DE274488C - Fadentraggestell fuer elektrische Gluehlampen - Google Patents
Fadentraggestell fuer elektrische GluehlampenInfo
- Publication number
- DE274488C DE274488C DE1913274488D DE274488DA DE274488C DE 274488 C DE274488 C DE 274488C DE 1913274488 D DE1913274488 D DE 1913274488D DE 274488D A DE274488D A DE 274488DA DE 274488 C DE274488 C DE 274488C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- support frame
- turns
- hook
- electric light
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/18—Mountings or supports for the incandescent body
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/02—Incandescent bodies
- H01K1/16—Electric connection thereto
Landscapes
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
- Resistance Heating (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274488 KLASSE 21/. GRUPPE
in PEGU, Schottland.
Fadentraggestell für elektrische Glühlampen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine elektrische Glühlampe mit Metallfäden und bezieht sich im
besonderen auf die Halterung und Befestigung der Fäden auf dem Traggestell. Sie
gestattet einen schnellen und billigen Ersatz zerbrochener Fäden, wobei die Birne und das
Fadentraggestell erhalten bleiben. Die bügeiförmigen Metallfäden hängen hierbei in bekannter
Weise auf Haken, die in der Nähe des Sockels der Birne angeordnet sind, während die Schenkelenden an Schraubenfedern,
die sich in der Nähe des Scheitels der Birne befinden, festgeklemmt sind.
Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß die Haltedrähte am oberen Tragkranz
des Fadentraggestells an ihren Enden schraubenfederförmig ausgebildet sind und daß die
Metallfäden zwischen den Windungen dieser Schraubenfeder festgeklemmt werden. Um
dies zu erleichtern, läuft die letzte Windung der Schraubenfeder in ein gerades Stück aus;
man kann nun durch Druck auf dieses gerade Ende die Schraubenfedern auseinanderbiegen,
um den durchgebrannten Faden herauszuziehen und einen neuen einzusetzen. Gegebenenfalls
kann auch das freie Ende der Schraubenfeder hakenförmig gebogen werden, so daß man in
den Haken ein Werkzeug einführen kann, mit dessen Hilfe man die Drahtwindungen aus- ,
einanderzieht. '
Es ist zwar bekannt, bei Metallfadenlampen die Enden der Fäden in Klemmen festzuhalten,
welche mit Hilfe einer Zange zusammengebogen werden. Beim Ersatz eines gebrochenen
Fadens muß diese Klemme aber auseinandergebogen werden, wobei es leicht vorkommt,
daß sie abbricht, so daß dann eine Reparatur und nochmalige Benutzung der Lampe ausgeschlossen ist. Außerdem lassen
sich diese Klemmen beim Ersatz eines neuen Fadens durch eine Öffnung der Glasbirne sehr
schwer auseinanderbiegen; die Glasbirne kann hierbei auch leicht zerbrechen. Diese Nachteile
werden durch die neue Klemmvorrichtung vermieden.
Die federnden Draht windungen werden in der Nähe des Scheitelendes der Lampe an
dem Traggestell angebracht, und die Stromzuleitungsdrähte werden durch die Mitteltragstütze
hindurchgeführt. Die Erneuerung eines zerbrochenen Fadens kann leicht durch eine
Öffnung, die in an sich bekannter Weise zu diesem Zweck am Scheitel der Birne hergestellt
wird, geschehen.
Unter Hinweis auf die Zeichnung soll nun eine die Erfindung verkörpernde Lampe beschrieben
werden.
Fig. ι ist eine Ansicht der Lampe, und die Fig. 2 und 3 stellen Einzelheiten dar, während
Fig. 4 eine abgeänderte Form der Klemmvorrichtung zeigt.
Die Mitteltragstütze besteht aus einem Glasrohr α, durch welches die Stromzuleitungsdrähte
b hindurchgeführt sind. Am oberen Ende des Rohres α befindet sich eine Glaslinse
c, von der ein Kranz von Tragarmen d ausgeht, die als gerade Drähte mit hakenförmigen
Enden d1 zur Aufnahme der Fadenbügelscheitel ausgebildet sind.
In der Nähe des unteren Endes der Röhre a ist ein zweiter aus Fadenträgern e bestehender Tragkranz angeordnet. Die Fadenträger
dieses Tragkranzes haben an ihren freien Enden Schraubenfedern e2, zwischen deren Windungen
die Fäden und auch die Enden der Stromzuleitungsdrähte eingeklemmt werden.
Bei der gezeichneten Ausführungsform sind die Fadenbügel f V- oder haarnadelförmig gestaltet und mit ihren Scheiteln über die Haken d1 gelegt, während die freien Schenkelenden von den an den unteren Fadenhaltern e befindlichen Klemmen e2 festgehalten werden.
Bei der gezeichneten Ausführungsform sind die Fadenbügel f V- oder haarnadelförmig gestaltet und mit ihren Scheiteln über die Haken d1 gelegt, während die freien Schenkelenden von den an den unteren Fadenhaltern e befindlichen Klemmen e2 festgehalten werden.
Zu diesem Zweck werden die freien Enden e1
der Schraubenfedern e2 zweckmäßig parallel zu den Haltern e gebogen, wie dies in Fig. 2 oben
dargestellt ist, während darunter die Drähte e und e1 zusammengedrückt gezeichnet sind.
Die beiden Stromzuleitungsdrähte b werden in gleicher Weise wie die Fadenbügelschenkel
an den Klemmvorrichtungen befestigt, so daß der durch die Fäden hindurchfließende Strom
geschlossen ist. Das untere Ende der Röhre a kann plattgedrückt oder zusammengepreßt
werden.
Bei dieser Konstruktion der Metallfadenlampe, die im Vergleich zu gewöhnlichen Fadenlampen
umgekehrt ist, kann, der zerbrodiene Faden leichter ersetzt werden, als wenn
die Enden der Fäden am Sockel der Lampe befestigt werden.
Um die Lampe in an sich bekannter Weise zu reparieren, wird der Scheitel der Birne abgenommen,
so daß die Luft eintreten kann. Die Öffnung g wird dann erweitert — etwa durch eine Gasflamme —, und die zerbrochenen
Fäden werden herausgenommen. Die innere Fläche der Birne kann erforderlichenfalls
gereinigt werden, was durch Erhitzen der Außenseite durch einen Bunsenbrenner geschehen kann. Mittels eines Werkzeuges
wird dann ein neuer Faden durch die Öffnung g eingeführt und der Fadenscheitel in
den Haken d1 eingelegt, so daß die Schenkelenden
des Fadenbügels herabhängen. Um diese an den Trägern e zu befestigen, werden
die Spiralen e2 durch Zusammendrücken der Teile e und e1 auseinandergebogen (Fig. 2).
Die Enden der Fäden werden sodann zwischen die Windungen der Schraubenfeder e2 gelegt,
und beim Loslassen der Teile e und e1 wird
der Fadenschenkel zwischen den Drahtwindungen festgeklemmt. Wie in Fig. 3 gezeigt ist,
können die Windungen der Schraubenfeder e2 auch durch Auseinanderspreizen der Teile e
und e1 geöffnet werden. In Fig. 4 ist eine andere Konstruktion der Klemmvorrichtung
dargestellt, bei welcher der Haltedraht β in einen Haken e5 endigt, so daß man durch
Einstecken eines Stabes in diesen Haken die Windungen der Spirale zur Aufnahme des
Fadens auseinanderspreizen kann.
Nach dem Ersatz der zerbrochenen Fäden wird ein Glasrohrstück an den Rand der öffnung
g angeschmolzen, die Birne dann ausgepumpt und die Lampe in bekannter Weise
fertiggestellt.
Da die Metallfäden gewöhnlich sehr dünn und infolgedessen schwer zu sehen sind, werden
die Enden der Fäden zweckmäßig in eine Farbmasse, z. B. Siegellack, eingetaucht, so
daß sie leicht an der bestimmten Stelle befestigt werden können, worauf sie unterhalb
der Klemmvorrichtung an der Stelle, wo der Siegellack sitzt, abgebrochen werden.
Die Mitteltragstütze kann von beliebiger Gestalt und beliebigem Querschnitt sein und
aus weißem oder gefärbtem oder auch aus versilbertem Glas, um als Reflektor zu wirken,
hergestellt werden, wodurch auch die Stromzuleitungsdrähte b unsichtbar werden.
Falls verhältnismäßig dicke Fäden für starke Ströme benutzt werden, kann an das
Ende des Fadens ein Stück Leitungsdraht befestigt werden, welches dann an dem federnden
Tragarm e angeklemmt wird. Die Öffnung zur Reparatur der Lampe soll am Scheitel
der Birne angebracht werden, sie kann aber auch an irgendeiner anderen Stelle, um
besondere Teile zu erneuern, vorgesehen werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Fadentraggestell für elektrische Glühlampen mit hakenförmigen Fadenträgern an dem einen und mit klemmenförmigen Fadenträgern an dem anderen Tragkranz, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen, in die die Fadenstützen des einen Tragkranzes enden, aus je einem schraubenfederförmig * gewundenen Draht bestehen, zwischen dessen Windungen der Faden festgehalten wird.
- 2. Fadentraggestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Klemmvorrichtung so verlängert ist, daß man durch Andrücken oder Abbiegen dieses Teiles die Windungen der Spirale zwecks Aufnahme des Metallfadens auseinanderspreizen kann.
- 3. Fadentraggestell nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Klemmvorrichtung hakenförmig gestaltet ist, so daß man durch Ziehen an diesem Haken die Windungen des Klemmstückes zwecks Aufnahme des Fadens auseinanderspreizen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191224571T | 1912-10-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274488C true DE274488C (de) | 1914-05-23 |
Family
ID=32574338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913274488D Expired DE274488C (de) | 1912-10-26 | 1913-10-26 | Fadentraggestell fuer elektrische Gluehlampen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU1102813B (de) |
DE (1) | DE274488C (de) |
GB (1) | GB191224571A (de) |
NL (1) | NL1982C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3605379A1 (de) * | 1985-12-31 | 1986-07-10 | Werner Dr. 6750 Kaiserslautern Nigge | Anzugbuegel mit hosenhalter |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109340591A (zh) * | 2018-12-11 | 2019-02-15 | 深圳市灏天光电有限公司 | 一种免焊接led灯丝球泡灯 |
-
1912
- 1912-10-26 GB GB191224571D patent/GB191224571A/en not_active Expired
-
1913
- 1913-10-24 NL NL3521A patent/NL1982C/xx active
- 1913-10-26 DE DE1913274488D patent/DE274488C/de not_active Expired
- 1913-10-27 AU AU11028/13A patent/AU1102813B/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3605379A1 (de) * | 1985-12-31 | 1986-07-10 | Werner Dr. 6750 Kaiserslautern Nigge | Anzugbuegel mit hosenhalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191224571A (en) | 1913-08-07 |
AU1102813B (en) | 1914-03-10 |
NL1982C (nl) | 1917-09-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE274488C (de) | Fadentraggestell fuer elektrische Gluehlampen | |
DE226703C (de) | ||
DE891889C (de) | Kittlose Sockelbefestigung an elektrischen Gluehlampen | |
DE565075C (de) | Entladungsroehre | |
AT82469B (de) | Elektrische Metallfaden-Glühlampe. | |
DE277024C (de) | ||
DE288002C (de) | ||
AT89792B (de) | Verfahren zur Erneuerung elektrischer Glühlampen. | |
DE102010003630A1 (de) | Halogenglühlampe | |
DE220177C (de) | ||
DE26449C (de) | Träger für elektrische Glühlichtlampen | |
DE366380C (de) | Verfahren zum Regenerieren elektrischer Gluehlampen mit schraubenfederfoermigem Metallgluehkoerper | |
DE162417C (de) | ||
DE378816C (de) | Halterung fuer parallel zueinander angeordnete Gluehfadenzylinder elektrischer Projektionslampen | |
DE252768C (de) | ||
DE202837C (de) | ||
DE277570C (de) | ||
DE678434C (de) | Auswechselbares Leuchtdrahttraggestell fuer elektrische Gluehalmpen | |
DE407050C (de) | Verfahren zur Wiederherstellung ausgebrannter elektrischer Gluehlampen | |
DE251948C (de) | ||
DE210776C (de) | ||
DE209658C (de) | ||
DE265535C (de) | ||
DE235565C (de) | ||
AT45498B (de) | Elektrische Glühlampe mit Innenreflektor. |