CH155373A - Verfahren zur Herstellung von Hohl- und Lochsteinen mit Querwänden und Strangpresse zur Ausübung des Verfahrens. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Hohl- und Lochsteinen mit Querwänden und Strangpresse zur Ausübung des Verfahrens.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung von Hohl- und Lochsteinen mit Querwänden und Strangpresse zur Ausübung des Verfahrens. Es sind Strangpressen zur Herstel lung allseitig geschlossener Hohlsteine be kannt, bei denen eine im Mundstück be findliche Kerngruppe abwechselnd in den vordern Mundstückteil hinein und darauf in den hintern Teil des Mundstückes zurück geführt wird, und dadurch abwechselnd die Bildung voller und hohler Strangabschnitte im Mundstück hervorruft. Der Übergang vom hohlen auf den vollen Querschnitt findet all mählich statt. Daher weisen die mit solchen Strangpressen hergestellten Hohlsteine Hohl räume mit einem flaschenförmig auslaufen den Ende auf. Die sich hieraus ergebende Ungleichförmigkeit der Wandstärken ist nun vielfach als Nachteil empfunden worden. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hohl- und Lochsteinen mit Querwänden mittelst einer Strangpresse, in deren Mundstück mindestens ein Kern vorgesehen ist, der in Richtung der Strangbewegung hin- und herbewegbar ist und in seiner Stellung im vordern Teil des Mundstückes den Hohlraum im Strang er zeugt, während nach dem Zurückziehen des Kernes in den hintern Teil des Mundstückes der Hohlraum durch Strangmaterial allmäh lich abgeschlossen wird. Gemäss der Erfindung wird der oben er wähnte Nachteil dadurch beseitigt. da.ss man dem Kern bei der Verstellung aus der Lage im hintern Teil des Mundstückes nach der Lage im vordern Mundstückteil eine gegen über der Strangbewegung voreilende Bewe gung erteilt, zum Zwecke, das vorher in den Hohlraum zu dessen Abschluss eingetretene Material zu einer Querwand zusammenzu stauchen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel einer Strangpresse zur Ausübung des Verfahrens gemäss der Erfindung dargestellt, und es zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung des Mechanismus für die Bewegung der Kerne, Fig. 2 einen Schnitt durch das Pressen mundstück mit teilweiser Ansicht des Bewe gungsmechanismus, Fig. 3 einen Schnitt durch das Pressen mundstück mit den Kernen in der zur Bil dung der Hohlstrangschicht erforderlichen Stellung, Fig. 4 dasselbe mit den Kernen in der zur Bildung der Vollstrangschicht erforder lichen Stellung, Fig. 5 dasselbe mit den Kernen in der Stellung nach Beendigung der voreilenden Bewegung, Fig. 6 die Form der die Hohlräume tren nenden Wand unmittelbar vor der voreilen den Bewegung der Kerne, und Fig. 7 die Form der gestauchten Quer wand nach Beendigung der voreilenden Be wegung der Kerne. Die beiden Kerne 1 und 2 sind an einer Traverse 3 befestigt. An der Traverse 3 grei fen im Innern des Mundstückes 5, 6 zwei Führungsstangen 4 bezw. 4' an, welche seit lich der Öffnung des Mundstückes 5, 6 an geordnet und in Bohrungen in der Stirnseite des Mundstückes geführt sind. Die ausserhalb des Mundstückes liegenden Enden der Füh rungsstangen 4, 4' sind mittelst der Stangen 7 bezw. 7' mit den einen Schenkeln der Win kelhebel 8 bezw. 8' gelenkig verbunden. Diese Winkelhebel sind mit der Welle 9 fest ver bunden, welch letztere in den Lagern 10 bezw. 10' drehbar gelagert ist. Der mit der Stange 7 in Verbindung stehende Schenkel des Winkelhebels 8 stützt sich mit seinem verlängerten Ende gegen eine an einer Feder 11 befestigte, verstellbare Schraube 12. Der andere Schenkel des Winkelhebels 8 ist mit- telst einer Gelenkstange 13 an einer mit dem Kolben 15 verbundenen Kolbenstange 14 an geschlossen. Der Kolben 1,5 bewegt sich, luft dicht abschliessend, in dem Zylinder 16, wel cher durch die Ventile 17 und 18 mit einer Druckluftleitung 19 in Verbindung gebracht werden kann. Die Wirkungsweise der Strangpresse ist folgende: Das Steinmaterial wird mittelst einer im Presskopf 23 befindlichen, hier nicht gezeichneten Förderschraube oder dergleichen in Form eines ununterbrochenen Stranges aus dem Mundstück 5, 6 herausgepresst, wo bei der Strang eine der Öffnung der vordern Teils 5 des Mundstückes entsprechende äussere Gestaltung erhält. In der in Fig. 3 eingezeichneten Stellung sind die Stirnflächen der Kerne 1 und 2 mit der Mündung des Mundstückes bündig. In dieser Lage werden in dem fortschreitenden Strang den Umrissen der Kerne entspre chende Hohlräume 20 und 21 gebildet. Tre ten die Kerne dagegen gänzlich in den koni schen Teil 6 des Mundstückes zurück, wie aus Fig. 4 ersichtlich, so wird das Steinmaterial zufolge des gegen den vordern Teil 5 des Mundstückes hin sich konisch verengenden Hohlraumes des hintern Mundstückteils 6 vor die Kerne getrieben, wodurch der Hohlraum allmählich abgeschlossen wird. Hat sich vor den Kernen genügend Steinmaterial angesam melt, das heisst ist der Abschluss erfolgt, so bewegen sich die Kerne wieder in Richtung gegen die Mündung, und zwar mit grösserer Geschwindigkeit als derjenigen, mit der sich der Strang fortbewegt, wodurch das vor die Kerne getriebene Steinmaterial zu quer liegenden Wänden 22 gestaucht wird, wie in Fig. 5 gezeigt. Diese Bewegungen der Kerne werden mittelst Druckluft ausgelöst, welche durch das Ventil 17 oder 18 in den Zylinder 16 eingeführt wird. Die Ventile werden über Gestängeverbindungen von einem hier nicht gezeichneten Schneidautomaten ge steuert. Allfällige Stösse, welche von dem in Be wegung befindlichen Strang auf die Kerne ausgeübt werden, werden von der Feder 11 aufgenommen und dadurch nicht auf den Kolben übertragen, wodurch Kolben und Zylinder geschont werden. Die Kerne tragen zweckmässig an den Stirnseiten Dorne, welche verhindern, dass sich die Querwände an den betreffenden Stel len im Moment der Stauchung gänzlich schliessen, so dass Öffnungen bleiben, durch welche atmosphärische Luft in die nächsten entstehenden Hohlräume eintreten kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRüCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Hohl- und Lochsteinen mit Querwänden mittelst einer Strangpresse, in deren Mundstück mindestens ein gern vorgesehen ist, der in Richtung der.Strangbewegung hin- und herbewegbar ist und in seiner Stellung im vordern Teil des Mundstückes den Hohlraum im Strang erzeugt, während nach dem Zurückziehen des Kernes in den hintern Teil des Mundstückes der Hohlraum durch Strangmaterial all mählich abgeschlossen wird, dadurch ge kennzeichnet,dass man dem Kern bei der Verstellung aus der Lage im hintern Teil des Mundstückes nach der Lage im vordern Mundstückteil eine gegenüber der Strangbewegung voreilende Bewe gung erteilt, zum Zwecke, das vorher in den Hohlraum zu dessen Abschluss ein getretene Material zu einer Querwand zusammenzustauchen.II. Strangpresse zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um dem gern bei seiner Verstel lung aus der Lage im hintern Mund stückteil in diejenige im vordern Mund stückteil eine gegenüber der Strangbewe- gung voreilende Bewegung zu erteilen. UNTERANSPRüCHE:1. Strangpresse nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, da.ss der Kern mit zwei Führungsstangen verbunden ist, die seitlich der Mundstücköffnung- im Mund stück parallel zum austretenden Strang geführt sind und welche mit den Mitteln zur Verstellung des Kernes in Wirkungs verbindung stehen.2.. Strangpresse nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die beiden Führungsstangen an Winkelhebeln angelenkt sind, von denen wenigstens einer an einem Ende auf Federn zur nachgiebigen Aufnahme des Strangdruckes abgestützt ist, während auf das andere Ende ein Druckluftkolben einwirkt, wobei Einlass und Auslass der Druckluft vom Schneidautomaten aus ge steuert werden.3. Strangpresse nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass der Kern an seiner Stirnseite Dorne trägt. welche ver hindern, dass sich an den betreffenden Stellen die Querwand im Moment der Stauchung gänzlich schliesst, so dass Öff nungen bleiben, durch welche die atmo sphärische Luft in den nächsten ent stehenden Hohlraum eintreten kann.
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CH155373T | 1931-06-09 |
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CH155373D CH155373A (de) | 1931-06-09 | 1931-06-09 | Verfahren zur Herstellung von Hohl- und Lochsteinen mit Querwänden und Strangpresse zur Ausübung des Verfahrens. |
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CH (1) | CH155373A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1161199B (de) * | 1960-05-14 | 1964-01-09 | Wingender B | Mundstueck zum Strangpressen von bogenfoermigen Fuellkoerperformlingen |
EP0417053A2 (de) * | 1989-09-06 | 1991-03-13 | Giuliano Pivetti | Strangpresse, insbesondere zur Herstellung von Gegenständen mit allseitig geschlossenen Hohlräumen |
-
1931
- 1931-06-09 CH CH155373D patent/CH155373A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1161199B (de) * | 1960-05-14 | 1964-01-09 | Wingender B | Mundstueck zum Strangpressen von bogenfoermigen Fuellkoerperformlingen |
EP0417053A2 (de) * | 1989-09-06 | 1991-03-13 | Giuliano Pivetti | Strangpresse, insbesondere zur Herstellung von Gegenständen mit allseitig geschlossenen Hohlräumen |
EP0417053A3 (en) * | 1989-09-06 | 1991-10-23 | Giuliano Pivetti | An extruder, in particular for shaping items with totally enclosed internal cavities |
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