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CH179277A - Verfahren zur zeitlich aufeinanderfolgenden Mehrfachfernübertragung von Messgrössen. - Google Patents

Verfahren zur zeitlich aufeinanderfolgenden Mehrfachfernübertragung von Messgrössen.

Info

Publication number
CH179277A
CH179277A CH179277DA CH179277A CH 179277 A CH179277 A CH 179277A CH 179277D A CH179277D A CH 179277DA CH 179277 A CH179277 A CH 179277A
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CH
Switzerland
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voltage
measured
measured variable
transmission
individual
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Application number
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English (en)
Inventor
Elektricitaets-Gese Allgemeine
Original Assignee
Aeg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Aeg filed Critical Aeg
Publication of CH179277A publication Critical patent/CH179277A/de

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  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description


  Verfahren zur zeitlich     a.ufeinanderfolgenden        Mehrfachfernübertragung     von     Nessgrössen.       Unter zeitlich aufeinanderfolgender Mehr  fachfernübertragung versteht man die Fern  übertragung     mehrerer    Nachrichten, gege  benenfalls von mehreren Gebern aus in zeit  licher Aufeinanderfolge über ein und den  selben     Übertragungskanal,    wobei     stets    die  Übertragung einer Nachricht in die Über  tragungspause einer andern Nachricht fällt.  



  Für die zeitlich aufeinanderfolgende  Mehrfachfernübertragung von     Messgrössen     sind eine Reihe von Verfahren bekannt ge  worden, die die Aufgabe lösen, über den  selben     Übertragungskanal    nacheinander meh  rere     Messgrössen    zu übertragen, wobei die ein  zelnen Empfangsinstrumente durch eine be  sondere Einrichtung den letzten Zeigerstand  bis zur neuen Einstellung beibehalten.

   Der  artige Einrichtungen sind nur dann nicht  nötig, wenn die Umschaltung von einem  Empfangsinstrument über die andern wieder  zum selben Empfangsinstrument zurück so  schnell erfolgt, dass in der Zeit der Ab-         schaltung    keine wesentliche Stellungsände  rung erfolgt oder wenn     richtkraftlose    Instru  mente verwendet werden,     wie    zum Beispiel       Quotientenmesser,    bei denen mit dem Emp  fangsstrom auch der die Gegenkraft erzeu  gende Vergleichsstrom gleichzeitig zu- und  abgeschaltet wird.  



  Die bekannt gewordenen Einrichtungen  zur Festhaltung der Zeigerstellung von  einem Übertragungsabschnitt zum nächsten  sind mechanisch wirkende Haltevorrichtun  gen an den Empfangsinstrumenten, etwa  magnetisch     betätigte    Fallbügel, die von dem  die Ausschaltung der einzelnen Instrumente  bewirkenden     Verteilermechanismus    derart  betätigt werden, dass der Zeiger nur während  der Übertragung freigegeben, während der  Übertragungspause aber festgehalten wird.

    Für ein     Messverfahren,    bei dem die einzelnen       Messwerte    in bestimmten Zeitabständen er  mittelt und fernübertragen werden, bei dem  die     Messgrösse    durch einen     Impuls    von einer      vom Werte der     Messgrösse    abhängigen Zeit  dauer     übertragen    wird und dieser in einem  mechanischen Empfangsgerät     wieder    in einen  Zeigerausschlag umgewandelt wird, lösten  die bekannt gewordenen Konstruktionen be  reits die Aufgabe, den Zeigerstand bis zum       nächsten    Impuls aufzubewahren, so dass auch  mit derartigen mechanischen,

   die Zeigeraus  schläge festhaltenden Vorrichtung ohne wei  teres eine Mehrfachübertragung möglich ist.  



  Der Nachteil der bekannten Einrichtun  gen mit Ausnahme des erwähnten, rasch       arbeitenden        Verfahrens,    bei denen die Mehr  fachübertragung an sich erheblich höhere       Anforderungen    stellt, ist der, dass die Fest  haltevorrichtung an jedem Empfangsinstru  ment angebracht werden muss, auch wenn  derselbe     Messwert    an einigen Empfangsstellen       wiederholt    angezeigt werden muss, ferner dass  die     Summation    der verschiedenen, nachein  ander übertragenen     Messwerte    nicht auf ein  fache Weise möglich ist.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung ver  meidet diese     Nachteile,    und zwar dadurch,  dass an der Empfangsstelle durch die Über  tragung des betreffenden     Messwertes    vermit  telst einer automatisch wirkenden Kompen  sationsvorrichtung ein elektrisches Nachbild  der     Messgrösse    eingestellt wird, das während  der Übertragungspause unverändert bleibt  und das auf die     Empfangsinstrumente    ein  wirkt.

   Dabei     wird    unter einem elektrischen  Nachbild eine elektrische Grösse     verstanden,     welche einen der     Messgrösse        proportionalen          Wert        aufweist.     



  In der Zeichnung sind drei Ausführungs  beispiele von Anlagen schematisch darge  stellt, in denen     Messwerte    nachdem Verfah  ren gemäss der vorliegenden Erfindung über  tragen werden, und zwar zeigt     Abb.    1 eine  Einrichtung zur Mehrfachfernübertragung,  wobei die     Messwertübertragung    selbst nach  einem Strom- oder     Spännungsänderungsver-          fahren    erfolgt,     Abb.    2 eine Einrichtung zur  Mehrfachfernübertragung nach einem Im  pulsverfahren, bei dem Impulse mit vom  Werte der     Messgrösse    abhängiger Dauer aus  gesandt werden,     Abb.    3 eine Einrichtung zur         Summenbildung,

          Abb.        .1    ein Ersatzschema  für eine     Einrichtung        nach        Abb.    3,     Abb.    5  das Schema einer     Summierungseinrichtung     für drei     Messgrössen,    die zu insgesamt sieben       Anzeigen    verwendet werden,     Abb.    6 das  Schema einer     Summierungseinrichtung    für  die     Summierung    von positiven und negativen  Summanden.  



  In der Anlage nach     Abb.    1 stellen     g1    und       g2    zwei Geberinstrumente für zwei     Mess-          grössen    dar, ,die nach     dem,    Kompensations  verfahren arbeitend angenommen werden  können und einen Strom     einregeln,    der der       Messgrösse    proportional ist, vorzugsweise der  art, dass während der Übertragungszeiten       eine    stetige Nachregelung erfolgt.

   Dieser  Strom fliesst von dem positiven Pol der     Hilfs-          stromquelle    über die     'Geberinstrumente,    und  falls einer der beiden Verteilerkontakte     s,     oder     s2    geschlossen ist, über diesen über eine       .,der    der Fernleitung zur Empfangsstelle.

    Der negative Pol der     Hilfsstromquelle    am  Geberort ist über eine zweite     Fernleitungs-          ader    mit dem positiven Pol einer     Hilfsstrom-          quelle    an der Empfangsstelle     verbunden,    wo  zu zu bemerken ist, dass auch statt dieser An  ordnung eine     Dreileiter-Stromquelle    in der  Empfangsstelle verwendet werden könnte.

    Den     Verteilerkontakten        s1,        s2    auf der Geber  seite entsprechen die     Verteilerdoppelkontakte          e11    und     e12        bezw.    e21 und     e2    auf der Emp  fangsseite, die den Verteilereinrichtungen an  gehören, welche     bewirken,    dass stets einander       zugeordnete    Messgeräte auf Geber- und Emp  fangsseite über den     Übertragungskanal    in  Verbindung gebracht werden, von deren Wir  kungsweise hier nur vorausgesetzt zu werden  braucht,

   dass in einem bestimmten     Zyklus    die  zugehörigen     Kontakte    auf beiden Seiten ab  wechselnd geschlossen sind, und zwar der  art, dass, wenn zum Beispiel die Kontakte       e11    und     e1    geschlossen ist, auch der Kontakt       8l    schliesst, so dass der vom     Geberinstrument          g,    eingeregelte Strom über den Kontakt s,.  die Fernleitung und den     Kontakt        e11    fliesst.

         Statt    nun das Empfangsinstrument     El    direkt  durchzufliessen, fliesst der Strom über den  Kontakt     e11    und eine     automatische    Kom.-           pensationseinrichtung    mit dem     Verstellmötor          :

  V11,    der etwa als     Amperestundenzähler    an  genommen werden kann. Über die den  Kontakt     e11    und den     Verstellmotor   <B>11,</B>  enthaltende Leitung fliesst ausserdem noch  ein veränderlicher Strom, der dem     Span-          nungsteiler        ST,    der Kompensationsvorrich  tung entnommen und über den     Vorwiderstand          P1,    den Kontakt     e1\,    den Kontakt     e11    und  den     Verstellmotor        Ml    geführt ist.

   Dieser  Strom weist jedoch eine andere     Riehtung    auf  und wird beim Lauf des     Verstellmotors        N11     durch     Änderung    des     Abgriffes    an dem Span  nungsteilerwiderstand     ST,        sölange    hinsicht  lich seiner Stärke geändert, bis er dieselbe       Stärke    aufweist wie der der     Messgrösse    pro  portionale     Fernübertragungsstrom.    Ist der       Fernübertragungsstrom    und der     einzu-          regelnde    Nachbildungsstrom gleich gross, so  heben sie sich auf,

   der     Verstellmotor    erhält  also überhaupt keinen Strom mehr und bleibt  stehen. Überwiegt aber noch einer der beiden  Ströme, was auch dann eintreten kann, wenn  sich die     Messgrösse    während der Einstel  lung des     Spannungsteilerwiderstandes    wieder  ändert, so dreht ;sich der     Verstellmotor        Ml     und verstellt dabei den     Spannungsteiler        ST,     in einer Richtung und für so lange Zeit, bis  der vom Spannungsteiler abgeleitete Nach  bildungsstrom gleich dem     Fernmessstrom     wird.  



  Die am Spannungsteiler abgegriffene  Spannung wird mit dem Empfangsinstru  ment     El    abgelesen und ist dem übertragenen       Messwert    proportional. Sie bleibt     ungeändert,     wenn die Kontakte     e11    und     e12    gleichzeitig  öffnen, so dass ,der bei .der letzten Durch  schaltung vorhandene     Messwert    also bis zur  neuen     Durchsehaltung    erhalten bleibt. In den       Übertragungspausen    ist jedoch die Anzeige  von den Schwankungen der     Batteriespannung     am     Empfangsort    abhängig.

   Entsprechend  wird auch der zweite     Messwert    im Empfangs  instrument     E.    mittelst des     Verstellmotors        M2     und des Spannungsteilers     ST=        wiedergegeben.     Natürlich ist es möglich, auch eine. grössere  Zahl von     Messwerten    in , genau :der gleichen  Weise zu übertragen.

      Ebenso ist es natürlich möglich, statt des  vorausgesetzten     Fernmessverfahrens    irgend  eine andere Intensitätsmethode zu verwen  den; es ist auch nicht     notwendig,    dass die  Stromintensität an der Geberstelle gebildet  und über die Fernleitung übertragen     wird,     sie kann auch     ebensowohl    an der Empfangs  stelle etwa aus den für die Übertragung ver  wendeten Impulsen gebildet werden.  



  Ein Beispiel für .eine nach einem der  artigen Verfahren arbeitende Anlage zeigt       Abb.    2, worin eine Fernübertragung der       Messwerte    nach dem     Impulszeitverfahren    vor  ausgesetzt wird. Die Geberseite ist dabei  nicht dargestellt, dagegen ist die Empfangs  seite einschliesslich der für die Verteilung  der     Messwerte    auf die einzelnen Instrumente  vorgesehenen Verteilereinrichtung darge  stellt. Von der Gebereinrichtung wird dabei  vorausgesetzt,     dass    sie in einem     bestimmten     Zyklus einen Startimpuls für die Verteiler  einrichtung und dann in vorgeschriebenen  Zeitabständen die einzelnen     Messimpulse    sen  det.

   Diese Impulse kommen auf das Emp  fangsrelais     E,    das sie     mittelst    seines Kon  taktes e     auf,den    Verteilerapparat, die Schalt  :valze     SW        weitergibt,    die durch einen Syn  chronmotor     SMZ    angetrieben wird und die  Segmente     8"        S@    . . .,     S.,    aufweist. Der Syn  chronmotor wird als dauernd laufend ange  nommen und über die magnetische Kupplung       1!is    mit den Segmenten gekuppelt. Die Seg  mente sind in der Ruhelage vor Beginn eines       ilbertragungszyklusses    gezeichnet.

   Der erste  eintreffende Impuls, der keinen     Messwert,     sondern den     Startimpuls    für die Übertra  gung bedeutet, wird über das Segment     S1     auf den     Kuppelmagneten        Ks    gegeben. Die  dadurch eingeleitete Drehung der Segmente  wird -durch Segment     S,    aufrechterhalten, das  für einen ganzen Umlauf Spannung an den       Kuppelmagneten    gibt.

   Die weiteren Impulse  werden dann über das Segment 82 auf den  für alle     Messgrössen    gemeinsamen Empfangs  apparat     KA    gegeben, der die Impulse von  der     Messgrösse    proportionaler Zeitdauer in  einen Zeigerausschlag und     gleichzeitig    in  eine dem Wert der     Messgröss.e    proportionale      Gleichspannung umwandelt.

   Der Empfangs  apparat     EA        besteht    aus dem dauernd lau  fenden .Synchronmotor     SM"    -dem Kuppel  magneten     K,    und dem     Spannungsteiler        ST,     an dem die der     Messgrösse    proportionale  Gleichspannung abgegriffen     wird.    Die Wir  kungsweise :des Empfangsapparates ist die  folgende:

   Der Zeiger mit dem Abgriff am       Spannungsteiler    hat eine durch den An  schlag     a    eingestellte Ruhelage, aus der er  beider während der Impulsdauer erfolgenden  Kupplung durch den     Kuppelmagneten        K=     vorgetrieben wird. Auch nach Beendigung  des Impulses bleibt die eingenommene Stel  lung erhalten, da sie durch eine Sperre     Sp     festgehalten     wird.    Erst nach Lösung der  Sperre     Sp    durch einen von dem Schaltwal  zensegment<B>8,</B> her     eingeleiteten    Impuls fällt  der Zeiger durch das Drehmoment der Rück  stellfeder f in die Ruhelage zurück und ist  für den nächsten Impuls empfangsbereit.  



  Die einzelnen     Messwerte    werden nun     in     den automatisch     wirkenden    Kompensations  vorrichtungen     K,    und     K2    je durch eine  Gleichspannung nachgebildet.

   Der Abgriff  des     Spannungsteilers        ST,    am Empfangs  apparat     EA        wird    durch die Schaltwalze mit  ihrem     Segment     &  abwechselnd mit den       Spannungsteilern        ST,        bezw.        ST,    der einzel  nen     Kompensationsvorrichtungen    verbunden,  und zwar jeweils während einer Zeit, die  nach der     Impulsübertragung    und vor der       Rückstellung    des Zeigers durch Lösen der  Sperre     Sp    liegt.

   Diese Zeitdauer wird     zweGk-          mässigerweise    so gross gewählt, dass der     Ver-          stellmotor    die     Abgleichung    der Spannungen  genügend genau durchgeführt hat und .diese  nicht vor Beendigung seiner Verstellung  schon     wieder    abgeschaltet sind.  



  Der     Verstellmotor    M, liegt nach der       Übertragung    des ersten     Messwertes    über das  entsprechende Segment     S;,    zwischen dem Ab  griff des     Spannungsteilers        ST"    am Emp  fangsapparat, an dem die dem     Messwert    pro  portionale Spannung     eingestellt    wurde, und       deril    Abgriff des     Spannungsteilers        ST,

      am       Kompensationsapparat.    Der über den     Ver-          stellmätor    fliessende Strom ist nach Grösse    und Richtung abhängig von der Differenz  zwischen den beiden abgegriffenen Spannun  gen, der     Verstellmotor    liegt also im Brücken  zweig der Widerstandsanordnung. Der Dreh  sinn des     Verstellm.otors    muss nun so     gewählt          sein;    dass er den Spannungsteiler     ST,    im  richtigen Sinne verschiebt, so dass also die  beiden abgegriffenen Spannungen gleich wer  den.

   Die am Spannungsteiler     ST,    abgegrif  fene Spannung wird in dem Empfangs  instrument     E,    abgelesen und bleibt auch nach  Abschaltung des     Verstellmotors    M, durch das  Verteilersegment     S,    unverändert erhalten, bis  beider nächsten     Zuschaltung    die Einstellung       auf    den neuen Wert erfolgt.  



  In gleicher Weise geht auch die Einstel  lung des zweiten     Messwertes    in den     atoma-          tischen        Kompensationsvorrichtung        K=    vor  sich. Der     Verstellmotor        M2        wird    durch Seg  ment     S,    ebenfalls in den Brückenzweig der       Spannungsteilerwiderstände    ST, und     ST,    ge  schaltet und stellt den     Spannungsteiler   <B>ST,</B>  auf gleichen     .Spannungsabgriff    ein, der im  Empfangsinstrument     E.    abgelesen wird.  



  Die Schaltung ist natürlich nicht auf die  Möglichkeit der Übertragung von zwei Wer  ten beschränkt, sondern sie kann bei ent  sprechender Ausgestaltung der Verteilerein  richtung für beliebig viele     Messwerte    ver  wendet werden. Dabei kann es zweckmässig  sein, zur Abkürzung der Übertragungszeiten  eine Ergänzung durch Verwendung eines  zweiten Empfangsapparates vorzusehen, der  mit dem ersten abwechselnd betrieben     wird.     Hierbei wird zweckmässig während der Zeit.

    in der dem einen Empfangsapparat ein Ein  stellimpuls zugeführt wird, die der     unmittel-          bar    vorher übertragenen     Messgrösse    zugeord  nete automatische Kompensationseinrichtung  mit dem andern Empfangsapparat in Ver  bindung gebracht und entsprechend. der in  derselben aufbewahrten     Messgrösse    eingestellt.

    Ebenso ist es möglich, die Verteileranordnung  so auszulegen,     dass    einzelne besonders interes  sierende     Messwerte    innerhalb des     Zyklusses     häufiger übertragen werden als andere  weniger     wichtige.              Bei    der Einrichtung nach     Abb.    2 ist die  Anzeige an den Messgeräten     El    und     E2    ab  hängig von der angelegten Hilfsspannung.  Wenn diese Spannung schwankt, ändert sich  auch die Anzeige der     Empfangsmessgeräte,     ohne dass eine Änderung der übertragenen       Messgrösse    selbst     stattgefunden    hat.

   Diese  Abhängigkeit kann in an sich bekannter  Weise durch eine generelle Vorrichtung zur       Konstanthaltung    der Spannung oder durch  die Verwendung von     Quotientenmessern          (Kreuzspulinstrumenten)    für die Anzeige  unwirksam gemacht werden.  



  In allen Fällen hat jedoch während der  Übertragungspause für den betreffenden       Messwert    eine Abschaltung zu erfolgen, der  art, dass das bei der letzten Übertragung ein  gestellte elektrische Nachbild der     Messgrösse     erhalten bleibt bis zur nächsten Zusammen  schaltung.

   Die Kompensationsvorrichtung  wird dabei     zweckmässigerweise    so ausgebil  det, dass der einer jeden     Messgrösse    zugeord  nete Apparateaufwand     möglichst    klein     wird     und möglichst alles in der gemeinsamen, der  Empfangsapparatur für .die     Messgrössen    an  gehörigen Apparatur enthalten ist, wozu       Abb.    2 ein geeignetes Beispiel gibt, da dort  ausser dem     motorisoh    verstellbaren Einstell  widerstand für die einzelnen     Messgrössen     kein Apparateaufwand erforderlich ist.  



  Wie erwähnt, können die nach dem er  findungsgemässen Verfahren übertragenen       Messgrössen    auch ohne Rücksicht darauf, dass  sie absatzweise nacheinander übertragen wer  den, zu Summen zusammengefasst werden,       wobei    es gleichgültig ist, nach welchem Fern  messverfahren sie übertragen werden, wenn  nur das elektrische Nachbild dasselbe ist.  



  So können     Messwerte,    die nach einem In  tensitätsverfahren nach dem Beispiel der       Abb.    1 übertragen werden, mit andern, die  nachdem Beispiel der     Abb.    2 nach dem Im  pulszeitverfahren     übertragen    werden, zu  Summen vereinigt werden, wobei von jedem       Potentiometerabgriff    über     Vorwiderstände     ,den einzelnen     Messwerten    oder Summanden  entsprechende Ströme     abgezweigt    werden, die  zusammen das Summeninstrument durch-    fliessen.

   Da das     Anzeigeergebnis    nach     Abb.    1  von der Hilfsspannung unabhängig ist, bei  dem Verfahren nach     Abb.    2 dagegen nicht,  so muss die Hilfsspannung in diesem Falle  allerdings konstant gehalten werden, da sonst  die nach dem Verfahren gemäss     Abb.    2 über  tragenen     Messwerte    Fehler aufweisen würden.  



  In den     Fig.    3 bis 6     sind        Ausführungs-          beispiele    von Anlagen schematisch dargestellt,       in    welchen mittelst     Summierungsschaltungen          Messwerte    summiert werden, und zwar haben  .die dort angegebenen Schaltungen Vorteile,  die bei den bekannten     Summierungseinrich-          tungen    nicht vorhanden sind.

   Diese     -Vorteile     bestehen im wesentlichen darin, dass  1. jeder     Messwert    beliebig oft einzeln und  in beliebig vielen Summen angezeigt werden  kann, ohne dass eine Beeinflussung oder Ver  fälschung der einzelnen Anzeigen oder Sum  men auftritt,  2.     dass    jedes Einzel- oder     Summenemp-          fangsmessgerät    beliebig abschaltbar ist, ohne  dass ,dadurch die     Messgenauigkeit    für die an  dern Instrumente vermindert wird.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach     Abb.    3  ist angenommen, dass die     Messgrösse    durch ein       Intensitätsfernmessverfahren    fernübertragen  wird, wobei dieses einen der     Messgrösse    pro  portionalen Strom zur Fernübertragung be  nutzt.

   In :dem Geber g wird ein der     Messgrösse     proportionaler Strom eingeregelt, der den Wi  derstand     R        durchfliesst.    Der     Verstellmotor    M  für die automatische Kompensationseinrich  tung, der den Abgriff an dem     Potentiometer     P     einregelt,    wird nun von einem Strom     durch-          flossen,

      der der Differenz     zwischen    dem  Spannungsabfall im Widerstand     R-    und .dem       Spannungsabgriff    auf dem Teil     pm    des     Poten-          tiometers    P entspricht. Er wird infolgedessen  so lange laufen, bis beide Spannungen gleich  geworden sind. An dem     Spannungsabgriff     liegen nun die Empfangsinstrumente     E,,    E2  usw., die beliebigen Stromverbrauch haben  können und infolgedessen auch beliebig zu  und abgeschaltet werden können.

   Durch :die       Änderung    des innern Spannungsabfalles im       Potentiometer    P beim Zu- oder Abschalten  von Instrumenten wird ein Anlauf des Motors      M bewirkt, der das     Potentiometer    so weit ver  stellt, bis der Motor wieder     :stromlos    wird       und    damit die für die     Empfangsinstrumente     zur Verfügung stehende Spannung     gleich     dem vorgegebenen Spannungsabfall im Wi  derstand R geworden ist.  



  Dieser Vorgang wird in der übersieht  liehen Darstellung -der     Abb,    4 besonders     Jeut-          lich.    Der in dem Geberinstrument g einge  regelte     Strom    i, durchfliesst     Jen    Widerstand       B        zwischen    dem Verzweigungspunkt a und  der     negativen    Schiene. Am     Potentiometer    P  wird über dem     abgesperrten    Teil     pm        Üie     Spannung     -aE    abgegriffen.

   Der Widerstand  des     Potentiometerarmes    und     Jer    Übergangs  widerstand zwischen     Potentio.meterarm    und  ,der     Abnahmestelle    am     Potentiometerwider-          stand    ist der     Einfachheit    halber durch den       vor,dem    Abgriff liegenden     Vorwiderstand        rv     ersetzt.

   An dem Verzweigungspunkt b ist  einerseits der variable Verbraucher mit dem  Widerstand     r3,        angeschlossen,    anderseits :der       Verstellmotor    M für     ras        Potentiometer    P,       rer    also zwischen den Punkten     a    und b liegt.  



  Da :der     Verstellmotor    M immer so ein  regelt,     dass    sein eigener Strom     i"1    zu Null  wird, kann     zwischen    :den Verzweigungspunk  ten a und b auch kein Spannungsabfall auf  treten, das heisst es muss der :dem     Messwert     proportionale Spannungsabfall im Wider  stand R und die Spannung am Punkt b, in  welchem die Empfangsinstrumente ange  schlossen sind, gegenüber der Minusschiene  im stationären Zustand gleich sein, unabhän  gig vom Verbrauch     ia,    der Empfangsinstru  mente mit :dem resultierenden Widerstand     r".     Nur bei einer Änderung :des Widerstandes     r.,     nach Erreichen :

  des stationären Zustandes  wird die .Spannung im Punkt b verschieden  von der Sollspannung; sie ist auch verschie  den während des     Regelvorganges.    Der Span  nungsabgriff     aE    am     Potentio.meter    P ist im  stationären Zustand um den Spannungsabfall  <I>r,.</I>     i.,    verschieden von der eigentlichen     Mess-          spannung    des     Punktes    b gegenüber der       Minusschiene.     



       Daraus    folgt nun,     Uass    der Verbrauch der       Empfangsinstrumente,    wenigstens innerhalb    ganz weiter Grenzen, für die     Richtigkeit    der  Anzeige im Einzelfalle oder bei Summen  bildung belanglos ist, ferner,     dass,der        Poten-          tiometerwiderstand    P im Gegensatz zu be  kannten Ausführungen nicht so dimensioniert  zu werden braucht, dass der Verbrauch im       Abgriffzweig    grössenordnungsmässig klein ist  gegen den Verbrauch im     Potentiometerwider-          stand.    Es     folgtschliesslich    daraus,

   dass     aueh     die     Rückwirkungen    der     Summierungsschal-          tungen    ebenfalls ohne Einfluss sind, so. dass  man also ganz beliebig schalten     kann.     



  Im Schaltungsbeispiel :der     Abb.    5 werden  :drei Summanden 1, 2 und 3, :die, wie oben       erläutert,    im     Spannungsabgriffder    drei Po  tentiometer einreguliert werden, jeder für  sich angezeigt, .dann zu drei     ,Summen    zu je  zweien und schliesslich zu einer Summe zu  dreien vereinigt, also in allen Verbindungen,  die überhaupt möglich sind.

   Zur Bildung  dieser Werte werden von den     Spannungsab-          griffen    P1,     P2,        P3    an den als Speicherwider  stände wirkenden     Potentiometern    jeweils vier  Ströme über     Vorwiderstände    abgezweigt und       durch    :

  das entsprechende     Empfangsinstrument     gesandt, wobei zur     Einzelanzeige    die Ströme       ä11,_        i12,        i13,    für die Anzeige der Doppelsummen  die Ströme     i21,    ist,     i22,        %32,        i23,        iss    und zum  Anzeigen     Üer        Dreifachsumme    die Ströme i41,       ä42    und     i,    verwendet werden.

   Die Anordnung  muss hierbei so getroffen werden, dass die       Vorwid-erstände    für die einzelnen Summan  den die etwaigen unterschiedlichen     Mess-          bereiche    die einzelnen     Summandeng.ebermess-          geräte-    ausgleichen, so.     .dass    also :diese selbst  nicht alle zum Beispiel dieselbe Zahl von       kW    je Volt     eingeregelte        Spannung    in .den       Potentiometern    aufzuweisen brauchen.

   Die  :durch die     Vorwiderstände    abgezweigten     und     gemeinsam durch das Summeninstrument  fliessenden Ströme müssen natürlich :dasselbe  Verhältnis     mAx    Einheit der     Messgrösse,    zum  Beispiel     ma/kW,    haben,. doch sei erwähnt,     dass     sich     ,das    :durch passende Wahl der     Vorwider-          stände    auch dann erreichen lässt, wenn :der  Verbrauch des     Summeninstrumentes    verhält  nismässig gross, das heisst     sein    Widerstand  gering ist.

        Es lässt sich rechnerisch leicht nachweisen,  dass jede     Summierung    sowohl, als     auch    die  Einzelanzeige theoretisch streng richtig ist,  wenn die abgegriffene Spannung unabhängig  vom Verbrauch nur proportional der     Mess-          grösse    eingeregelt wird.  



  Die in Bild 5 angedeuteten Schalter t er  möglichen, jede Anzeige nach Wahl ein- oder  ausschalten zu können, was besonders dann  in Betracht kommt, wenn ein Instrument auf  die verschiedenen     Messgrössen    zum Anzeigen  des     Wertes    derselben umgeschaltet werden  soll.  



  Sind einzelne Summanden mit positiven,  andere mit negativem Vorzeichen einzusetzen,  so können die     Potentiometer    so an Spannung  gelegt werden, dass an den entsprechenden  Klemmen der einzelnen     Potentiometer    Span  nungen einander entgegengesetzten Vorzei  chens herrschen. In diesem Fall bedarf es  der Verwendung eines positiven     Leiters    zum  Anschluss der     Potentiometer    für die positiven  Summanden und eines negativen Leiters zum       Anschluss    der     Potentiometer    für die nega  tiven Summanden, sowie eines gemeinsamen  Nulleiters.

   Es liegen dann nie     Potentiometer     für die positiven     ,Summanden    zwischen der  positiven und der Nullschiene, die     Potentio-          meter        für,die    negativen Summanden zwischen  der Null- und der negativen Schiene. Auf  diese Weise entsteht in dem positiven     Sam-          melleiter    ein Strom, der von der Summe der  positiven Summanden, und in dem negativen  Sammelleiter ein Strom, der von der Summe  der negativen Summanden abhängig ist.

   Das       Summenmessgerät    wird in den Nulleiter ge  legt, so dass es     gleichzeitig    in dem Strom  kreis der positiven und negativen     Summanden     liegt. Es zeigt also die Differenz der beiden  Ströme und somit die Summe aller Summan  den unter Berücksichtigung ihres Vorzeichens  richtig an. Es können allerdings auch Fälle  vorkommen, in denen derselbe     Messwert    in  dem einen Summenwert mit positiven, in  einem andern     Messwert    mit negativen Vor  zeichen einzusetzen ist, oder in denen er ab  wechselnd positiv oder negativ einzusetzen  ist.

      In solchen Fällen ist die Schaltung ge  mäss     Abb.    6 am Platze, beider eine Reihe von  positiven Summanden in den     Potentiometern          Ppa,        PP".    . ., eine     Reihe    von negativen Sum  manden in den     P'otentiometern        Pm,.,        P.2    ...  eingestellt sind, die alle an .derselben Span  nung liegen.

   Von den     Potentiometern    werden  über entsprechend dimensionierte     Vorwider-          stände            p,1    R,     p"        R...,        bezw.        p.,    R,     pp,'21        R...,       Ströme gleichen Verhältnisses     mAlkW    ab  gezweigt, die zu den     Teilsummenströmen          säp        uiid        szm    vereinigt werden, die zu den  Knotenpunkten.     ca    und b fliessen.

   Zwischen  diesen und der einen Schiene liegt nun eine  aus drei Schienenzweigen bestehende Wider  standsschaltung, und zwar zwischen a und  ,der negativen Schiene der Widerstand B,  ebenso     zwischen    b und der     negativen    Schiene  der Einfachheit wegen ebenfalls ein gleicher  Widerstand     B,    und zwischen a und b das  Instrument mit. dem Widerstand     aP'.     



  Die Abhängigkeit des Stromes     i'    im  Empfangsinstrument von den vorgegebenen,  den     Messgrössen    proportional eingeregelten  Spannungen kann rechnerisch     ermittelt    wer  den; es     interessiert    hier nur das Resultat;  nach dem sich ergibt,     dass     
EMI0007.0058     
    ist, wobei die     Massstabsfaktoren        A,    reine Zah  len sind, in denen die Verhältnisse der Wi  derstände     p,n,        pmn    und a vorkommen.

   Sind  ppa     (md        p.,    sehr gross gegen eins     und    gegen  a, so vereinfacht sich die Beziehung zu  
EMI0007.0066     
    Es ist also mit der angegebenen Schal  tung möglich, die Differenz streng richtig  zu messen, wobei es auch hier wieder nicht  auf den Verbrauch der Instrumente an  kommt, denn die zuletzt getroffene Annahme  ist nur eine rechnerische Vereinfachung, die  aber nicht notwendig ist zur Erzielung einer  richtigen     Summenbildung,    die auch bei be-           liebiger    Grösse der Widerstände streng     ricli-          tig    ist.  



  Soll aus     einer    derartigen     Summe    ein       Summand    ganz abgeschaltet werden, so wird  der .diesem     Summanden    zugeordnete Vor  schaltwiderstand an .diejenige     Stelle    seines       Spannungsteilers    gelegt, an der die Span  nung Null     herrscht,    also an den Anfang des       Spannungsteilerwiderstandes.    Auch wenn ein  Summand zu Null     wird,    bleibt also der ihm  zugeordnete     Vorschaltwiderstand    eingeschal  tet und lediglich am     Spannungsteiler    wird  eine Spannung endlicher Grösse nicht mehr  abgegriffen.  



  Wechselt ein Summand sein Vorzeichen,  so     wird        in    der -oben angedeuteten Weise  .der ihm zugeordnete     Vorschaltwiderstand    an  die Stelle des     .Spannungsteilers    gelegt, an der  .die Spannung Null herrscht (Nullschaltung  des     Vorwiderstandes).    Der Summand wird  zwar     wiederum    durch eine Spannung glei  chen Vorzeichens .dargestellt, der von seinem       Vorwiderstand    abgenommene Strom jedoch  in einer solchen Weise dem Summeninstru  ment zugeführt, dass sich seine Stromrich  tung von der der übrigen     Summandenströme     unterscheidet.

   In ähnlicher Weise wird die  Anordnung     getroffen,    wenn mehrere Sum  manden positiven und negativen Vorzeichens  zu summieren sind. Es ist also erforderlich,  den dem umzuschaltenden Summanden zu  geordneten Widerstand, also zum Beispiel       pp,    .     R    vom Abgriff     Pp,    ab     und    auf die nega  tive Schiene zu schalten, da sich bei ein  facher Abschaltung die     Massstabsfaktoren        4"     ändern würden, da in dem algebraischen  Ausdruck hierfür für     pp,        statt    des endlichen  Wertes der Wert -     einzusetzen    wäre.

   Diese  Massnahme bedingt keinerlei Schwierigkeit;  es tritt einfach an die Stelle des Ausschal  ters "t" (wie in     Abb.    5) ein     Umschalter,     wobei nur darauf geachtet werden muss,     .dass     diese     Umschaltung    tatsächlich erfolgt, wenn  der Spannungsabfall in dem Summenkreis  nicht     vernachlässigbar    klein ist.

   Beim Ab  schalten einzelner Summanden aus den übri  gen weiter gebildeten Summen werden also  die Stromkreise nicht unterbrochen, sondern    die     Vorwiderstände    an     eine    in bezug auf     das          Messsystem    spannungslose Stelle der     Span-          nungsteiler    gelegt.  



  Zur     Dimensionierung    der     Vorwiderstände     in der     Summationsschaltung    ist noch zu  sagen, dass man sie     zweckmüssigerweise    nicht  unnötig klein im Verhältnis zum Widerstand  des Summenkreises wählt, da man sonst an  den     Spannungsabgriffen    verhältnismässig  grosse     Ausgleichströme        zwischen    .den einzel  nen     Spannungsabgriffen    bekommt, die dem  Summeninstrument nicht zugute kommen  und eine unnötige     Belastung    .der     Potentio-          meter    bedeuten.  



  An Stelle der im vorstehenden beschrie  benen     Stromkompensationsverfahren    kann  auch ein Verfahren treten, bei welchem den  einzelnen     Messgrössen    entsprechende Span  nungen eingeregelt werden, wobei also das  Vergleichsorgan der     Kompensationsschaltung     als Spannungsmesser an die     einzuregelnde     Spannung gelegt wird.  



  Es ist dabei nicht erforderlich, dass alle       Messgrössen    nach demselben     Messverfahren    in  proportionale Spannungen umgewandelt wer  den, sondern es können verschiedene Ver  fahren angewendet werden, falls dies zum  Beispiel deswegen wünschenswert erscheint,  weil ein Teil der     Messgrössen    fernübertragen,  der andere Teil aber an Ort und Stelle er  mittelt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur zeitlich aufeinanderfol- genden Mehrfachfernübertragung von Mess- grössen,dadurch gekennzeichnet, dass an der Empfangsstelle durch die Übertragung des betreffenden Messwertes vermittelst einer automatisch wirkenden Kompensationsvor- richtung ein elektrisches Nachbild der Mess- grösse eingestellt wird,
    das während der Ubertragungspause unverändert bleibt und das auf die Empfangsinstrumente einwirkt. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch"dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des elektrischen Nachbildes während der Dauer der Übertragung der einzelnen Messwerte vorgenommen wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Nachbild im Anschluss an :die Übertra gung der einzelnen Messwerte eingestellt wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Messgrösse durch Einstellen einer Gleichspannung auf einen der Messgrösse proportionalen Be trag nachgebildet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Messgrösse durch Einstellen eines Gleichstromes auf einen der Messgrösse proportionalen Betrag nachgebildet wird. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch, bei wel chem die Messgrösse in Form eines Gleich stromes nach dem Fernmessintensitäts- verfahren übertragen wird, dadurch ge kennzeichnet, dass die automatische Kom pensationsvorrichtung sowohl von dem jeweils der Messgrösse proportionalen Übertragungsstrom, als auch von dem sich selbsttätig auf den Betrag dieses Stromes einregelnden Nachbildungsstrom beeinflusst wird. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmotar der automatischen Kompensationsvorrichtung in der Form eines Amperestundenzählers unmittelbar von der Differenz des Übertragungs stromes und des Nachbildungsstromes durchflossen wird. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch, bei wel chem die Messgrösse nach dem Impuls zeitfernmessverfahren übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Fernmessempfangsapparat an einem Spannungsteiler bei einer jeden Mess- wertübertragung .ein ,der jeweiligen Mess- grösse proportionaler Spannungsabgriff eingestellt wird, der im Anschluss an die Übertragung an dem der betreffenden Messgrösse zugeordneten automatischen Kompensationsapparat nachgebildet wird. B.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der im Empfangsapparat der Im pulsdauer entsprechende Spannungsab- griff eine für die Neueinstellung der automatischen Kompensationsvorrichtung ausreichende Zeit eingestellt bleibt, worauf die automatische Kompensations vorrichtung von dem Empfangsapparat abgeschaltet und dieser in die Nullage zurückgestellt wird. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 7 und 8, dadurch gekenn zeichnet, dass zwei Empfangsapparate vorgesehen sind, die abwechselnd in Be trieb sind, wobei während der Zeit, in der dem einen Empfangsapparat ein Ein stellimpuls zugeführt wird, die der un mittelbar vorher übertragenen Messgrösse zugeordnete automatische Kompensations vorrichtung mit dem andern Empfangs apparat in Verbindung gebracht und ent sprechend dem in derselben aufbewahrten Wert der vorher übertragenen Messgrösse eingestellt wird. 10.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, ,dass einzelne Messwerte im Übertragungszyklus häufiger über tragen werden als andere. 11. Verfahren nach Patentanspruch, ,dadurch gekennzeichnet, dass die in den auto matischen Kompensationsvorrichtungen eingestellten elektrischen Nachbildungen durch Summationseinriehtungen zu Sum men zusammengefasst werden. 12.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass: die auf einem Spei cherwiderstand eine dem Wert der zugeordneten Messgrösse proportionale Gleichspannung einstellenden Kompen- sationsvorrichtungen so geschaltet wer den, dass die Spannung von der Strom belastung durch die Instrumente zur An zeige der Einzel- und Summenwerte un abhängig wird und dass die Summe .durch Zusammenfassung der von ,
    diesen Spei cherwiderständen über Vorwiderstän.de abgeleiteten Ströme gebildet und in einem Strommesser gemessen wird. 13. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorwiderstände für die einzelnen Summanden einer Summe mit ,dem Wi derstand des Summeninstrumentes so ab geglichen werden, dass, auch wenn ein zelnen Summandengebern ein anderer Messbereich als andern zukommt,
    dies das Summeninstrument .durühfliessenden Teilströme eines jeden Summanden das selbe Massstabverhältnis mA je Einheit .der Messgrösse aufweisen. 1.1. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 12 und 13, dadurch ge kennzeichnet, dass mehrere Summations- einrichtungen an die gleiche Spannung angesehlossen sind. 15. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 12 bis 14, dadurch gekenn zeichnet, dass ausser den Summen auch die Einzelwerte angezeigt werden. 16.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 12 bis 15"dadureh gekenn zeichnet, dass einzelne Anzeigen :durch Einschalten von Schaltern nur zeitweilig gewonnen werden. 17. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 12 bis 16, dadurch gekenn zeichnet, dass beim Abschalten einzelner Summanden aus den übrigen weitergebil deten Summen die Stromkreise nicht unterbrochen werden, sondern die Vor widerstände an diejenige Stelle der Spannungsteiler gelegt werden, an wel cher die Spannung Null herrscht. 18.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 12 bis 17, .dadurch ge kennzeichnet, dass Summanden, die ihr Vorzeichen wechseln können, immer durch eine Spannung gleichen Vorzei chens dargestellt werden, dass aber die durch Vorwid-erstände abgenommenen, diesen Summanden zugeordneten Ströme .derart auf das .Summeninstrument umge schaltet werden, dass sich die Stromrich tung darin für diese Summandenströme ändert, wobei gleichzeitig .der Vorwider- stand des Summanden, der sein Vor-. zeichen gewechselt hat,
    an diejenige Stelle .des ihm zugeordneten Spannungs- teilers angeschlossen wird, an der die Spannung Null herrscht. 19. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 12 bis 17, dadurch gekenn- zeichnet"dass negative Summanden durch Spannungen andern Vorzeiehens als die positiven :Summanden abgebildet werden. 20.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 12 bis 18, dadurch gekenn zeichnet, .dass Summanden negativen Vor zeichens und solche positiven Vorzeichens durch Spannungen gleichen Vorzeichens dargestellt werden, .dass .aber die davon über Vorwiderstände abgeleiteten Ströme der negativen Summanden das Summen instrument indem zum Sinne der Ströme der positiven Summanden entgegenge setzten Sinne durchfliessen.
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