkammer, die als Umdre  hungskörper gestaltet ist,     und    in die ein in  einem heissen Körper angeordneter Kanal       tangential    einmündet, der die Kammer mit  dem Zylinderraum verbindet.  



       Brennkraftmaschinen    dieser Art sind in  andern Patentschriften des Patentbewerbers  beschrieben (so zum Beispiel das schweize  rische Patent Nr. 160250). 'In dieser Patent  schrift hat die Brennkammer annähernd Kugel  form und der Brennstoff wird in einem Strahl  eingespritzt, dessen Achse ungefähr die Rich  tung eines Durchmessers hat. Mit andern  Worten, sie ist auf einen Punkt gerichtet,  der von der Stelle der Düse bezüglich der  Kammerachse um einen Winkel     vor)    etwa  180   verschoben ist.

      Die     Brennkraftmaschine    gemäss der Erfin  dung ist dadurch gekennzeichnet, dass der  Brennstoff in einem Strahl eingespritzt wird,  dessen Achse mit der Achse des Verbindungs  kanals in einer Symmetrieebene der     Brenn-          kammer    liegt und auf einen Punkt eines  heissen Teils der     Brennkammerwandung    ge  richtet ist, der auf die Kammerachse bezogen  gegen die Einspritzdüse in der Richtung des  Luftumlaufes um einen Winkel zwischen 120    und 165  versetzt ist, und dass die     Einmündung     des Kanals ausserhalb dieses Winkels liegt.  



  Der Winkel liegt zweckmässig zwischen  120   und 150  . Die     Mündung    des Verbin  dungskanals kann bei dieser Grösse des Win  kels gegen die Einspritzdüse, auf die Kammer  achse bezogen, in der     Luftumlaufrichtung    um  einen Winkel zwischen 180   und 225   ver  setzt sein.  



  Zweckmässig ist der Brennstoffstrahl ganz  auf einer Seite der Achse der Brennkammer  derart, dass der Brennstoff im Sinne der      Drehbewegung der Luft in letztere einge  spritzt wird.  



  Der Brennstoff wird auf diese Weise haupt  sächlich in Teile der Kammer geführt, wo  die kreisende Luft eine hohe Geschwindig  keit aufweist, zweckmässig derart, dass der  grösste Teil der Luftmenge durch den Brenn  stoffstrahl strömen muss. Der mittlere Teil  der Brennkammer, in dem die Achse für die  kreisenden Luftströme liegt, braucht die ge  ringste     Brennstoffmenge,    weil an jener Stelle  die Geschwindigkeit der Luftströmung gering  ist. Es ist erwünscht, dass die Verbrennungs  gase vom Strahl weggeführt und durch Frisch  luft ersetzt werden, die in die Brennkammer  eintritt und in ihr kreist, so dass die Ver  brennung andauert, bis die Brennstoffein  spritzung aufhört.

   Stellung und Richtung  des     Brennstoffstrahls    sind zweckmässig der  art und die Umlaufgeschwindigkeit der Luft  ladung so bemessen, dass bei vollbelasteter  Maschine die Verbrennungsgase nicht von der  umlaufenden Luft in den Strahl zurückge  trieben werden, bis die Luft in der     Brenn-          kammer    möglichst vollständig zur Verbren  nung herangezogen worden ist, und dass dann  die Brennstoffeinspritzung aufhört.  



  Die Zeichnungen     betreffen    einige Ausfüh  rungsbeispiele der Erfindung, und zwar ist:       Fig.    1 ein schematischer Querschnitt durch  einen Zylinderkopf parallel zur Zylinderachse,       Fig.    2 bis 4 schematische Schnitte der  Brennkammer anderer Ausführungsbeispiele,       Fig.    5 ein Schema, das die Grenzlagen  für die Achse des Brennstoffstrahls erläutert       Fig.    6 und 7 zeigen zwei verschiedene  Stellungen der     Brennkammer    gegenüber der  Zylinderbohrung.  



  Die Maschine nach     Fig.    1 besitzt einen  wassergekühlten Zylinderkopf     t1    auf einem  Zylinder B, in welchem der Kolben C ange  ordnet ist.- An einer Seite der Zylinderboh  rung weist der Zylinderkopf eine Tasche D  auf, die mit einem durch einen     Schraubring     F im Zylinderkopf gehaltenen, gegen Wärme  abgabe isolierten Einsatz E eine kugelförmige       Brennkammer    bildet, die auf der obern Hälfte  von der wassergekühlten Wandung des Zylin-         derkopfes    begrenzt wird." Im Einsatz     E    ist  ein Kanal G angeordnet, der vom Zylinder  raum zur Brennkammer führt und dort     tan-          gential    einmündet.

   Die Achse dieses Kanals  liegt in einer Ebene, die durch den Kugel  mittelpunkt geht. Während des Kompressions  hubes wird die Luftladung durch den Kanal       in'die    Brennkammer getrieben, wo sie infolge  des     tangentialen    Eintrittes um den Kugel  durcbmesser normal zur Ebene des Verbin  dungskanals, im folgenden     "Brennkammer-          achsell    genannt, rotiert. Im obern Teil der  Brennkammer sind in der Ebene durch die  Achse des Kanals G und den Kugelmittel  punkt eine     Brennstoffeinspritzvorrichtung    H,  sowie eine Heizvorrichtung J angeordnet.  



  Die Achse der     Einspritzvorrichtung    H  geht durch die Mitte der Brennkammer. Der  Brennstoffstrahl     K    ist schräg zur Achse der  Vorrichtung H gerichtet,     .seine    Achse liegt  in der Ebene durch die Achse des Kanals G  und den Kugelmittelpunkt und aller Brenn  stoff strömt auf einer Seite an der Brenn  kammerachse vorbei.  



  Nach     Fig.    2 fällt die Achse des Strahls       g    mit der Achse der     Einspritzvorrichtung        H     zusammen, und diese ist in den Zylinderkopf  so eingesetzt, dass ihre Achse an der     Brenn-          kammermitte    vorbeigeht.  



  Nach     Fig.    3 sind sowohl die Achse des  Strahls     K,    als auch die Achse der     Einspritz-          vorrichtung    parallel zur Zylinderachse.  



  Nach     Fig.    4 sind sowohl die     Achse    des  Strahls     K,    als auch die Achse der     Einspritz-          vorrichtung    H normal zur Zylinderachse.  



  Gemäss den     Fig.    1 bis 3 ist die Einspritz  vorrichtung so angeordnet, dass. der Strahl     K     auf einen Punkt des heissen Einsatzes     E    ge  richtet ist. Nach     Fig.    4 dagegen ist der  Strahl auf einen Punkt der obern Wandung  der     Brennkammer    gerichtet und diese Wan  dung mit einem     Futter    L versehen, das zum  grösseren Teil ausser Berührung mit der was  sergekühlten     Brennkammerwand    ist und des  halb im Betrieb eine hohe     Temperaturannimmt.     



       Fig.    5 zeigt in einem Schema die Greif  zen, zwischen denen die     Strahlachse    zweck  mässig liegt. Der     Aussenkreis    D bedeutet      den Schnitt der     Brennkammerwandung-    mit  der Symmetrieebene, die die     Strahlachse    ent  hält; die Einspritzvorrichtung     H    ist oben  angedeutet. Kreist die Luft in Richtung des  Pfeils     M,    so ist die     Strahlaclrse    so geneigt,  dass der Brennstoff im Sinne der Drehbewe  gung der Luft in die Kammer einströmt. Die  obere Neigungsgrenze ist durch den Pfeil P  angedeutet.

   Ist     r    der Halbmesser des Kreises  D, so verläuft der Pfeil P     tangential    zu einem  Kreis, dessen Halbmesser gleich     '/2    R. ist.  Die     Neigung    ist zweckmässig nicht kleiner  als durch den Pfeil     1V    angedeutet ist, der       tangential    zu einem Kreise vom Halbmesser  gleich     '/4    R. verläuft. Die Winkelwerte ent  sprechend diesen     Ziffern    sind wie folgt: das  Ende des Pfeils P hat von der Einspritzdüse  im Sinne des Umlaufes der einströmenden  Luft einen Winkelabstand von 120 ' und das  Ende des Pfeils N einen Winkelabstand von  etwa 150  .  



  Irr     Fig.    6 ist die     Brennkammer    D durch  mehrere Kreise auf der rechten Seite ange  deutet und die Zylinderbohrung durch einen  grösseren Kreis B. Der Verbindungskanal G  zwischen der     Brerinkamnrer    und dem Zylinder  raum hat rechteckigen Querschnitt mit aus  gerundeten Ecken und die senkrechte Ebene  durch seine Achse     istdurch    die strichpunktierte  Linie     Q    dargestellt. Diese Linie     Q    geht durch  die Mitte des Kreises B, das heisst die Achse  des Kanals schneidet die Achse der Zylinder  bohrung. Diese Anordnung ist zweckmässig.  



  Die Symmetrieebene der Brennkammer,  die die Kanalachse und die Achse des     Brer:rr-          stoffstrahls    enthält, kann gegen die Zylinder  achse versetzt sein. Im Grenzfall kann diese  Ebene fast     tangential    zur Zylinderbohrung  angeordnet sein (siehe die strichpunktierte  Linie     ST    in     Fig.    6). Nach     Fig.    7 ist der Ab  stand zwischen dieser Ebene und der Zylinder  achse etwa ein Drittel des Halbmessers der  Zylinderbohrung.  



  Es kann zweckmässig sein, wenn die Brenn  kammer die Form eines Rotationskörpers hat,  dessen Meridian kein Halbbreis ist. Beispiels  eeise kann die     Brennkammer    die Gestalt einer  doppelten konkaven oder konvexen Linse    haben. Ferner kann sie zylindrisch oder     ton-          nenförmig    sein oder     spindelförmig    aus zwei  abgestumpften Kegeln bestehen, die mit den  kleineren Grundflächen in     derMitte    der     Brenn-          kammer    aneinander stossen, die Kammerachse  verläuft dabei quer zur     Brennstoffstrahlachse.     



  Die     Erfindung    ist auch bei Motoren mit  waagrechten Zylindern anwendbar. Zweck  mässig ist die Symmetrieebene der     Brennkam-          mer,    die die Strahl- und Kanalachse enthält,  parallel zur Zylinderachse; doch erfasst die  Erfindung mich Ausführungen, bei denen die  Symmetrieebene schräg zur Zylinderachse ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftmaschine mit Kompressionszün- dung und Einspritzung flüssigen Brennstoffes, mit einer die Luftladung am Ende des Kom pressionshubes möglichst vollständig aufneh menden Brennkammer, die als Umdrehungs- körper gestaltet ist, und in die ein in einem heissen Körper angeordneter Kanal tangential einmündet, der die Kammer mit dem Zylin derraum verbindet, dadurch gekennzeichnet;
    dass der Brennstoff in einem Strahl eingespritzt wird, dessen Achse mit der Achse des Ver bindungskanals in einer Symmetrieebene der Brennkammer liegt und auf einen Punkt eines heissen Teils der Brennkammerwandung ge richtet ist, der auf die Kammerachse bezogen gegen die Einspritzdüse in der Richtung des Luftumlaufes um einen Winkel zwischen 1200 und 165 versetzt ist, und dass die Ell)mün- dung des Verbindungskanals ausserhalb dieses Winkels liegt.
    <B>UNTERANSPRUCH:</B> Brennkraftmaschine nach Patentanspruch, bei welcher die Achse des Brennstoffstrahls die Kammerwand in einem Winkelabstand zwischen 120 und 150 von der Einspritz- stelle trifft, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung des Verbindungskanals gegen die Einspritzdüse, auf die Kammerachse bezogen, in Richtung des Luftumlaufes um einen Win kel zwischen 180 und 225 versetzt ist.
CH183293D 1934-01-04 1935-01-03 Brennkraftmaschine mit Kompressionszündung und Einspritzung flüssigen Brennstoffes. CH183293A (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB183293X 1934-01-04
GB231134X 1934-11-23
GB31234X 1934-12-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH183293A true CH183293A (de) 1936-03-31

Family

ID=27254210

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH183293D CH183293A (de) 1934-01-04 1935-01-03 Brennkraftmaschine mit Kompressionszündung und Einspritzung flüssigen Brennstoffes.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH183293A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3011216A1 (de) * 1980-03-22 1981-09-24 Elring Dichtungswerke Gmbh, 7012 Fellbach Zylinderkopfdichtung fuer kolbenbrennkraftmaschinen mit nebenbrennkammer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3011216A1 (de) * 1980-03-22 1981-09-24 Elring Dichtungswerke Gmbh, 7012 Fellbach Zylinderkopfdichtung fuer kolbenbrennkraftmaschinen mit nebenbrennkammer

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