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CH174999A - Verfahren zur Herstellung von Kettenflorgewebe mit Perserknoten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kettenflorgewebe mit Perserknoten.

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Publication number
CH174999A
CH174999A CH174999DA CH174999A CH 174999 A CH174999 A CH 174999A CH 174999D A CH174999D A CH 174999DA CH 174999 A CH174999 A CH 174999A
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CH
Switzerland
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pile
warp
basic
leno
warp threads
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Application number
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English (en)
Inventor
Stegmaier Franz
Original Assignee
Stegmaier Franz
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Publication date
Application filed by Stegmaier Franz filed Critical Stegmaier Franz
Publication of CH174999A publication Critical patent/CH174999A/de

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Description


  Verfahren zur Herstellung von     li\ettenflorgewebe    mit     Perserknoten.       Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zur Herstellung von     Kettenflor-          ware,    deren Flor nach Art des Perserknotens  in das     Grundgewebe    eingeknüpft und     ein-          frebünden    ist. Es bezweckt die Herstellung  eines wohlfeileren Ersatzes für die von Hand  geknüpften echten orientalischen Waren.

   Die  Musterung wird in bekannter Weise durch       Verwendung    einer bedruckten     Florkette    er  zeugt, wodurch die bei bekannten maschinel  len Knüpfeinrichtungen sehr komplizierten       Farbenwählapparate    mit ihren feinen emp  findlichen Teilen in Wegfall kommen.

   Die  Bewegung dieser fortlaufenden     Florkettfaden          ge.sehieht        mittelst        Dreh.erlitzen,    die bei dem  neuartigen Einzug der Flor- und     Grundkett-          faden,    die Umschlingung der     Florkettfaden     um die     Grundkettfaden    in     11/afaohem    Dreher  ermöglichen, wobei die so erzeugten Knüpf  schlingen der     Florkette    durch Ruten oder  eventuell Schüsse aus grobem Garn am Zu  rückschlingen verhindert und mit Hilfe des       Webblatter    angeschoben werden.

   Die Verwen-         dung    einer fortlaufenden     Florkette    bedingt  jedoch, dass die Knoten abwechselnd in ent  gegengesetzter Richtung um die     Grundkett-          fa:den    geschlungen werden. Im Gegensatz zu  bekannten Verfahren werden hier die einzel  nen     Florkettfäden    in     11/2fachem    Dreher  sicher und     zwangläufig    um die     Grundkett-          faden    herumgeschlungen und ist hierdurch  gewährleistet,     ,dass    die zusammengehörigen  Flor- und     Grundkettfäden    sicher zusammen  arbeiten.

   Durch diese     zwangläufige    Bewe  gung der     Florkettfäden    mittelst     Dreherlitzen,     ist es möglich, dass nach diesem Verfahren  eine viel feinere Knüpfware als mit den bis  jetzt     bekannten    Einrichtungen herzustellen  ist, da Platinen oder Greifer, die in die  Grundkette einstechen müssen, keine grosse       Keadichte    erlauben.

   Nach dem vorliegenden  Verfahren ist es infolge der sicheren zwang  läufigen Führung der     Florkettfäden    durch       Dreherlitzen    auch bei feinerer Ware von etwa  150 000     bis    200 000 Knoten pro Quadrat  meter noch möglich, die ganze Knotenreihe      in der ganzen Breite der Ware     gleichzeitig     durch eine Bewegung des     Dreherschaftes    ein  wandfrei auszuführen. Im Gegensatz zu be  kannten Knüpfmaschinen, die mehrere Per  sonen zur Bedienung benötigen und in ihren  Anschaffungskosten wesentlich teurer sind  als ein     Rutenstuhl    oder ein sonst hierfür ge  eigneter Webstuhl, ist. hier die Bedienung  durch eine Person möglich.

   Ferner ist durch  dieses Verfahren, der sonst sehr hohe Prozent  satz an Fehlknoten, infolge der     sicheren     zwang läufigen Führung der     Florkettfäden          durch    die     Dreherlitzen,    sozusagen vollkom  men ausgeschlossen.  



  Das Neue der Erfindung wird erblickt in  der Anwendung von     Dreherlitzen    zur Her  stellung von geknüpfter     Kettenflorwa.re    in  Verbindung mit einem neuartigen Einzug  der Flor- und     Grundkettfäden,    wodurch die  ser     11/2fache    Dreher zur Erzeugung der       perserknotenförmigen        Umschlingung    der       Florkettfäden    um die     Grundkettfäden    nur  möglich ist.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist der Er  findungsgegenstand in zwei     beispielsweisen     Ausführungsformen schematisch dargestellt.  Es zeigt:       Abb.    1     eine    schematische Darstellung  eines     Webstuhls    mit     Grundkette    und Grund  schäften,     Florkette    und     Dreherschaft,

            Abb.    2 die Verschlingung der     Florkett-          fäden        mit    den     Grundkettfäden    und mit den  Grundschüssen und die durch die Flor- und  Grundkette     eingebundenen    Ruten in ihren  Lagen in dem fertigen, noch nicht aufge  schnittenen     Florgewebe    (von     unten    zu lesen),       Abb.    3 beispielsweise den -durch die       11/2fache        Dreherumschlingung    nach rechts  erzeugten Perserknoten;

         Abb.    4 beispielsweise den durch die rück  läufige     11/2fache        Dreherumschlingung    nach  links erzeugten Perserknoten,       Abb.    5 Darstellung der Reihenfolge der  Arbeitsvorgänge und die Lage der     Flornop-          pen        (Florknoten)    und der Grundschüsse im       Gewebe        bezw.    in den     Grundkettfäden    (von  unten zu lesen),

           Abb.    -6 Stellung der     Flor-    und Grund  kettfäden und der Dreher-     und    Grundschaft  litzen bei der durch den     11/2fachen    Dreher  nach links erzeugten Knotenbildung,       Abb.    7 Schnitt der Stellung     Abb.    6 von  vorne gesehen,       Abb.    8 die Tief- und gleichzeitige       selstellung    der     Dreherlitzen    und     Florkett-          fäden    mit der Grundkette und den Grund  schaftlitzen.

   Aus     dieser        Abbildung    ist auch  der für diesen Zweck erforderliche neuartige  Einzug . am deutlichsten ersichtlich,       Abb.    9     Schnitt    der Stellung     Abb.    8 von  vorne gesehen,       Abb.    10 Stellung der Grundschaft- und       Dreherlitzen        und    der Flor-     Iuid    Grundfäden  bei der durch den     11/2fachen    Dreher nach  rechts erzeugten Knotenbildung,       Abb.    11 Schnitt der     Abb.    10, von vorne  gesehen;

         Abb.    12 ist ein     Dreherschaft    analog     Abb.     10 (rechter Knoten),       Abb.    13 ein Schnitt hierzu, von vorne  gesehen,       Abb.    14 ein Knüpfschaft, Stellung analog       Abb.    6 (linker Knoten),       Abb.    1.5 ein     Schnitt    hierzu von vorne  gesehen.  



  Zur Herstellung geknüpfter     Florware     nach dem vorliegenden Verfahren     wird    am  zweckmässigsten ein     Rutenwebstuhl    verwen  det. In     Abb.    1 ist der     Webstuhl,    wie- er  wähnt,     schematisch    dargestellt, wobei die       Florkette    4 vom     Florkettbaum    18     kommend,     über Streichbaum 19,     Fadenkreuzschienen    2 7       zwischen    den     Grundschaftlitzen    14, 15 hin  durch, in das Auge der     Dreherlitze    1, 2, 3  eingezogen ist.

   Die Grundkette 5, 6 vom     Kett-          baum    kommend, ist über Streichbaum 21,       Fadenkreuzschienen    28, in die Grundschaft  litzen 14, 15 eingezogen und muss auf eine  ganz bestimmte neue, unten näher beschrie  bene Art, gemäss     Abb.    8 eingezogen und  durch die     Dreherlitze    durchgeführt werden,  wonach die zusammengehörige Fadengruppe  von mindestens einem Flor- und zwei Grund  kettfaden in eine     Rietlücke    des     Blattes    7 ein  gezogen sein     muss,    um dann weiterhin über      Brustbaum 22 als fertige Ware vereinigt, auf  den Warenbaum 23 aufgewickelt zu werden.  



  Der     Dreherschaft    besteht aus einer Reihe       Dreherlitzen,    welche aus     Baumwollzwirn    oder  aus einem andern zweckmässigen Werkstoff       bestehen.    Die einzelne     Dreherlitze        besteht,     wie im Ausführungsbeispiel gezeigt     (Abb.    1  und 6 bis 11) aus drei zusammenhängenden  Teilen, der     obern    hintern Hälfte 1, der     vor-          dern    obern Hälfte 2, und der untern Hälfte 3,  die aber alle mit dem gemeinsamen Litzen  auge 2;9 fest verbunden sind.

   Je nach der  Arbeitsstellung ist es so möglich, dass Teil 1  mit 3 zusammen straff und- Teil 2 schlaff  ist oder Teil 2 mit 3 zusammen straff und  Teil 1 schlaff ist.  



  Damit ein ungehindertes Schlingen und  Durchgleiten der     Dreherlitzen    und der Flor  kettfäden und die Fachbildung zur Lein  wandbindung möglich ist, hat der Einzug  der Flor- und     Grundkettfäden    wie folgt zu  geschehen. Der     Florkettfa.den        .1    vom     Streieh-          haum    19 und     Fadenkreuzsehienen    27 kom  mend, muss zwischen oder links von dem zu  ihm gehörigen     Grundkettfadenpaar    5, 6 und  den     Grundkettfadenlitzen    14, 15 hindurch  und durch das Auge 29 der     Dreherlitze    1, 2,  3 eingezogen sein.

   Der Durchgang der       Grundkettfaden        .5,    6 durch die     Dreherlitze     1, 2, 3 muss genau     wie        Abb.    8     bezw.        Abb.    6  bis 11 durchgeführt sein, das heisst der linke       Grundkettfaden    5     (Abb.    $) tritt von links,  der rechte     Grundkettfaden    6 von rechts zwi  schen dem hintern     obern        Dreherlitzenteil    1  und dem     vordern    obern     Dreherlitzenteil    2 hin  durch.

   Die Fäden der Fadengruppe, also       Grundkettfadenpaar    5, 6 und     Florkettfaden     4 müssen zusammen in eine Blattlücke des  Blattes oder     Rietes    eingezogen sein.  



  Zur Anfertigung von nur Grundgewebe,  wie es sich am Anfang eines derartigen     Web-          stückes    und ebenso am Ende als nötig er  weist, müssen die     Florkettfäden    mit Hilfe  der     Dreherlitzen    über die ganze     Breite    hin  weg in das     Dreherhochfach        Abb.    6 gehoben  werden, um in dieser Stellung den Grund  kettfäden die Fachbildung für die     Leinwand-          bindung;    zu ermöglichen.

   Nach-     diesem    Ge-         webeanfang    erfolgt durch Fachwechsel des       Dreherschaftes    in Stellung     Abb.    10 die Ein  bringung des ersten Knotens, der sich gemäss       Abb.    ? nach dem     Grundschuss    12 unter und  über (also um) den linken     Grundkettfaden    5  und unter dem rechten     Grundkettfaden    6  durchschlingt. und durch den straffen Teil der       Dreherlitze    2, 3 in die     Hochstellung    zur Auf  nahme der Rute gehoben wird.  



  Zur Erleichterung des Fachwechsels des       Dreherschaftes    ist ein etwas geöffnetes Fach  der Grundkette und ferner immer ein Senken  des ganzen     Dreherschaftes    in die Tief- oder  Wechselstellung     (Abb.    8, 9) erforderlich, wo  bei der- schlaffe Teil der     Dreherlitzen    lang  sam straff wird, bis in der Tiefstellung beide       obern        Dreherlitzenteile    1, 2 mit dem     untern          Dreherlitzenteil    3 zusammen straff sind.  Beim Heben von     Dreherlitzenteil    1 ist also 1  und 3 straff und 2 schlaff und beim Heben  von Teil 2 ist dieser mit Teil 3 zusammen  straff und Teil 1 schlaff.  



  In das so gebildete     Florfach        wird    in bekann  ter Weise eine Rute eingeschlossen; dadurch  werden die     Florkettfäden    am Zurückschlin  gen verhindert, um dann weiter in bekannter  Weise durch das Wegblatt angeschoben zu  werden.  



  Zu dem noch geöffneten     Florfach    wird  nun auch der eine Grundschaft zur Eintra  gung des     Grundschusses    gehoben und der  letztere in bekannter Weise     eingetragen.     



  Nach Senkung des gehobenen Grund  schaftes 15, wobei das Fach der Grundkette  etwas geöffnet bleibt, erfolgt jetzt auch der  Fachwechsel des     Dreherschaftes    über die  Tief- oder Wechselstellung     (Abb.    8) in die  Hochstellung     (Abb.    6), in der jetzt die       Dreherlitzenteile    1 und 3 zusammen straff  und Teil 2. schlaff sind. Der Stellungswech  sel des     Dreherschaftes    erfolgt also immer  über die Tief- oder Wechselstellung des       Dreherschaftes    und der Grundschäfte     (Abb.     8).

   In das so gebildete     Florfach    wird nun       wieder    eine Rute     eingetragen    und diese an  geschoben. Zu dem noch offenen     Florfach     hebt sich nun     wieder    ein     Grundfach    zur Auf  nahme des Grundschusses.      Die Arbeitsfolge der Einrichtung ist aus       Abb.    5 (von unten zu lesen) ersichtlich, wo  bei die Arbeitsfolge<I>a, b,</I> c ist.

   Nach einem  mit Hilfe des     Dreherschaftes    durch die Flor  fäden gebildeten rechten Knoten     (Abb.    3       bezw.        :5a)    folgt ein     R.utenschuss-8,    ein Grund  schuss 11, .dann Fachwechsel des Dreher  schaftes zur Bildung des linken     Knotens    16       (Abb.    2, 4     bezw.    5b),     @dann        wieder    Ruten  schuss 9,     Grundschuss    12, wieder rechter Kno  ten 17,     Rutenschuss    10,     Grundschuss    13     usf.     



  Es entsteht so ein     Florgewebe,    bei     .dem     die     einzelnen    geknüpften     Flornoppenreihen     von den     Grundkettfäden    und den     Grund-          sehüssen    festgehalten und eingebunden wer  den und das die gleiche Struktur aufweist,  wie die bis jetzt fast ausschliesslich von Hand  geknüpften sogenannten Perserteppiche oder  dergleichen     Florgewebe.    Die Höhe des     Flores     wird durch den     Durchmesser    der Ruten be  stimmt.

   Unter Auslassung der geraden  Ruten (2, 4, 6     etc.)    oder umgekehrt der un  geraden Ruten (1, 3,     ä        ete.)    können auch  Doppelknoten hergestellt werden, die noch  fester in das Grundgewebe eingebunden sind  als der einfache Perserknoten.  



  Die Betätigung des     Dreherschaftes    er  folgt durch die bekannten Einrichtungen, wie       Trittexzenter,    Schaftmaschinen, wobei aber  für :den viel höheren Hub des     Dreherschaftes     infolge des     11/2fachen    Drehers auch ein dem  entsprechend höherer Hub der Schafthebel  als für gewöhnlich nötig ist.  



  Die     Abb.    12 bis 14 (Blatt 3)     zeigen    das  Verfahren beispielsweise unter Verwendung  einer andern aber ähnlichen Art von Dreher  litzen, womit auch das gleiche Endergebnis  erzielt werden kann. Es soll damit auch nur  gezeigt werden, dass zur Herstellung des       Knotens    auch eine andere ähnliche Einrich  tung sinngemäss verwendet werden kann, wo  bei .aber auch wieder der vorstehend beschrie  bene Einzug der Flor- und     Grundkettfäden     angewendet werden muss.

   Bei dieser Ausfüh  rungsart ist gemäss     Abb.    14, 15 der straffe  Teil der     Dreherlitze    24, 26 beim linken       Knoten    im     Hochfach,    und straff und die       Halbschaftlitze    215 schlaff oder gemäss     Abb.       12, 18     Dreherlitzenteil    24, 26 im Tieffach  und die     Halbschaftlitze    25 im Hochfach und  alle drei straff. Die     Drehereinrichtung    be  steht also hier aus einem     Ganzschaft    und  einem getrennten Halbschaft.

   Der     Florkett-          faden    ist in diesem Fall sowohl in das Auge  des     Ganzschaftes,    als auch in dasjenige des  Halbschaftes eingezogen. Aber auch für diese  Ausführungsart ist Vorbedingung, dass der  Einzug der Flor- und     Grundkettfäden    in die  Grundschaft- und     Dreherlitzen    genau so     wie     eingangs beschrieben, erfolgt, so dass die       obern        Litzenteile    der     Dreherlitzen    schon im       Webstuhl        perserknotenförmig    um die Grund  kettfäden liegen.  



  Das Verwirren der schlaffen     Dreherlitzen-          teile    beim Fachwechsel wird durch eine zwi  schen den     obern        Dreherlitzenteilen    hängende  und gleichzeitig mit der Bewegung des       Dreherschaftes    wippende Walze, die vom Ex  zenter oder vom     Tritthebel    aus betätigt wer  den kann, verhütet.  



  An Stelle eines     Rutenwebstuhls    könnte  auch ein gewöhnlicher Webstuhl sinngemäss  Verwendung finden, wobei an     Stelle    der       Rute    ein     Garnschuss    eingetragen werden  kann, der ebenfalls das Zurückgleiten der       Florschleifen    verhindert und     letztere    durch  das Blatt dann auch in bekannter Weise an  geschoben werden können. Die Höhe der  Noppe (in diesem Fall nur von geringer  Höhe) ist durch die .Stärke des hierfür ver  wendeten     Schussgarnes    bestimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Ketten florgewebe mit Perserknoten, die durch Ein bindung der über Ruten oder über grobe Schussfäden geführten Florkettfäden .gebildet sind, wobei die Verwendung einer bedruckten Florkette die farbige Musterung bewirkt, gekennzeichnet dadurch, dass je ein Florkett- faden und zwei Grundkettfäden gemeinsam in eine Blattlücke eingezogen werden, und dass der Einzug jedes Florkettfadens im Webstuhl (von vorne gesehen)
    zwischen oder links von den Grundlitzen der beiden zu ihm gehörigen Grundkettfäden und durch ein oder zwei Dreherlitzenaugen, hingegen derjenige der beiden Grundkettfäden durch die obern Teile der Dreherlitze derart erfolgt, dass der linke Grundkettfaden von links zwi schen dem hintern und vordern obern Dreher litzenteil, der rechte Grundkettfaden aber von rechts zwischen dem hintern und vordern obern Dreherlitzenteil hindurchtritt, das Ganze derart,
    dass die obern Teile der einzel- nen Dreherlitzen schon perserknotenförmig um die zu ihrem Florkettfaden gehörigen zwei Grundkettfäden herumliegen und da durch eine sichere Führung und die zwang läufige Umschlingung des Florkettfadens um die Grundkettfäden in Perserknotenform in einundeinhalbfachem Dreher, abwechselnd in entgegengesetzter Richtung ermöglichen.
CH174999D 1933-11-17 1934-01-19 Verfahren zur Herstellung von Kettenflorgewebe mit Perserknoten. CH174999A (de)

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