Verfahren zur Herstellung eines Behälters aus Blättern aus zellstoffhaltigem Material und nach dem Verfahren hergestellter Behälter. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Behälters aus Blättern aus zellstoffhaltigem Material, wie Papier oder dergleichen, und ein nach dem Verfahren hergestellter Behälter.
Das Verfahren besteht darin, dass ein Blatt aus zellstoffhaltigem Material zu einem röh renförmigen Körper gebogen und in dieser Form durch lösbar befestigte Mittel festge halten wird, derart, dass die Enden des röh renförmigen Körpers offen bleiben, dann der Körper derart durch ein Imprägnierbad ge führt wird, dass die Imprägnierflüssigkeit durch das Innere des Körpers hindurchströmt, hier auf nach Entfernung des Körpers aus dem Imprägnierbad die Imprägnierflüssigkeit am Körper ei-starren gelassen wird und schliess lich die lösbar befestigten Haltemittel vom Körper getrennt werden.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise Aus führungsformen von nach diesem Verfahren hergestellten Behältern. Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Be hälters; Fig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1; Fig. 3 ist eine Abwicklung des in Fig. 1 und 2 gebrauchten Schliessstreifens; Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Behälters im Schnitt; Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform im Schnitt Fig. 6 zeigt ein Blatt, das zur Herstellung eines Behälters dient.
Bei der ersten Ausführungsform (Fig. 1 bis 3) wird ein Blatt Papier oder dergleichen zu einem rohrförmigen Körper 1 von zylin drischer oder Kegelstumpfform gewölbt, der art; dass die Längsränder 2, 3 des Blattes sich überlappen, und die Röhrenform des Blattes wird durch einen Verstärkungsstreifen 4 aufrechterhalten, welcher lose in den Kör per hineingelegt wird, und es wird nun das Ganze gewachst oder anderswie so stark und in solcher Weise imprägniert, als nötig ist, um den Körper für Flüssigkeiten und Feuch tigkeit undurchdringlich zu machen und den Verstärkungsstreifen zum richtigen Festhaften in seiner Lage zu bringen. Der Streifen kann so breit sein, dass er mehr als die halbe Fläche des Behälters, auf die er geklebt wird, über deckt.
In dem Beispiel, das in Fig. 1 bis 3 dar gestellt ist, ist der Streifen 4 vom Körper 1 unabhängig und so breit, dass er die Hälfte des Behälterkörpers am verjüngten Ende völlig überdeckt und dort Teile 5 aufweist, welche auf die andere Behälterhälfte ragen, wo diese Teile, nachdem sie gewachst oder sonstwie imprägniert sind, fest an den benachbarten Flächenteilen des Behälterkörpers anhaften.
Die benachbarten, einander gegenüber liegenden Ränder des Blattes werden während dem Imprägnierprozess und bis nach Erstar rung des Wachses, wodurch das Blatt blei bend geformt wird, durch Mittel zusammen gehalten, welche nachträglich vom Körper entfernt werden, und diese Mittel können aus Klammern bestehen, welche an einem Förder band vorgesehen sein können, das zur Ein tauchung der Körper in ein Wachsbad dient.
Eine solche Transporteinrichtung kann zum Beispiel Klammern oder andere Organe haben, welche die Bänder des Behälterkörpers packen oder den letzteren umfassen oder so halten, dass er mit sich überlappenden oder sich unmittelbar gegenüberstehenden Rändern getragen wird. Es ist klar, dass die Anwen dung solcher Mittel zum Halten in seiner Röhrenform es ermöglicht; das erfindungs gemässe Verfahren auszuführen, ohne dass es nötig wäre, dass wirklich die Ränder des Be hälterkörpers sich überlappen, jedoch ist eine solche Anordnung der Ränder vorzuziehen.
Die Klammern oder sonstigen Haltemittel für die gegenüberliegenden Ränder des rohr förmigen Körpers werden so angeordnet, dass die Enden des Körpers nicht verdeckt wer den, damit die Imprägnierflüssigkeit durch das Innere des Körpers strömen kann. Bei der Herstellung von kegelstumpfförmigen Körpern werden diese vorzugsweise so durch das Imprägnierbad geführt, dass die Flüssig- keit durch das grössere Ende einströmt. hn Falle der Verwendung eines Verstärkungs- streifens 4 hat die Imprägnierflüssigkeit dann das Bestreben, den Streifen gegen die Kör perwand anzupressen.
Wenn die Röhre nach einer weiteren Aus führungsform des erfindungsgemässen Behäl ters mit einem die Läugsränder überdecken- den Schliessstreifen verstärkt wird, kann das Blattmaterial beträchtlich dünner sein, als wie es gewöhnlich zur Herstellung von Ge fässen oder Behältern der vorliegenden Art zur Verwendung kommt, und es wird dabei eine wesentliche Verminderung der Herstel lungskosten erzielt. Überdies ist es möglich, da der eine Verstärkung bewirkende Schliess streifen gewöhnlich nur einen Teil der Innen fläche der Röhre überdeckt, Behälter herzu stellen, die in stärkerem Masse durchscheinend sind als bisher.
In gewissen Fällen kann der Schliessstreifen auf die Aussenfläche des Behälterkörpers auf geklebt werden, oder es kann ein solcher Streifen sowohl innen, als auch aussen aufge klebt werden. Oder es kann der Behälter körper, wie Fig. 4 veranschaulicht, aus einem Paar röhrenförmiger Teile 8, 9 bestehen, die aus Blättern der in Fig. 6 dargestellten Form gebildet und so angeordnet sind, dass ihre Längskanten sich überlappen oder aneinander= liegen, und dass die Längsränder des einen rohrförmigen Teils den Längsrändern des an dern Teils gegenüber oder versetzt liegen, so dass die Ränder des einen Teils durch das Material des andern Teils verkleidet werden.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, wobei ebenfalls ein Paar röhrenförmiger Teile 8 , 911 zur Ver wendung kommt, aber bei dieser Figur liegt von jedem der Blätter, aus denen die röhren förmigen Teile bestehen, der eine Längsrand ausserhalb, so dass jedes Paar sich überlap pender Ränder durch das zwischendurch gehende Material 10 getrennt und völlig ver kleidet wird.
Fig. 6 zeigt die Form des Blattes oder der Blätter, welche passenderweise zur Bil dung eines Behälterkörpers benützt werden können, wie er in Fig. 1, 4 und 5 dargestellt ist. Das Blatt kann, sofern dies erwünscht ist, so breit sein, dass es, wenn es in die er forderliche Form gebracht ist, einen Behälter körper von doppelter Wandstärke bildet, das heisst einen Körper mit zwei übereinander liegenden Wänden, welehe.durch Imprägnie ren mit Wachs oder anderem Stoff zusam mengeklebt sein können, so dass sie fest an- ei nanderhaften.
Wenn, wie in Fig. 4, zwei rohrförmige Körper 8 und 9 ineinandergesteckt werdet), so kann ein Aneinanderhaften der Aussen fläche des innern Körpers mit der Innenfläche des äussern Körpers in wirksamer Weise durch auf die Oberflächen der Körper aufgetragenes Wachs erreicht werden.
Zum Verschliessen der offenen Behälter enden können verschiedenartige Verschlüsse in Anwendung kommen. Für den Behälter boden wird vorzugsweise ein scheibenartiger Verschluss verwendet und das obere Behälter ende kann zum Beispiel durch eine andere Scheibe geschlossen werden oder durch Zu sammendrücken des obern Röhrenendes, bis die einander gegenüberliegenden Teile anein- anderliegen, so da1S sie durch einen Metall oder Papierstreifen oder andere geeignete Mittel zusammengeheftet werden können.
In gewissen Fällen sind Metall- oder Pa pierstreifen oder andere Heftmittel zu obge- nanntem Zweck entbehrlich, und können die aneinanderliegenden Randteile durch Wärme, Druck oder beides vereinigt werdet). Wenn es erwünscht ist, so können die aneinander liegenden Enden gegeneinander-- oder über einandergefalzt werden. Auch kann in Fällen, wo ein Metall- oder Papierstreifen oder ein anderes Heftmittel Verwendung findet, ein Erwärmen des Metallstreifens oder des an dern Heftmittels vor oder nach seinem Auf setzen auf die aneinanderstossenden Enden zur Anwendung kommen.
Bei der in Fig. 1 bis 3 zur Darstellung kommenden Behälterformen ist der Boden mit 86 bezeichnet und durch einen Scheiben verschluss, wie oben erwähnt, verschlossen, während das Kopfende mit 9b bezeichnet ist und durch einen Metallstreifen oder anders wie in der bereits angegebenen Weise ver schlossen werden kann.
Process for the production of a container from sheets of cellulose-containing material and containers produced by the process. The invention relates to a method for producing a container from sheets of cellulose-containing material, such as paper or the like, and to a container produced by the method.
The method consists in that a sheet of cellulose-containing material is bent into a tubular body and held in this form by releasably fastened means in such a way that the ends of the tubular body remain open, then the body is passed through an impregnation bath is that the impregnation liquid flows through the interior of the body, here on after removal of the body from the impregnation bath, the impregnation liquid is left egg-rigid on the body and finally the detachably attached holding means are separated from the body.
The drawing shows, for example, from embodiments of containers produced by this method. Fig. 1 is a front view of a loading container; Fig. 2 is a side view of Fig. 1; Fig. 3 is a development of the fastening strip used in Figs. 1 and 2; Fig. 4 shows a second embodiment of a container in section; Fig. 5 shows a further embodiment in section. Fig. 6 shows a sheet which is used to manufacture a container.
In the first embodiment (Fig. 1 to 3), a sheet of paper or the like is arched to a tubular body 1 of cylin drischer or truncated cone shape; that the longitudinal edges 2, 3 of the sheet overlap, and the tubular shape of the sheet is maintained by a reinforcing strip 4, which is loosely placed in the body, and the whole thing is now waxed or otherwise as strongly and in such a way impregnated as is necessary to make the body impermeable to liquids and moisture and to bring the reinforcement strip to the correct adherence in its position. The strip can be so wide that it covers more than half the area of the container to which it is glued.
In the example shown in FIGS. 1 to 3, the strip 4 is independent of the body 1 and is so wide that it completely covers half of the container body at the tapered end and there has parts 5 which protrude onto the other container half where these parts, after being waxed or otherwise impregnated, firmly adhere to the adjacent surface parts of the container body.
The adjacent, opposite edges of the sheet are held together during the impregnation process and until after the wax has solidified, whereby the sheet is permanently formed, by means which are subsequently removed from the body, and these means can consist of clips, which can be provided on a conveyor belt, which is used to immerse the body in a wax bath.
Such a transport device may, for example, have clips or other organs which grip the straps of the container body or which hold the latter in such a way that it is carried with overlapping or immediately opposite edges. It is clear that the use of such means for holding in its tubular shape makes it possible; To carry out the method according to the invention without it being necessary for the edges of the container body to actually overlap, but such an arrangement of the edges is preferable.
The clamps or other holding means for the opposite edges of the tubular body are arranged so that the ends of the body are not covered who the so that the impregnating liquid can flow through the interior of the body. When producing frustoconical bodies, these are preferably passed through the impregnation bath in such a way that the liquid flows in through the larger end. If a reinforcing strip 4 is used, the impregnating liquid then tends to press the strip against the body wall.
If, according to a further embodiment of the container according to the invention, the tube is reinforced with a closing strip covering the Läugsränder-, the sheet material can be considerably thinner than is usually used for the production of vessels or containers of the present type, and it a significant reduction in manufacturing costs is achieved. In addition, it is possible, since the closing strip causing reinforcement usually only covers part of the inner surface of the tube, to provide containers that are more translucent than before.
In certain cases, the closing strip can be glued onto the outer surface of the container body, or such a strip can be glued on both inside and outside. Or, as shown in FIG. 4, the container body can consist of a pair of tubular parts 8, 9 which are formed from sheets of the shape shown in FIG. 6 and are arranged so that their longitudinal edges overlap or lie against one another, and that the longitudinal edges of the one tubular part are opposite or offset from the longitudinal edges of the other part, so that the edges of one part are covered by the material of the other part.
Fig. 5 shows another embodiment of the subject matter of the invention, wherein a pair of tubular parts 8, 911 is also used, but in this figure of each of the sheets of which the tubular parts consist of one longitudinal edge is outside so that each Pair of overlap pender edges separated by the in between material 10 and completely disguised ver.
Fig. 6 shows the shape of the sheet or sheets which can be appropriately used to form a container body as shown in Figs. The sheet can, if so desired, be so wide that it, when it is brought into the required shape, forms a container body of double wall thickness, that is, a body with two walls lying one above the other, welehe. durch Impregnie ren with Wax or other material can be glued together so that they stick together firmly.
If, as in Fig. 4, two tubular bodies 8 and 9 are inserted into one another), the outer surface of the inner body can be adhered to the inner surface of the outer body in an effective manner by wax applied to the surfaces of the body.
Various types of closures can be used to close the open container ends. A disk-like closure is preferably used for the bottom of the container and the upper end of the container can be closed, for example, by another disk or by pressing the upper end of the tube together until the opposing parts lie against one another so that they can be closed by a metal or paper strip or other suitable means can be stapled together.
In certain cases, metal or paper strips or other stapling means can be dispensed with for the aforementioned purpose, and the adjacent edge parts can be united by heat, pressure or both). If desired, the ends lying against one another can be folded against one another or over one another. Also, in cases where a metal or paper strip or other stapling means is used, heating the metal strip or the other stapling means before or after it is put on the abutting ends can be used.
In the case of the container shapes shown in FIGS. 1 to 3, the bottom is denoted by 86 and closed by a disk closure, as mentioned above, while the head end is denoted by 9b and is connected by a metal strip or otherwise as in the manner already indicated can be closed.