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CH160723A - Zierkapsel für Flaschen. - Google Patents

Zierkapsel für Flaschen.

Info

Publication number
CH160723A
CH160723A CH160723DA CH160723A CH 160723 A CH160723 A CH 160723A CH 160723D A CH160723D A CH 160723DA CH 160723 A CH160723 A CH 160723A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
capsule
grooves
capsules
decorative
bottle
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Bruun Otto
Original Assignee
Johannes Bruun Otto
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johannes Bruun Otto filed Critical Johannes Bruun Otto
Publication of CH160723A publication Critical patent/CH160723A/de

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Description


  Zierkapsel für Flaschen.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Zier  kapsel für Flaschen.  



  Ausser den sogenannten     Verschlusskapseln,     Kronenkorken und dergleichen - das heisst  Kapseln, welche zum flüssigkeitsdichten  Schliessen einer Flasche dienen - werden  oftmals, besonders für Weinflaschen,     soge-          nannte    Zierkapseln als ein äusserer Über  zug über den     Flaschenverschluss    zur Zier  und zum Schutz desselben vor Schmutz an  gewandt.  



  Unter solchen Zierkapseln sind die auf  Arzneiflaschen angewandten Papierkapseln  wohl bekannt. Sie werden dadurch her  gestellt, dass ein flaches Papierstück die Ge  stalt eines konischen Bechers dadurch erhält,  dass man einen Teil des Papierstückes, der  die     Seiten-wand    der fertigen Kapsel bilden  soll,     plisseförmig    zusammenfaltet, was das  einzige anwendbare Verfahren zum Formen  von Papierstücken ist, da das Papier sich  nicht strecken lässt. Die Falten an diesen    Papierkapseln liegen eng aneinander, und  zwar je eine über der andern mit einem Teil  ihrer Breite.

   Um solche Papierkapseln am  Flaschenhals festzuhalten und um zu ver  hindern, dass sie seitwärts starr abstehen, ist  es notwendig, solche     Kapseln    am Flaschen  hals     mittelst    einer Schnur fest zu schnüren  oder durch ein Gummiband fest anzupressen;  ihre Anwendung ist deshalb zeitraubend und  kostspielig.  



  Zierkapseln, sogenannte     Stanniolkapseln,     werden ausserdem aus dünner, weicher Metall  folie hergestellt. Sie haben die Gestalt eines  umgekehrten konischen Bechers mit glatter  Seitenwand und werden durch Druck von  Gummibacken in einer dazu eingerichteten  Maschine am Flaschenhals festgeklemmt, wo  sie dann wegen der Weichheit der Metallfolie  dicht und fest sitzen bleiben.  



  Diese     Stanniolkapseln    leiden indessen an  gewissen Mängeln. Um die Kapseln leicht  auf den Flaschen     anbringen    zu können, müs-      sen sie im Durchmesser reichlich dimensio  niert sein, und dies führt mit sich, dass sie,  wenn sie um den Hals der Flasche     angepresst     werden, ungleichmässige Falten und ein un  schönes Aussehen erhalten.

   Solche Stanniol  kapseln können auf Flaschenhälsen mit stark  hervorspringenden Erhöhungen oder Ver  tiefungen nicht angewandt werden, weil sie  die erforderliche Biegsamkeit nicht haben,  um nach der Form des Flaschenhalses er  weitert und zusammengedrückt werden zu  können, und ihre Anwendung ist deshalb auf  solche Flaschen begrenzt gewesen, deren  Hälse verhältnismässig geringe Erhöhungen  und Vertiefungen aufweisen, wie zum Bei  spiel gewöhnliche Weinflaschen.  



  Ein anderer Nachteil bei den bekannten       Stanniolkapseln    ergibt sich bei ihrer Anwen  dung aus dem Grunde, weil die Flaschen  immer, selbst wenn sie anscheinend von der  selben Grösse und Form sind, Abweichungen  bis zu einigen Millimetern. im Halsdurch  messer besitzen, und dies führt     mit    sich, dass       Stanniolkapseln    von gleicher Grösse, die auf  einer Flasche     straff    sitzen, auf andern Fla  schen auf derselben Partie lose und faltig  aufsitzen.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt, an  statt, wie bisher, aus Metallfolie bestehende       Zierkapseln    mit glatten Seitenwänden her  zustellen, die erst beim Aufsetzen auf die  Flaschenhülse     zusammengefaltet    werden,     eine     Zierkapsel zu schaffen, die mit vorher ein  gepressten     Rillen    versehen ist. Eine solche       gerillte    Zierkapsel hat mehrere bedeutende,  technische Vorteile den bekannten, aus Me  tallfolie     bestehenden        Kapseln    gegenüber.

   Da  durch, dass man die Kapsel im voraus ge  rillt herstellt, ist man imstande, den sieh  beim Aufsetzen bildenden Falten eine vor  aus     bestimmte,    ganz regelmässige Form zu  geben. Nach demselben Grundsatz,     wie    zum  Beispiel die Pappe für eine Pappschachtel  beim Umbiegen genau den vorher in der  Pappe     eingepressten        Rillen    folgen     wird,    so  werden Zierkapseln, die im voraus mit regel  mässigen Rillen versehen sind, beim Anpres-         sen    an den Flaschenhals sich genau nach  diesen vorher bestimmten Rillen zusammen  falten, wodurch die     unschönen,    unregelmässi  gen Falten,

   die sich stets beim Anpressen  der gewöhnlichen Zierkapseln     bilden.    und von  jeder Weinflasche her     bekannt    sind, vermie  den werden können.  



  Man gibt vorzugsweise der Kapselwand  eine grosse Anzahl wellenförmiger, parallel  verlaufender Rillen, die vom Boden der Kap  sel zum Rande derselben verlaufen.  



  Ausserdem geben diese wellenförmigen  Rillen der Kapselwand eine solche Geschmei  digkeit, das heisst eine solche Fähigkeit, er  weitert     bezw.    zusammengedrückt werden zu  können, dass eine solche Kapsel ohne Schwie  rigkeit fehlerfrei auf Flaschenhälse beliebi  ger Form, auch auf solche mit stark hervor  springenden Kanten oder tiefen     Einschnitten,     angebracht werden kann. Ferner bieten die       Abweichungen    im Durchmesser und in der.  Gestalt der einzelnen Flaschenhälse keine  Schwierigkeit mehr, weil die wellenförmig  gerillte Kapselwand beim Aufsetzen der  Kapsel auf den Flaschenhals wie eine  Harmonika erweitert oder zusammengedrückt  werden kann, je nachdem der Durchmesser  des Flaschenhalses grösser oderkleiner ist.  



  Es ist bekannt, Becher für Eiscreme und  Schokolade aus Papier oder Metallfolie mit  wellenförmig gerillten Seitenwänden herzu  stellen; auch kennt man Stöpsel, bei denen  auf dem Stopfen eine als Griff dienende  Kapsel aufgesetzt ist, deren Flansch parallel  verlaufende,     wellenförmige    Rillen aufweist;  aber dies hat alles keine Beziehung auf die  vorliegende Erfindung, welche ausschliesslich  bezweckt, eine Flaschenkapsel aus Metallfolie  von einer bis dahin unbekannten Gestalt zu  schaffen, um dadurch erhebliche technische  Vorteile zu erreichen. Die Rillen brauchen  nicht     notwendigerweise    wellenförmig abge  rundet zu sein, sondern sie können auch  scharfkantig geformt sein.  



  Die scharfkantigen Rillen können so ge  formt sein, dass die beiden Seitenwände der      einzelnen Rillen die gleiche Breite haben  und deshalb im selben Winkel zum zugehöri  gen Kapselradius stehen. Sie     können    aber  auch so geformt sein, dass die eine Seiten  wand breiter ist wie die andere, wodurch  die     ,Seitenwände    der einzelnen Rillen sich  im Verhältnis zum Kapselradius verschieden       einstellen.    Hierdurch kann besonders bei  verhältnismässig langen Kapseln eine noch  grössere Regelmässigkeit der Faltenbildung  beim Zusammendrücken erzielt werden.  



  Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung  sind aus der Zeichnung ersichtlich, wo       Abb.    1. eine Zierkapsel von der Seite ge  sehen zeigt, mit vorher     eingepressten    Rillen,  die sich vom Boden nach dem Rand der Kap  sel erstrecken.  



       Abb.         )    zeigt einen     wagrechten    Schnitt  durch dieselbe;       Abb.    3 und 4 zeigen zwei Flaschenhälse  von stark abweichender Form und Grösse,  aber mit Zierkapseln von<I>gleicher</I> Grösse ver  kapselt;

         Abb.    5 zeigt einen     wagrechten    Schnitt  durch eine Flaschenkapsel, bei welcher die  zwei     Seitenwände    der einzelnen vorher ein  gepressten Rillen verschiedene Breite haben,  so dass die Falten bei Verkapselung     mittelst          Druckes    zum Beispiel von Kautschukbacken  alle in bezug auf den innern     Kapselumfang       gegen dieselbe Seite an den Flaschenhals an  gelegt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zierkapsel für Flaschen aus Metallfolie in Form eines Bechers, welche als äusserer Überzug über den Flaschenverschluss dem selben zur Zier und zum Schutz von Schmutz und Feuchtigkeit dient, dadurch gekenn zeichnet, dass in der Kapsel Rillen eingepresst sind, die dazu dienen, die Kapsel nachgiebig zu machen, und welche ermöglichen, dass sich die Kapsel beim Verkapseln des Flaschen verschlusses nach den eingepressten Rillen faltet. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Zierkapsel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Kapsel ein gepressten Rillen scharfkantig sind und parallel zueinander vom Boden nach dem Rand der Kapsel verlaufen. 2. Zierkapsel nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenwände der einzelnen Rillen von verschiedener Breite sind, und alle Seitenwände der Rillen in bezug auf den innern Kapselumfang im gleichen Sinne geneigt sind.
CH160723D 1931-01-31 1932-01-27 Zierkapsel für Flaschen. CH160723A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK160723X 1931-01-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH160723A true CH160723A (de) 1933-03-31

Family

ID=8149730

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH160723D CH160723A (de) 1931-01-31 1932-01-27 Zierkapsel für Flaschen.

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CH (1) CH160723A (de)

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