CH151815A - Verfahren zur Herstellung von sich nicht zersetzenden, Metalle nicht angreifenden Desinfektions- und Reinigungsmitteln. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von sich nicht zersetzenden, Metalle nicht angreifenden Desinfektions- und Reinigungsmitteln.Info
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N59/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
- A01N59/10—Fluorides
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Description
Verfahren zur Herstellung von sich nicht zersetzenden, Notalle nicht angreifenden Desinfektions- und Reinigungsmitteln. I <B>R</B> fige 1,-Pimi#ötünd-e Die ausserordentlich gü <B>9</B> Wirkung das Natriumhypochlorits, ist be- kannt- <B>Aus</B> diesem Grunde finden Lösungen von Ilypoelilorit vielfach zur Desinfektio-n und Reinigung Verwendung, und zwa-r insl- t3 besondere von metallenen Gerätsehaften. WerkzeUgen und Gegenständen" -wie sie in Molkerei- und Brauereibetrieben und für die Krankenpflege, besonders in Krankenhäu sern, _Verwendung finden. Hypochloritlauge hat jedoch den Nachteil, dass sie Metalle stark angreift und sich in Gegenwart von Metallen, selbst fa.st explob:ieknsartig zersetzt. Hierdurch tritt nicht nur oft eine Beschädi gung der Geräte auf, sondern die Lauge .selbst, wird infolgedessen unwirksam. Um ihre Reinigungskraft zu erhöhen und da.s den behandelten Gefässen anhaftende Fett besser entfernen zu können" hat man der Hvpooliloritlösung Natroulauge zuge setzt. Die keimtötenden Eigenschaften einer solchen Mischung sind zwar vorzüglich. Trotzdem hat sich eine derartige Lösuno- ebenfalls nicht bewährt, weil Metalle" insbe sondere Zinn und Aluminium, durch das Chlor und,die überschüssige Natronlauge so stark angegriffen werden, dass die Lebens dauer der Geräte hierdurch sehr vermindert wird. Es wurde bereits vorgeschlagen!, feste Lösung,-en -von Alkalihypochloriten zu gewin nen, indem man Wasserglasläsung,eindampft und verrührt, bis eine halberstarrte Lösung entstanden ist, zu der die Natriumhypo- chloritlösung gegeben wird oder eine Mi- "cliung von Natriumllypoc'hloritlösung, Was serglas und calcinierter Sada herzustellen. Da,9 in diesen festen Lösungen enthaltene Wass,erglasi lässtsiell nicht wieder in Lösung bringen, weshalb sieh das Präparat als Desinfektions- und Reinigungsmittel nicht eignet. Wie, nun gefunden wurde, bleiben die günstigen Eigenschaften der Hypochlorit- lösung vollen Umfanges, erhalten, während die geschilderten Nachteile so. gut wie ganz verschwinden, wenn man sie mit einern Zu satz von Wasserglas versieht. Längere Zeit hindurch angestellte Beobachtungen haben erg,eben, dass eine derartige Wasserglas ent haltende Hypoeliloritlösung Metalle fast gar nicht angreift, und dass Jie mit Chlorlauge ohne diesen Zusatz beobachteten Zersetzun- gen niehteintreten. Die Wirkung ist wahr scheinlich darauf zurückzuführen, dass das Wasserglae innerhalb des Flüssigkeitsgemi- selies als kolloidale SchutzschieUt für die Metalle, wirkt und infolgedessen chemische Umsetzungen zwischen Metall und Chlor lauge verhindert-. Das auf diese Weise hergestellte Desin- fektions- und Reinigungsmittel kann nicht nur mit Vorteil zum Behandeln von Gerät schaften und dergleichen für Molkerei- Brauerei- und Fleischereibetriebe, sowie für ,die Krankenpflege Verwendung finden, son- dQrn eignet sich auch besonders zum Reini gen von Flaschen, in welche Bier, wein, Mineralwasser und andere Getränke abge füllt werden, um die Metallteileder für die Reinigung benutzten Geräte und 3/lasc#hi- neu zu schonen. Gemäss der Erfindung erfolgt der Zusatz von Wasserglas, das in Form von Kalium- oder Natronwasserglas Verwendung finden kann, zweckmässig in solchen Mengen, dass keine Ausfällung stattfindet. Das Desinfektionsmittel wird zum Bei spiel in folgender WeiseUergestellt. Man bereitet eine Mischung aus:<B>562</B> gr- Natriumhypochloritlösung vom spez. Gewicht 1,125 und<B>250</B> gr Natronlauge vom spez. Gewieht <B>1,383. 500</B> gr dieser Lösung werden mit<B>300</B> gr Natronwassergolast 38/40' B6 ver setzt. Für die Zwecke der Desinfektion findet ,die konzentrierte Lösung in entsprechender Verdünnung Anwendung. Zur Erreieliung des gewünschten Zweckes genügen Lösungen. welche 1/4 bisi 2<B>%</B> der konzentrierten Flüssig- el keit enthalten. Die schützende Wirkung von Wasser glas gegenüber Metallen kann bei der Iler- stellung von Desinfektionsmitteln benutzt werden, welche aus Lösungen von Alkali- oder Erdalkaliliypochloriten, allein oder aus Lösungen von Hypochloriten und ätzenden Alkalien bestehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von sieh nicht zersetzenden, Metalle nicht angreifenden Desinfektions- unfl Reinigungsmitteln, da.- durch gekennzeichnet, dass chlorabspaltend-e Hypochlorite, mit Wasserglaslösung ver mischt werden.UNTEIRANSPRüCHE: <B>1.</B> Verfahren gemäss dem Patentansprueh, da- ,durch gekennzeichnet, dass eine Mischung von chlorabspaltenden Hypochloriten und ätzenden Alkalien mit einem Zusatz von Wassergla,slösung versehen werden. 2.Verfahren gemäss deni Patentanspruch, da- .durch gekennzeichnet, dass.: <B>562</B> gr Na- triumhypochloritlösung vom spez. Gewicht <B>1,125</B> und<B>250</B> -r Natronlauge vom spez. Gewicht<B>1,383</B> gemischt und mit 486 gr Natronwas,serglaslösung 381140' B6 ver setzt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW84590D DE567178C (de) | 1929-12-24 | 1929-12-24 | Fluessige Desinfektionsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH151815A true CH151815A (de) | 1931-12-31 |
Family
ID=7611983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH151815D CH151815A (de) | 1929-12-24 | 1930-11-27 | Verfahren zur Herstellung von sich nicht zersetzenden, Metalle nicht angreifenden Desinfektions- und Reinigungsmitteln. |
Country Status (5)
Country | Link |
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1929
- 1929-12-24 DE DEW84590D patent/DE567178C/de not_active Expired
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1930
- 1930-11-01 DK DK44731D patent/DK44731C/da active
- 1930-11-24 AT AT130241D patent/AT130241B/de active
- 1930-11-27 CH CH151815D patent/CH151815A/de unknown
- 1930-11-28 GB GB35933/30A patent/GB365719A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE567178C (de) | 1932-12-29 |
AT130241B (de) | 1932-11-10 |
GB365719A (en) | 1932-01-28 |
DK44731C (da) | 1931-10-19 |
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