CH149453A - Abzugsmechanismus für Handfeuerwaffen. - Google Patents
Abzugsmechanismus für Handfeuerwaffen.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/46—Trigger safeties, i.e. means for preventing trigger movement
- F41A17/48—Automatically operated trigger safeties, i.e. operated by breech opening or closing movement
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/12—Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
- F41A3/36—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
- F41A3/38—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
- F41A3/42—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes hand-operated
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Abzugsmechanismus für Handfeuerwaffen. Die Erfindung bezieht sich . auf einen Abzugsmechanismus für Handfeuerwaffen, bei welchem gemäss der Erfindung ein Stütz hebel vorgesehen ist, dessen vorderstes Ende unter der Wirkung einer Feder bei geschlos senem Verschluss sich hinter den Verschluss erheben und diesen in seiner vordersten Lage starr festhalten kann, und welcher mit einer Abzugszunge derart verbunden ist, dass nur bei Betätigung derselben der Stützhebel aus dem Wege des Verschlusses geschwenkt wird, sonst aber die Rückbewegung des Verschlus ses starr aufgehalten wird. Zweck der Erfindung ist, jeder unbeab sichtigten Bewegung des Verschlusses beim Hantieren mit der Waffe, zum Beispiel einem Handmaschinengewehr, vorzubeugen. Solche Bewegungen des Verschlusses, welche von Stössen, Erschütterungen etc. leicht ver ursacht werden, können leicht die Ursache davon sein, dass sich der Verschluss un vollständig schliesst, ja sogar, dass der Ver- schluss sich so weit öffnet, dass eine Patrone in den Lauf eingeführt wird. Ein automatisches Festhalten des Ver schlusses konnte bisher nur durch eigens hierzu dienende besondere Sicherheitseinrich tungen verwirklicht werden. Zweck vor liegender Erfindung ist, diese Sicherung durch zweckmässige Gestaltung der vorhan denen Teile des Abzugsmechanismus zu er reichen. In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt. Fig. 1 zeigt den Abschlussmechanismus bei geschlossenem Verschluss; Fig. 2 zeigt ihn ebenfalls bei teilweise zurückgezogenem Verschluss, Fig. 3 desgleichen bei ganz zurückgezoge nem Versehluss. Das Sperren des Verschlusses wird durch einen Stützhebel 1 bewirkt, welcher am Ge häuse der Waffe aasgelenkt ist und unter dem Druck der Feder 15 steht, welche zweck mässigerweise eine der ohnehin vorhandenen Federn des Mechanismus ist. Die Kraft die ser Feder hebt den Abzugsarm 1 in die Bahn des Verschlusses und .des Handgriffes. Am Stützhebel 1 ist die Abzugszunge 8 in der üblichen Weise angelenkt. Die Abzugszunge 8 steht dann mit dem Abfeuerungsmechanis- mus in irgend einer Weise in Verbindung, wie dies in Fig. 1 beispielsweise angedeutet ist. Der Stützhebel 1 befindet sich in der in Fig. 1 dargestellten Lage jedesmal, wenn der Abzug 8 nicht zurückgezogen wird. In die ser Lage stützt er mit seiner Nase 2 den Verschluss 9, so dass dieser in seiner vorder sten Lage starr festgehalten ist. Der Stütz hebel 1 und seine Nase sind so kräftig be messen, dass sie selbst von einem etwa von selbst losgehenden Schuss nicht beschädigt werden können. Beim Zurückziehen des Ab zuges 8 von Hand bewegt sich der Stütz hebel 1 zwangsläufig nach unten und gibt den Verschluss frei, wie dies in Fig. 2 dab- gestellt ist. Beim Loslassen des Abzuges 8 erhebt sich der Stützhebel 1 gleich wieder in seine Sperrlage, sobald der Verschluss voll kommen geschlossen ist. Ist dies nicht derFall, so bleibt der Stützhebel 1 in der untern Lage, und alsdann kommt die Abzugszunge 8, die in einer in Fig. 2 punktiert dargestellten Lage bleibt, nicht in Verbindung mit dein Ab feuerungsmechanismus. Somit bildet der Stützhebel -1 gleichzeitig eine Sicherung gegen Abziehen bei unvoll kommen geschlossenem Verschluss. Beim Öffnen des Verschlusses von Hand muss der Stützhebel 1 dem Verschluss die Bahn automatisch und rechtzeitig freigeben. Hierzu dient der Stollen 4 des Stützhebels 1 mit einem schrägen Zahn 5, welcher hinter der schrägen Fläche 14 der Führung 11 liegt. Beim Öffnen des Verschlusses von Hand, wobei der Handgriff 17 der Führung 11 ge packt und zurückgezogen wird, drückt die schräge Fläche 14 den Zahn 5 des Stütz- hebels 1 und dadurch auch den Stützhebel 1 selbst nieder, so da.ss seine Nase 2 sich so weit senkt, dass der Weg für den Verschluss 9 frei wird. Erst nach dem hierzu erforder lichen kurzen Weg der Führung 11 liegt der Zahn 12 derselben an einem Stollen<B>10</B> des Verschlusses an und erst jetzt fängt die Führung 11 an, den Verschluss 9 zurück zuziehen. Ist der Verschluss 9 vollständig zurück gezogen, so hat seine unterste Fläche die Nase 2 des Stützhebels 1 verlassen, worauf diese unter der Wirkung der Feder 15 so fort hochspringt (Fig. 3). Hierbei kommt die hintere Fläche 3 der Nase 2 des Stütz hebels 1 vor eine entsprechende Fläche des Verschlusses 9 zu stehen und fängt diesen in seiner hintern Lage. Der Stollen 6 des Stützhebels 1 springt in eine Rast 13 der Führung 11, so dass die Rückbewegung der Führung 11 begrenzt wird, indem die Fläche 13 der letzteren gegen die Fläche 7 des Stol- lens 6 am Stützhebel 1 stösst. Zwecks Schliessens des offenen Verschlus ses von Hand drückt man auf den entspre chend geformten Stollen 4 des Stützhebels 1, worauf die Rast 13 den Verschluss freigibt. Sollen die Führung 11 und der Verschluss weggenommen. werden, so drückt man auf den Stollen 4, wodurch auch der Stützhebel 1 in seine tiefste Lage gedrückt wird, so dass die Führung 11 vom Gewehr ganz weg gezogen und hierauf auch der Verschluss weg genommen werden kann. Der Stützhebel 1 verrichtet demnach vier Funktionen: a) er hält den Verschluss in seiner vor dersten Lage fest und ermöglicht dessen Rückbewegung nur im Momente des Schusses, b) er sichert den Abzugsmechanismus gegen Abziehen bei nicht vollkommen ge schlossenem Verschluss, e) er fängt den Verschluss in seiner ge öffneten Lage, um das Laden zu ermöglichen, d) er begrenzt die Rückbewegung des Handgriffes.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Abzugsmechanismus für Handfeuerwaf- fen, gekennzeichnet durch einen Stützhebel (1), dessen vorderstes Ende (2) unter der Wirkung einer Feder (15) bei geschlossenem Verschluss sich hinter den Verschluss (9) er heben und diesen in seiner vordersten Lage starr festhalten kann und welcher mit einer Abzugszunge (8) derart verbunden ist, dass nur bei Betätigung derselben der Stütz hebel (1) aus dem Wege des Verschlusses geschwenkt wird, sonst aber die Rück bewegung des Verschlusses starr aufgehalten wird. UNTERANSPRACHE: 1.Abzugsmechanismus für Handfeuerwaffen nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die hintere gante (3) der Nase (2) des Stützhebels (1) derart ge formt ist, dass beim Öffnen des Verschlus ses mit der Hand der Stützhebel (1) auch das Festhalten des Verschlusses in seiner offenen Lage besorgt. 2.Abzugsmechanismus für Handfeuerwaffen nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hin tere gante des Verschlusses, sowie die Nase (2) des Stützhebels (1) derart ge formt sind, dass der Stützhebel (1) und die an demselben angelenkte Abzugszunge (8) nur bei vollkommen geschlossenem Versehluss in die Schliesslage kommen können, um auf diese Weise den Abzugs mechanismus gegen Abziehen bei un vollkommen geschlossenem Verschluss zii sichern. 3.Abzugsmechanismus für Handfeuerwaffen nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützhebel (1) einen Stollen (4) trägt und die Führung (11) eine schräge Flä che (14) besitzt, das Ganze derart, dass beim Zurückziehen der Führung (11) mit- telst des Handgriffes (17) der Stütz hebel niedergedrückt wird und den Weg des Verschlusses freigibt, wobei der Stol len (4) sonst zur Betätigung des Stütz- Nebels (1) von Hand dient. 4.Abzugsmechanismus für Handfeuerwaffen nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützhebel (1) mit einem zweiten Stollen (6) versehen ist, welcher mittelst einer obern schiefen Fläche (7) die Rückwärts bewegung der Führung (11) begrenzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE149453X | 1929-08-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH149453A true CH149453A (de) | 1931-09-15 |
Family
ID=5673349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH149453D CH149453A (de) | 1929-08-24 | 1930-08-07 | Abzugsmechanismus für Handfeuerwaffen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH149453A (de) |
-
1930
- 1930-08-07 CH CH149453D patent/CH149453A/de unknown
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