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CH181514A - Wäschestück mit Versteifungseinlage und vorbereiteter Umfaltstelle und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Wäschestück mit Versteifungseinlage und vorbereiteter Umfaltstelle und Verfahren zu seiner Herstellung.

Info

Publication number
CH181514A
CH181514A CH181514DA CH181514A CH 181514 A CH181514 A CH 181514A CH 181514D A CH181514D A CH 181514DA CH 181514 A CH181514 A CH 181514A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
item
laundry
adhesive
laundry according
stiffening insert
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Metzger-Bauer Paul
Original Assignee
Metzger Bauer Paul
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metzger Bauer Paul filed Critical Metzger Bauer Paul
Publication of CH181514A publication Critical patent/CH181514A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B5/00Fold-line formings for collars or cuffs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Multi-Layer Textile Fabrics (AREA)

Description


  Wäschestück mit     Yersteifungseinlage    und vorbereiteter     Umfaltstelle     und Verfuhren zu seiner Herstellung.    Gegenstand der Erfindung ist ein ver  steiftes Wäschestück, zum Beispiel ein Kra  gen oder eine Manschette, das an der zum  Umfalten bestimmten Stelle eine weichere       Beschaffenheit    besitzt als in seinem übrigen  Teil. Dadurch lässt sich durch einfaches Um  legen des Wäschestückes an der betreffenden  Stelle leicht und bequem die     gewünschte     Faltung erzeugen.  



  Man hat derartige     Umfaltstellen    an  Wäschestücken bereits dadurch vorbereitet,  dass man durch webtechnische Methoden den  Stoff an der     Umfaltstelle    schwächer her  stellte als im übrigen Teil. Diese Methode       bedingt    jedoch     ,die    Verwendung besonders  gewebter Stoffe, wobei man streng an ein  bestimmtes Zuschneiden des Stoffes gebun  den ist, damit die     Umfaltstelle    in die rich  tige Lage kommt.  



  Das Wäschestück nach der Erfindung ist  dadurch gekennzeichnet, dass es zwischen  zwei Lagen Wäschestoff eine mindestens  teilweise aus einem als Klebstoff dienenden    Material bestehende und die beiden Lagen  Wäschestoff derart verklebende Versteifungs  einlage besitzt, dass an mindestens einer, als  Umfaltstelle dienenden Stelle das Wäsche  stück eine weichere Beschaffenheit besitzt  als an den übrigen Stellen.  



  Als     Umfaltstelle    im Sinne der Erfindung  können die Falze bei     Stehumlegekragen,     Manschetten usw. gelten, aber auch zum Bei  spiel jene Falze, die an den Rändern von  Wäschestücken nötig sind, um einen über  stehenden Teil zwecks Herstellung eines  Randsaumes mit einem     darunterliegenden     Teil zu verbinden, oder zum Beispiel auch  die Ränder jener Teile, die an andere  Wäschestücke, zum Beispiel Hemden, auf  gesteppt werden sollen, wie zum Beispiel     An-          nähkragen,        Annähmanschetten,    Brustein  sätze usw.  



  Als versteifende Einlagen können vor  handen sein, zum Beispiel Gewebe oder  Filme aus lös- oder     quellbaren        bezw.    in der  Wärme     erweichbaren    Massen, zum Beispiel           Zellulosederivaten,    mit oder ohne W     eich-          machern,    natürlichen oder     künstlichen    Har  zen usw., die nach dem     Einlegen    durch Be  handeln mit Löse- oder     Quellmitteln    oder  durch Wärme     unter    Druck erweicht und da  durch zum Kleben gebracht wurden.

   Auch       perforierte    oder     in    Gewebeform     gestanzte     Filme können verwendet werden, oder künst  licher Tüll, Streifen, Fäden und dergleichen  aus     Zellulosederivaten    usw. Dabei ist es  nicht nötig, dass die Einlage ganz aus     Zellu-          losederivaten    besteht, es können vielmehr auch  Mischgewebe sein, zum Beispiel solche aus       Acetatseide    und Baumwolle.  



  Die Einlagen können in beliebiger Weise  zwischen die zu versteifenden     Stoffstücke     eingelegt sein.     Einlagen    aus nicht miteinan  der verwobenen Fäden oder Filmstreifen  können     zum    Beispiel parallel oder gekreuzt       liegen,        Gewebe    können so angeordnet sein,  dass ihre Fäden parallel oder zum Beispiel  diagonal zu den Fäden des Wäschestückes  liegen.     Gewebeeinlagen    können zum Beispiel  geradlinige gewöhnliche Form besitzen, sie  können aber auch in konischer Form gewebt  sein.  



  Das Wäschestück kann zum Beispiel     in     einfachster Weise derart beschaffen sein, dass  die Einlage, sei es Film oder Gewebe, aus  zwei Teilen     besteht,    die zwischen ihren der       Umfaltstelle    zugekehrten Rändern einen  Spalt in der für die     Umfaltstelle    gewünsch  ten Breite     unbedeckt    lassen.  



       Anstatt    ganz unterbrochen zu sein, kann       die    Einlage an der     Umfaltstelle        Aussparun-          gen    besitzen, zum Beispiel Löcher, Aus  schnitte     usw.    Bei     Vorhandensein    von Fäden,  Streifen usw. können diese Elemente an der       Umfaltstelle    ganz oder     teiweise    fehlen oder  aus schwächerem Material bestehen.  



  Sind Gewebe als Einlagen vorhanden, die  ganz aus zum Beispiel     Zellulosederivatfäden     bestehen, so kann an der     Umfaltstelle    ein  Teil der Fäden fehlen oder aus dünnerem  Material bestehen. Bei     Mischgeweben        können     an der gewünschten Stelle     Zellulosederivat-          fäden    ganz oder zum Teil fehlen oder eben  falls aus     dünnerem        Material    bestehen.

      Schliesslich kann die     Umfaltlinie    in allen  vorher geschilderten Fällen dadurch     bedingt     sein, dass an der gewünschten Stelle die Ein  lage keine Versteifungswirkung entfaltet,  indem ihre Klebwirkung aufgehoben ist.  Dies könnte dadurch bewirkt werden, dass  bei Behandlung des mit Einlagen versehenen  Wäschestückes mit Löse- oder     Quellmitteln     dafür Sorge getragen wird, dass an der zu  künftigen     Umfaltstelle    die Einlage vor der       Einwirkung    der Löse- oder     Quellmittel    ge  schützt wird.

   Unter Umständen     könnte    das  Wäschestück, in dem die Einlage bereits  verklebt war, auch derart behandelt werden,  dass an der     Umfaltstelle    die     Klebwirkung     durch völliges     Weglösen    .der     Zellulosederi-          vate    wieder aufgehoben wird.  



  Selbstverständlich kann die     Umfaltstelle     ihr Vorhandensein auch beliebigen Kombina  tionen zwischen den bisher bekannten     web-          technischen    Schwächungsmethoden und den  im Vorhergehenden dargelegten Methoden  verdanken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Wäschestück mit Versteifungseinlage und vorbereiteter Umfaltstelle, dadurch gekenn zeichnet, dass es zwischen zwei Lagen Wäschestoff eine mindestens teilweise aus einem als Klebstoff dienenden Material be stehende und die beiden Lagen Wäschestoff derart verklebende Versteifungseinlage be sitzt, dass an mindestens einer, als Umfalt- stelle dienenden Stelle das Wäschestück eine weichere Beschaffenheit besitzt als an- den übrigen Stellen. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Wäschestück nach Patentanspruch I, da .durch gekennzeichnet, dass an der Um faltstelle keinerlei klebend wirkendes Material vorhanden ist. 2. Wäschestück nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Verstei fungseinlage ein Film aus einer durch eine Flüssigkeit erweichbaren Masse vor handen ist. 3. Wäschestück nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Verstei fungseinlage ein Film aus einer durch Hitze erweichbaren Masse vorhanden ist. 1. Wäschestück nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Verstei fungseinlage ein Zellulosederivatfilm vorhanden ist. 5.
    Wäschestück nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Verstei fungseinlage ein Zellulosederivatfilm vorhanden ist, der Weichmacher enthält. 6. Wäschestück nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Verstei fungseinlage ein perforierter Film aus einem als Klebstoff dienenden Material vorhanden ist. 7. Wäschestück nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Verstei fungseinlage ein in Gewebeform aus gestanzter Film aus einem als Klebstoff dienenden Material vorhanden ist. B. Wäschestück nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Verstei fungseinlage künstlicher Tüll aus einem als Klebstoff dienenden Material vorhan den ist. 9.
    Wäschestück nach Patentanspruch I, da- durch gekennzeichnet, dass die Verstei fungseinlage aus nicht miteinander ver wobenen Fäden besteht. 10. Wäschestück nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Verstei fungseinlage aus Filmstreifen besteht. 11. Wäschestück nach Patentanspruch I und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich net, da.ss die Versteifungseinlage aus ge kreuzt liegenden Fäden besteht. 12: Wäschestück nach Patentanspruch I und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich net-, dass die Versteifungseinlage aus pa rallel liegenden Fäden besteht. 13. Wäschestück nach Patentanspruch I und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich net, dass die Einlage aus gekreuzt liegen den Filmstreifen besteht.
    1I. Wäschestück nach Patentanspruch I und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeich- net, dass die Einlage aus parallel liegen den Filmstreifen besteht. 15. Wäschestück nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Einlage an der Umfaltstelle mit Ausschnitten versehen ist. 16. Wäschestück nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Einlage aus zwei Teilen besteht, die zwischen ihren sich zugekehrten Rändern einen Spalt von der Breite der Umfaltstelle freilassen. 17.
    Wäschestück nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass an der Um- faltstelle die Versteifungseinlage aus dünnerem Material besteht. 18. Wäschestück nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Verstei fungseinlage ein aus klebend wirkenden und nicht klebend wirkenden Fäden be stehendes Mischgewebe vorhanden ist, bei welchem an der Umfaltstelle weniger klebende Fäden vorhanden sind, als an andern Stellen. 19.
    Wäschestück nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Verstei fungseinlage ein aus klebend wirkenden und nicht klebend wirkenden Fäden be stehendes Mischgewebe vorhanden ist, bei welchem an der Umfaltstelle nur nichtklebende Fäden vorhanden sind. PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung eines Wäsche stückes nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens zwei Stoff lagen durch eine -mindestens teilweise aus einem als Klebstoff dienenden Material be stehende Einlage miteinander derart ver klebt werden, dass an der Umfaltstelle das Wäschestück eine weichere Beschaffenheit besitzt als an den übrigen Stellen.
    UNTERAN SPRÜCHE 20. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass man das Wäschestück beim Verkleben der Stoff lagen an der Umfaltstelle vor der Ein- wirkung .der die Verklebung bewirken den Mittel schützt.
    <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch II, da- 22 durch gekennzeichnet, daB man an der Umfaltstelle das als Klebstoff ,dienende Material durch Lösungsmittel entfernt.
CH181514D 1934-06-13 1934-06-13 Wäschestück mit Versteifungseinlage und vorbereiteter Umfaltstelle und Verfahren zu seiner Herstellung. CH181514A (de)

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CH181514T 1934-06-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH181514A true CH181514A (de) 1935-12-31

Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
CH181514D CH181514A (de) 1934-06-13 1934-06-13 Wäschestück mit Versteifungseinlage und vorbereiteter Umfaltstelle und Verfahren zu seiner Herstellung.

Country Status (1)

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CH (1) CH181514A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892829C (de) * 1942-08-30 1953-10-12 Wanda Stelkens Verfahren zur Versteifung von Haar- und Wollfilzhueten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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