Elektrisches Heizkabel. Die Erfindung betrifft ein elektrisches Heizkabel, welches so ausgebildet werden kann, dass es sowohl in elektrischer als auch in mechanischer Hinsicht ausserordentlich vorteilhaft ist. Bisher bekannte Heizkabel bestehen aus einem Widerstandsdraht, über dem zunächst eine Asbestisolierung und darüber eine Isolierung aus getränktem Pa pier angeordnet ist, die wiederum von einem das Kabel gegen das Eindringen von Feuch tigkeit sichernden Bleimantel umgeben ist. Diese Kabel haben den Nachteil, dass ihre Belastbarkeit durch die Verbrennungsgefahr der Papierisolierung in verhältnismässig niedrigen Grenzen gehalten wird.
Dieser Nachteil wird gemäss der Erfin dung dadurch beseitigt, dass das Heizkabel eine Isolation aus Perlen aus anorganischen Stoffen, zum Beispiel Glas, Porzellan, Stea- tit besitzt, und dass über der Isolation ein Bleimantel liegt, der wiederum von einem gefalzten Metallmantel umgeben ist. Es sind zwar Heizelemente mit einer mit einem Bleimantel umgebenen Isolierung aus kurzen Formstücken, zum Beispiel aus Glim mer, oder auch aus Glas oder Porzellanperlen bekannt.
Jedoch ist die Herstellung der Iso lierung aus Glimmerformstücken für die langen Heizkabel infolge ihres hohen Preises zu unwirtschaftlich, während anderseits die zur Isolierung verwendeten Glas- oder Por zellanperlen infolge ihrer Sprödigkeit bei Verwendung nur eines Bleimantels als Schutzhülle nicht geeignet sind, da sie beim starken Biegen des Heizkabels leicht zer stört werden und dann leicht eine Berührung zwischen dem Widerstandsdraht und dem Bleimantel eintritt. Es sind auch isolierte Leitungen mit einem gefalzten Rohrmantel über einem Bleimantel bekannt, jedoch ist dieser bisher bei perlenisolierten Heizkabeln nicht angewendet worden.
Durch die erfindungsgemässe -Vereinigung der Perlenisolierung und der Anwendung eines gefalzten Mantels über dem als Ab dichtung dienenden Bleimantel ergeben sich aber gerade für Heizkabel besondere Vor teile. Sie ermöglicht es, die mechanisch wenig widerstandsfähigen, aber billigen Iso lierperlen aus Glas oder ähnlichen Stoffen als Isolierung für Heizkabel zu verwenden, indem durch den das Kabel versteifenden und als Schutz für den Bleiiaantel dienenden gefalzten Metallmantel eine zu hohe Be anspruchung der Isolierperlen beim Biegen verhütet werden kann.
Diese Wirkung tritt ganz von selbst dadurch ein, dass der gefalzte Metallmantel an sich eine Biegung des Ka bels nur in einer die Perlenisolierung nicht gefährdenden Weise und nur mit einem sol chen grümmungsradius zulässt, bei dem in folge der Beweglichkeit der Perlen ein zu starkes Aneinanderpressen der Perlen nicht eintritt. Ein gemäss der Erfindung hergestell tes Kabel kann so ausgebildet sein, dass es erheblich höher als bisher bekannte Kabel belastet werden kann, so dass mit einer glei chen Kabellänge eine grössere Heizwirkung als bei bekannten Heizkabeln erzielt werden kann.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Darin ist 2 der Widerstands draht und 8 ist die Isolation, die im Aus führungsbeispiel aus Glasperlen besteht. I ist der Bleimantel, 5 eine über dem Blei mantel liegende, getränkte Faserstofflage, die jedoch auch weggelassen werden kann, und 6 ist ein gefalzter Metallmantel, der zum Schutz gegen Korrosion verbleit ist.