Hampfgasdichter, plattenförmiger Baukörper. Gegenstand der Erfindung ist ein kampf- gasdichter, plattenförmiger Baukörper zur Herstellung von kampfgassicheren Räumen und Unterständen.
Gemäss der Erfindung besteht der Bau körper aus zwei äussern Plattenlagen und aus mindestens einer zwischen diesen ein gelassenen nachgiebigen, kampfgassicheren Zwischenschicht, welch letztere aus wasser freiem Faserstoffgewebe, das mit einem Ge misch aus Rohvaselin und Kaolin getränkt ist, besteht und zur Ermöglichung der Her stellung eines dichten Abschlusses zwischen zwei Baukörpern, bei der Verbindung der letzteren, über den Rand der Plattenlagen vorsteht, wobei die Plattenlagen und die Zwischenschicht dicht und fest miteinander verbunden sind.
Zweckmässig wird mehr als eine Zwi- schenschicht aus mit einem Rohvaselin- Kaolin-Gemisch getränkten Faserstoffge- webe zwischen den Plattenlagen angeordnet. Als Gewebe für die Zwischenschicht eignet sich zweckmässig ein Baumwoll- oder ein Filzgewebe. Als Baustoff für die äussern Plattenlagen kommt vornehmlich Holz in Betracht; es kann aber auch Eternit oder ein anderes Kunststeinprodukt verwendet wer den.
Da ein Gemisch aus Rohvaselin und Kaolin die Eigenschaft hat auf lange Zeit hin Wasser, Gasen, Säuren und Basen zu widerstehen und bis zu minus 40' C weich zu bleiben, wird durch die Anordnung der mit Rohvaselin und Kaolin getränkten Schicht zwischen den Platten ein kampfgas- dichter Baukörper von langer Lebensdauer erhalten.
Als besonders zweckmässig hat sich . er wiesen, die der Zwischenschicht zugekehrte Seite der Plattenlagen aufzurauhen, um eine innige und dichte Verbindung der Teile zu erzielen.
Wenn die Platten aus Holz bestehen, kann letzteres, ohne dass der Baukörper seine Schutzwirkung verliert, sich zusammen ziehen, strecken oder rissig werden. Die Plattenlagen des Baukörpers können beispielsweise eine Länge und Breite von 120 ein haben, wobei jede Plattenlage zum Beispiel aus 10 bis 14 nebeneinanderliegen- den Holzriemen bestehen und die Zwischen schicht an allen Kanten des Baukörpers um etwa 20 cm vorstehen kann, so dass sie an den Kanten des Baukörpers umgefalzt wer den kann, um bei der Montage eine Fugen abdichtung zu ermöglichen.
Bei der Montage eines Kellerschutz raumes mit dem vorliegenden kampfgasdich- ten Baukörper kann zur Befestigung der einzelnen Körper eine Eisenkonstruktion ver wendet werden.
Die beiliegende Zeichnung veranschau licht Ausführungsbeispiele des Erfindungs gegenstandes und dessen Verwendung.
Fig. 1 zeigt eine Ausführung des Bau körpers in Vorderansicht; Fig. 2 und 6 sind Vertikal- und Horizon talschnitte hierzu.
Bei dieser Ausführung sind a, <I>b</I> zwei äussere Plattenlagen, welche je aus miteinan der verblatteten Holzriemen bestehen, von denen diejenigen der einen Lage quer ver laufen zu denen der andern Lage. Zwischen den Holzplattenlagen a, b sind zwei nach giebige, kampfgassichere Zwischenschichten c aus Faserstoffgewebe eingelassen, das mit einer Mischung aus Rohvaselin und Kaolin getränkt bezw. imprägniert ist. Zur Trän kung des Gewebes wird die genannte Mi schung durch Erhitzung auf ungefähr 80 C in schmelzflüssigen Zustand übergeführt.
Die Tränkung kann im Tauchvorgang erfol gen. Eine geeignete Imprägniermischung be steht zum Beispiel aus 65 % Rohvaselin und 3;5@% Kaolin. Die Zwischenschicht c ragt an allen Kanten des Baukörpers zur Ermög lichung der Herstellung eines dichten Ab schlusses zwischen zwei Baukörpern, bei der Verbindung der letzteren, etwas hervor. Die drei Schichten a, b, c sind fest zu einem Ganzen zusammengepresst und zum Beispiel in einer nicht dargestellten Weise unterein ander vernietet. - Die Holzplattenlagen sind zweckmässig auf ihrer den Zwischenschichten zugekehrten Seitenfläche geraubt, um beim Zusammen pressen einen dichten Zusammensehluss die ser Teile zu sichern.
Vorteilhaft sind die Holzplattenlagen mit einem Feuerschutzmittel imprägniert.
Fig. 4 zeigt die Verbindung zweier sol cher Baukörper. Die vorstehenden Teile der Zwischenschichten c sind um den Rand der Plattenlagen bei d umgefalzt, und die Stoss stelle selbst ist zwischen zwei Eisenlaschen <I>e, f,</I> die zugleich zum Halten der Baukörper dienen, gefasst.
Ähnlich liegen die Verhältnisse bei einer Eckverbindung, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist; nur kommen hier zum Halt der Baukör per Winkeleisen zur Verwendung.
Fig. 6 zeigt die Verbindung zweier Bau körper, bei welchen der Rand der einen Plattenlage gegenüber dem Rand der andern Plattenlage bei g zurückgesetzt ist und bei welchem je nur eine der beiden Zwischen schichten über den Rand des Baukörpers vorsteht. Beim Aneinanderfügen der beiden Baukörper wird der vorstehende Teil der Zwischenschicht c des einen Baukörpers zum Überlappen des vorstehenden Teils der Zwi schenschicht c des andern Baukörpers ge bracht, um eine dichte Fugendeckung zu er zielen. An der Überlappungsstelle wird zwi schen die zurückgesetzten Stossenden g der Plattenlagen ein Füllstück h eingelassen.
Steam gas-tight, plate-shaped building. The subject of the invention is a gas-tight, panel-shaped building for the production of gas-safe rooms and shelters.
According to the invention, the building body consists of two outer panel layers and at least one flexible, gas-safe intermediate layer left between them, the latter made of anhydrous fiber fabric that is soaked with a mixture of petroleum jelly and kaolin and to enable manufacture a tight seal between two structures, when connecting the latter, protrudes over the edge of the panel layers, the panel layers and the intermediate layer being tightly and firmly connected to one another.
More than one intermediate layer of fiber fabric soaked with a petroleum jelly-kaolin mixture is expediently arranged between the panel layers. A cotton or felt fabric is expediently suitable as the fabric for the intermediate layer. The main building material for the outer panel layers is wood; Eternit or another artificial stone product can also be used.
Since a mixture of petroleum jelly and kaolin has the property to withstand water, gases, acids and bases for a long time and to remain soft down to minus 40 ° C, the arrangement of the layer soaked with petroleum jelly and kaolin between the plates turns into a war gas - Preserved a dense structure with a long service life.
Has proven to be particularly useful. he instructed to roughen the side of the panel layers facing the intermediate layer in order to achieve an intimate and tight connection between the parts.
If the panels are made of wood, the latter can contract, stretch or crack without the building losing its protective effect. The panel layers of the structure can, for example, have a length and width of 120 cm, with each panel layer consisting, for example, of 10 to 14 wooden straps lying next to one another and the intermediate layer can protrude at all edges of the structure by about 20 cm so that it can protrude from the Edges of the building can be folded over to enable a joint seal during assembly.
When assembling a cellar protection room with the present combat gas-tight structure, an iron construction can be used to attach the individual bodies.
The accompanying drawing illustrates light exemplary embodiments of the invention and its use.
Fig. 1 shows an embodiment of the construction body in front view; Fig. 2 and 6 are vertical and horizontal sections this.
In this embodiment, a, <I> b </I> are two outer panel layers, which each consist of miteinan the laminated wooden belts, of which those of one layer run transversely to those of the other layer. Between the wood panel layers a, b two flexible, war gas-proof intermediate layers c made of fiber fabric are embedded, respectively, soaked with a mixture of petroleum jelly and kaolin. is impregnated. To impregnate the tissue, said mixture is converted into a molten state by heating it to about 80 ° C.
The impregnation can take place in the immersion process. A suitable impregnation mixture consists, for example, of 65% petroleum jelly and 3; 5% kaolin. The intermediate layer c protrudes at all edges of the structure to enable the production of a tight seal between two structures, when connecting the latter. The three layers a, b, c are firmly pressed together to form a whole and, for example, riveted to one another in a manner not shown. - The wood panel layers are expediently stolen on their side surface facing the intermediate layers in order to secure a tight combination of these parts when pressed together.
The wooden board layers are advantageously impregnated with a fire retardant.
Fig. 4 shows the connection of two sol cher structures. The protruding parts of the intermediate layers c are folded over around the edge of the panel layers at d, and the joint itself is held between two iron straps <I> e, f, </I> which also serve to hold the building structure.
The situation is similar for a corner connection, as can be seen from FIG. 5; only here are used to hold the building structure with angle iron.
Fig. 6 shows the connection of two building bodies, in which the edge of one panel layer is set back from the edge of the other panel layer at g and in which only one of the two intermediate layers protrudes beyond the edge of the structure. When joining the two structures, the protruding part of the intermediate layer c of one structure is brought to overlap the protruding part of the intermediate layer c of the other structure in order to achieve a tight joint cover. At the point of overlap, a filler piece h is inserted between the recessed joint ends g of the panel layers.