Schwimmhalle. Das Bestreben beim Bau von Schwimm hallen geht dahin, möglichst günstige Raum ausnutzung und möglichst einfache Über wachung der Räume zu erzielen, um so so wohl Bau- und Betriebskosten zu sparen, wie auch den Badebetrieb reibungsfreier zu machen.
Es ist bekannt, die Umkleidezellern als Wechselzellen auszubilden, in denen der Be sucher nur die Kleider wechselt, die er dann in einem gemeinsamen Aufbewahrungsraum zur Aufbewahrung und Überwachung abgibt. Ferner ist bekannt, jeder Wechselzelle eine Anzahl Kleiderschränke anzuordnen, in welche der Besucher seine Kleidungsstücke ein schliesst. Zur besserer) Überwachung hat man die Wechselzellen und die Kleiderschränke in Reihen um das Schwimmbecken ange ordnet. Diese Anordnung ist jedoch wenig übersichtlich, braucht viel Raum, ist schwer erweiterungsfähig und macht nötig, dass die Kleider der Badegäste den Einwirkungen der im Baderaum sich entwickelnden Dämpfe und der Feuchtigkeit ausgesetzt sind.
Erfindungsgemäss sollen nun diese Nach teile dadurch ausgeschlossen werden, dass in der Schwimmhalle mit in Reihen aufgestell ten Umkleidezellen und diesen zugeordneten, ebenfalls in Reiben aufgestellten Kleider schränken die Reihen der Umkleidezellen als Querreihen in vom Baderaum getrennten Räumen zu beiden Seiten eines am Eingang der Schwimmhalle angeordneter) Überwa chungsraumes aufgestellt sind. Die Kleider schränke sind gruppenweise aufgestellt, und ihre Reihen können parallel oder senkrecht zur Durchgangsrichtung der Zellen verlaufen. Zweckmässig stossen je zwei Schrankreihen rückwärts gegeneinander, so dass sich zwi schen ihnen Gänge bilden, welche in den durch die Ausgangsseiten der Zellenreihen und die Stirnseiten der Schrankreihen be grenzten Gang münden.
Dabei kann der zweckmässigerweise mit der Kasse verbun dene Überwachungsraum so zentral liegen, dass die beiderseits anstossenden Auskleide räume, die Eingangshalle und der Verkehr der Badegäste von und zu den Auskleide- räumen beobachtet werden kann. Diese An ordnung verringert sehr den erforderlichen Platzbedarf und gestattet auf das einfachste eine spätere Erweiterung der Räume.
Die Erfindung ist auf der beigefügten Zeichnung in einer Grundrissdarstellung bei spielsweise erläutert.
Dem Baderaum a der Schwimmhalle mit dem Schwimmbecken b und dem Umgang c sind stirnseitig ein Überwachungsraum d, anschliessend die Kasse oder der Schalter e und der Schaltervorraum f vorgelagert. Zu beiden Seiten der Räume<I>d,</I> e und<I>f</I> sind symmetrisch zur Längsachse des Baderaumes a zwei Umkleideräume g und h für männ liche und weibliche Badegäste angeordnet, die durch Türen i mit dem Schaltervorraum f in Verbindung stehen. Jeder dieser Um kleideräume enthält Umkleidezellen 1c, die als Durchgangswechselzellen ausgebildet sind.
Jeder Umkleidezelle sind mehrere Kleider schränke l zugeordnet, die gruppenweise und parallel zur Durchgangsrichtung der Zellen aneinandergereiht sind. Je zwei Schrankreihen sind rückseitig aneinandergestellt. Ihre Stirn seiten bilden mit der Ausgangsseite der zu gehörigen Zellenreihe einen Gang x;, von dem die zwischen den Schrankreihenpaaren liegenden Gänge J ausgehen. Der Über wachungsraum<B>d:</B> ist zwischen den beiden Umkleideräumen ,g und h so angeordnet, dass von ihm aus die Zellen und Kleiderschränke in den Räumen g und h sämtlich überblickt werden können.
Ausserdem können von dem Raum<I>d</I> der Baderaum a, die Kasse e, die Ein- und- Ausgänge und die nach den Keller räumen führenden Treppen bequem über wacht werden. Die Räume g und h stehen durch je eine Tür in mit den Vorreinigungs- räumen p in Verbindung, aus denen die Be sucher durch die Türen q in den Baderaum a gelangen können. Ausserdem steht der Bade raum<I>a</I> mit den Räumen g und<I>lt</I> unmittel bar durch die Türen r in Verbindung.
Diese Türen sind so eingerichtet, dass sie nur den Durchgang vom Baderaum nach den Um kleideräumen g und h, nicht aber umgekehrt gestatten.