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DE326779C - Arbeitsverfahren fuer Viertaktverbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Arbeitsverfahren fuer Viertaktverbrennungskraftmaschinen

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Publication number
DE326779C
DE326779C DE1918326779D DE326779DD DE326779C DE 326779 C DE326779 C DE 326779C DE 1918326779 D DE1918326779 D DE 1918326779D DE 326779D D DE326779D D DE 326779DD DE 326779 C DE326779 C DE 326779C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
working method
cylinder
internal combustion
combustion engines
Prior art date
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Expired
Application number
DE1918326779D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE326779C publication Critical patent/DE326779C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/12Four stroke engines with ignition device
    • F02B2720/122Four stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Arbeitsverfahren für Viertaktverbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Arbeitsverfahren für Viertaktverbremnungskraftmaschinen. Bekannt ist bei. derartigen Maschinen die Verwendung von Druckluft als Hilfsmittel zum Anlassen, zum Umsteuern und auch zum Verbessern der Abgasentfernung, indem während des Ausschiebehubes die ziem Verdichtungsraume zugeführte Druckluft zugleich. finit dem rückkehrend'en Kolben die Abkase zuxn Auslaßventil ausschiebt.
  • Das Wesen der Erfindung liegt demgegenüber darin, daß während der am Ende des Verbrennungshubes und am Anfang des sogenannten Ausschiebehubes liegenden .eigentlichen Auspuffzeit Druckluft vom Verdich; tungsraum in den Zylinder nach den am anderen Hubende liegenden Auspuffschlitzen hin derart eingeführt wird, daß schon. während dieser Zeit der ganze Zylinder einschließlich des Verdichtungsraumes vollständig von Abgasen. entleert wird. Der Erfolg ist, äaß der ganze Ausschiebehub zu einem reinen Luft-. förderhub wird, d. h. nur unter der Temperatureinwirkung der kalten Luft, nicht aber unter der der heißen, Abgase steht. Die hierdurch erreichteVerminderung derErwärmung des Zylinders und Kolbens (Erwärmung nur noch während des Verbrennungshubes) bedeutet nach wissenschaftlichen Forschungen eine Ersparung von angenähert der Hälfte unerwünschter Wärmeüberleitung; dadurch sind Wärmebrüche und.` das Erfordernis der Wasserkühlung in entsprechendem Maße, vermindert oder bei: reich-li.cher Luftdurchblasung sogar wllends beseitigt, alsp auch der thermische Wirkungsgrad verbessert und" die Ladefähigkeit der Maschine vervollkommnet. Außerdemwird die reine, von.dem Luftförderhube geförderte Luft zu irgendwelchen Zwecken innerhalb oder außerhalb der Maschine verfügbar, da sie durchaus rein, d. h. abgasfrei ist.
  • Für die Beschaffung der Spülluft war bisher stets entweder ein besonderer Verdichter vorgesehen, der dann aber die Maschine verwickelt und schwer machte, oder man hat andererseits den Kurbelkasten der Maschine als Verdichterraum ausgebildet, dann aber wegen des geringen Lieferungsvermögens dieses unvollkommenen Verdichters nur eine unvollkommene Teilausspülung des Verbrennungs-. zylinders erhalten können. Unter Zuhilfenahme :des Luftförderhubes besteht nun eine weitere Ausbildung des neuen Verfahrens darin, daß die Luftlieferung des Luftförderhubes und einer Kurbelkastenpumpe derart zusammengefaßt werden, daß beide Luftmengen gemeinsam als Spül- und Ladeluft Verwendung finden. Die Luftlieferung wird hierdurchT vollkommen ausreichend zur restlosen Ausspülung der Abgase im Totpunkte, ohne daß noch irgendein gesonderter Luftverdi,chter überhaupt erforderlich ist, und die ganze Maschine wird bei. höher WiTkungsvollkommenheit besonders einfach.
  • Die Zeichnung -erläutert das neue Verfahren an einem Ausführungsbeispiel einer Maschine, die als stehender schnellaufender Fahrzeugmotor gedacht ist. Die Darstellung isst ein Längsschnitt.
  • Der Motor besitzt einen als. Kurbelkastenpumpe ausgebildeten Luftdichten Kurbelkast2n i, auf den der Arbeitsz@Inder 2 in üblicher Weise aufgesetzt ist. Der Triebkolben 3 sowie das Kurbeltriebwerk sind gleichfalls in üblicher Weise ausgebildet. Als Auslaß besitzt der Arbeitszylinder 2 die Schlitze q., die am Hubende vom Kolben freigelegt werden.
  • Die Einlaßanordnung enthält zunächst ein seitlich angeordnetes Einlaßverntil5, das mit einem Schieber 6 derart fest verbunden ist, daß bei einer Ventilstellung dieser Schieber den Zuströmungs.raum 7 des Ladegemisches aufdeckt, so daß Gemischansaugung erfolgt, während bei einer anderen Stellung der Schieber 6 geschlossent, das Ventil 5 dagegen noch offen ist und Spülluftübertritt in d'en Zylinder 2 bzw. Luftförderung aus dem Zylinder in einen Aufnehmer erfolgt. Zur Steuerung dieses Ventils dilent eine mit zwei Höhenstufen ausgerüstete Daumenscheibe B.
  • Zur Aufnahme der während des Ausschiebehubes oder Luftförderhubes geförderten Luft dient ein Aufnehinerräum 9, der gleichzeitig als Kühlmantel um den Zylinder 2- herumgeführt ist. Zur Steuerung des Zulasses zu diesem Aufnehmer dient ein doppelter Schieber io, ii, dessen oberer Teil die Verbindung zwischen dem Aufnehmer 9 und dem Zylinder 2 zwecks Luftdurchführung während des Spulens und während des. Luftförderhubes steuert, während der untere Schieberteili i i die Luftverbindung zwischen der Kurbelkastenpumpe i und dem Aufnehmer 9 steuert. Zur Steuerung des Doppelschiebers io, i i dient eine zweite Daumenscheibe 12.
  • Das Arbeitsverfahren spielt sich wie folgt ab. Am Ausdehnungshubende deckt der Kolben, 3 die Schlitze q. auf, so daß die 'Abgase ausströmen; zugleich ist im- Kurbelkasten i Luft verdichtet worden. Nach genügender Senkung des Auspuffdruckes hebt der Daumen 8 das Ventil 5 und den, Schieber 6 so weit, daß der Schieber 6 noch nicht öffnet; zugleich bringt der zweite Daumen 12 die Schieber i o, ii in solche Lage, d'aß vom Kurbelkasten i nach dem Aufnehmer 9 und von diesem durch das Ventil 5 die Verhindung zum Übertritt der Luft in den Zylinder 2-und zu den: Schlitzen q. hinaus hergestellt ist. Gegen Schlitzabschluß durch. den Arbeitskolben werden die Schieber io, ii gehoben, so daß . der Aufnehmer 9 vom Kurbelkasten i abgeschlossen und durch die Ein:laßöffnung 13 in diesen. Luft.eingesaugt wird. Zugleich wird aus dem Zylinder 2 Luft durch den Schieber io in, den Aufnehmer 9 gefördert. Sobald: der Kolben 3 den oberen Totpunkt erreicht, gehen die Schieber io, i i in ihre Mittelstellung und trennen den Aufnehmer 9 vom Zylinderraum 2 wie' auch vom Kurbelkasten i. Beim nächsten Kolbenniedergang hebt sich das Ventil s weiter, so daß auch der Schieber 6 öffnet, und es erfolgt Ansaugung des Gemisches durch den Stutzen 7. Bei Aufdeckung der Schlitze q. schließt das Ventil 5, und der Saugunterdruck im Zylin.d,er 2 gleicht sich durch die Schlitze q. hindurch mit dem atmosphärischen Druck der vorgelagerten Luft aus. Der folgende Aufwärtsbub ergibt eben die übliche Verdichtung, während unten im Kurbelkasten i die zuvor verdichtete Frischluft sich wieder ausdehnt, und dann folgt der Arbeitshub unter gleichzeitiger Wiederverdichtung- der Luft im Kurbelkastent i, die dann mit der im Aufnehmer 9 eingeschlossenen verdichteten Luft am Hubende zur Spülung zur Verfügung steht. Um Zusatzluft zwecks Leistungssteigerung in den A rbeiiszylinder gelangen zu lassen, kann der Sehfuß des Ventils 5 so weit hinausgezögert werden, daß infolge einer gewissen Abwärtsbewegung des Schiebers io aus seiner Mittelstellung nach Wiederabdeckung der Schlitze q. Luft mit beginnender Verdichtung des Gemische.s aus dem Aufnehmer 9 in den Zylinder 2 übertritt. Mit diesem Luftrücktritt wird zugleich der zwischen Ventils und Schieber q. zurückgebliebene Gerrniechrest in den Zylinder hinübergeschoben und so vor der nachfolgenden Ausspülung gerettet.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Arbeitsverfahren für Viertaktverbrennungskraftmaschinen, bei welchen der Zylinderraum nach Öffnen der Auspuffsthlitze durch den Kolben durch Luft ausgespült wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülluft in den Verdichtungsraum eingeführt wird, und daß-die den ganzen Zy- linderraum. ausfüllende Luft während des vierten Taktes ausgeschoben oder . verdichtet und in: einen. Aufnehmer geschoben wird.
  2. 2. Arbeitsverfahren nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß sowohl die beim vierten; Takte geförderte Luft als auch, die im Kurbelgehäuse verdichtete Luft in den Aufnehmer gedrückt wird, aus welchem sie als Spül- und Ladeluft in den Zylinderraum zurückströmt.
DE1918326779D 1918-02-10 1918-02-10 Arbeitsverfahren fuer Viertaktverbrennungskraftmaschinen Expired DE326779C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE326779T 1918-02-10

Publications (1)

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DE326779C true DE326779C (de) 1920-10-02

Family

ID=6184285

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918326779D Expired DE326779C (de) 1918-02-10 1918-02-10 Arbeitsverfahren fuer Viertaktverbrennungskraftmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE326779C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5127523A (en) * 1989-10-04 1992-07-07 Wolfgang Herdlicka Container made of plastic for the disposal of disposable medical utensils and devices

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5127523A (en) * 1989-10-04 1992-07-07 Wolfgang Herdlicka Container made of plastic for the disposal of disposable medical utensils and devices

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