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CH176795A - Regelbare elektrische Heizeinrichtung für Wagen. - Google Patents

Regelbare elektrische Heizeinrichtung für Wagen.

Info

Publication number
CH176795A
CH176795A CH176795DA CH176795A CH 176795 A CH176795 A CH 176795A CH 176795D A CH176795D A CH 176795DA CH 176795 A CH176795 A CH 176795A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
voltage
transformer
heating
contactor
current
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Pilsen Aktiengesellschaft V In
Original Assignee
Skoda Kp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Skoda Kp filed Critical Skoda Kp
Publication of CH176795A publication Critical patent/CH176795A/de

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Description


  Regelbare elektrische     Heizeinrichtung    für Wagen.    Die Erfindung bezieht sieh auf eine  regelbare elektrische     Heizeinrichtung    für  Waben, die mit Mitteln zum automatischen  Umschalten von einer     Gleichspannung    auf  eine     Wechselspannung    anderer Höhe ver  sehen ist. Für derartige Einrichtungen sind       Sehaltungen    bekannt, bei welchen durch ein  fache Betätigung eines.

   Schalters beim Über  gang erreicht wird, das für die einzelnen       Einstellungen    des Heizreglers die     Heiz-          leistung    beim     .Übergang    auf die andere       Spannung    praktisch unverändert bleibt.  



  Die Erfindung bezweckt nun, diese Um  schaltung auf die andere Spannungsart  selbsttätig zu bewirken.     Zu    diesem Zweck  ist erfindungsgemäss ein Transformator vor  gesehen, dessen Primärwicklung über einen  als Schutzwiderstand dienenden Heizwider  stand an die Heizleitung anzuschliessen ist,  während die     Sekundärwicklung        dieses    Trans  formators ein Schütz speist, welches. die Um  schaltung von der einen auf die andere    Stromart und Spannung vornimmt.

   Damit  der bei     Gleichspannung    als Schutzwider  stand wirksame Heizwiderstand auch bei  Wechselspannung trotz grossen Scheinwider  standes des Transformators genügende     Heiz-          leistung    abgeben kann, schaltet der bei der  Wechselspannung angezogene gern des       Schützes    einen     Nebenschlusswiderstand    pa  rallel zur Primärwicklung des Transforma  tors ein.  



  Bekannt ist es, bei mit verschieden hohen  Spannungen zu     betreibenden    Anlagen ein     auf     .die höhere     Spannung        abgestimmtes    Schütz  zu verwenden, das     ,gewisse    Umschaltungen  vornimmt.

   Ein     solches,    Schütz arbeitet, be  sonders im Bahnbetrieb, nicht immer zuver  lässig; es besteht vielmehr die Gefahr,     dass    es  entweder bereits bei der     niedrigeren    Span  nung anspricht,     da.B    es- bei der     niederen     Spannung in seiner vorher bei der höheren  Spannung angenommenen Lage verbleibt,  oder aber dass es. gelegentlich auch bei der  höheren     Spannung        nicht    anspricht.

        Für die Umschaltung von Fahrmotoren  von Bahnen, die teilweise     mit        Wechselstrom     und     teilweise        mit        Gleichstrom    betrieben wer  den, ist auch bereits     vorgeschlagen    worden,  für Gleichstrom- und     Wechselstrombetrieb     je ein Schütz     vorzusehen,    wobei das. Wechsel  schütz     aus    -der     Sekundärwicklung    eines  Transformators,     ,gespeist    wird, dessen Primär  wicklung in Reihe mit :der Erregerspule :des       Gleichstromschützes,    liegt.

   Infolge der hohen       Selbstinduktion    der     Gleichstromspule    ist es  bei :dieser Schaltung     schwierig,    bei der  Wechselspannung, :deren     Absoluthöhe    im all  gemeinen noch niedriger     ist    als die der       Gleichspannung,    eine genügende Energie  menge auf     das.        Wechselstromschütz    zu über  tragen.     Anderseits    wird die Primärspule des       Transformators    auf     Gleichstrom    von starkem  Strom durchflossen, :

  die hierdurch bedingte  Erwärmung der     isolierten    Transformator  spule ist als äusserst     unerwünscht    zu be  zeichnen.  



  Weiter sind von Hand bediente Umschalt  einrichtungen     bekannt,    bei welchen eine  Sperrvorrichtung vorgesehen ist, bei denen  ein gegebenenfalls über einen Transformator  gespeiste     Magneteinrichtung    bei Gleich  spannung die Vornahme     gewisser    Schaltun  gen     verhindert    beziehungsweise dieselbe nur  bei Wechselspannung     wirksam    werden lässt.

    Bei     Zugheizungseinrichtungen    muss. aber ge  fordert werden,     dass    die     Umsohaltung    völlig       selbsttätig    erfolgt, und nicht nur     falsche     Schaltungen     verhindert    werden, da nicht für  jeden Wagen     eine    Bedienungsperson vorhan  den ist, und     dem        Reisenden    nicht zugemutet  werden kann.,

   zur     Einstellung    der gleichen  Heizungsstärke auf     Wechselstromstrecken     eine andere     Einstellung    vorzunehmen als auf       Gleichstromstrecken.    Die in zahlreichen       Ausführungsformen    bekannten handbetätig  ten     Umschalteinrichtungen    ohne selbsttätige  Sicherung     ,gegen    falsche     Schaltung    sind  naturgemäss. noch     weniger        als    befriedigende  Lösungen des Umschaltproblems anzu  sprechen.  



  Auf der Zeichnung ist :die Erfindung an  einem Schaltbild     beispielsweise        erläutert.       Jeder     Heizwiderstand        in    :den einzelnen  Wagenabteilen 1, 2, 3 besitzt vier Teilwider  stände R,     R'1        und.        R2,        R'2.    Die     obern    Enden  der Widerstände     R,.        Bind    über einen     Schalter     an die Heizleitung angeschlossen, die untern  Enden der Widerstände     R2    sind mit der Erde  verbunden.

   Die innern Endender Widerstände       R,    und     R2    sind an die Kontakte     .des,    Regel  schalters P angeschlossen, die über den Schal  ter 4, 5 ebenfalls mit der Erde leitend ver  bunden werden können. Dieser Schalter 4, 5  wirkt selbsttätig, wobei die     ausgeschaltete     Lage für Gleichspannung von 1500 Volt, die  eingeschaltete für Wechselspannung von 1000  Volt     bestimmt        ist.    Inder     Abbildung    ist der       Regelschalter    P in verschiedenen Lagen dar  gestellt.

   Im Wagenabteil 1 ist die Heizung  ausgeschaltet, im Wagenabteil 2 ist die halbe  Heizung,     und    im Wagenabteil 3 die ganze  Heizung     eingeschaltet.    Falls der Schalter  4, 5 ausgeschaltet ist (1500 Volt Gleichspan  nung), fliesst :der Strom durch die Wider  stände     R1    und     R2.    Ist dagegen der Schalter  4, 5     ,eingeschaltet    (1,000 Volt Wechselspan  nung), so:

   fliesst der Strom     nur    durch die       Widerstände        R1.    Die Widerstände     R,    und     R,     sind     so    dimensioniert,     dass    die     Heizungsstärke     bei beiden Spannungen gleich     ist.     



  In dem Wagenabteil x ,sind .die Wider  stände     R3,        R4,        R5    dargestellt, welche nicht  geregelt werden; das sind die     Heizwider-          stände    in den Gängen und in den Aborten.

    Der Strom von den Heizwiderständen R:;  fliesst durch die Spule 8 eines     Transformators     9 und den     Heizwiderstand        R4    zur Erde, wo  bei hinter der     Tran:sformatorspule    8 eine  Abzweigung vorgesehen ist, die zu den  Schaltelementen der Regelschalter und zu  einem Kontakt 4 führt, welch letzterer bei  Einschaltstellung des     Schützes    12 über einen  Kontakt 5 geerdet und mit :dem Anker :des       Schützes    12 verbunden ist.

   Die     Sekundär-          ispule    10 des     Transformators:    9     speist    die  Spule 11 :des     elektromagnetischen        Schützes     12.     Ein        weiterer    Widerstand     Rzi    liegt zwi  schen :dem Ankerdes     Schützes    12 und dem  innern Ende der Widerstände     R3.     



  Da zur Erregung der Umschaltspule ein      Transformator benutzt wird, dessen Primär  wicklung vom Netzstrom durchflossen wird,  muss der Primärkreis so grossen     ohmschen          Widerstand    haben,     dass    auch bei der höheren  Gleichspannung     keine    Zerstörung eintreten  kann. Es ist demgemäss ein Schutzwider  stand vorgeschaltet. Dieser Widerstand  würde aber an sich bei Wechselstrom  wegen des, erhöhten Scheinwiderstandes der  Primärwicklung so gut wie keine Heiz  leistung abgeben. Aus diesem Grunde  schaltet der Anker des     Wechselstromschützes     den Widerstand     R,    parallel zur Primärwick  lung des Transformators.

   Hierdurch wird  gleichzeitig noch ein weiterer     Vorteil    er  reicht. Im Augenblick der Einschaltung des  Parallelwiderstandes. nimmt nämlich der  Spannungsabfall am Schutzwiderstand zu  und damit die an der Primärwicklung des  Transformators liegende Klemmenspannung  ab. Das ist aber erwünscht, .denn nachdem  das Schütz seinen Anker einmal angezogen  hat, genügt zum Halten desselben völlig die  sich so ergebende geringere     Stromstärke.     Entsprechend der geringeren Dauerbelastung  kann aber die Erregerspule des     Schützes     leichter und daher billiger gehalten werden  als ohne Anwendung des Parallelwider  standes.  



  Bei 1500 Volt Gleichspannung fliesst der  Strom durch die Widerstände     R3,    die Spule 8  und die Widerstände     R4    zur Erde. Die Spule  8 induziert keine Spannung in der Spule 10  und das Schütz 12 bleibt in Ruhe.  



  Bei 1000 Volt Wechselspannung fliesst für  einen Augenblick der Strom den gleichen  Weg. Die Spule 8, die nun durch Wechsel  strom gespeist wird,     induziert    jedoch in den  Spulen 10 einen Strom, durch welchen das       Schütz    gespeist. wird. Der Anker 12 hebt    sich und verbindet die     Kontakte    4, 5. Der  Strom der     Widerstände        R3    fliesst dann über  .die Spule 8     unmittelbar    zur Erde. Durch das  Anziehen des Ankers 12     würde    der Strom     in     der Spule 8 stark anwachsen, einerseits durch  Verminderung des Widerstandes. in ihrem  Stromkreis, anderseits durch die Belastung  der Spule 10.

   Das     wird    dadurch vermieden,  dass der Widerstand     R,    nach     Emporhebung     des Ankers 12 der Spule 8 parallel geschaltet  ist. Die     Widerstände        R3,        R4,        R,    werden mit  Vorteil derart bemessen, dass die Wider  stände     R3    und     R4    bei<B>1500</B> Volt Gleichstrom  spannung und die Widerstände     R3    und     R;,     bei<B>1000</B> Volt     Wechselstromspannung    mit  gleicher     Leistung    heizen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regelbare elektrische Heizeinrichtung für Wagen, die mit Mitteln zum automatischen Umschalten von einer Gleichstromspannung auf eine Wechselstromspanuung anderer Höhe bei ungefähr gleichbleibender Heizleistung versehen ist, gekennzeichnet durch einen Transformator (9), dessen Primärwicklung (8) über einen als Schutzwiderstand dienen den Heizwiderstand (R3) an die Heizleistung anzuschliessen ist und durch ein aus der Sekundärwicklung (10) des Transformators gespeistes Schütz (11),
    das die Umschaltung von der einen auf die andere Stromart und Spannung vornimmt und dessen bei der Wechselspannung angezogener Kern (12.) einen Nebenschlusswiderstand (R,) parallel zur Primärwicklung .des Transformators (9) einschaltet.
CH176795D 1933-02-21 1934-02-21 Regelbare elektrische Heizeinrichtung für Wagen. CH176795A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CS176795X 1933-02-21

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CH176795A true CH176795A (de) 1935-04-30

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ID=5450065

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CH176795D CH176795A (de) 1933-02-21 1934-02-21 Regelbare elektrische Heizeinrichtung für Wagen.

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