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CH164367A - Verfahren zur Gewinnung des männlichen Keimdrüsenhormons in reiner Form. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung des männlichen Keimdrüsenhormons in reiner Form.

Info

Publication number
CH164367A
CH164367A CH164367DA CH164367A CH 164367 A CH164367 A CH 164367A CH 164367D A CH164367D A CH 164367DA CH 164367 A CH164367 A CH 164367A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
hormone
obtaining
pure form
male
male gonad
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Schering-Kahlbaum A G
Original Assignee
Schering Kahlbaum Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schering Kahlbaum Ag filed Critical Schering Kahlbaum Ag
Publication of CH164367A publication Critical patent/CH164367A/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J1/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J75/00Processes for the preparation of steroids in general

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)

Description


  Verfahren zur Gewinnung des männlichen Keimdrüsenhormons in reiner Form.    Bisher ist es nach keinem der bekannten  Verfahren möglich gewesen, das männliche  Keimdrüsenhormon in kristallisierter Form  zu isolieren. Es wurde nun die Beobachtung  gemacht, dass man selbst aus sehr unreinen  Präparaten, die das männliche Keimdrüsen  hormon enthalten, dieses in reinerer Form  dadurch gewinnen kann, dass man Öle, *die  das männliche Keimdrüsenhormon enthalten  mit     Ketoreagenzien    kondensiert und aus dem  durch     Umkristallisieren    gereinigten Konden  sationsprodukt das Hormon wieder abspaltet  und weiteren physikalischen Reinigungspro  zessen unterwirft.  



  Die weitere Reinigung des erhaltenen  Hormons erfolgt zweckmässig durch fraktio  nierte Kristallisation oder     Hochvakuumdestil-          lation.    Das so erhaltene Produkt soll als  Arzneimittel Verwendung     finden.    Geht man       hierbei    von     vorgereinigten    Präparaten aus,       zuin    Beispiel von solchen mit einer Wirk  samkeit von 0,3-0,4 mg pro     Kapaunen-          Einheit,    so erhält man nach Entfernung der         Begleitstoffe    kristallisierte Präparate,

   aus  denen man durch Abspaltung der     Ketorea-          genzien    ein kristallisierendes Gemisch der       Ketokörper    erhalten kann. Aus diesem Ge  misch kann man durch Anwendung der Hoch  vakuumdestillation ein     Sublimat    erhalten,  das nach mehrfachem     Umkristallisieren    aus  verdünntem Alkohol bei 178   schmilzt und  eine Wirksamkeit von 0,1-1 r pro     Ka-          paunen-Einheit,    je nach Injektionsvorschrift  zeigt.  



  <I>Beispiel:</I>  5     gr    eines Hormonöles; von dem 0,3 mg  einer     Kapaunen-Einheit    entsprechen, werden  mit 3     gr    salzsaurem     Hydroxylamin    und 3     I/2        gr     entwässertem     Natriumacetat    in absolutem  Alkohol gelöst. Nach     Abfilitrieren    des aus  gefallenen Kochsalzes kocht man die alko  holische Lösung einige Stunden. Man engt  nun auf die Hälfte ein und fällt das entstan  dene     Ogim    vorsichtig mit Wasser.

   Durch Um  kristallisieren der zuerst in öliger Form sich      abscheidenden     Oxime    aus 96      /oigem    Alkohol  erhält man schöne kristallisierte weisse Prä  parate, welche Schmelzpunkte von 21b-2210  zeigen. Aus diesen     Oximen    kann man in der  üblichen Weise durch Kochen mit verdünn  ten Säuren die     zugrundeliegende    organische  Komponente abscheiden. Das auf diese Weise  gewonnene Gemisch von Betonen kann durch  fraktionierte Kristallisation oder fraktionierte       Hochvakuum-Destillation    in seine Bestand  teile zerlegt werden. Man erhält das männ  liche kristallisierte Sexualhormon in Form  von weissen perlmutterartig glänzenden Plätt  chen vom Schmelzpunkt<B>178'.</B>  



  An Stelle von     Hydroxylamin    können mit  dem gleichen Erfolg andere der bekannten       Betoreagenzien    verwendet werden, wie zum  Beispiel     Hydrazin    und seine Derivate, wie  etwa     Diphenyl-hydrazin,        Thiosemicarbazid    und  andere.

Claims (1)

  1. PATUNTANSPUÜCH Verfahren zur Gewinnung des männlichen Keimdrüsenhormons in reiner Form, dadurch gekennzeichnet, dass man Öle, die das männ liche Keimdrüsenhormon enthalten, mit Keto- reagenzien kondensiert, aus dem durch Um kristallisieren gereinigten Kondensationspro dukt das Hormon wieder abspaltet und weiteren physikalischen Reinigungsprozessen unterwirft. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Reinigung des Hormons durch fraktionierte Kristalli sation erfolgt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Reinigung des Hormons durch Hochvakuumdestillation erfolgt.
CH164367D 1931-10-23 1932-09-01 Verfahren zur Gewinnung des männlichen Keimdrüsenhormons in reiner Form. CH164367A (de)

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CH164367T 1935-01-12

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