Rellexkamera mit beweglichem Spiegel. Bei den üblichen Reflexkameras wird der geneigt zur optischen Achse im Strahlen gang liegende und das Bild auf die Matt scheibe werfende Spiegel während der Auf nahme aus dem Strahlengang entfernt, so dass die Negativebene direkt belichtet wird. Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht die Erfindung darin, dass der in sei ner Ruhestellung das Bild auf die Matt scheibe werfende Spiegel nach Auslösen des Belichtungsmechanismus eine Drehbewegung ausführt und dann das Bild auf die Negativ ebene wirft.
Es wird also sowohl der Be- obachtungs-, als auch der Aufnahmestrahlen- "#,ii_ng über den Reflexspiegel geleitet. Eine solche Einrichtung bringt wesentliche op tische und konstruktive Vorteile.
Die Zeichnungen veranschaulichen drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes. Die Fig. 1 bis 4 beziehen sich auf das erste Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt durch die Kamera; des leichteren Verständnisses wegen ist der Reflexspiegel um 90 zur Beobach tungsstellung verdreht gezeichnet; Fig. 2 stellt einen Horizontalschnitt in Höhe A-A dar; Fig. 3 und 4 sind Horizontalschnitte durch das Schaltgetriebe in Höhe a-a bezw. b-b.
In dem zylindrischen Mittelteil des Kameragehäuses 1 ist ein um 45 zur op tischen Achse xy geneigter Reflexspiegel 2 an einer Welle -3 drehbar gelagert. Konzen trisch zur Welle 3 sind zwei Teilzylinder 4, 5 (Fig. 2) gelagert, die mit -als Hohlwellen wirkenden Zapfen 4', 5' die Achse 3 um geben. In der Grundstellung liegen die Teil zylinder 4, 5 so, dass die Belichtungsöffnung 6 im Gehäuse 1 (Fig. 2) abgedeckt, die Matt scheibe 7 dagegen nicht abgedeckt ist.
Das Objektiv 8 ist zusammen mit einem zylindrischen Objektivträger 9 im Gehäuse 1 in der optischen Achse xy durch eine nicht gezeichnete Schneckengangeinrichtung ver schiebbar angeordnet. In dem Objektivträger 9 ist ein Bajonettring 10 eingesetzt, der konzentrisch zur optischen Achse xy ver dreht werden kann. An dem Bajonettring 10 ist mittelst Scharnier 11 ein Spiegel 12 an gelenkt, der beim Nichtgebrauch der Kamera heruntergeklappt und bei der Aufnahme im Winkel von 45 zur Achse xy eingestellt wird.
An der Spiegelwelle 3 ist ein Zahnrad 13 befestigt, das zwei um<B>180,</B> gegeneinander versetzte kreisförmige Kurveneinfräsungen 13', 13" (Fig. 4) aufweist. An jedem der beiden Zylinderzapfen 4', 5' ist je ein Zahn rad 1.4, 15 befestigt. Die Zahnräder 14, 15 haben je eine ebensolche kreisförmige Kur- veneinfräsung 14', 15'. In das Zahnrad 15 greift ein nur zur Hälfte verzahntes, an einer mit Stellknopf 16 versehenen Welle .17 befestigtes Zahnrad 18 ein.
Mit dem Zahnrad 18 ist eine Kurvenscheibe 19 fest verbunden, die in der gurveneinfräsung 115' läuft, so lange der nicht verzahnte Teil des Zahnrades 18 sieh an dem Zahnrad 15 vorbeibewegt. Die Länge der Verzahnung des Zahnrades 18 ist so gewählt, dass bei einer vollständigen Ab wicklung das Zahnrad 15 eine volle Um drehung ausführt.
In gleicher Weise wirkt mit dem Zahn rad 14 ein Zahnrad 20 mit daran befestigter Kurvenscheibe '2'1 zusammen (Fig. 3). In das Zahnrad 13 greift ein weiteres Zahnrad 22 ein, das zwei durch Zahnlücken 23, 23' ge trennte Teilverzahnungen 2,4, 24' (Fig. 4) aufweist. Durch jede der beiden Teilverzah nungen 24, 24' kann das Zahnrad 13 um 180 gedreht werden. Eine Kurvenscheibe 215, die mit dem Zahnrad 22 fest verbunden ist, läuft mit zwei Nocken 25', 215" während des Durchganges der Zahnlücken 24, -24' in den Kurveneinfräsungen 13', 13".
Das Zahnrad 20, die Kurvenscheibe 21, das Zahnrad 22 und die Kurvenscheibe 25 sind fest mitein ander verbunden und bilden zusammen ein lose auf der Welle 17 laufendes Gehäuse für eine Spiralfeder 26, die mit ihrem äussern Encle am Gehäuse angreift und mit dem innern Ende an einer auf der Welle 17 lau fenden Hohlwelle 27 eingehängt ist. Die Hohlwelle 27 kann durch den Aufzugsknopf 28 von aussen bewegt werden. Ein Sperrad 29 mit Sperrklinke 30 verhindert eine Rück wärtsbewegung der Hohlwelle 27. Am Zahn rad 18 sind Kupplungsstifte 31, 3,1' befestigt, die in entsprechende Löcher 32, 32' der Kurvenselieibe 21 eingreifen.
Bei einer axialen Verschiebung der Welle 17 entgegen dem Druck einer Feder 33 kommen die Kupplungsstifte 31, 31' ausser Eingriff und können bei einer Verdrehung der Welle 17 mit andern Kupplungslöchern 34, 34' wieder in Eingriff gebracht werden.
Im Gehäuse 1 sind parallel zur optischen Achse xy die Rollfilmspulen 35, 35' (Fig. 2) gelagert. Der Film 3.6 wird durch einen ab klappbaren Deckel 37 an der Belichtungsöff nung 6 des Gehäuses 1 plangedrückt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: In der Grundstel lung ist der Reflexspiegel 2 auf die Matt scheibe 7 zu gerichtet, auf der vom Objektiv 8 ein Bild entworfen wird. Dabei geht der Weg der Strahlen über den geneigten Spiegel 12, der im Bajonettring 11 nach Belieben ge dreht werden kann. Bei gleichbleibender Kamerahaltung entstehen auf der Matt- scheibe verschiedene Bilder, je nachdem, ob die Spiegel 12 und 2 flächenparallel oder um 90 oder<B>180'</B> zueinander verdreht sind. Der Film 36 ist in der Grundstellung durch die Teilzylinder 4, 5 abgedeckt. Durch eine Um drehung des Aufzugsknopfes 28 wird die Feder 2'6 gespannt.
Das Federgehäuse 20, 21, 22, 25 wird zunächst durch eine nicht ge zeichnete Auslösevorrichtung in seiner Lage festgehalten. Nach Auslösung desselben macht das gesamte Triebwerk 20, 21, 22, 25, <B>18,19</B> eine volle Umdrehung. Dabei gleitet zunächst der Nocken 25' aus der Kurve 13" heraus, die Teilzahnung 24 dreht das Zahn rad 13 und damit die Spiegelwelle 3 mit dem Reflexspiegel 2 um 1$0 . Das Bild wird bei dieser Stellung des Reflexspiegels 2 auf die noch verdeckte Negativebene geworfen. Der Spiegel 2 wird beim Weiterdrehen des Trieb werkes durch Nocken @25" und Kurve 13' in dieser sogenannten Aufnahmestellung ver riegelt.
Durch Eingriff der Teilzahnräder 18 und 20 führen die Zahnräder 14, 15 und da mit die Verschlusszylinder 4, 5 eine volle Umdrehung aus und belichten dabei den Film 36. Die Eingriffe der Teilzahnräder 18, 2,0 erfolgen jedoch zu einem solchen Zeitpunkt, dass die Belichtungsöffnung zwischen den beiden Teilzylindern 4, 5 erst dann über den Belichtungsausschnitt -6 gleitet, wenn der Spiegel 2 durch Nocke 25" und Kurve 13' in der Aufnahmestellung verriegelt ist.
Nach einer vollen Umdrehung des Trieb werkes 20, 21, 22, 18, 19 sind sowohl der Spiegel ?. als auch die Zylinder 4, 5 wieder in der Grundstellung. Erfolgen bei dem be schriebenen Verschlussablauf die Eingriffe der beiden Teilzahnräder 18, 20 zu gleicher Zeit, so findet auch während der Umdrehung keine gegenseitige Lageveränderung der beiden Teilzylinder 4, 5 statt. Werden jedoch durch Auskuppeln der Kupplungsglieder 31, 31' und Verdrehen der Welle 17 am Stell knopf 16 die Teilzahnräder 18, 20 gegenein ander verstellt, so dass deren Eingriffe in die Zahnräder 14, 15 nacheinander erfolgen, so verschieben sich die Teilzylinder 4,
5 wäh rend des Ablaufes gegeneinander und bilden eine grössere oder kleinere Belichtungsöff nung, wodurch die Beliehtuxigszeit verändert wird.
Bei dieser Ausführungsform sind Matt scheibe und Negativebene symmetrisch zur optischen Achse xy angeordnet und zwischen beiden ist der Reflexspiegel 2 gelagert. Die Drehachse des Reflexspiegels kann sowohl senkrecht zur optischen Achse liegen, als auch mit dieser zusammenfallen. Von Vorteil ist ferner die Einschaltung einer zweiten spie- :,relnden Fläche in Gestalt des Spiegels 12 in den Aufnahmestrahlengang, um die Ent stehung seitenverkehrter Bilder zu vermeiden. Bei dem gewählten Beispiel ist der Spiegel 12 vor das Objektiv gesetzt und gegen die op tische Achse um 45 geneigt.
Ferner sind Negativ und Mattscheibe parallel zur optischen Achse angeordnet, so dass im Ge brauch das Objektiv senkrecht nach oben ge- richtet wird und auch Mattscheibe und Nega tiv senkrecht liegen.
Vorteilhaft bei der dargestellten Ausfüh rungsform ist ferner, dass der Spiegel 12 um legbar ist, so dass er gleichzeitig als Objektiv schutz dient. Der Umkehrspiegel 12 ist ausserdem in seiner Lage relativ zum Reflex spiegel veränderlich, und zwar durch Ver drehung um die optische Achse und durch Veränderung der Lage des Umkehrspiegels. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass bei gleichbleibender Blickrichtung des Auf nehmenden nach verschiedenen Richtungen hin photographiert werden kann.
Die bei dem beschriebenen Beispiel vor gesehene Anbringung des Umkehrspiegels an einem Bajonettring hat den Vorteil, dass der Spiegel am Objektivträger oder Kamera gehäuse leicht auswechselbar angebracht werden kann.
Vorteilhaft ist bei der oben beschriebenen Ausführungsform die Anwendung eines um die Drehachse des Reflexspiegels drehbaren Zylinderverschlusses. Der Antrieb des Zy linderverschlusses und der Antrieb des Spie gels erfolgen durch ein gemeinsames Trieb werk. Bei dieser Anordnung wird mindestens der Spiegel zeitweise entkuppelt. Zu diesem Zweck ist das gemeinsame Triebwerk als so genanntes Schaltgetriebe, das heisst wie ein solches Getriebe ausgebildet, das, wie zum Beispiel das Maltheserkreuzgetriebe die fort laufende Bewegung des treibenden Gliedes intermittierend auf das getriebene Glied über trägt, so dass .dieses periodisch bewegt wird.
Um Ungenauigkeiten zu vermeiden, die durch Bewegungen der getriebenen Glieder inner halb derjenigen Periode erfolgen könnten, während welcher sie nicht angetrieben wer den, werden während dieser Periode die ent sprechenden Glieder des Schaltgetriebes ver riegelt.
Der Zylinderverschluss besteht bei der dargestellten Ausführungsform, bei welcher die Schwenkachse des Reflexspiegels mit der optischen Achse zusammenfällt, aus zwei einen regelbaren Spalt freilassenden Teil- zylindern. Durch die Regelring der Spalt breite kann die Belichtungsdauer verändert werden. Zu diesem Zweck sind die Glieder des Schaltgetriebes für die beiden Zylinder teile derart gegeneinander verstellbar, dass der Beginn der Eingriffsperiode der beiden Trieb glieder in bezug aufeinander in der oben be schriebenen Weise geändert wird.
Die Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 könnte derart umgestaltet werden, dass die Spiegelschwenkachse senkrecht zur op tischen Achse liegt und aus einem einfachen, mit einem Ausschnitt versehenen Zylinder bestehen, der mit dem Reflexspiegel derart gekuppelt ist, dass in der Beobachtungsstel- lung des Spiegels das Negativ durch den Zylinder verdeckt wird und die Belichtung bei in die Aufnahmestellung eingestelltem Spiegel durch Rotation des Verschlusszylin- ders erfolgt, und zwar derart,
dass zunächst der Strahlengang zwischen Spiegel und Ne gativ freigegeben und beim Weiterdrehen,des Zylinders zwischen Spiegel und Objektiv unterbrochen wird. Dabei kann einerseits der Spiegel durch Anschlagen in der Aufnahme stellung den Verschlusszylinder auslösen, der anderseits nach seinem Arbeitsweg wiederum den Spiegel auslöst und in Beobachtungsstel lung bringt. Bei einer derartigen Ausbildung wären im Gegensatz zu der oben beschriebe nen getrennte Triebwerke für Spiegel und Verschluss erforderlich.
Die Fig. 5-9 beziehen sich auf ein zweites Ausführungsbeispiel; Fig. 5 zeigt die Kamera im Aufriss ge schnitten, Fig. 6 im Grundriss geschnitten; Fig. 7 stellt den Grundriss eines vor dem Objektiv angeordneten Umkehrspiegels dar, der des leichteren Verständnisses halber in der Zeichnung senkrecht gestellt ist; Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch die Kamera nach der Linie a-a; Fig. 9 zeigt einen Teilschnitt durch das Schaltgetriebe in der Höhe h-b.
Der Reflexspiegel 38 ist mit seiner Welle 39 im Gehäuse 40 in der optischen Achse xy des Objektives 41 gelagert. Konzentrisch zum Objektiv 41 ist, wie beim ersten Aus führungsbeispiel, in .dem verschiebbaren Ob jektivträger 42 ein Bajonettring 4,3 mit daran mittelbar befestigtem Umkehrspiegel 44 dreh bar eingesetzt. Der Umkehrspiegel 44 besteht aus zwei Teilen 44', 44" (Fix. 7), die um ihre Stosskante 45 geschwenkt werden kön nen.
Je eine Feder 46, 46' drückt die Spiegel teile 44', 44" plan gegen einen gemeinsamen, am Bajonettring 43 gelenkig befestigten Spiegelträger 47. In einem Auge 48 des Spiegelträgers 47 ist eine links- und rechts gängige Spindel 49 gelagert, bei deren Dre hung durch einen Stellknopf 50- sich zwei mit Muttergewinde versehene geile 51, 51' gegen läufig verschieben. Die geile 5,1, 51' schie ben sich unter die Spiegelteile 44', 44", so dass diese entgegen dem Druck der Federn 46, 46' mehr oder weniger gegeneinander geneigt werden.
Da das Objektiv von vorn durch den Um kehrspiegel schwer zugänglich und deshalb das Aufstecken von Farbfiltern umständlich ist, empfiehlt es sich, ein oder mehrere Filter (Gelb- oder Rubinfilter) zwischen Objektiv und Reflexspiegel derart einzubauen, dass sie von aussen in den Strahlengang geschwenkt oder geschoben werden können. Dementspre chend ist bei der Ausführungsform nach ,den Fig.,5. und 6 ein Filter 75 schwenkbar um eine Achse 76 gelagert und kann durch einen ein fachen Druck auf einen nach aussen vor stehenden Hebel 77 bei jeder Stellung des Spiegelträgers 47 in den Strahlengang des Objektives 1 geschwenkt werden.
Auf der Spiegelwelle 39 sitzt ein halb verzahntes Antriebsrad 5,2 (Fix. 9), das mit einer kreisförmigen Kurveneinfräsung 52' versehen ist. In .das Halbzahnrad 52 greift eine Teilverzahnung 53' eines mit einer Kurvenscheibe 54 fest verbundenen Antriebs rades 53 ein. Die Kurvenscheibe 54 läuft in der Ausfräsung,5,2' und überdeckt eine Zahn lücke 53" des Antriebsrades 53. Durch eine Abwicklung der Teilverzahnung .53' wird .das Spiegelwellenzahnrad 52 um .18,0 gedreht.
Das Antriebsrad 53 sitzt auf einer mit einem Aufzugknopf 5"5 versehenen Welle 5i6, die mit dem innern Ende einer Spiralfeder 57 fest verbunden ist. Das äussere Ende der Spiralfeder 57 ist an einer am Gehäuse 40 befestigten Federkapsel 58 eingehängt. Das Antriebsrad 53 ist mit einem Einschnitt 59 versehen, in den nach einer halben Umdre hung in Richtung des Pfeils I (Aufzugsbe wegung, Fig. 9) eine federnde, mit einem Auslöseknopf 60 versehene Sperrklinke 61 einfällt.
Mit dem Antriebsrad 53 ist ein Zahnrad 62 durch einen Freilauf 63 derart verbunden, dass das Zahnrad bei der Aufzugs bewegung des Antriebsrades 53 (Pfeil I) stehen bleibt, bei der Ablaufbewegung des Antriebsrades 53 (Pfeil II) jedoch mitgenom men wird.
Das Zahnrad 6;2 greift in ein lose auf der Welle 64' laufendes Zahnrad :64 (Fix. 8) ein, das mit einem Schneckenrad 65 fest verbun den ist. Das Schneckenrad 65 treibt eine Schnecke 66 an (vergleiche auch Fig. 6), die auf der untern Transportwelle 67 eines end losen Rouleaus 68 sitzt. Das Rouleau 6,8 ist mit einem Belichtungsschlitz 6-9 versehen und gleitet als endloses Band- über eine untere (67) und eine obere Transportwelle 70 und umgibt die mit der Belichtungsöffnung 71 versehene Seitenwand des Gehäuses 40.
Die Filmspulen 72, 72' sind, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, parallel zur op tischen Achse xy im Gehäuse 40 gelagert. Der Film 73 ist unter einer Andruckplatte 74 zwischen dem endlosen Rouleau hindurch geführt und wird von .der Andruckplatte 74 gegen die Belichtungsöffnung 71 gedrückt.
Der Belichtungsöffnung 71 gegenüber ist im Gehäuse 40 eine Beobachtungsmattscheibe 78 untergebracht, die durch eine zusammen legbare Lichtschutzhaube 79 geschützt ist. Aus der einen, kastenförmig ausgebildeten Seitenwand 79' der Lichtschutzhaube lassen sieh zwei winklig zueinander einstellbare Be trachtungsspiegel ,80, 80' herausklappen, die an einen Zwischenstück 81 aasgelenkt sind.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Durch eine halbe Rechtsdrehung des Aufzugsknopfes wird die Feder 57 gespannt und durch die Teilverzahnung 53' die Welle 39 mit dem Spiegel 38 um<B>180-'</B> in die Beob achtungsstellung gedreht. Die Freilaufkupp- lung 63 verhindert dabei, dass sich das Zahn rad -62 und der Rouleauverschluss beim Auf ziehen mitbewegen. Das Antriebsrad 53 wird nach dem Aufziehen durch Eingriff der Auslösesperrklinke 61 in den Einschnitt 59 bis zur Auslösung festgehalten.
Inder Beob achtungsstellung des Reflexspiegels 38 wird vom Objektiv 41 ein Bild auf der Mattscheibe 78 entworfen. Normalerweise liegen die Spiegelteile 44, 44' plan in der Ebene des Spiegelträgers 47, wirken also wie ein Plan spiegel. Die Stosskante der Spiegel 44', 44" stört das Mattscheibenbild in keiner Weise, da sie ja in der Unschärfe liegt. Der Spiegel träger 47 bezw. die Spiegel 44', 44" können im Bajonettring 43 gegen den Reflexspiegel um 90 oder 180 oder 270 verdreht wer den.
Richtet man beispielsweise die Spiegel 44', 44" und die Mattscheibe gegen das Auf nahmeobjekt, so kann man durch,die aus der Lichtschutzhaube 79 herausklappbaren Win kelspiegel 80, 80' das Mattscheibenbild be trachten und sieht eine aufrecht stehende seitenrichtige Abbildung des Aufnahme objektes. Werden die Spiegel 44', 44" durch Drehen der Spindel 49 etwas gegeneinander geneigt, so entstehen bei einem bestimmten Neigungswinkel auf der Mattscheibe zwei nebeneinanderliegende Bilder des Aufnahme objektes von je halber Bildgrösse, die sich stereoskopisch betrachten lassen.
Durch Ver änderung der Neigung der beiden Spiegel teile gegeneinander kann der Apparat für Stereoskopaufnahmen der jeweiligen Auf nahmeentfernung entsprechend eingestellt werden.
Um das auf der Mattscheibe eingestellte Bild aufzunehmen, wird auf den Auslöse- liebel 60 gedrückt, der das Triebwerk 53, 54, 62 freigibt, so dass es unter dem Einfluss der Feder 57 eine halbe Umdrehung in Richtung des Pfeils II machen kann. Dabei wird die Spiegelwelle 39 um 180 gedreht, so dass der Reflexspiegel 3,8 das Bild auf den noch ver deckten Film 73 wirft. Das Zahnrad 62 wird bei der Ablaufbewegung durch den Freilauf 63 mitgenommen, so dass über das Zahnrad 6.1, das Schneckenrad 65 und die Schnecke 66 das endlose Rouleau bewegt wird.
Der Be lichtungsschlitz 6,9 kommt dabei aber erst dann vor die Belichtungsöffnung 71, wenn der Spiegel 38 durch den Eingriff der Kurvenscheibe 54 in die Ausfräsung 52' des Antriebsrades 5.2 in der Aufnahmestellung arretiert ist. Nach vollendetem Ablauf des Triebwerkes 53, 54, ss2 ist die Belichtungs öffnung 71 durch das Rouleau, das dann die gezeichnete Stellung einnimmt, wieder ver deckt.
Die Fig. 10-13 beziehen sich auf ein Ausführungsbeispiel in Form einer zusam menlegbaren Reflexkamera mit Lamellen verschluss im Objektiv; Fig. 10 zeigt einen Seitenriss der Kamera bei abgenommener Seitenwand; Fig. 11 zeigt die Kamera in geschlosse nem Zustand; Fig. 12 stellt den Verschlussantrieb im Schnitt, Fig. 13 denselben von vorn gesehen dar.
Bei den bekannten Lamellenverschlüssen wird die Lamellenbewegung durch hin- und rückläufige Bewegung eines Steuerringes be wirkt, wobei die Lamellen ausserhalb des Steuerringes gelagert sind.
Es sind nun bei der Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 13, um die rückläufige Bewegung des Steuer ringes zu vermeiden, die Lamellen mit zwei konzentrischen, nur in gleicher Richtung drehbaren Steuerringen gekuppelt, derart, dass die Lamellen bei feststehendem innern und bewegten äussern Steuerring in der einen, hei bewegtem innern und feststehendem äussern Steuerring in der andern Richtung bewegt wird. Die Bewegung der Steuerringe immer in,der gleichen Richtung sowohl beim Öffnen, als auch beim Schliessen der Lamel len ermöglicht die Verwendung eines gemein samen Antriebes für Spiegel und Verschluss.
Dabei kann durch gegenseitige Verstellung der Triebwerkseingriffe in derselben Weise wie bei den oben beschriebenen Ausführungs formen eine Veränderung der Öffnungszeiten, also eine Veränderung der Belichtungsdauer erzielt werden.
Bei einem gemeinsamen Triebwerk und am Objektiv angebrachtem Lamellenver- schluss, der mit dem Triebwerk in Antriebs verbindung steht, ist es mit Rücksicht auf die Vereinfachung des Getriebes zweckmässig, die Bildschärfeneinstellung nicht, wie allge mein üblich, durch eine Verschiebung des Objektives zu bewirken, sondern durch eine Verschiebung von Mattscheibe und Negativ ebene in bezug aufeinander und in bezug auf den Spiegel. Die Verschiebungen von Matt scheibe und Negativebene müssen natürlich in Abhängigkeit voneinander erfolgen.
Zu diesem Zweck besteht das Kamera gehäuse aus drei schachtelartig ineinander schiebbaren Teilen,82, 82', 82", von denen der mittlere 82' den, schwenkbar gelagerten Re flexspiegel 83, das Objektiv .84 und einen noch näher zu beschreibenden Verschluss und den Antriebsmechanismus enthält, während im obern Gehäuseteil ,8 :2 die Mattscheibe 85 mit Lichtschutzhaube 86, im untern Gehäuse teil 8,2" der Schichtträger <B>8,7</B> untergebracht sind.
Im mittleren Gehäuseteil @82' ist eine durch einen Stellknopf 88 drehbare Kurven scheibe 89 gelagert (Fig. 11), in deren Kur ven 9,8', 89" je ein am obern (82) und untern Gehäuseteil 82" befestigter Führungsstift 90, 90' gleitet. Durch eine Drehung der Kurvenscheibe 89 werden die Gehäuseteile 82<B>"</B>8:2" symmetrisch zur optischen Achse xy auseinander und gegeneinander bewegt, wo durch die Bildschärfe eingestellt werden kann. Bei geschlossener Kamera verdecken die Seitenwände des obern und untern Ge häuseteils das versenkt angeordnete Objektiv 84.
Von dem in das Objektiv @84 eingebauten Lamellenverschluss ist in den Fig. 12 und 13 der Deutlichkeit halber nur eine Lamelle 91 gezeichnet. Die Lamellen sind auf einem Ring 92 gelagert und greifen mit einem Füh rungsstift 91' in radiale Schlitze 93' eines weiteren Ringes 93 ein. Die Ringe 912 und 93 sind auf ihrer Rückseite verzahnt und stehen in Eingriff mit je einem Ritzel 94 und 95. Das Ritzel 94 ist mit einem Antriebszahn rad 96, das Ritzel 95 mit einem Zahnrad 97 verbunden. In die Antriebszahnräder 96 und 97 greift auf oben beschriebene Weise ein Schaltgetriebe 98 mit Teilverzahnungen und Kurvenscheiben ein.
Das Schaltgetriebe 98 wirkt auch auf ein auf der Achse des Reflex spiegels 83 sitzendes Antriebszahnrad 99 (Fig. 10) in schon mehrfach beschriebener Weise ein. Die Kurven- und Zahnradeingriffe des Schaltgetriebes 9:8 sind so angeordnet, dass beim Ablauf desselben (98) in Richtung des Pfeils I (Fig. 10) zunächst der äussere Ring 9,2 durch die Übertragungsorgane<B>H</B>, 94 in Richtung des Pfeils II (Fig. 13) ge dreht wird, wodurch sich die Verschluss- lamellen 9,1 nach der Mitte zuschliessen.
Beim weiteren Ablauf des Schaltgetriebes 9:8 er folgt ein Eingriff in das Zahnrad 99 und eine Schwenkung des Spiegels $3 um<B>900</B> in die Aufnahmestellung, dann wird durch einen Eingriff in das Zahnrad 97 mittelst des Ritzels 95 der Ring 93 ebenfalls in Rich tung des Pfeils II gedreht und dadurch der Verschluss geöffnet. Durch einen nochmaligen Eingriff in das Zahnrad 96 und damit ver bundene Drehung des Ringes 92 wird dann der Verschluss wieder geschlossen und die Aufnahme beendet.
In schon oben beschrie-. bener Weise können die Eingriffe des Schalt getriebes 918 in die Zahnräder 96, 97 zwecks Veränderung der Öffnungsdauer des Ver schlusses gegeneinander verstellt werden.
Rellex camera with movable mirror. In conventional reflex cameras, the mirror, which is inclined to the optical axis in the beam path and throws the image onto the matt screen, is removed from the beam path during the acquisition so that the negative plane is exposed directly. Compared to these known devices, the invention consists in the fact that the mirror throwing the image onto the matt disc in its rest position executes a rotary movement after triggering the exposure mechanism and then throws the image onto the negative plane.
Thus, both the observation and the recording rays are directed via the reflex mirror. Such a device brings significant optical and structural advantages.
The drawings illustrate three embodiments of the subject invention. FIGS. 1 to 4 relate to the first embodiment.
Fig. 1 is a vertical section through the camera; To make it easier to understand, the reflex mirror is drawn rotated by 90 to the observation position; Fig. 2 shows a horizontal section at height A-A; Fig. 3 and 4 are horizontal sections through the gearbox in height a-a respectively. b-b.
In the cylindrical central part of the camera housing 1, a reflex mirror 2 inclined by 45 to the op tables axis xy is rotatably mounted on a shaft -3. Concentric to the shaft 3, two sub-cylinders 4, 5 (Fig. 2) are mounted, which with -as hollow shafts pins 4 ', 5' give the axis 3 to. In the basic position, the partial cylinder 4, 5 are so that the exposure opening 6 in the housing 1 (Fig. 2) is covered, the matt disc 7, however, is not covered.
The lens 8 is arranged together with a cylindrical lens carrier 9 in the housing 1 in the optical axis xy by a screw gear device not shown ver. In the lens carrier 9, a bayonet ring 10 is used, which can be rotated concentrically to the optical axis xy ver. On the bayonet ring 10, a mirror 12 is articulated by means of hinge 11, which is folded down when the camera is not in use and set at an angle of 45 to the axis xy when recording.
A toothed wheel 13 is attached to the mirror shaft 3 and has two circular milled curves 13 ', 13 "(FIG. 4) offset from one another by 180,". On each of the two cylinder journals 4', 5 'is each a toothed wheel 1.4, 15. The toothed wheels 14, 15 each have a circular curve milled recess 14 ', 15'. A toothed wheel 18, which is only half-toothed and is attached to a shaft 17 provided with an adjusting knob 16, engages in the toothed wheel 15 one.
A cam disk 19 is firmly connected to the gear wheel 18 and runs in the curved recess 115 'as long as the non-toothed part of the gear wheel 18 moves past the gear wheel 15. The length of the teeth of the gear 18 is chosen so that in a complete winding from the gear 15 performs a full rotation.
In the same way, a gear wheel 20 with a cam disk '2'1 attached to it interacts with the gear wheel 14 (FIG. 3). In the gear 13 engages another gear 22, which has two GE separated partial toothings 2, 4, 24 '(Fig. 4) by tooth gaps 23, 23'. The gear wheel 13 can be rotated by 180 through each of the two partial teeth 24, 24 '. A cam disk 215, which is firmly connected to the gear wheel 22, runs with two cams 25 ', 215 "during the passage of the tooth gaps 24, -24' in the cam milled recesses 13 ', 13".
The gear 20, the cam 21, the gear 22 and the cam 25 are firmly connected mitein other and together form a loose on the shaft 17 running housing for a coil spring 26, which engages with its outer encle on the housing and with the inner end a hollow shaft 27 running on the shaft 17 is suspended. The hollow shaft 27 can be moved from the outside by the elevator button 28. A ratchet wheel 29 with pawl 30 prevents backward movement of the hollow shaft 27. Coupling pins 31, 3.1 'are attached to the gear wheel 18, which engage in corresponding holes 32, 32' of the cam 21.
When the shaft 17 is axially displaced against the pressure of a spring 33, the coupling pins 31, 31 'disengage and can be brought back into engagement with other coupling holes 34, 34' when the shaft 17 is rotated.
In the housing 1, the roll film reels 35, 35 '(FIG. 2) are mounted parallel to the optical axis xy. The film 3.6 is pressed flat by a hinged cover 37 on the Belichtungöff opening 6 of the housing 1.
The operation of the device described is as follows: In the basic position, the reflective mirror 2 is directed to the matt disc 7, on which the lens 8 an image is designed. The path of the rays goes through the inclined mirror 12, which can be rotated ge in the bayonet ring 11 at will. If the camera is held the same, different images are produced on the ground glass, depending on whether the mirrors 12 and 2 are parallel to the surface or rotated by 90 or 180 'to one another. The film 36 is covered by the partial cylinders 4, 5 in the basic position. By turning the winding button 28, the spring 2'6 is tensioned.
The spring housing 20, 21, 22, 25 is initially held in place by a release device not shown. After it has been triggered, the entire drive unit 20, 21, 22, 25, <B> 18, 19 </B> makes a full revolution. First, the cam 25 'slides out of the curve 13 ", the partial toothing 24 rotates the toothed wheel 13 and thus the mirror shaft 3 with the reflective mirror 2 by 1 $ 0. With this position of the reflective mirror 2, the image is thrown onto the still hidden negative plane The mirror 2 is locked when the engine continues to rotate by cam @ 25 "and curve 13 'in this so-called recording position.
By engaging the partial gears 18 and 20, the gears 14, 15 and there with the shutter cylinders 4, 5 perform a full rotation and thereby expose the film 36. The interventions of the partial gears 18, 2,0 take place at such a point in time that the The exposure opening between the two partial cylinders 4, 5 only slides over the exposure section -6 when the mirror 2 is locked in the receiving position by cam 25 ″ and curve 13 ′.
After a full revolution of the engine 20, 21, 22, 18, 19 are both the mirror? as well as the cylinders 4, 5 again in the basic position. If the interventions of the two partial gears 18, 20 occur at the same time during the closure sequence described, there is no mutual change in position of the two partial cylinders 4, 5 during the rotation. However, if the partial gears 18, 20 are adjusted against one another by disengaging the coupling members 31, 31 'and rotating the shaft 17 on the adjusting knob 16, so that their engagement with the gears 14, 15 takes place one after the other, the partial cylinders 4 move,
5 during the process against each other and form a larger or smaller exposure opening, which changes the exposure time.
In this embodiment, the matt disk and the negative plane are arranged symmetrically to the optical axis xy and the reflective mirror 2 is mounted between the two. The axis of rotation of the reflective mirror can either be perpendicular to the optical axis or coincide with it. It is also advantageous to include a second mirrored surface in the form of the mirror 12 in the recording beam path in order to avoid the creation of reversed images. In the example chosen, the mirror 12 is placed in front of the lens and inclined by 45 relative to the optical axis.
Furthermore, the negative and ground glass are arranged parallel to the optical axis, so that when in use the lens is directed vertically upwards and the ground glass and negative are also vertical.
Another advantage of the embodiment shown is that the mirror 12 can be folded around so that it also serves as a lens protection. The reversing mirror 12 is also variable in its position relative to the reflex mirror, namely by rotation about the optical axis and by changing the position of the reversing mirror. In this way it can be achieved that with the same direction of view of the person taking the photograph can be taken in different directions.
The attachment of the reversing mirror to a bayonet ring, which is provided in the example described, has the advantage that the mirror can be attached to the lens mount or camera housing so as to be easily replaceable.
In the embodiment described above, it is advantageous to use a cylinder lock rotatable about the axis of rotation of the reflective mirror. The drive of the cylinder lock and the drive of the mirror are carried out by a common engine. With this arrangement, at least the mirror is temporarily decoupled. For this purpose, the common engine is designed as a so-called gearbox, i.e. like a gearbox that, like the Maltese cross gear for example, intermittently transmits the ongoing movement of the driving link to the driven link so that it is moved periodically.
In order to avoid inaccuracies that could occur due to movements of the driven members within the period during which they were not driven, the corresponding members of the gearbox are locked during this period.
In the embodiment shown, in which the pivot axis of the reflex mirror coincides with the optical axis, the cylinder lock consists of two sub-cylinders which leave a controllable gap free. The exposure time can be changed by adjusting the slit width control ring. For this purpose, the members of the gearbox for the two cylinder parts are mutually adjustable in such a way that the beginning of the engagement period of the two drive members is changed with respect to each other in the manner described above.
The embodiment according to FIGS. 1 to 4 could be redesigned in such a way that the mirror pivot axis is perpendicular to the optical axis and consists of a simple cylinder provided with a cutout, which is coupled to the reflective mirror in such a way that in the observation position of the Mirror the negative is covered by the cylinder and the exposure takes place with the mirror set in the recording position by rotating the shutter cylinder, in such a way that
that first the beam path between the mirror and negative is released and, as the cylinder continues to rotate, is interrupted between the mirror and lens. On the one hand, the mirror can trigger the locking cylinder by hitting it in the receiving position, which on the other hand, after its travel to work, in turn triggers the mirror and brings it into observation position. With such a design, in contrast to the one described above, separate drives for the mirror and shutter would be required.
5-9 relate to a second embodiment; Fig. 5 shows the camera cut in elevation, Fig. 6 cut in plan; 7 shows the plan view of a reversing mirror arranged in front of the objective, which is placed vertically in the drawing for the sake of easier understanding; Fig. 8 shows a section through the camera along the line a-a; Fig. 9 shows a partial section through the gearbox at height h-b.
The reflex mirror 38 is mounted with its shaft 39 in the housing 40 in the optical axis xy of the objective 41. Concentric to the lens 41 is, as in the first exemplary embodiment, in .dem slidable Ob jective carrier 42 a bayonet ring 4.3 with indirectly attached reversing mirror 44 used rotatable bar. The reversing mirror 44 consists of two parts 44 ', 44 "(Fix. 7), which can be pivoted about their abutting edge 45 NEN.
A spring 46, 46 'presses the mirror parts 44', 44 "flat against a common mirror support 47 hingedly attached to the bayonet ring 43. In one eye 48 of the mirror support 47, a left and right-hand spindle 49 is mounted, with their Dre two horny 51, 51 'provided with nut threads move in opposite directions. The horny 5, 1, 51' slide under the mirror parts 44 ', 44 ", so that they counteract the pressure of the springs 46, 46 'are more or less inclined towards one another.
Since the lens is difficult to access from the front due to the reversing mirror and therefore it is difficult to put on color filters, it is advisable to install one or more filters (yellow or ruby filters) between the lens and the reflective mirror in such a way that they can be swiveled or swiveled into the beam path from the outside can be pushed. Accordingly, in the embodiment according to FIGS. and 6, a filter 75 is mounted pivotably about an axis 76 and can be pivoted into the beam path of the lens 1 in every position of the mirror carrier 47 by a single pressure on an outwardly projecting lever 77.
On the mirror shaft 39 sits a half-toothed drive wheel 5, 2 (fix. 9), which is provided with a circular milled curve 52 '. In .Das half gear 52 engages a partial toothing 53 'of a drive wheel 53 fixedly connected to a cam disk 54. The cam disk 54 runs in the milled recess, 5.2 'and covers a tooth gap 53 "of the drive wheel 53. By unwinding the partial toothing .53', the mirror shaft gear 52 is rotated by .18.0.
The drive wheel 53 is seated on a shaft 5i6 provided with a winding button 5 "5, which is firmly connected to the inner end of a spiral spring 57. The outer end of the spiral spring 57 is suspended from a spring capsule 58 attached to the housing 40 a notch 59 is provided, in which after half a turn in the direction of arrow I (Elevator movement, Fig. 9) a resilient pawl 61 provided with a release button 60 occurs.
A gear 62 is connected to the drive wheel 53 by a freewheel 63 in such a way that the gear wheel stops when the drive wheel 53 moves in the elevator (arrow I), but is carried along when the drive wheel 53 moves (arrow II).
The gearwheel 6; 2 engages in a gearwheel 64 (Fix. 8) which runs loosely on the shaft 64 'and which is firmly connected to a worm wheel 65. The worm wheel 65 drives a worm 66 (see also FIG. 6), which sits on the lower transport shaft 67 of an endless roller blind 68. The roller blind 6, 8 is provided with an exposure slot 6-9 and slides as an endless belt over a lower (67) and an upper transport shaft 70 and surrounds the side wall of the housing 40 provided with the exposure opening 71.
As in the first exemplary embodiment, the film reels 72, 72 'are mounted in the housing 40 parallel to the optical axis xy. The film 73 is passed under a pressure plate 74 between the endless blind and is pressed against the exposure opening 71 by the pressure plate 74.
Opposite the exposure opening 71, a matt observation disc 78 is accommodated in the housing 40 and is protected by a collapsible light protection hood 79. From the one, box-shaped side wall 79 'of the light protection hood, see two mutually adjustable viewing mirrors 80, 80' fold out, which are articulated to an intermediate piece 81.
The operation of the device is as follows: By turning the elevator button halfway to the right, the spring 57 is tensioned and the shaft 39 with the mirror 38 is rotated 180- 'into the observation position by the partial toothing 53'. The freewheel clutch 63 prevents the toothed wheel -62 and the roller blind from moving when it is opened. After being pulled up, the drive wheel 53 is held in place by the engagement of the release pawl 61 in the recess 59 until it is released.
In the observation position of the reflective mirror 38, an image on the ground glass 78 is designed by the lens 41. Normally, the mirror parts 44, 44 'lie flat in the plane of the mirror carrier 47, so they act like a flat mirror. The abutting edge of the mirrors 44 ', 44 "does not interfere with the ground glass image in any way, since it lies in the blurring. The mirror carrier 47 and the mirrors 44', 44" can turn 90 or 180 or 270 in the bayonet ring 43 against the reflective mirror who twisted.
For example, if you direct the mirror 44 ', 44 "and the ground glass against the object to be taken, you can see the ground glass image be through the flip-out angle mirror 80, 80' from the light protection hood 79 and sees an upright, laterally correct image of the recording object. If the mirrors 44 ', 44 "are inclined slightly against each other by turning the spindle 49, two adjacent images of the recording object of half the image size, which can be viewed stereoscopically, arise at a certain angle of inclination on the focusing screen.
By changing the inclination of the two mirror parts against each other, the apparatus for stereoscopic recordings of the respective acquisition distance can be adjusted accordingly.
In order to record the image set on the ground glass, the release lever 60 is pressed, which releases the drive mechanism 53, 54, 62 so that it can make half a turn in the direction of arrow II under the influence of the spring 57. The mirror shaft 39 is rotated by 180 so that the reflecting mirror 3.8 throws the image onto the film 73 which is still covered. The gear 62 is carried along by the freewheel 63 during the running movement, so that the endless blind is moved via the gear 6.1, the worm wheel 65 and the worm 66.
Be the lighting slot 6.9 but only then before the exposure opening 71 when the mirror 38 is locked by the engagement of the cam 54 in the cutout 52 'of the drive wheel 5.2 in the receiving position. After completion of the engine 53, 54, ss2, the exposure opening 71 is covered again by the blind, which then assumes the position shown.
10-13 relate to an embodiment in the form of a collapsible reflex camera with a shutter in the lens; Fig. 10 is a side elevation of the camera with the side panel removed; Fig. 11 shows the camera in the closed state; Fig. 12 shows the lock drive in section, Fig. 13 shows the same seen from the front.
In the known lamellar shutters, the lamella movement is acted by back and forth movement of a control ring, the lamellae being mounted outside the control ring.
There are now in the embodiment of FIGS. 10 to 13, in order to avoid the backward movement of the control ring, the lamellae coupled with two concentric, only rotatable control rings in the same direction, so that the lamellae with fixed inner and moving outer control ring in the one, hot moving inner and fixed outer control ring is moved in the other direction. The movement of the control rings always in the same direction both when opening and when closing the slats enables the use of a common drive for the mirror and shutter.
In this case, a change in the opening times, ie a change in the exposure time, can be achieved by mutual adjustment of the engine interventions in the same way as in the embodiment described above.
In the case of a common drive mechanism and a lamella shutter attached to the lens that is in drive connection with the drive mechanism, it is advisable, in view of the simplification of the transmission, not to effect the focus setting, as is generally the case, by shifting the lens, but rather by shifting the screen and the negative plane in relation to each other and in relation to the mirror. The shifting of the matte screen and the negative plane must of course take place in relation to one another.
For this purpose, the camera housing consists of three box-like nested parts, 82, 82 ', 82 ", of which the middle 82' the pivoted Re flexspiegel 83, the lens .84 and a shutter to be described in more detail and the drive mechanism contains, while in the upper housing part, 8: 2, the ground glass 85 with light protection hood 86, in the lower housing part 8.2 "the layer carrier <B> 8.7 </B> are housed.
In the middle housing part @ 82 'a cam disc 89 rotatable by an adjusting knob 88 is mounted (FIG. 11), in the curve of which 9,8', 89 "each have a guide pin 90" attached to the upper (82) and lower housing part 82 ", 90 'slides. By rotating the cam disc 89, the housing parts 82 "8: 2" are moved apart and against each other symmetrically to the optical axis xy, where the focus can be adjusted. When the camera is closed, the side walls of the upper and lower housing parts cover the recessed lens 84.
For the sake of clarity, only one lamella 91 of the lamella shutter built into the objective @ 84 is shown in FIGS. 12 and 13. The lamellas are mounted on a ring 92 and engage with a guide pin 91 'in radial slots 93' of a further ring 93. The rings 912 and 93 are toothed on their back and are in engagement with a pinion 94 and 95 each. The pinion 94 is connected to a drive gear 96, the pinion 95 with a gear 97 connected. A gearbox 98 with partial gears and cam disks engages in the drive gears 96 and 97 in the manner described above.
The gearbox 98 also acts on a drive gear 99 (FIG. 10) seated on the axis of the reflex mirror 83 in a manner already described several times. The cam and gear meshes of the gearbox 9: 8 are arranged in such a way that when it runs (98) in the direction of the arrow I (Fig. 10), the outer ring 9.2 is first passed through the transmission elements <B> H </B>, 94 is rotated in the direction of arrow II (FIG. 13), as a result of which the closure lamellae 9.1 close towards the middle.
When the transmission 9: 8 continues, the gear wheel 99 engages and the mirror $ 3 is swiveled by 900 into the receiving position, then the ring is formed by engaging the gear wheel 97 by means of the pinion 95 93 also rotated in the direction of arrow II and thereby opened the lock. By engaging again in the gear 96 and thus ver related rotation of the ring 92, the closure is then closed again and the recording is ended.
In already described above. In addition, the interventions of the gearbox 918 in the gears 96, 97 can be adjusted against each other for the purpose of changing the opening time of the Ver circuit.