CH172587A - Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Description

  Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 169695.    Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen     Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man einen     chrom-          haltigen        Azofarbstoff    erhalten kann, wenn  man ein Gemisch, bestehend aus der kom  plexen Chromverbindung der     Azofarbstoffe     aus dianotierter     1-Amino-2-oxynaphthalin-4-          sulfonsäure    und     2-Oxynaphthalin,

      sowie aus  nitrierter     1-Diazo-2-oxynaphthalin-4-sulfon-          säure    und     2-Oxynaphthalin    einerseits und  dem     Azofarbstoffe    aus dianotierter     1-Amino-          2-oxyriaphthalin-4-sulfonsäure    und     2-Oxy-          naphthalin,    sowie dem     Azofarbstoffe    aus  dianotierter     1-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfon-          säure    und     1-Pheriyl-3-methyl    - 5     -pyrazolon     anderseits, mit verdünnten Säuren in der  Wärme behandelt.  



  Der chromhaltige     Azofarbstoff    stellt ein       violettschwarzes    Pulver dar, das sich in  Wasser und 10     o/oiger        Sodalösung    mit violetter  Farbe löst. Er färbt Wolle aus organisch  saurem-schwefelsaurem Bade in echten     rot-          atichigen        Marineblautönen.     



  <I>Beispiel:</I>  30 Teile einer in saurem Medium herge  stellten     gemischtkomplexen    Chromverbindung,    die 20 Teile des     Azofarbstoffes    aus dianotier  ter     1-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäui,e     und     2-Oxynaphthalin,    sowie 10 Teile des       Azofarbstoffes    aus nitrierter     1-Diazo-2-oxy-          naphthaliri-4-sulfonsäure    und     2-Oxynaphthalin     enthält, werden in 400 Teilen Wasser, die  4 Teile     Propionsäure    enthalten, suspendiert.

    Man gibt 8,32 Teile des     Azofarbatoffes    aus  dianotierter     1-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfon-          säure    und     2-Oxynaphthalin,    sowie 8,94 Teile  des     Azofarbstoffes    aus dianotierter     1-Amino-          2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure    und     1-Phenyl-          3-methyl-5-pyrazolon    hinzu und erhitzt unter  Rühren am     Rückfluss,    bis kein     unchromierter     Farbstoff mehr nachzuweisen ist.

   Nach dem       Erkalten    setzt man 10     o/oige    Natronlauge zu  bis alles in Lösung ist, filtriert, neutralisiert  mit stark verdünnter Salzsäure und fällt  den neuen chromhaltigen     Farbstoff    durch  Beigabe von Kochsalz aus.  



  Zu demselben chromhaltigen     Azofarb-          Stoffe    gelangt man, wenn statt     Propionsäure     andere Säuren, wie z. B. Ameisensäure,  Essigsäure,     Benzolsulfonsäure,    Weinsäure,      Schwefelsäure,     Oxalsäure,        Naphthalindisulfon-          säure    oder Milchsäure verwendet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines chrom- haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekenn zeichnet, dass man ein Gemisch, bestehend aus der komplexen Chromverbindung der Azo- farbstoffe aus diazotierter 1-Amino-2-oxy- riaphthalin-4-sulfonsäure und 2-Oxynaphthalin,

   sowie aus nitrierter 1-Diazo-2-oxynaphthalin- 4-sulfonsäure und 2-Oxynaphthalin einerseits und dem Azofarbstoffe aus diazotierter 1-Amino- 2-oxynaplithalin-4-sulfonsäui-e und 2-Oxynaph- thalin, sowie dem Azofarbstoffe aus diazotierter 1-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure und 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolori anderseits, mit verdünnten Säuren in der Wärme be handelt.

   Der chromhaltige Azofarbstoff stellt ein violettschwarzes Pulver dar, das sich in Wasser und 10 /oiger Sodalösung mit vio- letter Farbe löst. Er färbt Wolle aus Bade in echten rot- stichigen 112arineblautönen.