CH172184A - Schalter für grosse Schaltströme mit Hohlkontakt und Lichtbogenlöschung durch Blasung. - Google Patents

Description

  Schalter für grosse Schaltströme mit Kohlkontakt und       Zichtbogenlöschung    durch     Blasung.       Die Erfahrung zeigt, dass zur Beherr  schung elektrodynamischer Kräfte, welche  an der Übergangsstelle zwischen dem beweg  lichen und feststehenden Kontakt in elek  trischen Luft- oder Flüssigkeitsschaltern für  hohe Stromstärken auftreten, mindestens einer  der Kontakte unterteilt werden muss, damit  der Stromübergang gleichzeitig an mehreren  Punkten stattfindet. Auf diese Weise ver  kleinert man die Stromdichte an den ein  zelnen Kontaktteilen, und dadurch die elektro  dynamischen     Abstossungskräfte.     



       Gegenstand    der Erfindung ist nun ein  Schalter für grosse Schaltströme mit Licht  bogenlöschung durch     Blasung    und mit einem  Hohlkontakt, der     segmentförmige,    unter  Federwirkung stehende Kontaktelemente auf  weist, wobei erfindungsgemäss     derHohlkontakt     mindestens zwei ineinander geschobene Wan  dungen besitzt, zwischen denen die Kontakt  segmente nachgiebig gelagert sind, wobei  sich die innere Wand etwa bis zur Berüh-         rungsebene    des Hohlkontaktes mit dem Gegen  kontakt erstreckt.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele der Erfindung in     Fig.    1 und 2 schema  tisch im Längsschnitt durch den Hohlkontakt  dargestellt.  



  Der Hohlkörper     a    in     Fig.    1 bildet den  Träger für die Kontaktsegmente d des festen  Kontaktes eines Schalters mit dem beweg  lichen Stiftkontakt b als Gegenkontakt. Der  Hohlkörper a besteht aus zwei ineinander  geschobenen Wänden     0i,        0s    und einem Boden  teil     g.    In dem Ringraum zwischen den  beiden Wänden<B>ei,</B>     c2    sind die Kontaktseg  mente d nachgiebig mittelst Federn gelagert,  die sich gegen die äussere Wand     es    abstützen.

    Der Ringraum zwischen den ineinander ge  schobenen Wänden des Hohlkörpers ist auf  der dem Gegenkontakt zugekehrten Stirn  seite durch einen scheibenförmigen Körper e  abgedeckt, der aus Metall bestehen kann  und dann als     Abbrennkontakt    dient. Die      innere Wand<B>ei</B> erstreckt sich bis etwa zur  Berührungsebene f zwischen den Kontakt  segmenten des Hohlkontaktes und dem Ge  genkontakt. Auf diese Weise werden die  Kontaktsegmente gegen die zerstörende Wir  kung des Öffnungslichtbogens geschützt, und  es wird gleichzeitig eine freie     Blasöffnung     geschaffen.  



  Da es zur besseren Kühlung des Licht  bogens zweckmässig ist, die Ansatzstelle des  Lichtbogens ins Innere des vom Löschmedium  durchströmten Kontaktes zu verlegen, wird  man mit Vorteil den Teil e des Hohlkon  taktes     aus    Isolierstoff machen. Auch wird  es unter Umständen zweckmässig sein, die  äussere Wand     e2    mit einer Isolierhülse gegen  den Lichtbogen zu schützen. Man kann auch  die Scheibe e mit dem die äussere Wand e  abdeckenden Zylinder zu einem     kappen-          förmigen    Isolierkörper vereinigen, der den  doppelwandigen Hohlkörper a umgibt und  den Ringraum desselben abdeckt     (Fig.    2).  



  Um die     Löschwirkung    zu verstärken,  kann die Innenwand ei in Form einer Düse  ausgebildet werden     (Fig.    2). Dabei kann der  den Ringraum des Hohlkontaktes abdeckende  Teil     e2    aus Isolierstoff ebenfalls düsenförmig  ausgebildet werden, derart, dass seine Düse  eine Verlängerung der Düse der Innenwand  <B>ei</B> darstellt. Die     Blasung    des Lichtbogens  kann dabei in bekannter Weise magnetisch  erfolgen oder lediglich durch Auftrieb, z. B.  von Luft, oder auch durch ein unter Druck  stehendes Löschmittel, das gasförmig oder  flüssig sein kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schalter für grosse Schaltströme mit Licht bogenlöschung durch Blasung und mit einem Hohlkontakt, der segmentförmige, unter Federwirkung stehende Kontaktelemente auf weist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohl kontakt mindestens zwei ineinander geschobene Wandungen besitzt, zwischen denen die Kon- taktsegmente nachgiebig gelagert sind, wobei sich die innere Wand etwa bis zur Berüh rungsebene des Hohlkontaktes mit dem Ge genkontakt erstreckt. UNTERANSPRüCHE: 1.

   Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Wand des Hohlkontaktes von dem der Berührungs ebene mit dem Gegenkontakt zugekehrten Ende zum andern Ende erweitert ist. 2. Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringraum zwi schen den einander umgreifenden Wänden des Hohlkontaktes auf der dem Gegen kontakt zugekehrten Stirnseite des Kon taktes durch einen scheibenförmigen Kör per (e) aus Metall abgedeckt ist, der als Abbrandkontakt dient. 3. Schalter nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Ringraum des Hohlkontaktes auf der dem Gegenkontakt zugekehrten Stirn seite abdeckende Scheibenkörper (e2) aus Isolierstoff besteht. 4.

   Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Wand des Hohlkörpers (a) von einer Hülse aus Iso- lierstoff' umgeben ist. 5. Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der doppelwandige Hohlkörper (a) von einem kappenförmigen Isolierkörper umgeben ist, der den Ring raum des Hohlkontaktes abdeckt. 6. Schalter nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, 3 und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der den Ringraum des Hohl kontaktes abdeckende Isolierkörper (e2) eine Düse bildet, welche eine Verlänge rung der Düse der innern Wand (ei) des Hohlkontaktes darstellt.