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CH150847A - Verfahren und Anlage zum Heizen mittelst Dampf. - Google Patents

Verfahren und Anlage zum Heizen mittelst Dampf.

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Publication number
CH150847A
CH150847A CH150847DA CH150847A CH 150847 A CH150847 A CH 150847A CH 150847D A CH150847D A CH 150847DA CH 150847 A CH150847 A CH 150847A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
radiator
valve
pressure
steam
boiler
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Company C A Dunham
Original Assignee
C A Dunham Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by C A Dunham Co filed Critical C A Dunham Co
Publication of CH150847A publication Critical patent/CH150847A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D1/00Steam central heating systems
    • F24D1/02Steam central heating systems operating with live steam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description


  Verfahren und     .Anlage        zinn        Heizen        mittelst    Dampf.         In.    verschiedenen Gegenden     muss    beim       Heizen    von Gebäuden auf plötzliche und  starke Winde Rücksicht genommen werden.  So kommen zum Beispiel in gewissen Ge  genden     zeitweise    starke, von Temperatur  abfällen begleitete Winde von Norden. In  solchen Fällen ist die Nordseite eines Ge  bäudes schwerer zu heizen als die andern  Seiten.

   Um diesen Umständen Rechnung zu  tragen ist vorgeschlagen worden, getrennte  und verschieden gebaute Heizanlagen für die  verschiedenen     Teile    eines Gebäudes     aufzu-          tellen,    so dass Dampf mit höherem Druck  und höherer Temperatur dem     Radiatorsystem     in dem stärkeren     Witterungsunbillen    ausge  setzten Gebäudeteil zugeführt werden kann,  während Dampf von niedererem Druck dem       Radiatorsystem    zugeführt wird, das in dem  weniger stärk zu heizenden Gebäudeteil an  geordnet ist. Diese Lösung der Aufgabe  durch Verdoppelung der Heizanlage fällt in  des der hohen Kosten wegen ausser Betracht.  



  Gegenstand vorliegender     Erfindung    bil  den nun ein Verfahren und eine Anlage zum    Heizen mit Dampf in zwei getrennten Ra  diatorsystemen. Die Erfindung ermöglicht,  die     genannte    Aufgabe unter     möglichster    Ver  einfachung zu lösen. Nach dem Verfahren  gemäss der Erfindung wird Dampf im einen       Radiatorsystem    kondensiert, das Kondens  wasser in einem geschlossenen Raum gesam  melt, der Druck in diesem Raum     vermindert     und der durch die     Druckverminderung    er  zeugte Dampf im andern     Radiato-rsystem     wieder kondensiert, wobei die freigewordene  Wärme zu Heizzwecken benutzt wird.  



  Gemäss der Erfindung besitzt die zur Aus  übung dieses Verfahrens dienende     Anlage     Mittel zur Zufuhr von Dampf von einem  Dampferzeuger zu jedem der zwei getrenn  ten     Radiatorsysteme,    eine einzige     Exhaust-          vorrichtung    und Mittel, die es ermöglichen,  mit dieser einzigen     Exhaustvorrichtüng    in  jedem der beiden Systeme gleichzeitig einen  verschiedenen     Unteratmosphärendruck    auf  recht zu erhalten.  



  Es sind zweckmässig     Mittel    vorgesehen,  um den in dem     geschlossenen        Raum    erzeug-      Gen Dampf in die Rückleitung des mit dem  niedereren Druck     arbeitenden        Radiatorsystem     abziehen lassen zu     können.     



  Die Heizanlage kann auch so     eingerichtet     sein, dass jedes der     Radiationssysteme    mit  dem höheren oder mit dem niedereren Druck  oder beide Systeme als eine Einheit mit dem  selben     Unteratmosphärendruck        betrieben    wer  den können.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel einer zur Ausübung des  Verfahrens geeigneten     Dampfheizanlage.     



       Fig.    1 ist ein schematischer     Aufriss    der       Heizaulage    und       Fig.    2 ist ein teilweise geschnittener De  tailaufriss eines     Radiatoreinlassventils    der       Dampfheizanlage.     



  Das dargestellte Beispiel besitzt zwei ge  trennte, zur gleichzeitigen Funktion bei ver  schiedenen     Unteratmosphärendrücken    arbei  tende     Radiatorsysteme.     



  Der Erzeuger A, die     Exhaustvorrichüung     B, der den abgeschlossenen Raum begren  zende     Auslaufkessel    C, der Akkumulator  kessel     D,    der Antriebsmotor E für die     Ex-          haustvorrichtung,    das elektrisch betätigte       Absperrventil        I'    und die Schaltvorrichtung G  zum Umstellen der elektrischen     Kontroll-          stromkreise    sind beiden     Radiatorsystemen     gemeinsam. Zwischen diesen verschiedenen  Teilen sind verschiedene Hilfsverbindungen       vorhanden,    wie später     beschrieben.     



  Der Dampferzeuger A, der von gewöhn  licher Konstruktion ist, liefert Dampf zur  Hauptleitung 1, von welcher eine Ablauf  röhre 2 bei 3 zum untern Teile des Kessels  zurückführt. 4 bezeichnet ein gewöhnlich ge  schlossenes     Entleerungsrohr.     



  Die     Exhaustvorrichtung    B besitzt eine  direkt mit dem Motor E     gekuppelte    und von  ihm angetriebene     Zentrifugalpumpe    5, wel  che durch die Röhre 6 Wasser aus dem  untern Teil des Kessels 7 abzieht und die  ses Wasser durch den     Ejektor    8, die Abgabe  röhre 9 und die Röhre 10 nach dem Ober  teil des Kessels 7 fördert.

   Durch-die Flüs  sigkeitsströmung wird im     Ejektorgehäuse       ein Vakuum geschaffen und die     durch    die       Röhre    11 und das     Einwegventil    12 aus den       Radiatorsystemen    abgezogene Luft und das  Kondenswasser werden im Flüssigkeitsstrom  mitgerissen und in den Kessel 7 gefördert.  Die Luft entweicht durch die Röhre 18 und  das sich nach aussen öffnende Ventil 14.

   Da  das Kondenswasser kontinuierlich nach dem  Kessel     geliefert    wird, steigt das Wasser in  diesem allmählich, und bei Erreichung eines       gewissen    Niveaus öffnet der Schwimmer 15  durch das Hebel- und Lenkergestänge das  Ventil 17.     Wenn,    das Ventil 17 geöffnet ist,  fliesst immer noch Wasser durch die Abgabe  röhre 9. Der     Ejektor    8 besitzt eine Düse,  welche die Abgabe von der Pumpe 5 ab  drosselt.

   Wenn das Ventil 17 geöffnet     wird,     wird die Wasserabgabe durch den     Ejektor    8  reduziert, indem ein Teil des von der Pumpe  gelieferten Wassers     durch    das Ventil 17 und  von da     durch    die Röhre 18, das Zwischen  ventil 19, das Ventil 20 und die Ablauf  röhre 2 zum Dampferzeuger A fliesst. Wenn  das Wasser im Kessel 7 genügend gesunken  ist, wird das Ventil 17 durch den sinkenden  Schwimmer 15 geschlossen.  



  Das von den beiden     Radiatörsystemen     abgezogene Kondenswasser und die Gase ge  langen von den Rückleitungen dieser später  beschriebenen Systeme, von dem Absperr  ventil 21 und dem Saugfilter 22 in den     Ak-          kumulatorkessel    D. Wie bereits erwähnt,  werden Kondensate und Gase durch die  Röhre 11 und das Zwischenventil 12 in den       Ejektor    8 gefördert.

   Eine am     obern    Ende  mit einem auswärts öffnenden     Einwegventil     24 versehene     Luftablassröhre    23 dient zum  Ablassen von Luft oder andern Gasen, wenn  die Anlage bei     Atmosphärendruck    oder     Ü'ber-          atmosphärendruck    arbeitet. Hierbei ist die       Exhaustvorrichtung    nicht notwendig. Die       Anlage    arbeitet indes nur gelegentlich, zum  Beispiel während der Nacht bei     geringem     Wärmebedarf, bei     Atmosphärendruck    oder  darüber.

   Gewöhnlich ist jedoch das Luft  ventil 24 geschlossen, da in dem     Akkumu-          lätorkessel    D und in der Röhre 23 ein teil  weises Vakuum besteht, Eine Zweigröhre      ?3a führt zu einem Manometer, der an ge  eigneter Stelle am Kessel 7 angeordnet ist.  



  Der Motor E wird von dem durch Lei  tungen 26, 26' 6 mit ihm verbundenen An  lasser 25 betätigt. 27, 28 sind die nach dem  Anlasser führenden Stromleiter. Die Leiter       ?9,    30 eines     Kontrollstromkreises    führen vom  Anlasser 25 nach den verschiedenen, später  beschriebenen Kontrollschaltern.

   Ein     ge-           #öhnlich    geschlossener Schalter 31 ist in  einen der Leiter 29, 30     eingesetzt.    Der  Schalter wird durch einen durch Druck     be-          tätigbaren        Koutroller    32 geöffnet, der bei  Erreichung eines gewissen, gewünschten  Maximalvakuums in der     Exhaustleitung    11  durch Röhre 33 mit der Leitung 11 verbun  den wird.  



  Ein gewöhnlich offener, durch Leiter  35, 36 mit dem Anlasser 25 verbundener  Schalter 34 wird beim Steigen der Flüssig  keit im     Akkumulatorkessel    D über ein  vorbestimmtes Maximum durch einen im  Kessel D angeordneten Schwimmer 37 ge  schlossen. Dies hat ein     Anlassen    der     Pumpe     und einen     Entzug    von Kondenswasser aus  dem Kessel D zur Folge, unbeachtet der in  andern Teilen der Anlage herrschenden       Druckverhältnisse.     



  Von der Hauptleitung 1 wird Dampf  durch getrennte     Zufuhrleitungen        H,        H'    nach  den beiden     Radiatorsystemen    geleitet. Die  Hauptelemente beider Systeme sind in der  Hauptsache identisch und enthalten ein       Hauptabsperrventil    J, ein     Reduzierventil        K,     eine Anzahl     Radiatoreinheiten    L, eine Rück  leitung     111,

      einen     Differential-Druckkontroller          N    und andere später beschriebene Hilfsele  mente und     Verbindungen.    Die Elemente des       auf    der rechten Seite von     Fig.    1 befindlichen       Radiatarsystems    sind ohne, jene des linken  Systems mit einem Index versehen. Das  rechte System enthält zwei Radiatoren L,  das linke nur einen; doch kann die Zahl der  Radiatoren in jedem System nach Bedarf  oder Wunsch     vergrössert    werden.  



  Es sollen nun die Elemente eines der Ra  diatorsysteme     beschrieben    werden. Das Ab-         sperrventil    J ist beim     Betrieb    des Systems  offen. Das     Reduzierventil        g    enthält ein  Paar auf der gleichen Spindel sitzender, aus  geglichener, in einer Ventilkammer 38 unter  gebrachter Ventile zum     Einstellen    des Zu  flusses des im Hochdruckteil 39 der     Zufuhr-          leitung    H unter Kesseldruck stehenden  Dampfes in den     Niederdruckteil    40 der Lei  tung H.

   Die Ventile in der     Kammer    38 wer  den durch eine Stange 41 von einer im Ge  häuse 42 befindlichen     Membrane    betätigt,  welche auf der einen Seite unter Atmosphä  rendruck und auf der andern Seite unter dem  im Leitungsteil 40 herrschenden     TJnteratmo-          sphärendruck    steht. Dieser Druck wird dem  Gehäuse 42 durch eine Leitung 43 zugeführt,  welche in einiger Distanz von der Ventil  kammer 38 mit der     Zufuhrleitung    H ver  bunden ist, um von den     Druckschwankungen     in der Ventilkammer nicht beeinflusst zu  werden.

   Ein um Zapfen 45 drehbarer und  bei 46 mit der Ventilstange 41 gelenkig ver  bundener Hebel     44    trägt an seinen Enden  die erforderliche Anzahl     Gewichte    47     uud-48.     Durch - richtiges     Abstimmen    dieser Gewichte  wird durch den Hebel 44 auf die Stange 41  eine Kraft ausgeübt, welche entweder den  auf die Membrane im Gehäuse 42 ausgeübten  Differentialdruck     unterstützt    oder ihm ent  gegenwirkt. Die resultierende, auf die Stange  41 ausgeübte Kraft öffnet entweder die Ven  tile 38 oder schliesst sie.

   Die Gewichte 47  und 48 sind so abgestimmt, dass das ge  wünschte Vakuum im Teil 40 der Zufuhr  leitung H vorhanden ist, die Membrane im  Gehäuse 42 die Ventile 38     schliesst    und die  weitere Zufuhr von Dampf in die Zufuhr  leitung von der     Leitung    1 abschliesst. Wenn  der Dampf in der     Zufuhrleitung        H    sich kon  densiert, so fällt der Druck in der Zufuhr  leitung, so dass ein höherer Vakuumgrad als  gewünscht erreicht wird, worauf die Mem  brane in der     entgegengesetzten    Richtung be  tätigt wird, um die Ventile in der Ventil  kammer 38 zu öffnen, um mehr Dampf in  die     Zufuhrleitung        H    eintreten zu lassen.

    Diese Wirkung ist eine in der Hauptsache  kontinuierliche, so dass der Druck in dem           Zufulirleitungsteil    40 (und demzufolge in  den Radiatoren L, wie später beschrieben)  auf irgend einem     Unteratmosphärendruck     in der Hauptsache konstant erhalten werden  kann, unbeachtet des Druckes des vom  Kessel A durch die Leitung 1 gelieferten  Dampfes.  



  Der auf     Unteratmosphärendruck    stehende  Dampf steigt durch ein Rohr 49 und ein       gewöhnlich    offenes     Einlassventil    50 nach  jedem Radiator L. Eine in die Leitung zwi  schen Ventil 50 und Radiator     eingesetzte     Platte 51     (Fig.    2) mit Öffnungen beschränkt  den     Dampfzufluss,    so dass für mittlere     Drücke     in der     Zufuhrleitung    das Maximum des  Dampfes, das der Radiator erhält, festgestellt  und dem     Kondensationsvermögen    des     Radia-          tors        proportioniert    ist.

   Die Öffnungen 52 in  den     Platten    51 der verschiedenen Radiatoren  differieren in der Grösse, je nach dem       Wärmeabgabevermögen        cler    einzelnen Ra  diatoren und ihrer Stellung in der Heiz  anlage.  



  Ein Kondenstopf 53 ist zwischen dem  untern Teil des Radiators L und einer zur  Rückleitung 111 führenden Röhre eingesetzt.  Bei     Eintritt    von Dampf aus dem Radiator       in    den Kondenstopf 53 expandiert das wirk  same Organ in letzterem durch Temperatur  änderung und schliesst das Ventil, so dass  kein Dampf in die Rückleitung     lVl    entweichen  kann.

       Wenn.    jedoch     Kondenswasser    oder Luft  sich im Kondenstopf 53 ansammelt, so wird  das Ventil geöffnet und dem Kondenswasser  und der Luft das Entweichen in die Rück  leitung     gestattet.    Wenn sich genügend Kon  denswasser öder Luft im Kondenstopf ange  sammelt hat, so kühlt sich das das Ventil       betätigende    Organ ab und zieht sich zusam  men, wodurch das Ventil geöffnet und dem  Kondenswasser und der Luft durch die Röhre  54 der Abzug     in    die Rückleitung M und  von da in die     Exhaustvorrichtung    gestattet  wird.

   Das sich in der     Zufuhrleitung    H an  sammelnde Kondenswasser fliesst durch die  Röhre 55, den     thermostatischen        Wasserver-          schluss    56 und die     Auslassröhre    57 in die       Rückleitung    M. Der     thermostatische    Wasser-         verschluss    ist ein kleiner Behälter, welcher  Dampf und Wasser aufnimmt und einen  von einem Schwimmer     überwachten    Wasser  auslauf besitzt.

   Dieser Schwimmer öffnet  den     Wasserauslass,    wenn das im     Wasserver-          schluss    angesammelte Wasser eine gewisse  Höhe erreicht. Der     Wasserverschluss    besitzt  auf der Vorderseite auch einen     Luftauslass,     welcher durch einen dem Kondenstopf     5:J     am     Auslass    des Radiators ähnlichen Kondens  topf     kontrolliert    wird. Im     Wasserverschluss     56 sich ansammelndes Wasser wird durch  die Röhre 57 abgelassen, wenn es eine ge  wisse Höhe erreicht hat.

   Gewöhnlich ist na  türlich etwas Dampf im     Wasserverschluss     56,     wenn    aber Luft oder ein anderes Gas       (nicht    Dampf) in den     Wasserverscliluss    56  eintritt, so wird der Kondenstopf im Aus  lass- auf der Vorderseite des     Wasserverschlus-          ses    56 abgekühlt und der Luft oder dem an  dern Gas das Entweichen aus dem Wasser  verschluss 56     gestattet,    bis Dampf in den Kon  denstopf eintritt, um den     Auslass    zu schlie  ssen.

   Die Rückleitung     1Vl    führt über ein Ab  sperrventil 58 in die Röhre 59 und durch  das Ventil 21 und den Saugfilter 22 in den       Akkumulatorkessel    D, wie bereits beschrie  ben.     Von    der Röhre 59 führt eine mit Ventil  61 versehene Entleerungsröhre 60 abwärts,  um beide Rückleitungen entleeren zu können.  Das Ventil 61 ist gewöhnlich geschlossen.  Von der     Auslassröhre    57 führt eine Leitung  62, 63 über ein Durchgangsventil 64 in eine  Röhre 65 und von da in den     Auslaufkessel    C.  Bei geschlossenem Ventil 64 und offenem  Ventil 58 wird der Inhalt der Rückleitung 111  direkt in den     Akkumulatorkessel    D abge  zogen.

   Wenn aber das Ventil 58 geschlossen  und das Ventil 64 geöffnet wird, werden das  Kondenswasser und die Luft in der Rück  leitung<B>31</B> durch die Leitung 62, 64, 65     in     den Auslaufkessel C abgeführt,  Der Auslaufkessel C ist vorgesehen zum  Zweck, das von dem mit höherem Druck ar  beitenden     Radiatorsystem    zurücklaufende  Kondenswasser wieder zu verdampfen.

   Nicht  verdampftes und sich im Auslaufkessel C  ansammelndes Kondenswasser wird durch      die Röhre 66, den     Schwimmer-Kondenstopf     67 und die     Auslassröhre    68 in die     Exhaust-          vorrichtung    B abgezogen, wobei der Topf 67  ein Abziehen von Dampf aus dem Kessel     C     durch .die     Auslassröhre    66 verhindert. Eine  sich vom obern Teil des Auslaufkessels C  zum     Schwimmer-Kondenstopf    6:7 erstreckende       3usgleichröhre    69 gestattet den leichten Ein  tritt von Kondenswasser in den Topf 67, in  dem durch diese Röhre der     Druck    im Kessel  <B>C</B> und im Topf ausgeglichen wird.  



  In einer vom obern Teil des Auslauf  kessels abzweigenden     Exhauströhre    70 sind  das auswärts öffnende Zwischenventil 71  und das elektrisch betätigte Absperrventil F  eingesetzt. Dieses Ventil weist 'ein     Solenoid     auf, welches den Ventilkörper betätigt. Es  ist gewöhnlich geschlossen, aber bei Er  regung des     Solenoides    wird es geöffnet. Mit       Absperrventilen    73, 73' versehene Abzweig  röhren 72, 72' führen von der Röhre 70  zu den     Zufuhrleitungen    H, H', während  Zweigleitungen 74, 74' über Absperrventile  75, 75' und Kondenstöpfe 76, 76' nach den  Röhren 62, 62'     und    von da in die Rück  leitungen     1V1,    M' führen.

   Gewöhnlich sind  beide     Abschlussventile    75 und eines der Ab  schlussventile 73 geschlossen, so dass nur eine  der Zweigröhren 72, nämlich die nach dem  mit dem tieferen     Unteratmosphärendruck     arbeitenden     Radiatorsystem    führende, offen  bleibt.

   Wenn die zwischen den beiden Ra  diatorsystemen herrschende Druckdifferenz  ungenügend ist, um eine erhebliche Menge  des dem     Auslaufkessel    C     zugeführten    Kon  denswassers zu verdampfen, kann es er  wünscht sein, beide Absperrventile 73 zu  schliessen und eines der Absperrventile 75  zu öffnen, so dass .die     Exhaustleitung    aus dem       Auslaufkessel    C in die Rückleitung des mit  dem niedereren Druck     arbeitenden    Radiator  systems führt. Bei dieser Verbindung ver  hindert der Kondenstopf 76 jeden sich im  Auslaufkessel C bildenden Dampf am Her  ausfliessen in die Hauptleitung M     bezw.    M'.

    Die von der     Exhauströhre    70 nach dem  Schwimmergehäuse 10,1 und von diesem Ge  häuse nach dem Kessel C führende Ent-         leerungsröhre    102 dienen zur     Zurückführung     des sich in den zuletzt beschriebenen     Ex-          haustrohrleitungen        ansammelnden    Kondens  wassers in den Auslaufkessel     C,     Eine die Röhren 77, 78 und 79 einschlie  ssende     Ausgleichleitung    erstreckt sich in  jedem der beiden     Radiatorsysteme    von der  Rückleitung     1V1    nach der     Zufuhrleitung    H.

    In der horizontalen Röhre -sind ein Paar  Kammern<B>80,</B> 81, deren Zweck später erläutert  ist, ein gewöhnlich offenes     Absperrventil    82  und ein sich nach der     Zufuhrseite    des Sy  stems öffnendes     Einweg-Zwischenventil    83  eingesetzt. Bei normalen Verhältnissen ist  die     Ausgleichleitung    durch das     Zwischen-          ventil.83    geschlossen; wenn jedoch aus irgend  einem Grunde der Druck auf der Zufuhr  seite des Systems unter jenen auf der       Rücklaufseite    sinken sollte, so öffnet sich  das     Zwischenventil,    so dass ein Ausgleich der  Drücke ermöglicht wird.

   Hierdurch wird ein  Zurückhalten von Luft oder Kondenswasser  in den Radiatoren oder ein Zurückfliessen  von Luft oder Kondenswasser nach der Zu  fuhrseite des Systems     verhindert,    wie nach  stehend näher erläutert ist. Luft und Kon  denswasser fliessen nur durch Schwerkraft  oder durch eine in dieser Richtung wirkende  Saugkraft von den Radiatoren zur Rück  leitung M. Unter gewissen Umständen, wie  zum Beispiel, wenn das Feuer im Dampf  kessel für eine gewisse Zeit entfernt     wird,     kann sich in der     Zufuhrleitung    H ein Vakuum  bilden, welches höher als jenes in der Rück  leitung M ist. Wenn dies eintritt, fliessen  Luft und Kondenswasser nicht aus den Ra  diatoren.

   Um diesen Zustand zu verhindern,  ist die oben     beschriebene        Ausgleichleitung     77, 78 und 79 zur Verbindung :der Zufuhr  leitung mit der     Rückleitung        ill    vorgesehen.

    In diese     Ausgleichleitung    ist das Zwischen  ventil 83 eingeschaltet, welches gewöhnlich       geschlossen    ist, um die Druckdifferenz zwi  schen der     Zufuhrleitung    H und der Rück  leitung M aufrecht zu 'erhalten, welches sich  aber öffnet, wenn der Druck in der Zufuhr  leitung<I>H</I> unter     jenen    in der Rückleitung<I>1I</I>  zu fallen tendiert, wodurch die Drücke in      den beiden Leitungen ausgeglichen und der  fragliche Zustand verhindert wird. Alsdann  fliesst Wasser aus den Radiatoren durch  die Schwerkraft ab, da der Druck in dem       Radiator    gleich jenem in der Rückleitung  ist.  



  Kontrollröhren 84, 85 verbinden die Kam  mern 80, 81 mit den entgegengesetzten Sei  ten der Membrane im     Differential-Druck-          kontroller    N. Letzterer enthält ein durch  eine elastische Membrane in zwei Kammern  geteiltes Gehäuse. Die Kammern 80, 81  sind in Wirklichkeit Erweiterungen der Röh  ren 84 und 85 und dienen dazu, Niveau  schwankungen der Wassersäulen auf den ent  gegengesetzten Seiten des     Differential-Druck-          kontrollers        N    aufzunehmen. Letzterer ent  hält, wie beschrieben, eine biegsame Mem  brane, deren gegenüberliegende Flächen un  ter dem durch die Wassersäulen in den  Röhren 84 und 85 dargestellten Drücken  stehen.

   Die     Kammern    80 und 81 liegen an  den obern Enden der Röhren 84 und 85 und  bewirken, dass die Höhe der     Wassersäule,    in  der Röhre 84     bezw.    85 durch den Zusatz  einer gegebenen Wassermenge nicht um so  viel zunimmt, als wenn keine solchen Kam  mern 80, 81 vorhanden wären.

   Die beiden  Kammern sind durch die oben erwähnten  Röhren 85 und 84 mit der Zufuhr- und  der     Rücklaufseite    eines der     Radiatorsysteme          verbunden.    Eine Feder tendiert, die Mem  brane nach eine Richtung zu treiben, wobei  die Wirkung der Feder durch die gewünschte  Druckdifferenz     zwischen    der Zufuhr- und der       Rücklaufseite    des Systems ausgeglichen wird.  Nenn die Druckdifferenz unter das ge  wünschte Minimum sinkt,     betätigt    die Feder  die Membrane und einen von ihr vorsprin  genden Stift nach einer Richtung, wodurch  ein gewöhnlich offener, schematisch ange  deuteter Schalter 86 geschlossen wird.

   Durch  nachher beschriebene Stromkreise bewirkt  der Schalter die Erregung entweder des Mo  tors E oder des Ventils F. Wenn die ge  wünschte     Druckdifferenz    wieder erreicht wor  den ist, überwindet die Membrane die Fe  der - und öffnet den Schalter 86, worauf    der Motor E zeitweise stillgesetzt oder das       Ventil    F zeitweise geschlossen wird.  



  Die     Kontroll-Schaltervorrichtung    G be  sitzt eine Anzahl     Doppelwurfschalter,    und  zwar einen für jedes der beiden getrennten       Radiatorsysteme.    Das dargestellte Beispiel  zeigt ein Paar ähnlicher     Doppelwurfschalter     87, 871. Der Schalter 86 des     Differential-          kontrollers    N ist durch Leiter 88, 8,9 mit  dem mittleren Kontaktpaar des Schalters 8 7  verbunden. In analoger Weise ist der  Schalter 861 des andern     Differentialkontrol-          lers        N1    durch den Leiter 881, 891 mit den       mittleren    Kontakten des Schalters 871 ver  bunden.

   Die vom Motoranlasser 25 kommen  den Kontrolldrähte 29, 30 führen zu einem  Paar Endkontakten des Schalters 871 und  ein Paar ähnlicher Zweigdrähte 90. 91 rei  chen von den Drähten 29, 30 zu den     End-          kontakten        .871.    Der aus den Drähten 92, 93,  94 bestehende Stromkreis verbindet das So  lenoidventil F und das andere Paar von  Endkontakten des Schalters 97 in Serie mit  einer Stromquelle, und sich von den Drähten  93. 94 parallel erstreckende Zweigdrähte 95,  96 schliessen in ähnlicher Weise das andere  Paar Endkontakte des Schalters 871 in die  sen Stromkreis ein.

   Es ist nun ersichtlich,  dass, wenn der     Doppelwurfschalter    87 in  einer Richtung geschlossen ist, der Schalter  86 des     Differentialkontrollers    N durch den  Anlasser 25 unter Kontrolle des Motors E  der     Exhaustvorrichtung    gestellt wird, und  wenn der Schalter in der andern Richtung  geschlossen wird, dieser.

   differentialkontrol  lierte Schalter unter Kontrolle des     Solenoid-          ventils    F gestellt     wird.    In genau gleicher  Weise kann durch Schliessen des andern  Schalters 871 in einer oder der andern Rich  tung der differentialkontrollierte Schalter  861 des andern     Radiatorsystems    unter Kon  trolle entweder des     Motors   <B>E</B> oder des So  lenoidventils F gestellt werden. Bei normaler  Funktion ist einer der Schalter 87, 871 in  einer Richtung und der andere Schalter in  der andern     Richtung    geschlossen, je nach  dem das     -eine    oder andere     Radiatorsystem         mit niedererem Druck, also höherem Vakuum  arbeitet.

    



  Eine weitere     Ausgleiehleitung,    welche  aus der Röhre 97 besteht, die mit dem  nach dem Dampferzeuger sich öffnenden       Einweg-Zwischenventil    98 und mit dem ge  wöhnlich offenen Absperrventil 99 versehen  ist, ist zwischen der     Auslassröhre    60 an  den untern Enden der Rückleitungen     Dl,   <I>M'</I>  und der zum Erzeuger zurückführenden  Röhre 18 eingesetzt. Diese     Ausgleichleitung     bezweckt, ein Fallen des Druckes auf der       Zufuhrseite    der Heizanlage unter den Druck  auf der     Rüeklaufseite    der Anlage, was bei  abnormalen     Zuständen    vorkommen könnte, zu  verhindern.  



  Es sei zunächst vorausgesetzt, dass das  in     Fig.    1 rechts befindliche     Radiatorsystem     bei einer viel niedrigeren Temperatur als  das andere     Radiatorsystem    zu betätigen und  demzufolge der niedrigere Druck oder das  höhere Vakuum in diesem System aufrecht  zu erhalten sei. In diesem Falle wird der  Schalter 87 nach rechts geschlossen, um den       Differentialkontroller    N unter Kontrolle des  Motors F, zu stellen. Der Schalter 87' wird  nach     links    geschlossen, um den     Differential-          kontroller    N' des linken Systems unter  Kontrolle des     Solenoidventils    F zu stellen.

    Das Absperrventil 58 wird geöffnet und das       Aljsperrventil    64 geschlossen, so dass sich die  Rückleitung<I>31</I> in den     Akkumulatorkessel    D  und von da in die     Exhaustvorrichtung        13     entleert. Dabei ist also die     Exhaustvorrich-          tung    direkt verbunden mit dem Radiator  system, in welchem das höhere Vakuum auf  recht erhalten wird. Das Absperrventil 58'  wird geschlossen und das Absperrventil 641  geöffnet, so dass sich die Rückleitung M' in  den Auslaufkessel C öffnet.

   Die     Ventile        731,     75 und 75' werden     gechlossen    und das Ven  til 73     wird    geöffnet, so dass die vom Aus  laufkessel C abzweigende     Verbindungsleitung     70 mit der     Zufuhrleitung    H des mit nie  dererem Druck arbeitenden     Systems    in Ver  bindung gesetzt wird,     wenn    das Absperr  ventil F geöffnet wird.

   Die     Reduzierventile     K, K' sind so einzustellen, dass Dampf bei    dem gewünschten niederen Unteratmosphären  druck dem     rechten    System und bei etwas hö  herem     UnteraImosphärendruck    dem linken  System zugeführt wird.  



  Das mit niedererem oder höherem Va  kuum     arbeitende    rechte     Radiatorsystem    ar  beitet nun genau gleich wie ein einziges     Di-          ferentialdruck    - Vakuumsystem bei Unter  atmosphärendrücken. Der     richtige    Unter  atmosphärendruck des Dampfes in den Ra  diatoren L wird durch die Einstellung des       Reduzierventils    K bestimmt, und der Ex  haustapparat L arbeitet unterbrochen, um  das gewünschte Vakuum in     dern    System und  die nötige Druckdifferenz zwischen der Zu  fuhr- und der     Rückleitungsseite    des Systems  aufrecht zu erhalten.

   Die Luft und das       I@ondenswass.er    werden durch die Rück  leitung     lYl    direkt in den     Akkumulatorkessel     <I>D</I> und von da in die     Exbaustvorrichtung        B     abgezogen, wobei die Luft durch das Ent  lüftungsventil 13 entweicht und 'das     Non-          denswasser    in Intervallen durch die Röhre 18  nach dem Kessel A zurückfliesst.  



  Im andern, mit Indexüberweisungen be  zeichneten System ist ein geringeres Vakuum  erforderlich, da dieses System mit Dampf  von einem höheren Druck zu betätigen ist  und mehr Wärme auszustrahlen ist.     Dem-          entprechend    wird das     Reduzierventil    K' so  eingestellt, dass die     Zufuhrleitung    H' den  Radiatoren L' Dampf unter einem höheren  Druck zuführt. Die Luft und das Kondens  wasser aus diesem System gelangen in die  Rückleitung     i121    und durch die Leitungen 62',  68 und 65' in den Auslaufkessel C.

   Der  Druck in letzterem bestimmt den Druck auf  der     Rücklaufseite    des letztgenannten     R.adia-          torsystems.    Im     linken.    System kann der       Druck    in der Rückleitung     1Y11    ansteigen, so  dass die Druckdifferenz zwischen den Lei  tungen H' und M' kleiner wird..

       Wenn     immer diese Druckdifferenz unter das ge  wünschte     Minimum    sinkt, so schliesst der       Differentialkontroller        Ni    den Schalter 86'  und wird das Absperrventil F geöffnet, so  dass der Auslaufkessel C zeitweise mit .der       Zufuhrleitung    H verbunden wird, in wel-      eher ein erheblich niedererer Druck herrscht.  Der Druckabfall im Auslaufkessel C be  wirkt ein     Wiederverdampfen    wenigstens  eines Teils des darin enthaltenen Kondens  wassers vom linken System.

   Die     Exhaust-          vorrichtung    ist über den Auslaufkessel, also  indirekt mit dem das niederere Vakuum auf  weisenden     Radiatorsystem    verbunden. Der  davon herrührende Dampf wird durch die  Röhren 70, 72 in die     Zufuhrleitung    H des  mit dem niedereren     Druck        arbeitenden    Sy  stems abgezogen und hier zu Heizzwecken  verwendet.

   Das Ventil F bleibt offen, bis  das Vakuum im Auslaufkessel C und da  her in der Rückleitung     11Z1    des linken Ra  diatorsystems so weit gefallen ist, dass die  richtige Differenz zwischen dem Vakuum  in der Leitung<B>31'</B> und in der     Zufuhrleitung     111 desselben     Radiatorsystems    wieder her  gestellt ist. Alsdann schliesst sich das Ventil  und bleibt so lang geschlossen, als die rich  tige Vakuumdifferenz zwischen der Zufuhr  leitung     Hl    und der Rückleitung     Ml    des lin  ken     R.adiatorsystems    besteht.

   Ein eventueller       Überschuss    von Kondenswasser im Kessel C  wird durch den     Schwimmer-Kondenstopf    67  abgezogen und gelangt in die     Exhauströhre     11 und von da     in    die     Exhaustvorrichtung    B,  von wo er in der üblichen Weise in den Kes  sel A zurückkehrt.  



  Aus Obigem ist ohne weiteres ersicht  lich, dass durch geeignete Umstellung und  Einstellungen der verschiedenen oben be  schriebenen Ventile und Schalter das linke       Radiatorsystem    in ähnlicher Weise, wie be  schrieben, mit dem niedereren Druck und das  rechte System mit dem höheren Druck be  tätigt werden kann.  



  In gewissen Fällen kann der Auslauf  aus dem Kessel C in die     Zufuhrseite    des  mit niedererem Druck arbeitenden Systems  nicht erwünscht sein; zum Beispiel, wenn  die Differenz in den Arbeitsdrücken     zwi-          s        'hen    den beiden Systemen ungenügend ist,  e     tn     um eine erhebliche Menge     Kondenswasser     im Kessel C zu verdampfen. In diesem Fall  werden beide     Abschlussventile    73, 781 ge  schlossen und das nach der Rückleitung des    mit dem niedereren Druck arbeitenden Sy  stems führende Ventil 75     bezw.    751 geöffnet.

    Alsdann     führt    die     Exhauströhre    70 vom  Kessel C direkt nach der Rückleitung des  mit dem niedereren     Druck.    arbeitenden Sy  stems. Die Kondenstöpfe 76, 76' verhindern  ein Entweichen von Dampf aus dem Aus  laufkessel C und sämtliches Kondenswasser  wird durch den     Schwimmer-Kondenstopf    67  abgezogen. Im übrigen ist die Funktion die  selbe wie oben beschrieben.  



  Wenn ein Arbeiten beider     Ra.diator-          systeme    mit demselben -Druck gewünscht.  wird, werden beide Ventile 58, 581 geöffnet  und beide Ventile 64,     64'    geschlossen, so  dass beide Rückleitungen     III,        i'111    mit der Ex  haustvorrichtung Verbindung erhalten. Bei  diesen abnormalen Verhältnissen werden der  eine oder beide Schalter 87, 871 nach rechts,  nicht aber nach links geschlossen, so dass ein  oder beide     Differentialkontroller    N,     N1    un  ter Kontrolle des Motors     E    der     Exhaustvor-          richtung    gesetzt werden.

   Unter normalen  Verhältnissen wird, wenn der eine Schalter  nach rechts geschlossen ist, der andere nach  links geschlossen, und während dieser Zeit  arbeiten die beiden     Radiatorsysteme    bei ver  schiedenem Druck. Das ganze Heizsystem  arbeitet nun in gleicher Weise wie ein ein  ziges Heizsystem,     obsehan    es aus zwei pa  rallelen, gleichzeitig     arbeitenden    Zweigen  besteht. Ein Arbeiten der Heizanlage in der  zuletzt     beschriebenen    Weise ist zweck  mässig, bis die meiste Luft aus beiden  Zweigen des Systems gezogen worden ist.  



  Im dargestellten Schema sind die Röhren  des Röhrensystems der Deutlichkeit wegen  auf verschiedenen Höhen dargestellt. In der       Praxis    sind eine Anzahl derselben auf glei  cher Höhe angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zum Heizen mittelst Dampf in zwei getrennten Radiatorsystemen, dadurch gekennzeichnet, dass man Dampf im einen Radiatorsystem kondensiert, das Kondenswasser in einem geschlos senen Raum sammelt, den Druck in diesem Raum vermindert und den durch die Druckverminderung erzeugten Dampf im andern Radiatorsystem wieder kon densiert, wobei die freigewordene Wärme zu Heizzwecken benutzt wird. 11. Anlage zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch Mittel zur Zufuhr von Dampf von einem.
    Dampferzeuger zu jedem der zwei getrennten Radiatorsysteme, eine einzige Exhaustvorrichtung, und durch Mittel, die es ermöglichen, mit dieser einzigen Exhaustvorrichtung in jedem der beiden Systeme gleichzeitig einen verschiedenen Unteratmosphärendruck aufrecht zu er halten. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Anlage nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch Mittel zur direkten Verbindung des Exhaustvorrichtung mit dem Radiatorsystem, in welchem das höhere Vakuum aufrecht erhalten wird, und durch Mittel zur indirekten Ver bindung der Exhaustvorrichtung mit dem andern Radiatorsystem, in welchem das niederere Vakuum aufrecht erhalten wird. 2.
    Anlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zuletzt genann ten Mittel ein in einer Verbindungs leitung zwischen den beiden Radiator systemen angeordnetes Absperrventil und ein Organ aufweisen, welches zwecks Betätigung des genannten Ventils durch den Druck im Radiatorsystem mit dem niedereren Vakuum betätigbar ist. . 3.
    Anlage nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass .das durch Druck betätigbare Organ durch einen Diffe- rentialkontroller gebildet wird, welcher zwischen der Zufuhr- und der Rück leitung des Radiatorsystems mit dem niedereren - Vakuum eingeschaltet ist. 4.
    Anlage nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungs 1eitung zwischen den beiden Radiator systemen von einem Auslaufkessel zur Aufnahme des Kondenswassers des mit dem niedereren Vakuumgrad arbeitenden Radiatorsystems abzweigt und nach der Zufuhrleitung des mit dem höheren Va kuumgrad arbeitenden Radiatorsystems führt, wobei das Kondenswasser, das im Auslaufkessel verdampft,, durch dieseVer- bindungsleitung in das Radiatorsystem mit dem höheren Vakuum gelangt, um dort zu Heizzwecken benutzt zu werden. 5.
    Anlage nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Auslauf kessel abzweigende Verbindungsleitung durch eine ein Absperrventil enthaltende Leitung mit der Rückleitung des Ra diatorsystems mit dem höheren Vakuum kommuniziert. G. Anlage nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslaufkessel eine direkte Verbindung mit der Ex haustvorrichtung besitzt, um Kondens wasser aus dem genannten Kessel in die Exha,ustvarrichtung ablassen zu können.
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