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CH169129A - Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Gleichstromspülung. - Google Patents

Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Gleichstromspülung.

Info

Publication number
CH169129A
CH169129A CH169129DA CH169129A CH 169129 A CH169129 A CH 169129A CH 169129D A CH169129D A CH 169129DA CH 169129 A CH169129 A CH 169129A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cylinder
openings
internal combustion
combustion engine
piston
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Luchsinger Emil
Original Assignee
Luchsinger Emil
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Luchsinger Emil filed Critical Luchsinger Emil
Publication of CH169129A publication Critical patent/CH169129A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • F02B25/02Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders using unidirectional scavenging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description


  Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Gleichstromspülung.    Zweitaktverbrennungskraftmaschinen mit  Gleichstromspülung, bei welchen der Einlass  der Luft durch auf der einen Totpunktseite       des        Arbeitsraumes    angeordnete Öffnungen er  folgt und die Abgase durch auf der andern  Totpunktseite des Arbeitsraumes vorgesehene  Ventile aus dem Zylinder entfernt werden,  haben nicht nur den Nachteil, dass diese Ven  tile sehr hohen Temperaturen ausgesetzt sind,  sondern dass infolge der durch die Leistung  der Maschine pro Zylinder und Arbeitsspiel       gegebenen    Dimensionen der für d en Aus  tritt der Verbrennungsgase zur Verfügung  stehende Querschnitt verhältnismässig gering  ist.

   Die Erfindung ermöglicht, diese Nach  teile zu vermeiden und Verbrennungskraft  lnaschinen mit     Gleichstromspülung    für hohe  Drehzahlen zu bauen. Die Erfindung besteht  darin, dass der Austritt der Verbrennungsgase  in mindestens zwei Phasen unterteilt ist,  indem diese in einer ersten Phase durch auf  der einen Totpunktseite des Zylinders vorge  sehene, vom Kolben gesteuerte Öffnungen in  einer weitern Phase durch auf der andern  Totpunktseite angeordnete, unabhängig vom    Kolben gesteuerte Öffnungen aus dem Zylin  der entfernt werden. Die vom Kolben ge  steuerten Öffnungen können unterteilt und  nur ein Teil .derselben an den     Auslass    ange  schlossen     sein.,Sie    können sich über -den gan  zen Zylinderumfang erstrecken.

   Vom Kolben  beim     Kompressionshub        zuletzt    zugedeckte  Öffnungen sind     vorteilhafterweise    vom Aus  lassdurch ein gesteuertes Organ getrennt. Die  in der ersten Phase abgeleiteten Verbren  nungsgase können infolge des ihnen inne  wohnenden Druckgefälles aus dem Zylinder  austreten, während die Entfernung der Ab  gase in jener weiteren Phase durch Erzeu  gung eines     Druckunterschiedes    zwischen     Ein-          lass        und.        Auslass,    zum     Beispiel    eines Unter  druckes erfolgt.

   Durch Erzeugung eines Un  terdruckes aus dem Zylinder entfernte Ab  gase werden     vorteilhafterweise    nach dem  Austritt aus dem Zylinder gekühlt.  



  Die Zeichnung zeigt Ausführungsbei  spiele des     Erfindungsgegenstandes.     



  In     Fig.    1 ist eine     Einspritzbrennkraft-          inaschine    schematisch im Schnitt dargestellt.      Fig. 2 bis 5 zeigen schematisch eine an  dere Brennkraftmaschine zu verschiedenen       Zeiten    während des Auspuffs im Schnitt, die  im folgenden auch als     Einspritzbrennkraft-          maschine    beschrieben wird.  



  Fig. 6 ist das Diagramm ihrer Zeitquer  schnitte.  



  Der Kolben 1 geht nach Fig. 1 im Zylin  der 2, der von einem Mantel 3 umgeben ist,  hin und her und überträgt vermittelst der  Schubstange 4, die von den Verbrennungs  gasen auf den Kolben ausgeübten Kräfte auf  die Kurbelwelle. in dem mit Kühlräumen 5  versehenen Zylinderdeckel 6 sind die Aus  lassventile 7 und 8, sowie das Brennstoff  ventil 9 angeordnet. Die Auslassventile wer  den durch von der Kurbelwelle aus in nicht  g o ezeichneter Weise angetriebene Nocken 10  und 11 gesteuert und verbinden gegen Ende  des Expansionshubes den Arbeitsraum 12 des  Zylinders mit den Auslassleitungen 13 und  14, die mit einem Kühlmantel 15 bezw. 16  versehen sind. Auf der dem Zylinderdeckel  entgegengesetzten Totpunktseite sind auf  dem ganzen Zylinderumfang vom Kolben ge  steuerte Öffnungen, in vom Kolben nach  einander freigegebene Reihen 17 und 18 un  terteilt, vorgesehen.

   Diese Öffnungen sind  einerseits durch die Räume 19 und 20 mit  der Aussenluft verbunden. Die Öffnungen der  Reihe 17 können durch ein gesteuertes Organ  21 bezw. 22 auch mit den Auslässen 23 bezw.  24 verbunden werden. Die Brennstoffzufuhr  in den Zylinder kann durch ein gesteuertes  Ventil oder eine offene Düse mit oder ohne  Druckluft erfolgen.  



  Nach Fig. 2 bis 5 ist nur ein Auslassventil  vorgesehen und die Öffnungen 17 und 18 sind  nur auf einer Seite des Zylinders angeordnet.  Der Lufteinlass erfolgt über einen Luftbehäl  ter 32, der von einem nicht gezeichneten Ver  dichter mit Druckluft versehen wird. Öff  nungen beider Reihen oder einer derselben  können tangential und andere radial in den  Zylinder einmünden, wie auch ein Teil der  Öffnungen gegen den Zylinderdeckel gerich  tet sein kann, während andere wenigstens    annähernd senkrecht zur Zylinderachse in den  Arbeitsraum einmünden.  



  Die Arbeitsweise der Maschine gemäss  Fig. 2 bis 5 ist folgende:  Gegen Ende des     Expansionshubes    gelangt  die Kurbel 30, die sich im Sinne des     Pfeiles     31 dreht, und der Kolben 1 in die in Fig. 2  gezeigte Stellung. Das Steuerorgan 22 hat die  Verbindung     zwischen    dem     Auslass    24 und den  Öffnungen 17 des Zylinders hergestellt, wenn  der Kolben 1 in seiner Stellung a die Öff  nungen 17 freigibt. Der Austritt der Ver  brennungsgase erfolgt somit in einer ersten  Phase (Fig.2) durch die Öffnungen 17 in  die Auslassleitung 24. In derKurbelstellung  b wird das Auslassventil 8 geöffnet, so dass in  einer zweiten Phase (Fig. 3) die Auspuffgase  auch durch den Auslass 14 wegströmen.

   Wenn  die Kurbel 30 sich in der Stellung c befindet  ist im Zylinder     Druckausgleich    eingetreten,  das Organ 23 unterbricht -die Verbindung       zwischen    dem     Auslass    24 und den Öffnungen  17 und verbindet diese mit dem     Luftbehälter     32, so -dass in einer weiteren Phase     (Fig.    4)  die Verbrennungsgase nur .durch den     Ausla.ss     14 aus dem     Arbeitsrauen    des Zylinders ent  fernt     werden    und durch die Öffnungen     1-1          lind        1;

  8    ,die Zufuhr von Luft aus     dem    Druck  behälter 32 erfolgt.. Durch diese Luft wird  der Zylinder gründlich gespült und für die  folgende Verbrennung mit frischer Luft ge  füllt. Das     Auslassventil    :8 ist vom Punkte     e     an     gesehlossen,    so dass durch die durch die  Öffnungen 1 7 einströmende Luft der Zylin  der bis zum Punkt f noch geladen wird  (Feg. 5). Ist der Kolben in der Nähe .des  obern Totpunktes angekommen, so wird der  Brennstoff in die     komprimierte    Luft einge  spritzt, worauf der Expansionshut beginnt  und mit demselben ein neues     Arbeitsspiel    des  Kolbens.

   In     Fig.    6 sind über der Zeit     t    auf  der obern Seite der Figur die vom     Auslass-          ventil    8 freigegebenen     Quersohnitte        q,    auf der  untern Seite der Figur die von den Öffnungen  17, 18 frei gegebenen     Querschnitte    aufge  tragen.

   Dabei stellt     A,den        Zeitquerschnitt    für  den     Auslass    durch das     Auslassventil    8, die  Fläche     Y    den     Zeitquerschnitt    für den     Auslass         durch die Öffnungen 17, die Flächen E1 und  E2 den Einlass durch die Öffnungen 17, bezw.  18 dar.  



  Während die durch den Auslass 24 ab  geleiteten Verbrennungsgase infolge des  ihnen innewohnenden Druckbefälles aus dem  Zylinder austreten, erfolgt die Entfernung  der Abgase durch Ventile 7 und 8, bei der  Maschine gemäss Fig. 1 vorteilhafterweise  dadurch, dass eine Vorrichtung einen Unter  n im Auslass erzeugt. Wenn die durch  die Auslässe 13 und 14 in der zweiten Phase       austretenden        Abgase    vor dem Eintritt in jene  Vorrichtung noch gekühlt werden, ergibt sich  der Vorteil, dass die für die Erzeugung des  Unterdruches notwendige Vorrichtung kleiner  ausbeführt sein kann und weniger Energie       bedarf.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zweitakiverbrennungskraftmaschine mit Gleichstromspülung, dadurch gekennzeichnet, dass der Austritt der Verbrennungsgase in mindestens zwei Phasen unterteilt ist, indem diese in einer ersten Phase durch auf der einen Totpunktseite des Zylinders vorge- schene, vom Kolben gesteuerte Öffnungen, in einer weitem Phase durch auf der andern Totpunktseite angeordnete, unabhängig vom Kolben gesteuerte Öffnungen aus dem Zylin der entfernt werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Zweitaktverbrennungskraftmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Kolben gesteuerten Öffnun gen unterteilt und nur ein Teil derselben an den Auslass angeschlossen ist. 2.
    Zweitaktverbrennungskraffmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass sich die vom Kolben gesteuerten Öffnungen über den ganzen Zylinderumfang erstrecken und vom Kolben beim Kompressionshub zu letzt zugedeckte Öffnungen vom Auslass durch ein gesteuertes Organ getrennt sind. 3. Zweitaktverbrennungskraftmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Kolben gesteuerten Öffnun gen in zwei nacheinander vom Kolben ab gedeckte Reihen unterteilt sind und Öff nungen der beiden Reihen tangential, an dere radial in den Zylinder einmünden. 4.
    Zweitaktverbrennungskraftmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass Öffnungen der beiden Reihen gegen den Zylinderdeckel berichtet sind, andere Öffnungen dagegen wenigstens annähernd senkrecht zur Zy linderachse in den Arbeitsraum einmünden. 5.
    Zweitaktverbrennungsliraftmaschine nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass .die in der ersten Phase abgeleiteten Verbrennungsgase infolge des ihnen inne wohnenden Druckgefälles aus dein Zylin der austreten, während die Entfernung der Abgase in jener weiteren Phase durch Er zeugung eines Drucle#anterschiecles z-%vi- schen Einlass und Auslass erfolgt.
    G. Zweitaktverbrennungskraftmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, .da durch gekennzeichnet, dass die Abgase in jener weiteren Phase durch Erzeugung eines Unterdruckes im Auslass aus dem Zylinder entfernt und nach dem Austritt aus dem Zylinder gekühlt werden.
CH169129D 1933-05-23 1933-05-23 Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Gleichstromspülung. CH169129A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH169129T 1933-05-23

Publications (1)

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CH169129A true CH169129A (de) 1934-05-15

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CH169129D CH169129A (de) 1933-05-23 1933-05-23 Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Gleichstromspülung.

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