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CH167862A - Verfahren zur Herstellung eines für die Projektion im auffallenden Licht geeigneten Metallfilmstreifenträgers. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines für die Projektion im auffallenden Licht geeigneten Metallfilmstreifenträgers.

Info

Publication number
CH167862A
CH167862A CH167862DA CH167862A CH 167862 A CH167862 A CH 167862A CH 167862D A CH167862D A CH 167862DA CH 167862 A CH167862 A CH 167862A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
metal
aluminum
iron
strip carrier
metal film
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Jordan Franz
Original Assignee
Jordan Franz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jordan Franz filed Critical Jordan Franz
Publication of CH167862A publication Critical patent/CH167862A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/77Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers the base being of metal

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines für die Projektion im auffallenden Licht  geeigneten     Netallfilmstreifenträgers.       Die Projektion von     kinematographischen     Bildern mittelst vom Filmband reflektierten,  anstatt durch das     Filmband    hindurchfallen  den Lichtes ist bekannt. Sie     hängt    hinsicht  lich der Klarheit und Lichtstärke des Bil  des in hohem Masse von der Oberflächen  beschaffenheit und dem Aussehen des Ma  terials ab, ans welchem die Oberfläche des  reflektierenden Filmstreifens besteht.  



  Man hat zu dem genannten Zwecke be  reits mit     Rein-Aluminium        plattierte    Eisen  bänder in Vorschlag gebracht, da. man Alu  minium als für den in Rede stehenden Zweck  besonders geeignet hielt. Nun besitzt     Rein-          Aluminium    zwar für sich allein, selbst wenn  es in Form sehr dünner Folien verwandt  würde, eine     weissglänzende    Oberfläche, das  heisst eine solche, wie sie für den vorliegen  den Zweck gerade erwünscht ist.

   Allein eine  derartige     Rein-Aluminiumschicht    büsst in  hohem Grade ihre vorteilhafte Wirkung ein,  wenn sie zum Zwecke der Herstellung eines       mit        ihr        zu        plattierenden     aus    Eisen einem     MTalzverfahren    unter Wärme  behandlung, unterworfen wird.

   Infolge -der  zur Durchführung des Walzvorganges häu  figen     Weichglühungen    der     Rein-Aluminium-          schichten    und begünstigt durch die sehr  hohen     Walzendrticke    findet nämlich eine  gegenseitige     Durchdringung    (Diffusion) von  Eisen und Aluminium statt, welche die Ent  stehung einer     Alüminium-Eisen-Legierung     an der     ursprünglichen    Trennfläche zur Folge  hat.

   Die     Legierung    hat eine blaugraue Farbe  und scheint durch die an und für sich schon       geringwandige    Aluminiumhaut und die in  folge der Legierungsbildung in der Stärke  noch verminderte Schicht des verbliebenen       Rein-Aluminiums    hindurch, so dass der     Rein-          Aluminiumüberzug    nach der Verbindung mit  dem Eisenkern .eine dunklere Färbung auf  weist, als vor der Verbindung durch Walzen  druck.

   Obige nachteilige     Erscheinung    tritt  in besonders hohem Masse dort auf, wo in  folge kleiner Unebenheiten und Vorsprünge  an den Walzen in der     Aluminiumschichtl         kleine durchbrochene Stellen oder Poren auf  treten, die nicht nur eine nachteilige Ein  wirkung auf das     glatte        Aussehen    der Ober  fläche und damit die Spiegelwirkung der Me  talloberfläche .zur Folge     haben,    sondern auch  .die bereits erwähnte graugefärbte     Eisen-Alu-          minium-Legierung    in besonders hohem Masse  durchscheinen lassen, was eine weitere und  besonders empfindliche Verminderung der       Spiegelwirkung    verursacht.  



  Die Nachteile .der so     hergestellten    Film  träger lassen sich erfindungsgemäss besei  tigen, wenn man dieselben nach .der     Plat-          tierungsmethode    (Walzdruckverfahren) in  der Weise herstellt,     .dass    man die auf die  Eisenschicht aufzubringende     Überzugs-(Plat-          tier)Schicht    nicht aus Rein-Aluminium, son  dern aus einer Legierung von in der Haupt  sache Aluminium mit einem     walzbaren,    ge  eigneten, weissglänzenden Metall     bestehen     lässt, einem Metall     also,    das geeignet ist,

   das  graue oder graublaue .metallische     Aussehen     des     Aluminiums    schon an sich zu verbessern       und    der Legierung ein silberweiss glänzendes  Aussehen zu verleihen. Als Legierungszu  schläge zu dem Aluminium     eignen    sich be  sonders Silber und Nickel oder     Legierungen     dieser Metalle.  



  Nun sind zwar Legierungen von Alumi  nium mit Silber, Nickel oder dergleichen be  kannt. Ferner ist es schon     vorgeschlagen     worden, aus solchen Legierungen Bandträger  für     Kinofilme        herzustellen.    Derartige Band  träger eignen sich aber nicht für Magnetton  aufzeichnungen. Sie scheiden also aus der  Gattung     .derjenigen    Filme aus, welche er  findungsgemäss in Betracht kommen.  



  Es wird durch die     Hinzulegierung    von  Silber, Nickel oder Legierungen dieser Me  talle zum Aluminium ein     doppelter        Vorteil     erreicht.  



  Einmal     wird    durch die     Hinzulegierung     dieser Metalle, wie     schon    erwähnt, eine Ober  fläche der reflektierenden,     aufplattierten     Schicht erzielt, die an sich heller und     weiss-          ffi        01        änzender    ist als diejenige des     Rein-Alu,          miniums.    Zum andern aber wird die Nei  gung des     Aluminiums    bekanntermassen unter    der Einwirkung von Hitze und Druck in  mit ihm in Berührung gebrachtes Eisen       hineinzudiffundieren,

      durch die     Anwesenheit     der     I.regiarungszuschläge    Nickel oder Silber       etc.    gemildert. Hierdurch aber wird auch die  Bildung einer die reflektierende Schicht  graufärbenden oder durch dieselbe hindurch  scheinenden Legierung aus Aluminium und  Eisen nur noch in unbedeutendem Masse er  möglicht.  



  Eine     Beeinträchtigung    der     vorbeschrie-          benen    vorteilhaften Wirkungen der erfin  dungsgemäss anzuwendenden     Planierung     wird ferner vermieden und damit die fort  schrittliehe Wirkung voll zur Auswirkung  gebracht, wenn für die     Verschweissung    .der       Planierungskomponenten    des     Ausgangsgutes     ein     Walzverfahren    in Anwendung gebracht  wird, welches das Auftreten auch der klein  sten Erhöhungen und Vertiefungen, Schram  men und dergleichen auf der     Plattierung    aus  Aluminiumlegierung mit Sicherheit verhütet.

    Ein derartiges Verfahren ist zum Beispiel  durch die deutsche Patentschrift Nr. 564846  des Erfinders bekannt geworden.  



  Nach dem     genannten    Patent wird die Her  stellung .dünner und dichter Überzüge aus  Aluminium auf dünnen Eisenblechen erzielt  und es wird dadurch die Entstehung von  Erhöhungen, Vertiefungen,     :Schrammen    und       Rissen    mit Sicherheit vermieden,     .dass    das       Aufplattieren    des Aluminiums auf     der        Eisen-          unterlage    nur mit hochglanzpolierten Walzen  geschieht.  



  Zwecks Herstellung     eines    für die Projek  tion im auffallenden Licht geeigneten     Me-          tallfilmstreifenträgers    nach der Erfindung  stellt man im Blechwalzwerk ein mehr  schichtiges Metallband dadurch her,     .dass    man  einen eisernen     Metallstreifen    unter Erhitzung  zwischen hochglanzpolierten Walzen mit  einem Bandstreifen verschweisst, der aus  einer Legierung von Aluminium mit einem       weissglänzenden    andern Metall, zum Beispiel       .Silber    oder Nickel besteht.

   Will man es  auf geringere Stärken bringen, so bringt man       vorteilhafterweise    dieses Erzeugnis in kaltem  Zustand zwischen die ebenfalls hochglanz-           polierten    Walzen eines     Blankwalzwerkes     und walzt es ohne     Zwischenglühungen    in die  sem auf     Folienstärken    zwischen 0,03 bis  0,05 mm herab.  



  Werden diese Vorschriften befolgt, so  lässt sich das Gut ohne Schwierigkeit auf  obengenannte .dünne Stärken auswalzen, weil       .das    Aluminium bei dem     Walzpropess    schmie  rend wirkt und ein Gleiten des     Gutes    zwi  schen den blanken Walzen verhindert. Es  können somit die Walzendrücke wesentlich  höher als wie     bei    reinem Eisen, welches sehr  leicht bei. hohen Drücken zwischen den Wal  zen rutscht und dann zerreisst, genommen        -erden.    Das eiserne Band wird durch die       Aluminiumauflage    nur ganz unwesentlich  schwerer als solche Bänder, .die wie zum Bei  spiel     7xc:lluloid    und ähnliche Stoffe zu Film  zwecken meist Verwendung finden.

    



  Ein nach diesem Verfahren     hergestellter          Bildstreifenträger    für     Filmzweoke    hat ,die  Eigenschaft, magnetisch zu sein, ist also be  sonders für den magnetischen Tonfilm sehr       geeignet.    Er kann somit mit     dem    Bilde zu  sammen auf den Streifenträger     aufphoto-          W   <B>11.</B>  



       aphiert    werden.  



  Der so hergestellte Streifenträger eignet  sieh ferner vorzüglich für den     Buntfilm,    da  durch die indirekte     Projektion    über dem spie  gelnden Metallbelag die Farben klar und un  verändert projiziert werden. Bei einem nie  völlig kristallklar durchsichtigen Filmband,  wie es beispielsweise bei     Zellulosefilmen    oft  zu beobachten ist, werden die Farben viel  fach unrein und unscharf projiziert. Es     ist          selbstverständlich,    dass die Metallfilme -vor  liegender Erfindung auch mit schwarz und  bunt bedruckten Darstellungen versehen, so  wie mit textlichem Beiwerk bedruckt, diese  Aufdrucke also mit projiziert werden können.  



  Endlich ist das neue Filmband elektro  lytisch leicht schweissbar; es lassen sich so  mit seine Bandenden ohne     ,Schwierigkeiten     auf diese Weise miteinander verbinden. Ist  die     elektrolytisehe        Verschweissung    von Bän  dern aus Metallen     zwar    auch bekannt, so be  deutet sie für     foliendünne    metallische Mehr-         sehichtbänder    für Filmzwecke zweifellos       etwas    Neues.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: e Verfahren zur Herstellung eines, für die Projektion im auffallenden Licht geeigneten Metallfilmstreifenträgers, der eine Metall schicht aus Eisen besitzt und .daher auch zu Magnettonaufzeichnungen geeignet ist und dessen aufplattierter Überzug zur Haupt sache Aluminium enthält, -dadurch gekenn zeichnet, d@ass man zunächst ein geeignetes Ausgangsgut für den -Metallfilmstreifen träger dadurch herstellt, dass man das auf das eiserne Band aufzuplattierend-e Aluminium aus einer Legierung bestehen lässt,
    die im wesentlichen Aluminium enthält, dem man einen geringen Gewichtszuschlag eines walz- baren und weissglänzenden andern Metalles zugegeben hat, welche Metallschichten man dann zwischen den hochglanzpolierten Wal zen eines Blechwalzwerkes in erhitztem Zu stande verschweisst. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Über zugsmetall eine aus Aluminium mit Silber bestehende Plattierschicht auf das Eisen- bond aufwalzt. 2.
    Verfahren nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass man das im Blechwalzwerk erhaltene Platti-ergut als Ausgangsgut in kaltem Zustande zwischen die hochglanz polierten Walzen eines Blankssoalzwerkes bringt und es in diesem ohne Zwisehen- glühungen auf eine Bandstärke zwischen 0,03 bis 0,05 mm herabwalzt. 3.
    Verfahren nach -dem Patentanspruch und .den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Enden des Streifenträgers übereinander legt und sie durch elektrolytische Verschweissung ver einigt.
CH167862D 1932-12-08 1932-12-08 Verfahren zur Herstellung eines für die Projektion im auffallenden Licht geeigneten Metallfilmstreifenträgers. CH167862A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965665C (de) * 1952-07-25 1957-06-13 Siemens Ag Kombinierter Lichtton- und Magnettonfilm, insbesondere Schmaltonbildfilm
DE1098226B (de) * 1955-05-28 1961-01-26 Tdk Electronics Co Ltd Blattfoermiger Magnetogrammtraeger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965665C (de) * 1952-07-25 1957-06-13 Siemens Ag Kombinierter Lichtton- und Magnettonfilm, insbesondere Schmaltonbildfilm
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