Elektrische in Röhrenform. Elektrische Glühlampen in Röhrenform werden bei grösserer Längenabmessung viel fach an jedem Ende mit einem axial an gesetzten Sockel versehen. Diese Sockel ge ben, wenn mehrere Röhren in gegenseitiger Verlängerung angeordnet werden, zu un erwünschten Unterbrechungen des Lieht stranges Anlass. Um dies zu vermeiden, hat man .die röhrenförmigen Glasgefässe schon mit durchsichtigen Endwänden oder auch mit wenig Raum beanspruchenden, an den Enden des Röhrengefässes stumpf angeschmolzenen plattenförmigen Metallsockeln versehen.
Der Leuchtkörper wurde hierbei entweder von in der Röhrenwandung eingeschmolzenen Halte drähten getragen oder nur zwischen den bei den Endsockeln befestigt.
Erfindungsgemäss ist bei einer Röhre mit an den Enden stumpf angesehmolzenen Me tallsockeln zwischen den letzteren ein sich über die ganze Röhrenlänge erstreckendes Gestell elastisch eingespannt, das zur Halte- rung und gleichzeitig auch zur Stromversor gung _des Leuchtkörpers dient. Der Leucht- körper kann dadurch bei Erschütterungen der Lampe weit weniger leicht beschädigt werden, weil die Erschütterungen von dem zwischen geschalteten elastisch abgestützten Gestell aufgefangen werden.
Auch die Herstellung der Lampe ist eine einfache, da. es nur not wendig ist, das bereits mit einem Leuchtkör- per versehene Gestell in das Röhrengefäss einzuschieben und die Sockel anzubringen. Das Leuchtkörpertraggestell besteht hierbei zweckmässig aus zwei je mit einem Schlaufen teil an den Sockelinnenflächen federnd an liegenden, gegeneinander gerichteten Strom zuführungsdrähten,
einem zwischen diesen eingeschmolzenen Glasstab und einer Anzahl von an letzterem angesehmolzenen Halte- .drähten für den zwischen den federnden Sehlaufenteilen der Stromzuführungsdrähte ausgespannten Leuchtdraht.
Um das Leueht- körpertraggestell, von dem gegebenenfalls ein Schlaufenteil am zugehörigen Sockel fest geschweisst sein kann, auch noch vom Röhrengefäss elastisch abzustützen, können die gegeneinander gerichteten Stromzuführungs- drahtteile mit Kröpfungen an der Gefäss innenwand anliegen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel einer gemäss der Erfindung a-usgebil- deten Röhrenglühlampe in Abb. 1 im Längs schnitt dargestellt; die Abb. 2 zeigt die gleiche Röhre in schau bildlicher Darstellung; die Abb. 3 zeigt. in etwas grösserem Massstabe ,den einen Endteil der Röhre im Schnitt; die Abb. 4 zeigt mehrere axial hintereinander angeordnete Röhren nach den Abb. 1 bis 3; die Abb. 5, 6 und 7 zeigen im Schnitt End teile von etwas anders ausgeführten Lampen.
Die in den Abb. 1 bis 3 dargestellte Lampe besitzt ein langgestrecktes röhren förmiges Glasgefäss 1, an dessen Rändern plattenförmige Metallsockel 2, 3 stumpf an geschmolzen sind. Um eine luftdichte An schmelzung der Sockel zu erreichen, bestehen diese aus einer Metallegierung, deren Aus dehnungskoeffizient weitgehend dem Aus dehnungskoeffizienten des Glases angepasst ist.
So können diese Sockel beispielsweise aus einer Legierung von nachfolgender Zusam- mensetzung bestehen:
EMI0002.0022
Eisen <SEP> 67,5. <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 71,5
<tb> Chrom <SEP> 26 <SEP> . <SEP> .. <SEP> . <SEP> . <SEP> 30
<tb> Mangan <SEP> unter <SEP> 1
<tb> Nickel <SEP> unter <SEP> 0,6
<tb> Silicium <SEP> unter <SEP> 0,6
<tb> Kohlenstoff <SEP> unter <SEP> <B>0,25%0</B>
<tb> Schwefel <SEP> unter <SEP> 0,025
<tb> Phosphor <SEP> unter <SEP> <B>0,0125%</B> Die beiden Sockel 2, 3 dienen :dazu, zwi schen sich .das Leuchtkörpertraggestell ohne Zuhilfenahme von Fussrohren oder Gefässan sätzen federnd zu halten.
Das Leuchtkörper- traggestell besteht aus zwei Stromzufüh- rungsdrähten -4, 5, die je mit einem schlau- fenförmig gebogenen Endteil 4', 5' an den Innenflächen .der zugehörigen Sockel anlie- gen. Die Enden der gegeneinander gerichte ten Drahtteile der Stromzuführungsdrä.hte 1, 5 sind in einem Glasstab 6 eingeschmolzen. der .sich über den grössten Teil :der Röhren länge erstreckt.
An diesem Glasstab 6 sind eine Anzahl von kleinen Haltedrähten 7 an geschmolzen, durch deren ösenförmige En den 7' der axial verlaufende Leuchtkörper- draht 8 hindurchgezogen ist. Das eine Ende des Leuchtkörperdrahtes 8 ist an dem Schlaufenende des Stromzuführungsdrahtes 4, und das andere Ende an einem besonderen Stützdraht 9 befesitgt, der am andern Strom zuführungsdraht 5 in Nähe des Schlaufenteils 5' befestigt ist.
Der Sockel 3 besitzt einen einwärts gedrückten Mittelteil 3' und ein zen tral angeordnetes Entlüftungsloch 10. An diese Entlüftungsloch wird bei Herstellung der Lampe ein Entlüftungsröhrchen 11 an- geschmolzen, welches nach vollzogener Ent lüftung des CTla:sgefässes und gegebenenfalls Füllung des Glasgefässes mit Gas abgeschmol zen wird, so @dass dann ein das Entlüftungs loch bedeckender Glastropfen 12 entsteht. Um das Leuchtkörpertraggestell sich in Stellung zu halten, kann einer der beiden Schlaufenteile 4'. 5' an der Innenfläche des zugehörigen Sockels angeschweisst werden.
Ausserdem können die gegeneinander gerich teten Drahtteile der Stromzuführungsdrähte mit Kröpfungen 13, 14 versehen werden, die sich an die Gefässinnenwand anlegen. Das ganze Leuchtkörpertraggestell ist dadurch dann federnd gelagert.
Werden mehrere Röhren axial hinterein- anderliegend angeordnet, wie in Abb. 4 ge zeigt, so können die einzelnen Röhren durch kleine Winkelstützen 15 gehaltert werden, welche die ,Sockel umfassen. Die Strom zuführung erfolgt in diesem Falle von Sockel zu Sockel, und zwar entweder durch unmittelbares Gegeneinanderliegen der Sockel- endflächen oder aber auch durch diese über brückende kleine Hilfsdrähte.
Die Winkel stützen 15 sind etwas federnd, so dass jede einzelne Lampe leicht :durch Beiseitebiegen der Winkelstützen eingesetzt und heraus genommen werden kann. Die Lampe nach Abb. 5 besitzt einen kappenartig gestalteten Sockel 16 mit aus wärts gebogenem Randteil 16'. Die zur Hal terung derartiger Lampen dienenden Winkel stützen besitzen in diesem Fall einen ein wärts gebördelten Lochrand 15', .der in den ausgewölbten Bodenteil 16" des Sockels ein -reift.
Bei der Lampe nach Abb. 6 findet eine flach gewölbte Sockelplatte 17 Anwendung, an der sich wiederum der Schla.ufenteil 5' eines Stromzuführungsdrahtes 5 federnd ab stützt. Das Röhrengefäss 1 besitzt einen seit lichen zugeschmolzenen Entlüftungsstutzen 18.
Die Lampe nach Abb. 7 besitzt eine voll kommen ebene Sockelplatte 19 mit zentralem Entlüftungsloch 19', welches durch einen aus dem angeschmolzen gewesenen Entlüftungs röhrchen gebildeten Glastropfen 20 ver- schl.ossen ist.