CH182913A - Bündigschliessende zweiteilige Schiebetür. - Google Patents

Description

      Bündigschliessende        zweiteilige    Schiebetür.    Den Gegenstand der Erfindung bildet  eine     bündigschliessende    zweiteilige Schiebe  tür, bei welcher die eine Türhälfte lediglich  in ihrer Ebene über die ganze Breite der Tür  öffnung     verschiebbar    geführt und die andere  Hälfte mittels Hebeln aufgehängt ist, die  längs Führungen verschiebbar geführt sind,  welche zu den in     Schliessstellung    befind  lichen und dabei bündig aneinander schlie  ssenden     Türhälften    parallel sind, so,

   dass die  mittels der Hebel aufgehängte Türhälfte aus  der Ebene der andern Türhälfte bewegt und  beide Türhälften parallel zueinander oder  die eine gegenüber der andern verschoben  werden kann.  



  In der beigefügten Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  dargestellt.  



       Fig.    1, 2 und 3 zeigen je einen Horizon  talschnitt desselben in verschiedenen Stellun  gen der beiden Türhälften, gewisse- Teile  weggelassen;         Fig.    4 ist ein     Querschnitt    durch den un  tern Teil der Türe nach Linie     a-a    der       Fig.    1.

   in grösserem     Massstab,          Fig.    5 ein     Querschnitt    durch den     obern     Teil der Türe nach Linie     a-a    der     Fig.    1,       Fig.    6 ein Querschnitt durch den untern  Teil der Türe nach Linie     b-b    der     Fig.    2,       Lind            Fig.    7 ein Querschnitt durch den     obern-          Teil    der Türe nach Linie     b-b    der     Fig.    2.  



  Die Türhälfte 1 ist unten und oben je  mittels einer Gleitschiene 2     bezw.    3 geführt,  welche Gleitschienen je in einer über die  ganze Breite der Tür sich erstreckenden, im  Querschnitt     U-förmigen    Führungsschiene 4       bezw.    5 verschiebbar geführt sind. Die Füh  rungsschienen 4 und 5 sind vorteilhaft aus  profilierten Metallschienen gebildet.     Solchc     Führungsschienen 6     und    7 sind ferner noch  unten und oben parallel zu den Schienen 4  und 5 angeordnet.     In    den Führungsschienen  6 und 7 ist ebenfalls-je eine Gleitschiene 8           bezw.    9 verschiebbar geführt.

   An den Gleit  schienen 8     fand    9 sind je zwei Hebel 10     bezw.     11 mittels eines Zapfens 12     bezw.    13 an  gelenkt. Die Hebel 10 und 11 sind unten  und oben an der zweiten Türhälfte ja ge  lagert. Sie sind ferner mittels nicht dar  gestellter Federn so beeinflusst, dass sie die  Türhälfte Ja nach aussen drängen und- in der  Ebene der Türhälfte 1     bezw.    in der gemein  samen     Abschlussmittelebene    zu halten suchen.

    Unten und oben sind an der Türhälfte 1  nach hinten     bezw.    einwärts vorstehende fla  che Schienen 14 und 15 befestigt und an der  Türhälfte la je drei (es     könnten    auch mehr  oder weniger sein) um eine vertikale Achse  drehbare Rollen 16 und 17 gelagert. Die  bei geschlossener Tür aneinander liegenden  Schmalseiten der beiden Türhälften sind     ab-          geschrägt,    und zwar so, dass die Türhälfte la  hinter die Türhälfte 1 greift. In gleicher       Ebene    ist auch das betreffende Ende der  Schienen 14 und 15 abgeschrägt.

   Die bei der       Trennfugenseite    der Türhälften liegenden  Rollen 16a und 17a sind an der Türhälfte ja  so angeordnet, dass sie den abgeschrägten  Schmalkanten der     Schienen    14, 15 bei ge  schlossener Tür anliegen     (Fig.    1). Beide Tür  hälften     befinden    sich bei geschlossener Türe  in gerader Flucht und schliessen an den ein  ander zugekehrten Schmalseiten bündig an  einander an. Die "äussere" Stellung der Tür  hälfte ja ist durch Leisten 18 und 19, an  denen die Rollen 16 und 17 anliegen, be  grenzt.  



  Will man die Tür auf der rechten Seite  mit Bezug auf die     Fig.    1 bis 3 öffnen, so  schiebt man die Türhälfte la gegen die Tür  hälfte 1. Dabei laufen die Rollen 16a und  17a über die schrägen Stirnflächen der Schie  nen 14     und    15, wodurch die Türhälfte la ent  gegen der auf sie wirkenden Federkraft quer  zu ihrer Ebene schräg einwärts bewegt und  hinter die Türhälfte 1 geschoben wird     (Fig.     2). Beim     Zurückziehen    der Türhälfte la  nach rechts bewegt. sie sieh selbsttätig wie  der nach vorn, sobald sie ihre äussere End  tage erreicht hat.

   Soll dagegen die linke  Türseite geöffnet werden, so wird beim Ver-    schieben der Türhälfte 1 nach rechts durch  deren Schienen 14 und 15 und die Rollen  1.6a und 17a die rechte Türhälfte la nach  hinten     gedrängt,    so dass die Bahn für die  Türhälfte 1 frei wird     (Fig.    3).  



  Die Türhälften 1 und ja können aus  Holz, Metall oder Glas bestehen, letzteres in  dem Falle, wenn die Schiebetür zum Ab  schluss beispielsweise von     Ausstellkästen    oder  Schaufensterräumen dient.     Glastürhälften     werden vorteilhaft unten und oben mit einer  Metallfassung versehen. Die Drehachsen  (Drehzapfen) der übereinander     befindlichen     Hebel 10 und 11 könnten auch je durch eine  Stange miteinander gekuppelt, das heisst starr  miteinander verbunden sein, um bei einem  Druck oben' oder unten senkrecht auf die  Türhälfte la eine gleich grosse Einwärts  bewegung derselben auf der ganzen Höhe  zwangsläufig herbeizuführen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bündigschliessende, zweiteilige Schiebe tür, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Türhälfte lediglich in ihrer Ebene über die ganze Breite der Türöffnung verschiebbar geführt und die andere Hälfte mittels He beln aufgehängt ist, die längs Führungen verschiebbar geführt sind, welche zu den in Schliessstellung befindlichen und dabei bün dig aneinander schliessenden Türhälften pa rallel sind, so, dass die mittels der Hebel auf gehängte Türhälfte aus der Ebene der andern Türhälfte bewegt und beide Türhälften pa rallel zueinander oder die eine gegenüber der andern verschoben werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Schiebetür nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die quer zu ihrer Ebene bewegliche Türhälfte durch Feder kraft in die Schliesslage gedrückt wird. 2. Schiebetür nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Türhälfte unten und oben mit je einer Laufschiene für an der andern Türhälfte angeordnete Gleitrollen versehen ist, welche Laufsehie- neu an den bei geschlossener Tür der an dern Türhälfte näheren Enden so abge schrägt sind, dass bei der Verschiebung der einen Türhälfte gegen die andere Tür hälfte zwecks Offnens der Tür die quer zu ihrer Ebene bewegliche Türhälfte selbsttätig aus der Bahn der andern Tür hälfte bewegt wird.