CH179597A - Vorrichtung zum Auftragen von Behandlungsflüssigkeit auf den Haarboden. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zum Auftragen von     Behandlungsflüssigkeit    auf den Haarboden.    Gegenstand vorliegender Erfindung bildet  eine Vorrichtung zum Auftragen von Behand  lungsflüssigkeit auf den Haarboden, welche  Vorrichtung ein     Mundstück    aufweist, das       einerends    zum Befestigen über einem Behälter  hals eingerichtet ist und     andernends    minde  stens ehre seitlich gerichtete Zinke aufweist,  an     derern    freien Ende die     Durchflussöffnung     für die aus dem Behälter     kommende    Behand  lungsflüssigkeit ausmündet.

   Die aus der       Durchflussöffnung    austretende Behandlungs  flüssigkeit kann mittelst dieser Vorrichtung  unmittelbar auf den Haarboden aufgetragen  werden, ohne dass die Haare nutzlos befeuch  tet werden,     bezw.    die Frisur verdorben wird.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt.  



       Fig.    1 zeigt einen Schnitt einer auf einem  Fläschchen befestigten Vorrichtung,       Fig.    2 eine Ansicht eines Einzelteils, und       Fig.    3 einen Schnitt nach Linie     III-III     der     Fig.    2.  



  Der Hals der dargestellten Flasche 1  besitzt Aussengewinde, so dass über demsel-         ben    ein Schaftteil 2 durch Aufschrauben be  festigt werden     kann,    wobei eine in die Aus  rrehmung des Schaftteils 2 eingesetzte Dich  tungsscheibe 3 eine Abdichtung bewirkt. Der  Schaftteil 2 besitzt eine     Längsbohrung    4 für  den     Durchfluss    der in der Flasche 1 enthal  tenen Behandlungsflüssigkeit.

   Auf das Ende  des Schaftteils 2 ist ein mit diesem das       Mundstück    bildendes Gabelstück 5 aufge  schraubt, in welchem ein erweiterter Hohl  raum 6 gebildet ist, und an welchem zwei  Zinken 7 gebildet sind, welche je eine Durch  flussöffnung 8 aufweisen, die mit dem Hohl  raum 6 in Verbindung stehen und am freien  Ende der Zinke 7 ausmünden. Jede der bei  den Zinken 7 besitzt abgeflachte Form und  läuft nach zwei Seiten keilförmig aus     (Fig.    3),  so dass sie leicht durch das Haar hindurch  geführt werden können.

   Das freie Ende der  Zinken 7 weist ferner im Bereich der Mün  dung der     Durchflussöffnung    8 eine Versenkung  9 auf, um ein Verstopfen der     Durchflussöff-          nung,    zum Beispiel durch Schuppen, zu ver  hindern.     Mittelst    dieser Vorrichtung kann  die in der Flasche 1 befindliche Behandlungs-           flüssigkeit    unmittelbar auf den Haarboden  aufgetragen werden, und es können die freien       Zinkenenden    gleichzeitig zum Massieren der  Kopfhaut dienen. Um das Ausfliessen der  Behandlungsflüssigkeit zu erleichtern, steht  der Hohlraum 6 durch ein Luftloch 10 mit  der Aussenluft in Verbindung.

   Eine in den  Hohlraum 6 eingebrachte Kugel 11 dient  zum Abschliessen der Längsbohrung 4 in       Nichtgebrauchslage    der Vorrichtung, das heisst  beim Aufstellen der Flasche 1 auf eine Unter  lage, zum Beispiel den     Toilettetisch,    indem  hierbei die Kugel 11 in einer Einsenkung  des Schaftteils 2 liegt (strichpunktierte Lage  der Kugel 11). Bei alkoholhaltigen Flüssig  keiten, bei denen ein Abschluss der Flasche  notwendig ist, erfolgt dieser Abschluss     mit-          telst    der Kugel 11, so dass es zum Verschlie  ssen der Flasche nicht notwendig ist, die Vor  richtung von derselben abzuschrauben.

   Der  Hohlraum 6 ist derart geformt, dass die Kugel  11 in der Gebrauchslage der Vorrichtung die       Durchflussöffnungen    8 nicht verschliessen kann.  



  Statt dass die Vorrichtung auf den Flaschen  hals aufgeschraubt wird, könnte sie, zum Bei  spiel mittelst einer Klammer, eines Bajonett  verschlusses oder dergleichen über dem Fla  schenhals befestigt sein. Die Befestigung  ist zweckmässig so gestaltet, dass nur eine  zur Vorrichtung passende Flasche verwend  bar ist, welche direkt vom Lieferanten be  zogen werden kann, so dass ein Abfüllen oder  Umfüllen der Behandlungsflüssigkeit dahin  fällt.  



  Die Vorrichtung kann statt zwei Zinken  auch nur eine oder mehr als zwei aufweisen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: . Vorrichtung zum Auftragen von Behand lungsflüssigkeit auf den Haarboden, gekenn zeichnet durch ein Mundstück, welches einer- ends zum Befestigen über einem Behälterhals eingerichtet ist und andernends mindestens eine seitlich gerichtete Zinke aufweist, an deren freiem Ende die Durchflussöffnung für die aus denn Behälter kommende Behandlungs flüssigkeit ausmündet. UNTERANSPRüCHE 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenzeichnet, dass das Mundstück einen erweiterten Hohlraum aufweist, welcher zwecks leichteren Ausfliessens der Behand lungsflüssigkeit durch ein Luftloch mit der Aussenluft verbunden ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich in einem Hohl- raue des Mundstückes eine Kugel zum Verschliessen einer Durchflussbohrung in Nichtgebrauchslage des Gerätes befindet. 3.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Zinkenende im .Bereich der Mündung der Durchfluss- öffnung eine Versenkung vorgesehen ist, uni ein Verstopfen der Durehflussöffnung zu verhindern. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinke abgeflachte Form besitzt und nach zwei Seiten keil förmig ausläuft, zwecks leichten Hindurch- führens derselben durch das Haar.