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CH166464A - Einrichtung zum Aufketteln von Fallmaschen in Wirk- und Strickwaren. - Google Patents

Einrichtung zum Aufketteln von Fallmaschen in Wirk- und Strickwaren.

Info

Publication number
CH166464A
CH166464A CH166464DA CH166464A CH 166464 A CH166464 A CH 166464A CH 166464D A CH166464D A CH 166464DA CH 166464 A CH166464 A CH 166464A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
needle
motor
train
goods
guide handle
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
A-G Baechtold Co
Original Assignee
Baechtold & Co A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Baechtold & Co A G filed Critical Baechtold & Co A G
Publication of CH166464A publication Critical patent/CH166464A/de

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Description


  Einrichtung zum     Aufketteln    von Fallmaschen in Wirk- und Strickwaren.    Die Einrichtung zum     Aufketteln    von  Fallmaschen in Wirk- und Strickwaren ge  mäss der Erfindung besitzt eine mittelst eines  Trägers in einem Führungsgriff längsver  schiebbar angeordnete     Kettelnadel,    welche  durch eine Druckfeder in Richtung aus dem  Führungsgriff heraus beeinflusst wird und  durch einen Zug von einem ein- und aus  schaltbaren Motor aus periodisch in entgegen  gesetzter Richtung im Führungsgriff längs  verschoben und folglich in demselben     hin-          und    hergeschoben werden kann zwecks Ma  schenaufnahme an der an einem Halter ge  strafften Arbeitsware.  



  Zweckmässig ist zur Beeinflussung des  mit der     Kettelnadel    verbundenen Zuges vom  Motor aus ein Zwischengetriebe vorgesehen  mit zwei winklig zueinander stehenden Reib  rädern, von denen eines zum     andern    ver  schiebbar ist zwecks Änderung der     Arbeits-          gesehwindigkeit    der     Kettelnadel.    Dies er  laubt, die     Kettelnadel    langsam anlaufen zu  lassen     bezw.    die Bewegungsgeschwindigkeit       u?er        Kettelnadel    nach Wunsch zu ändern.

      Weiterhin ist zweckmässig dafür gesorgt,  dass dem Einschalten des Motors die Beein  flussung des mit der     Kettelnadel    verbun  denen Zuges zeitlich nachfolgt, und umge  kehrt beim Abschalten .des Motors zuerst der.  Antrieb der     Kettelnadel    unterbrochen     wird.     Dies ermöglicht ein schnelles Anhalten der       Kettelnadel    in ihrer     Bewegung.     



  Die Zeichnung dient zur beispielsweisen  Erläuterung des Erfindungsgegenstandes. Es  zeigt:       Fig.    1 ein vollständiges Beispiel der Ein  richtung in teilweiser Oberansicht,       Fig.    2 einen     Teil    davon im Aufriss,       Fig.    3 eine andere Ausführung des Zwi  schengetriebes,       Fig.    4 eine Einzelheit,       Fig.    5 eine weitere Einzelheit,       Fig.    6 eine Einzelheit in anderer Aus  führung,       Fig.    7 den Führungsgriff im Längs  schnitt, und       Fig.    8 den einen Endteil davon     in    An  sieht,

   während           Fig.    9 bis 11 in kleinerem Massstab drei  andere Ausführungen des Warenhalters mit  Ein- und Ausschaltvorrichtung für den Mo  tor darstellen, und       Fig.    12 bis 14 eine weitere Ausführung  des Warenhalters im Aufriss,     Grundri.ss    und       Teilschnitt    in grösserem Massstab;       Fig.    15 und 16 zeigen zwei weitere Va  rianten des Warenhalters;       Fig.    17 veranschaulicht die Verbindung  des Zuges mit dem Nadelträger im Längs  schnitt, und       Fig.    18 zeigt     dieselben    Verbindungsteile       voneinandergelöst.     



  In     Fig.    1 bezeichnet 1 den elektrischen  Motor, welcher durch ein Getriebe 2 mit  einer Welle 3 in Bewegungsverbindung     steht.     Auf .der Welle 3 ist ein Triebrad 4 axial  verschiebbar geführt, wozu ein am Triebrad  befestigter Bolzen 5 in eine Längsnut der  Welle fasst. Zu der in zwei Lagern 6 an  geordneten<B>-\Welle</B> 3 steht winklig eine das  kegelförmige Rad 7 tragende Welle, die in  einem Lager 8 angeordnet ist. Die Räder 4  und 7 bilden zusammen ein     Reibräderge-          triebe,    dessen zwei Räder bei ausgeschaltetem  Motor 1 keine Berührung miteinander haben.

    Die Welle des Rades 7 trägt am     zweiten     Ende eine Scheibe 9 mit Kurbelzapfen 10,  an welchem ein Arm 11     angelenkt    ist, der  fest mit einem Bowdenzug verbunden ist. An  einen vom Lager 8     abragenden    Arm ist ein  metallener Schutzschlauch 12 angeschlossen,  in welchem mit dem einen Endteil ein  Schlauch 13 liegt, der den Bowdenzug noch  auf seiner weiteren Strecke bis zu dessen  Verbindungsstelle mit dem Führungsgriff 14  umgibt.

   Im     Führungsgriff    14 befindet sich  der Träger 15, und an diesem die zum Ma  schenaufnehmen dienende Zungennadel 16,  kurz     Kettelnadel    genannt; als solche eignet  sich insbesondere -die sogenannte     Stelos-          Nadel,    die ein rasches und sicheres Arbeiten  ermöglicht. Am Führungsgriff 14 ist     mit-          telst    einer     Stellschraube    17 .ein Leitfuss 18  längsverstellbar angeordnet, welcher am       Leitende    einen Kugelkopf aufweist.

      Der Leitfuss 18 dient durch Berührung  mit der an einem Halter gestrafften, zum  Beispiel aus einem Strumpf bestehenden Ar  beitsware zur Leitung des mit .der einen  Hand erfassten Führungsgriffes 11. Dieser  Halter besteht aus einem     Ständ-r   <B>19</B> (siehe  auch     Fig.    9 bis 16) mit oberem Becher     ?0.     über dessen freien Rand die zu     behandelnde     Ware mit der andern Hand gestrafft und am  Warenhalter     festgehalten    wird. Mit dieser  Hand kann auch ein am Ständer 19 vorhan  dener Drücker 21 bedient werden.

   Dieser       Drücker    21 steht durch einen in einem  Schlauch 22 liegenden und durch eine feste  Führung 23 hindurchgehenden Bowdenzug  24 mit einem Steuerhebel 25 in Verbindung.  Der Steuerhebel 25 ist auf einem festen Bol  zen 26 gelagert und mit dem Triebrad 4 ge  kuppelt, indem er mittelst eines Vorsprunges  27 in eine Umfangsnut der Nabe des Trieb  rades 4 fasst. Am Steuerhebel 25 greift eine  Zugfeder 28 an, welche das Bestreben hat,  den Hebel in der gezeichneten Stellung zu  halten, in welcher das Triebrad 4     ausser    Be  rührung mit dem Rad 7 ist.  



  Im Stromkreis des Motors 1 ist ein     Queck-          silberschaIter    29 angeordnet, welcher einen  Träger 30 aufweist, der     mittelst    eines Bol  zens 31     (Fig.    2) schwenkbar auf einem La  gerstück 32 angeordnet ist. Eine am Träger  30 angreifende Zugfeder 33 bewirkt, dass der  Träger     mittelst    eines Stiftes 34 an einem  Einstellhebel 35 ansteht, der     mit    Hilfe eines  Bolzens 36 am einen Lager 6 der     Welle    3  angeordnet ist und an einem zweiten Arm       eine    zum     Zusammenwirken    mit dem axial  verschiebbaren Triebrad 4 dienende Rolle 37  trägt.

   Das Lagerstück 32 ist auf einer  Grundlage 38 befestigt, auf welcher auch die  beiden Lager 6 das Lager des     Steuerhebels     2.5, sowie der Motor 1 befestigt sind und  ausserdem ein Bock 39, in welchem das Lager  8 des Reibrades 7 mittelst einer Welle 40  schwenkbar angeordnet ist.

   An einem vom  Lager 8     abragenden    Arm 41 ist eine sich an  derends auf der Grundplatte 38 abstützende  Druckfeder. 42 wirksam, durch deren     Ein-          fluss    das zweckmässig mit einem Gummikranz      versehene Reibrad 7 nachgiebig in Richtung  gegen die Welle 3 des Triebrades 4 gedrückt  wird;

   der Ausschlag des Armes 41 in ent  sprechender Richtung ist durch eine Schrau  benmutter 43 begrenzt und regelbar,     welch     letztere auf einem den Arm 41 -durchsetzen  den Bolzen 44     angeordnet    ist und diesem Arm  als Anschlag dient. 45 ist ein die Grund  platte 38 mit Zubehör enthaltender Kasten  mit Dose 46 zur Aufnahme eines von aussen  einsetzbaren Steckers für den Anschluss des  Motors 1 an eine elektrische :Stromleitung.  Am Kasten 45 sind auf einander gegenüber  liegenden Seiten und zueinander versetzt zwei  mit Gittern versehene Durchgänge 47 und  48 angeordnet. Diese Durchgänge 47, 48 er  lauben einem Luftstrom den Durchtritt,  welcher mit Hilfe eines am Motor 1 'vor  gesehenen     Gebläserades    49 erzeugt wird, um  den Motor und weitere Teile kühl zu halten.  



  Durch entsprechende Bewegung des Bow  denzuges     2'4    mittelst des am Warenhalter  vorgesehenen Drückers 21 bewirkt der hier  bei entgegen dem Einfluss seiner Zugfeder 28  zur     Verschwenkunu    kommende Steuerhebel  25 eine kleinere oder grössere axiale Verschie  bung des Triebrades 4. Bei Beginn dieser  Verschiebebewegung des Triebrades 4 wird  durch den dieser Bewegung folgenden Ein  stellhebel 35 eine solche     Verschwenkung    des  Schalterträgers 30 durch dessen Zugfeder 33  ermöglicht, dass infolge stattfindender     Kipp-          bewegung    durch den     Quecksilberschalter    29  der Stromkreis des Motors 1 geschlossen wird.

    Dem folgt die Berührung des Triebrades 4  am Gegenrad 7 zeitlich etwas nach, so dass  der Motoreinschaltung die     Beeinflussung    des  mit der     Nettelnadel    16 verbundenen Bowden  zuges dementsprechend nachfolgt, was ein  einwandfreies Anlaufen des Motors ermög  licht. Vom angetriebenen Kurbelzapfen 10  aus wird durch den Bowdenzug die     Kettel-          nadel    16 periodisch entgegen dem Einfluss  einer im Führungsgriff 14 untergebrachten  Druckfeder     zurückgezogen,    welch letztere be  strebt ist, den Träger 15 der     Kettelnadel    16  in Richtung aus dem Führungsgriff 14  heraus zu drücken.

   Je nachdem durch en[-    sprechende Bewegung .des Drückers 21 -das  Triebrad 4 mehr oder weniger weit axial aus  der Ruhestellung verschoben wird, das heisst  je nachdem, mit welcher Umfangszone des  Rades 7 es     zusammenwirkt,    wird die     Bewe-          b        ngsges-chwindigkeit    der in ihrer Längs  richtung hin- und herbewegten     Kettelnadel     16 grösser oder kleiner sein, und kann somit  nach anfänglich kleinerer Geschwindigkeit  gesteigert     bezw.    nach Belieben geregelt wer  den.

   Durch Loslassen des Drückers 21 wird  das Triebrad 4 vom Rad 7 abgeschaltet, in  dem der Steuerhebel 25 in seine Ruhestel  lung     zurückschwingt.    Dabei wird durch das  Triebrad 4 der Einstellhebel 35 in seine       Ruhestellung    zurück geschwenkt und durch  diesen infolge Zusammenwirkens mit dem       Anschlagstift    34 des Schalterträgers 30 die  ser entgegen dem Einfluss seiner Zugfeder 33  in seine frühere     Stellung        zurückges-ehwenkt,     wobei durch den     Quecksilberschalter    29 der  Stromkreis des Motors 1 unterbrochen und  dieser somit ausgeschaltet wird.  



  Bei der Ausführung des     ZwischengP.trie-          bes    nach     Pig.    3 bis 5 fasst der mit dem     Rad     7 verbundene Kurbelzapfen 10 in einen  Schlitz 50 des hier einen     Hebel    darstellen  den Armes 11, an welchen der mit .der     Kettel-          nadel    verbundene Bowdenzug angeschlossen  ist. 51 ist die Achse des     Armes    11, um     wel-          e.he    dieser beim Drehen des     Kurbelzapfens    10  hin- und     hergeschwungen    wird.

   Der am  Steuerhebel 25 angreifende, mit der     Kettel-          nadel    verbundene Bowdenzug 24 ist hier über  eine Leitrolle 52 geführt. Der     :Steuerhebel     25 dient bei dieser Ausführung     ausser    zur  axialen Verschiebung des Triebrades 4 zur       Beeinflussung    eines im Motorstromkreis an  geordneten federnden Kontaktarmes 53, wel  cher an Stelle des beim     vorerläuterten    Bei  spiel vorgesehenen     Kippschalters    (29, 30)  tritt.

   Der Kontaktarm 53 besitzt am freien  Ende einen Vorsprung zum Zusammenwir  ken mit einem     Kontaktstück    54 und     etwas     näher seiner     Befestigungsstelle    55 eine An  schlagnase 56 für den     Steuerhebel    25.  



  In Ruhestellung des     Steuerhebels    25  drückt derselbe in der Weise auf die am      Kontaktarm 53 vorhandene Anschlagnase 56,  .dass der Kontaktarm 53 ausser Berührung  mit dem Kontaktstück 54 steht, wodurch der  Stromkreis des Motors 1 unterbrochen ist.  Wenn nun durch Zug am Bowdenzug 24 der  Steuerhebel 25 entgegen dem Einfluss seiner  Zugfeder 28 aus der     Ruhestellung        ver-          schwenkt    wird, dann gibt dieser Hebel zu  nächst die Nase 56 des Kontaktarmes 53 frei,  welcher sodann infolge Eigenfederung durch  seinen Vorsprung mit dem Kontaktstück 54  in Berührung tritt.

   Dadurch     wird    der Motor  stromkreis geschlossen und daraufhin bei der  weiteren     Verschwenkbewegung    des Steuer  hebels 25 das Triebrad 4 mit dem Reibrad  7 in Berührung gebracht.  



  Gemäss     Fig.    6 ist der Kontaktarm 53 am  einen Arm eines Winkelhebels 57 angebracht,  welcher unter dem Einfluss einer Zugfeder  58 ständig gegen einen Umfangsflansch des  axial verschiebbaren Triebrades 4 gehalten  wird. Bei der     Einrückbewegung    des Trieb  rades 4 kommt der Kontaktarm 53, wie ohne  weiteres verständlich ist, mit dem Kontakt  stück 54 in Berührung, so dass der Motor  stromkreis geschlossen wird.  



  Der in     Fig.    7 und 8 dargestellte Füh  rungsgriff 14 besitzt einen zweiteiligen Na  delträger 15, an dessen !der     Kettelnadel    16  abgekehrten Teil der Bowdenzug 59 ange  schlossen ist, welcher vom Motor aus über das  vorgesehene     Zwischengetriebe    (4, 7) die Be  einflussung der     Kettelnadel    16 zwecks Längs  verschiebung derselben veranlasst.

   Diese Be  einflussung der     Kettelnadel    16 erfolgt ent  gegen der Wirkung einer Druckfeder 60,  welche bestrebt ist, die     Kettelnadel    16 in  Richtung aus dem Führungsgriff 14 heraus  zu drücken, woraus sich im Zusammenhang  mit dem vorhergehenden     Erläuterungen    die  Hin- und     Herbewegung    der     Kettelnadel    16  ergibt.

   Die Druckfeder 60 stützt sich     einer-          ends    an einer     Schulter    des     Nadelträgers        1.5     ab und     anderends    an einer :Schulter einer im  Führungsgriff 14 angeordneten Büchse 61,  welche gleichzeitig zur     axialen    Führung des  Nadelträgers 15 dient. Der Nadelträger 15  ist in -der Büchse 61 nicht .drehbar, indem    ein an ihm vorgesehener Querstift 62     in.     Längsschlitze 63 der Büchse 61 fasst.

   Die  Büchse 61 kann jedoch im Umfangssinne  im Führungsgriff 14 eingestellt werden, um  die     Kettelnadel    16 mit ihrer Zunge im ent  sprechenden Sinne in bezug auf den am  Führungsgriff 14 vorgesehenen Leitfuss 18  verstellen zu können. Dem     erwähnten     Zwecke dient eine die Büchse 61 mit .dem  Führungsgriff 14 verbindende Stellschraube  64, welche einen     Querschlitz    65 des Füh  rungsgriffes. 1.4 durchsetzt. Nach Zurück  drehender Schraube 64 kann die Büchse 61  mit dem Nadelträger 15 im     Führungsgriff    14       gedreht    und sodann durch Anziehen der  Schraube 64 in entsprechender geänderter       Stellung    am Führungsgriff festgelegt wer  den.  



  In     Fig.    9 ist im Aufriss ein als Waren  halter dienender     Ständer    19 veranschaulicht,  der einen     obern    Becher 20 und einen Drücker  21 aufweist. Mit einem Führungsschaft 21'  des Drückers 21 ist ein zweiarmiger Hebel 66  gekuppelt, an welchen der zum Einschalten  ,des Motors und des Zwischengetriebes für die  Beeinflussung der     Kettelnadel    dienende Bow  denzug 24 angeschlossen ist.  



       Fig.    1.0 zeigt insofern eine     andere    Aus  führung des Warenhalters, als hier der Hebel  G6 aus dem Ständer 19 herausragt und am       entsprechenden    Ende zu einem     Anfasskopf     ausgebildet ist, um unmittelbar von Hand       bezw.    mit einem     Finger        verschwenkt    werden  zu können zwecks Bewegung des Bowden  zuges 24.  



  Der Warenhalter gemäss     Fig.    11 besitzt  einen federbelasteten Drücker 21, welcher an  seinem im Ständer 19 befindlichen Ende  eine Kontaktkappe besitzt. Durch die     letz-          tere    werden beim     Einwärtsdrücken    des     Drük-          kers    21 zwei Kontaktfedern 67 miteinander  verbunden, wodurch über zwei angeschlossene  Leitungsdrähte 68 der Motorstromkreis ge  schlossen wird, womit auch die Einschaltung  des Zwischengetriebes für die Beeinflussung  der     Kettelnadel    veranlasst wird, was hierbei  vom Motor aus durch mechanische Mittel  geschehen kann.

        Der in     Vig.    12 bis 14 veranschaulichte  Warenhalter besitzt in seinem obern Becher  20 einen     napfartigen    Einsatz 69 aus einem  Material, welches weniger hart als dasjenige  der stählernen     Kettelnadel    16 ist, um Be  schädigung durch     Berührung    mit dem Nadel  kopf vorzubeugen. Der Einsatz 69 kann zum       Beispiel    aus Hartgummi, Zelluloid oder ähn  lichem Material bestehen. Der Ständer 19  stellt hier einen Fuss dar, auf den ein Rohr  aufgesteckt ist zwecks Bildung des Be  chers 20.  



  Gemäss     Fig.    15 ist auf den Becher 20 des  Warenhalters ein oben erweiterter Einsatz  7 0 aufgesetzt, .durch welchen das Feld zum  Straffen der Arbeitsware     bezw.    das Arbeits  feld für die     Kettelnadel    dementsprechend  vergrössert wird. Dies ist namentlich zur Be  handlung von gröberer Ware von Vorteil.  



  Der Warenhalter gemäss     Fig.    16 besitzt  einen oben erweiterten Becher 20, in welchen  ein Einsatz 71 eingesetzt ist. Infolge ent  sprechenden Querschnittes wird durch     diesen     Einsatz 71, welcher auf der     obern    Absetzung  des Bechers 20 aufsteht, das zum Straffen  der Arbeitsware dienende Feld erheblich  verkleinert, was für die Behandlung von  feinerer Ware von Vorteil ist.  



  Der am Warenhalter vorgesehene Becher  kann, statt kreisrunde, zum Beispiel auch  ovale oder andere Grundform haben.  



  Gemäss     Fig.    17 und 18 ist der zur Be  einflussung der     Kettelnadel    dienende Bow  denzug 59 am entsprechenden Verbindungs  ende mit einer Verdickung 72 versehen, wel  che durch ein     Metallstück    gebildet ist. Diese  Verdickung 72 findet in einer     Ausnehmung     73 eines Gewindeansatzes 74 Aufnahme,  welcher am Nadelträger 15 vorgesehen ist.  Auf den Bowdenzug 59 ist eine Kappe 75  aufgeschoben,     welche        mittelst    Gewinde auf       dien    Ansatz 74     aufschraubbar    ist zwecks     Her-          tellung    der Verbindung der Teile 59 und  15.

   Im Verbindungszustand dieser Teile 15,  59 ist dem Bowdenzug 59 und seiner Ver  dickung 72 genügend Spielraum in der  Durchgangsbohrung der Kappe 75     bezw.    in       !ler        Ausnehmung    73 gegeben, so dass der    Bowdenzug sich in diesen     'feilen    hemmungs  frei drehen kann. Diese Verbindungsart des  Bowdenzuges mit .dem Nadelträger ermög  licht, den mit diesem ausgerüsteten Füh  rungsgriff 14 mit der     Kettelnadel    frei in der  Hand     bezw.        zwischen    den Fingern zu drehen,       walz    beim Arbeiten erwünscht sein kann.

   Der  .den Draht des Bowdenzuges umgebende  Schlauch wird bei diesem Drehen an erwähn  ter Verbindungsstelle in     keiner    Weise be  schädigt.    Die gleiche Verbindungsart lässt sich  auch an dem den Warenhalter mit der Ein  schaltvorrichtung des. Motors verbindenden  Bowdenzug anwenden,     -was    die Verstellung  des Warenhalters von der örtlichen Labe  der erwähnten     Einschaltvorrichtung    unab  hängig macht.  



  In beiden angeführten Fällen können auch  beide Enden des Bowdenzuges in entspre  chender     Weise    mit ihren     Ansehlussteilen    ver  bunden sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Aufketteln von Fall maschen in Wirk- und ,Strickwaren, ge kennzeichnet durch eine mittelst eines Trä gers in einem Führungsgriff längsverschieb bar angeordnete Kettelnadel, welche durch eine Druckfeder in Richtung aus. dem Füh rungsgriff heraus beeinflusst-wird und durch einen Zug von einem ein- und ausschaltbaren Motor aus periodisch in entgegengesetzter Richtung im Führungsgriff längsverschoben und folglich in demselben hin- und herge schoben werden kann zwecks Maschenauf nahme an der an einem Halter bestrafften Arbeitsware. UNTERANSPRüCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass am Führungs griff der Kettelnadel ein Fuss vorgese hen ist, welcher durch Berührung mit der am Halter gestrafften Arbeitsware zur Leitung .des Führungsgriffes beim Arbeiten dient. - 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da- ,durch gekennzeichnet, dass der vorgese hene Leitfuss am Führungsgriff - längs verstellbar angeordnet ist.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Führungs griff einen Querschlitz aufweist für den Durchtritt einer ,Stellschraube, welche die Verstellung einer Büchse in deren ITmfänässinn erlaubt, um die in letzterer in der Längsrichtung verschiebbar ge führte Kettelnadel im Umfangssinr_e in .bezug auf den am Führungsgriff vorge sehenen Leitfuss verstellen zu können. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, .da durch gekennzeichnet"dass zur Beeinflus sung es mit der Kettelnadel verbun denen Zuges vom Motor aus zwei wink lig zueinander stehende Reibräder die nen, von denen eines zum andern ver schiebbar ist zwecks Änderung der Ar beitsgeschwindigkeit der Kettelnadel. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass bei abgeschal tetem Motor die beiden Reibräder nicht miteinander in Berührung stehen. 6. Einrichtung nach - Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Verschie bung des einen Reibrades zum andern vom Warenhalter aus erfolgen kann. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Ein- und Ausschalten des Motors vom Warenhalter aus erfolgen kann. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dem Einschal ten des Motors die Beeinflussung des mit der Kettelnadel verbundenen Zuges zeit lich nachfolgt, und umgekehrt beim Ab schalten des Motors zuerst. der Antrieb der Kettelnadel unterbrochen wird. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, .dass vom Waren halter aus mittelst ein und desselben Teils, das Ein- und Ausschalten des Motors und eines die Beeinflussung der Kettelnadel bewirkenden Zwischenge triebes erfolgen kann. 14. Einrichtung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass der am Wa renhalter vorgesehene Ein- und Aus schaltteil durch einen Drücker gebildet ist, welcher mit einem am Warenhalter - gelagerten Hebel gekuppelt ist, dessen Steuerbewegung durch einen Zug weiter- ZD <B>Z,</B> <B>g</B> .geleitet wird.
    l1. Einrichtung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass der am Warenhalter vorgesehene Ein- und Aus schaltteil durch einen aus dem Waren halter herausragenden Hebel gebildet ist, dessen Steuerbewegung durch einen Zug weitergeleitet wird. 12. Einrichtung nach Unteranspruch 9, da.- durch gekennzeichnet, dass der am Warenhalter vorgesehene Ein- und Aus schaltteil durch einen ein elektrisches Kontaktstück darstellenden Drücker ge bildet ist, welcher mit in den Motor stromkreis eingeschalteten Kontaktteilen zum Zusammenwirken gebracht werden kann.
    <B>13.</B> -Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Waren halter einen zum Straffen der Arbeits ware bezw. als Arbeitsfeld für die Kettel- nadel dienenden Becher aufweist, welcher einen Einsatz aus weniger hartem Ma terial als dasjenige der Kettelnadel be sitzt, um Beschädigung durch Berührung mit dem Nadelkopf vorzubeugen.
    <B>14-.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Waren halter einen zum Straffen der Arbeits ware bezw. als Arbeitsfeld für die Ket- telnadel dienenden Becher aufweist mit zugeordnetem Einsatz, um die Grösse dieses Feldes verändern zu können. 15.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dem Zug mit der Bettelnadel dadurch eine frei dreh bare Verbindung gegeben ist, dass das betreffende Ende des Zuges einen ver- .diekten Teil aufweist, welcher mit Spiel in zwei lösbar miteinander vereinigten Verbindungsteilen liebt, so dass der Füh rungsgriff frei drehbar ist. 16. Einrichtung nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass der Zug ausserdem in analoger Weise durch sein zweites Ende mit dem entsprechenden 9nschlussteil verbunden ist.
    <B>17.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass einem zum Warenhalter führenden und an diesem heeinflussbaren, mit der Einschaltvor- riehtunb des Motors verbundenen Zug dadurch wenigstens einerends eine frei drehbare Verbindung mit dem Anschluss teil gegeben ist, dass das betreffende Ende des Zuges einen verdickten Teil aufweist, welcher mit Spiel in zwei lösbar mitein ander vereinigten Verbindungsteilen liegt.
CH166464D 1932-01-08 1932-12-09 Einrichtung zum Aufketteln von Fallmaschen in Wirk- und Strickwaren. CH166464A (de)

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CH166464D CH166464A (de) 1932-01-08 1932-12-09 Einrichtung zum Aufketteln von Fallmaschen in Wirk- und Strickwaren.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739097C (de) * 1941-02-27 1943-09-11 Kraucher U Komp Elektromotorischer Luftpumpenantrieb fuer Maschenaufnehmer
DE1057280B (de) * 1953-04-24 1959-05-14 Siemens Ag Antrieb fuer Maschenaufnehmer

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DE739097C (de) * 1941-02-27 1943-09-11 Kraucher U Komp Elektromotorischer Luftpumpenantrieb fuer Maschenaufnehmer
DE1057280B (de) * 1953-04-24 1959-05-14 Siemens Ag Antrieb fuer Maschenaufnehmer

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