CH170320A - Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Description

  <B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 166497.    Verfahren zur Herstellung eines chromhaltigen     Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man einen     chrom-          haltigen        Azofarbstoff    durch Einwirkung der       chromhaltigen        Azofarbstoffe,

      die durch     Chro-          mieren    des     Azofarbstoffes    aus     diazotierter          1-Amino-2-oxyrraphthalin-4-sulforrsäure    und     1-          Oxynaphthalin    einerseits sowie des     Azofarb-          stoffes    aus     diazotierter        1-Amino-2-oxyrraphtha-          lin-4-sulfonsäure    und     2-Oxynaphthalin    ander  seits     entstehen,

      auf den     Monoazofarbstoff    aus       diazotierten        4-Chlor-2-amirro-l-oxybenzol    und       1.8-Dioxynaphthalin-3.6-disulforrsäure    erhal  ten kann, wenn diese Einwirkung in alkali  schem Medium erfolgt.  



  Der erhaltene chromhaltige     Azofarbstoff     stellt ein schwarzviolettes .Pulver dar. Es  färbt Wolle aus     organischsaurem    schwefel  saurem - Bade in marineblauen Tönen von  vorzüglichen     Echtheiten.     



       Beispiel:     Je 35 Teile der in alkalischem Medium  hergestellten Chromverbindung der     Azofarb-          stoffe    aus     diazotierter    1-Amino-2-oxynaphtha-         lin-4-sulfonsäure    und     1-Oxynaphtlralin    einer  seits sowie     2-Oxynaphthalin    anderseits, wer  den unter Zusatz von 100 Teilen 30     0%iger     Natronlauge in 600 Teilen Wasser gelöst.

    Dazu fügt man 26 Teile des     Azofarbstoffes     aus     diazotiertem        4-Chlor-2-amino-l-oxybenzol     und     1.8-Dioxynaphthalirr-3.6-disulfonsäure     und kocht     rückfliessend    4-5 Stunden. Dann  wird von geringen Mengen Verunreinigungen       abfiltriert,    das Filtrat mit stark verdünnter  Mineralsäure neutralisiert und die schwärzlich  blaue Lösung im Vakuum zur Trockne ver  dampft.  



  Zu demselben chromhaltigen     Azofarbstoff     gelangt man, wenn statt Natronlauge andere  Alkalien wie z. B. Kalilauge, Soda, Pottasche,  Borax,     Magnesiumoxyd,        Calciumhydroxyd,     Ammoniak oder     Trialkaliphosphat    verwendet  werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines chrom- haltigen Azofarbstoffes durch Einwirkung der chromhaltigen Azofarbstoffe, die durch Chromieren des Azofarbstoffes aus diazotier- ter 1-Amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure und 1-Oxynaphthalin einerseits sowie des Azofarbstoffes aus diazotierter 1-Amino-2- oxynaphthalin-4-sulfonsäure und

   2-Oxynaph- thalin anderseits entstehen, auf den Azofarb- stoff aus diazotiertem 4-Chlor-2-amino-l-oxy- benzol und 1.8-Dioxynaphthaliii-3.6-disul- fonsäure, dadurch gekennzeichnet, dass diese Einwirkung in alkalischem Medium erfolgt. Der erhaltene chromhaltige Azofarbstoff stellt ein schwarzviolettes Pulver dar. Es färbt Wolle aus organischsaurem schwefel saurem Bade in marineblauen Tönen von vor züglichen Echtheiten.