CH171875A - Schaumerzeuger. - Google Patents
Schaumerzeuger.Info
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Description
Schaumerzeuger. Die Erfindung betrifft einen Schaum erzeuger, der ein hohl ausgebildetes Vertei lungsorgan mit einer Röhre zur Zufuhr von Druckluft zu dessen Hohlraum aufweist. von welchem aus Luftausströmungsöffnungen zu der äussern Oberfläche des Verteilungsorganes führen. Die erforderliche Druckluft kann beispielsweise von einer Pumpe, einem Druck ball, einem Druckluftbehälter oder Derglei chen geliefert werden. Wird das Verteilungsorgan in die in Schaum umzuwandelnde Substanz gesenkt, so wird ein Teil der Substanz in relativ kleinen Portionen in die äussern Enden der sich zweckmässig schalenförmig nach aussen erweiternden Öffnungen hineindrängen. Wird nun Luft unter Druck in den Hohlraum des Verteilungsorganes hineingepumpt, so wird diese Luft durch die Öffnungen hinausströ men, und Luft in .die in diesen Öffnungen befindliche Substanz, hineinblasen und die- selbe in: Blasen oder Bobbeln aufblasen. Die in den verschiedenen Öffnungen gebildeten Blasen werden als eine zusammenhängende Sammlung Blasen bis zur Oberfläche der Sub stanz als ein feingepeitschter Schaum hinauf steigen wegen ihres geringen spezifischen Ge wichtes. In dieser Weisz -kann durch Hin untersenken<I>des</I> Verteilungsorganes in Seiten wasser ein feingepeitschter Seifenschaum ge bildet werden, der zum Haarwaschen und zu Wäsche anderer Art wohlgeeignet ist. In gleicher Weise kann aus Sahne oder andern Substanzen ein ausserordentlich zweckmässiger Schaum gebildet werden. Das Verteilungs organ mit dazugehörigem Luftzufuhr schlauch kann in Behältern .der verschieden sten Formen hinuntergesenkt werden. Die Mündung der Luftzufuhrröhre in das Verteilungsorgan wird zweckmässig ganz eng bemessen oder mit einem Ventil versehen, :das sich nur nach innen öffnen kann, so "dass Luft zur Schaumerzeugung nach Aufhören des Pumpens im Hohlraum des Verteilungsorga nes akkumuliert werden kann. Das Verteilungsorgan kann zum Beispiel an seiner Luftzufuhrröhre aufgehängt in die in Schaum umzuwandelnde Substanz hinunterführende Steigröhre, durch welche der Schaum in einen gegebenenfalls mit Ab laufdüse versehenen Aufsammelbehälter oder Schale hinaufsteigen kann, angeordnet wer den. Einige Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes sind auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Ausführungsform eines Schaumerzeugers in Seitenansicht und teil weise im Schnitt, Fig. 2 eine zweite in einer Flasche einge baute Ausführungsform mit Steigröhre und Stöpsel. im Achsialschnitt, Fig. 3 eine dritte Ausführungsform mit über einem Glas angeordneter Sammelschale im Achsials.chnitt, und Fig. 4 eine vierte Ausführungsform zur Unterbringung an einer Wand und zur Auf nahme eines Glases bezw. einer Flasche, und zwar in Seitenansicht. Der in Fig. 1 gezeigte Schaumerzeuger weist als Verteilungsorgan einen kleinen Be hälter 1 mit einem innern Hohlraum oder Kammer 2 und kleinen Öffnungen 3 auf, die von dieser Kammer zu den Aussenflächen des Behälters führen, und zweckmässig ganz aussen schalenförmige Erweiterungen 4 auf weisen. An oder in dem Behälter 1 ist ein Nippel 5 am einen Ende einer Röhre 6 fest geschraubt, deren anderes Ende durch einen Schlauch 7 mit einem Druckball 8 verbunden ist, mittelst dessen Luft durch den Schlauch 7 und durch die Röhre 6 in die Kammer 2 hineingepumpt werden kann. Diese Luft kann dann durch die Öffnungen 3 hinaus strömen. Falls der Behälter 1 in die in Schaum umzuwandelnde Substanz hinunter gesenkt wird, dringt eine kleine Menge dieser Substanz in die Erweiterungen 4 .der Öffnun gen 3 hinein. Diese Substanz wird dann durch das Ausströmen der Tauft durch die Öff- nungen 3 Blasen bilden, die ihres geringen spezifischen Gewichtes wegen bis zu der Oberfläche der Substanz bezw. der Flüssig keit als ein zusammenhängender Schaum auf steigen. Die .stossweise Luftzufuhr zu der Kammer 2 unterstützt die Blasenbildung, in dem durch den Rückschlag der Luft stets einwenig neue Substanz in die Erweiterungen 4 hineingesaugt wird. Zwecks Vermeidung eines zu kräftigen Zurücksaugens in die Kammer 2 ist die Mündung 9 der Röhre 6 in die Kammer zweckmässig von einem ge ringen Querschnitt. Hat die Mündung 9 einen sehr geringen Querschnitt. kann in der Kam mer 2 Luft akkumuliert werden, so dass sogar während des Rückschlages des Balles oder der Pumpe Luft durch die Öffnungen 3 hinausströmen kann und Blasen gebildet wer den können, sogar nachdem das Pumpen auf gehört hat. Ein Schaumerzeuger .dieser Art lässt sich in Behältern verwenden, wo kein Raum für einen Peitscher vorhanden ist, so wie in Fällen, wo kleine Mengen von Sub stanz in Schaum umgewandelt werden sollen. Ferner erzielt man durch Verwendung des selben einen sehr leichten und feinen Schaum. Bei .der in Fig. 2 gezeigten Ausführungs form ist die Luftzufuhrröhre 6 mit dem Be hälter 1 in einer Steigröhre 10 einer Flasche bezw. eines Kolbens 11 angeordnet. Die Steigröhre 10 endet oben in einem Stöpsel 12 mit Ablaufdüse 13 und Deckel 14. Die Röhre 6 ist durch .den Stöpsel 12 und aus demselben hinaus geführt und durch einen Schlauch 7 mit einem Druckball 8 verbunden. Durch Pumpen, wie oben erwähnt, werden Blasen in der Steigröhre 10 und oberhalb der Flüs sigkeitsoberfläche 15, der Flasche ein Über druck von Luft gebildet. In der Steigröhre 10 sind zweckmässig Zuflussöffnungen 16 für die Flüssigkeit bezw. für die Substanz 17 vorgesehen. Die Blasen werden durch die in der Steigröhre befindliche Flüssigkeit hinauf steigen und werden infolge des in der Flasche 11 herrschenden Überdruckes schnell gegen den Stöpsel 12 und die Abflussdüse 13 gepresst werden. Ein in dem .Stöpsel vorgesehener Schwamm 18 oder eine Bürste oder derglei- ehen leistet Widerstand wider das Aufsteigen und hierdurch werden die Blasen zusammen gedrückt und die Konsistenz des Schaumes bestimmt, nämlich durch den variablen )Vi- derstand des Schwammes und durch den ebenfalls variäblen Überdruck in :der Flasche. Zwischen dein obern Teil .der Steigröhre und dem Hals der Flasche 19 ist eine Packung 20 zum Dichten eingelegt. Bei einer der artigen Anordnung, wo wegen des Dichtens des Schaum- und zum Teil flüssigkeitsgefüll ten Schwammes 18 ein gewisser Überdruck stets in der Flasche 11 vorkommt, erhält man jederzeit durch einen Druck auf den Ball fast umgehend Schaum durch die Düse 13. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungs form ist die Steigröhre 10 mit einer über einem Glas 21 angeordneten Sammelschale 22 in einem Stück gebildet, längs deren Boden die Luftzufuhrröhre 6 geführt ist. Durch diese Einrichtung kann gebrauchsfertiger Schaum, zum Beispiel zum Rasieren in die Schale 22 hinaufgepresst werden. In der Steigröhre kann ein Schwamm, Bürste oder dergleichen angeordnet sein. Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungs form ist in dem Stöpsel 12 eine kleine Luft pumpe 23 mit Druckknopf 24 eingebaut, von welcher Pumne die Luftzufuhrröhre 6 durch die Steigröhre 10 hinuntergeführt wird, die mit einem Boden 25 im Stöpsel 12 in einem S 'tiiül -, gebildet ist. Eine Flasche 11 kann in den untern Teil 26 des Stöpsels 12 hinauf geschraubt werden und ist dann in ähnlicher Weise wie bei der in Fig. 2 gezeigten Aus führungsform angeordnet. Die Wirkungs weise ist die gleiche bei -diesen beiden Aus führungsformen. Der Stöpsel 12 ist hier an einer zur Unterbringung an einer Wand vor gesehenen Platte 27 angeordnet. Ein an einer Wand oder dergleichen angeordnetes Gestell 28 zum Tragen der Flasche 11 kann auch, wie in Fig. \? gezeigt, vorgesehen werden. Der Schaumerzeuger lässt sieh auch in an derer Weise ausführen, ohne deshalb von der Erfindung abzuweichen. Das Gestell dessel ben kann zum Beispiel zum Zusammenhalten der Flasche mit dem Stöpsel ausgeführt wer- den. Anstatt einer Pumpe kann ein Druck luftbehälter verwendet werden, und die Vor richtung kann zur Erzeugung von Sehauin in Feuerlösehvorrichtungen m. w. Verwendung finden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schaumerzeuger, dadurch gekennzeichnet, dass er ein hohl ausgebildetes Verteilungs organ mit einer Röhre zur Zufuhr von Druck luft zu dessen Hohlraum aufweist, von wel chem aus Luftausströmungsöffnungen zu der äussern Oberfläche des Verteilungsorganes führen. UNTERANSPRüCHE 1.Schaumerzeuger nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Luftzufüh- rungsröhre vor dem Hohlraum des Vertei- lungsorganes einen verengten Querschnitt hat, derart, .dass das Zurückströmen der in .den Hohlraum eingeführten Pressluft durch den verengten Querschnitt gehemmt wird. 2.Schaumerzeuger nach Patentanspruch, da .durch gekennzeichnet, dass die zu der äussern Oberfläche des Verteilungsorganes führenden Öffnungen, durch welche die in den Hohlraum eingeführte Luft nach und nach ausströmt, sich nach aussen hin scha lenförmig zur Aufnahme von geringen Mengen der in Schaum umzuwandelnden Substanz erweitern, derart, dass diese Men gen :durch die ausströmende Luft zu Bla sen aufgeblasen werden. 3. Schaumerzeuger nach Patentanspruch, da .durch gekennzeichnet, dass -das Vertei lungsorgan in einer Steigröhre in der zur Schaumbildung vorgesehenen Substanz an geordnet ist, welche Steigröhre zu einem Stöpsel mit Ablaufdüse hinaufführt. 4.Schaumerzeuger nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Vertei lungsorgan in einer Steigröhre in der zur Schaumbildung vorgesehenen Substanz an geordnet ist, welche Steigröhre zu einer Sammelschale hinaufführt. 5. Schaumerzeuger nach Patentanspruch, da- @durch gekennzeichnet, dass das Vertei lungsorgan an seiner Luftzuführungsröhre mitten in einer dasselbe umgebenden Steig röhre für den erzeugten Schaum hängt. 6.Schaumerzeuger nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Stöpsel eine Bürste vorgesehen ist, mittelst deren die Konsistenz des Schaumes nach Wunsch bestimmt werden kann. 7. Schaumerzeuger nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der die in Schaum umzuwandelnde Substanz enthal tende Behälter ausserhalb der Steigröhre von der äussern Luft abgesperrt ist.
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