Dieselelektrische Lokomotive für grosse Leistungen. Die Erfindung bezieht sich auf eine die selelektrische Lokomotive für grosse Leistun gen. Gemäss der Erfindung ist die Kraft erzeugungsanlage auf einem von .der An triebseinrichtung getrennten Fahrzeugkasten angeordnet, der mindestens auf einer Seite auf einen Rahmen der Antriebseinrichtung <B>t</B> -ibo-estützt ist, zum Zjveck, nicht nur eine grosse zulässige Bauhöhe für die Verbren nungskraftmaschine zu erreichen und ein grosses Adhäsionsgewicht zu ermöglichen, son dern auch gleichzeitig gute Laufeigenschaften derLokomotive sowohl in der Geraden, als auch in der Kurve zu erhalten.
Es können drei Fahr zeugka2ten vorgesehen sein, von denen die äussern Krafterzeugungsanlagen und der mittlere die Antriebseinrichtung enthalten. Die Antriebseinrichtung kann als Einzelachs antrieb ausgebildet sein oder einen oder meh rere hochgelagerte Elektromotoren aufweisen, welche über Zahnräder auf eine gemeinsame Blindwelle arbeiten, die mittelst Kuppelstan- gen die Triebachsen antreibt.
Der Antrieb kann bei einer solchen Lokomotive auch auf zwei Triebdrehgestelle -an beiden Lokomo- tivenden und den mittleren Fahrzeugkasten verteilt ,sein. Die Triebdrehgestelle können mit hochgelagertenTraktionsmotoren versehen sein, die einzeln oder paarweise über Zahn räder auf eine Blindwelle arbeiten, welche mittelst Kuppelstangen die Triebachsen an treibt.
Vier Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes sind auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Schnellzugslokomotive für grosse Leistung mit Einzelachsantrieb. Die eine Verbrennungskraftmasehine 1 und einen Generator 2 aufweisende Krafterzeu- gungsanlage ist in einem Fahrzeugkasten 3 angeordnet. Die Antriebseinrichtung besitzt drei vom Generator 2 gespeiste Elektro motoren 4, die durch die Zahnräder 5, 6 die Treibräder 7 antreiben. Der Fahrzeugkasten 3, welcher auf der einen Seite auf dem Lauf-.
gestell 8 gelagert ist, ist auf der andern Seite auf dem Rahmen 9 des die Antriebseinrich tung aufnehmenden Fahrzeugteils 10 bei 11 abgestützt, so dass das Adhäsionsgewicht er höht wird. Der Fahrzeugteil 10 ist auf den Treibrädern 7, einem Laufdrehgestell 12 und einer Lenkachse 13, abgestützt.
In Fig. 2 ist eine Lokomotive dargestellt, bei welcher zu beiden Seiten eines die An- triebseinricUtung aufnehmenden Fahrzeug teils 15 zwei Fahrzeugkasten 16 vorgesehen sind, welche die Krafterzeugungsanlagen 1, 2 aufnehmen. Die Fahrzeugkasten 16 ruhen jeder einerseits auf einem Laufgestell 17 und sind anderseits mit Zapfen 18 bezw. 19 auf .dem Rahmen 20 des Fahrzeugteils. 15 gela gert.
Für .den Antrieb sind vier Treibräder 21 vorgesehen, die nach dem Einzelachs- - antriebssystem durch je einen von einem ,der Generatoren 2' gespeisten Traktionsmoter 4 über die Zahnräder 5, 6 angetrieben werden.
Fig. 3 zeigt ebenfalls. eine Schnellzugs loko.motive, -die zwei für die Aufnahme von Krafterzeugungs.anlagen eingerichtete Fahr zeugkasten 16 und einen die Antriebseinrich- tung aufnehmenden Fahrzeugteil 15 auf weist. In diesem ist ein hochgelagertes von den Generatoren 2 .gespeistes Elektromotoren paar 25, 2,6 vorgesehen, welches durch die Zahnräder 27, 28 auf ein Zahnrad 29 der Blindwelle 30 wirkt, von welcher die Trieb räder 31 durch Kuppelstangen 32 angetrieben werden.
In Fig. 4 ist eine Lokomotive zur Dar stellung gebracht, bei welcher der Antrieb in drei Einrichtungen unterteilt ist, von denen eine auf einem mittleren Teil 15 der Lokomotive untergebracht und die beiden andern auf zwei äussern Drehgestellen 35, 36 angeordnet sind, während die Fahrzeugkasten 16 die Krafterzeugungsanlagen 1, 2 aufneh men.
Für Aden Antrieb sind, wie in: Fig. 3 dargestellt, hochgelagerte Elektromotoren vorgesehen, die .durch Zahnräder auf eine Blindwelle wirken, von welcher die Treib räder durch Kuppelstangen angetrieben wer den.
Das, für die Speisung der Traktionsmoto- ren vorgesehene Netz ist bei den Lokomotiven gemäss Fig. 2, 3 und 4 zweckmässig so aus- gebildet, dass normalerweise die Krafterzeu- gungsanlage eines Fahrzeugkastens die ihm zunächstliegenden Traktionsmotoren zu spei sen hat, gegebenenfalls aber auch die andern Traktionsmotoren speisen kann.
Bei der Lokomotive ,gemäss Fig. 4 wird also nor malerweise die auf dem linken Fahrzeug kasten angeordnete Krafterzeugungsanlage 1, 2 die Traktionsmotoren 40, 41, 42, die auf dem rechten Fahrzeugkasten untergebrachte Krafterzeugungsanlage 1, 2 die Traktions- motoren 43, 44, 4,5 speisen.
Die Traktions- motoren 43, 44, 45 können aber auch von der Krafterzeugungsanlage des linken, die Trak- tionsmotoren 40, 41, 42 von der Krafterzeu- gungsanlage 1, 2 des rechten Fahrzeug- kastens gespeist werden.
Durch die. Erfindung werden nicht nur gute Laufeigenschaften sowohl in der Gera ,den wie in der Kurve erreicht, sondern es wird auch eine Konzentration der Kraft-, erzeugungsanlage und damit auch der zu .den Dieselmotoren zugehörigen Hilfseinrich- tungen, wie Kühler, Wasserbehälter, Brenn stoffbehälter, Auspufftopf etc. erreicht.
Überdies ergibt sich für den Dieselmotor die notwendige freie Höhe, eine gute Zugänglich keit zu den Traktionsmotoren und eine günstige Gewichtsverteilung.
Bei Anordnung ,der elektrischen Apparatur in nächster Nähe der Traktionsmotoren sind nur kurze Kabel notwendig, wie auch durch die Unterbrin gung von Brennstoff- und Kühlmitteltanks in dem die Krafterzeugungsanlage aufneh menden Fahrzeugteil keine Schläuche oder sonstige beweglichen Verbindungen notwen dig sind, so dass die Betriebssicherheit ver grössert ist.
Bei Defektwerden einer Diesel generatorgruppe kann der betreffende Fahr zeugteil in kurzer Zeit ausgewechselt werden. Dazu sind die Traktion.smotoren gegen vom Dieselmotor herrührende Dämpfe, Hitze etc. in denkbar günstigster Art geschützt.
Diesel-electric locomotive for high performance. The invention relates to a self-electric locomotive for high performance. According to the invention, the power generation system is arranged on a vehicle body which is separate from the drive device and which at least on one side is on a frame of the drive device -ibo-est is not only to achieve a large permissible overall height for the internal combustion engine and to enable a large adhesion weight, but also to maintain good running properties of the locomotive both in the straight and in the curve at the same time.
There can be three vehicle cells, of which the outer power generation systems and the middle one contain the drive device. The drive device can be designed as a single-axle drive or have one or more high-mounted electric motors which work via gearwheels on a common jackshaft which drives the drive axles by means of coupling rods.
With such a locomotive, the drive can also be distributed over two motor bogies at both ends of the locomotive and the middle vehicle body. The motor bogies can be provided with high-mounted traction motors that work individually or in pairs via toothed wheels on a jackshaft, which drives the drive axles by means of coupling rods.
Four embodiments of the subject invention are shown schematically in the drawing.
Fig. 1 shows an express train locomotive for high performance with a single axle drive. The power generation system, which has an internal combustion engine 1 and a generator 2, is arranged in a vehicle body 3. The drive device has three electric motors 4 fed by the generator 2, which drive the drive wheels 7 through the gears 5, 6. The vehicle body 3, which on the one hand on the barrel.
Frame 8 is mounted, is supported on the other side on the frame 9 of the vehicle part 10 receiving the drive device at 11, so that the adhesion weight is increased. The vehicle part 10 is supported on the drive wheels 7, a running bogie 12 and a steering axle 13.
In FIG. 2, a locomotive is shown in which two vehicle bodies 16 are provided on both sides of a vehicle receiving the drive device, in part 15, which bodies accommodate the power generation systems 1, 2. The vehicle body 16 each rest on the one hand on a bogie 17 and are on the other hand with pins 18 respectively. 19 on .the frame 20 of the vehicle part. 15 stored.
For .the drive four drive wheels 21 are provided which, according to the single-axle drive system, are each driven by a traction motor 4 fed by one of the generators 2 'via the gears 5, 6.
Fig. 3 also shows. an express train loko.motive, which has two vehicle boxes 16 set up to accommodate Kraftzeugungs.anlagen and a vehicle part 15 accommodating the drive device. In this, a pair of high-powered electric motors 25, 2,6 is provided by the generators 2, which acts through the gears 27, 28 on a gear 29 of the jackshaft 30, from which the drive wheels 31 are driven by coupling rods 32.
In Fig. 4 a locomotive is brought to Dar position, in which the drive is divided into three devices, one of which is housed on a central part 15 of the locomotive and the other two are arranged on two outer bogies 35, 36, while the vehicle body 16 the power generation systems 1, 2 aufneh men.
For Aden drive, as shown in: Fig. 3, high-mounted electric motors are provided, which act through gears on a jackshaft from which the drive wheels are driven by coupling rods.
The network provided for feeding the traction motors is expediently designed in the locomotives according to FIGS. 2, 3 and 4 in such a way that normally the power generation system of a vehicle body has to feed the traction motors closest to it, but possibly also those can feed other traction motors.
In the locomotive, according to FIG. 4, the power generation system 1, 2 arranged on the left vehicle body is normally the traction motors 40, 41, 42, and the power generation system 1, 2 housed on the right vehicle body is the traction motors 43, 44, 4 , 5 dine.
The traction motors 43, 44, 45 can, however, also be fed from the power generation system of the vehicle on the left, the traction motors 40, 41, 42 from the power generation system 1, 2 of the vehicle body on the right.
Through the. Invention, not only good running properties are achieved both in the device and in the curve, but also a concentration of the power, generation system and thus also the auxiliary devices associated with the diesel engines, such as coolers, water tanks, fuel tanks, Muffler etc. reached.
In addition, there is the necessary free height for the diesel engine, good accessibility to the traction motors and a favorable weight distribution.
If the electrical equipment is arranged in close proximity to the traction motors, only short cables are necessary, and because the fuel and coolant tanks are accommodated in the part of the vehicle accommodating the power generation system, no hoses or other flexible connections are required, so that operational safety is not guaranteed is larger.
If a diesel generator group becomes defective, the relevant part of the vehicle can be replaced in a short time. For this purpose, the traction motors are protected in the most favorable way imaginable against vapors, heat etc. originating from the diesel engine.