DE560524C - Verschlussstuecksperre - Google Patents
VerschlussstuecksperreInfo
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- DE560524C DE560524C DE1930560524D DE560524DD DE560524C DE 560524 C DE560524 C DE 560524C DE 1930560524 D DE1930560524 D DE 1930560524D DE 560524D D DE560524D D DE 560524DD DE 560524 C DE560524 C DE 560524C
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- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/34—Magazine safeties
- F41A17/36—Magazine safeties locking the gun automatically in a safety condition when the magazine is empty or removed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Verschlußstücksperre Eine Reihe von Feuerwaffen ist in der Weise aufgebaut, daß beim Zurückgehen des Schlosses eine sogenannte Vorholfeder gespannt wird, die das Schloß nach dem Auswerfen der leeren Patronenhülse wieder in seine Endstellung drückt. Das Schloß muß in seiner offenen Stellung gehalten werden, wenn das Magazin mit Patronen gefüllt wird. Man hat vorgeschlagen, den Zubringer des Magazins in der Weise mit dem Schloß zusammenarbeiten zu lassen, daß er nach dem Abschuß der letzten Patrone das Schloß in seiner Offenlage festhält. Hierdurch merkt der Schütze gleichzeitig, daß er neue Patronen in das-Magazin einfüllen muß.
- Wenn man das Magazin nun z. B. aus einem Patronenstreifen lädt, so wird durch die erste in das Magazin eingeführte Patrone der Zubringer aus der Bahn des Schlosses herausgedrückt, so daß dieses das Bestreben hat, seine Endlage einzunehmen. Hierdurch würde das Einfüllen der Patronen erschwert. Um das Schloß während des ganzen Füllvorganges des Magazins in seiner Endstellung zu halten, sieht man deshalb zweckmäßig einen Riegel vor, der erst nach dem Füllen des Magazins gelöst wird. Man hat für diese Verriegelung bisher einen besonderen Riegelliebel vorgesehen, der einer von den übrigen Gewehrteilen getrennten Betätigung bedurfte. Derartige Zusatzglieder sind aber deshalb unzweckmäßig, weil der Schütze bei einer aufregenden Gefechtshandlung leicht übersieht, daß zur Schußbereitschaft seiner Waffe eine besondere Bewegung eines Elementes durchgeführt werden'muß. Durch die Erfindung soll eine Verriegelung für das Schloß während des Füllvorganges des Magazins geschaffen werden, deren Bedienung zwangsläufig bei einer anderen Bewegung vor sich geht, die der Schütze unter allen- Umständen einleiten muß, wenn er überhaupt schießen will. Gemäß der Erfindung wird nämlich die Waffe mit einem verschiebbaren Deckel ausgerüstet, der mit einer Vorrichtung zum Festhalten des Schlosses in der Offenstellung und einer weiteren Sperrvorrichtung für den Deckel selbst ausgerüstet ist. Mit dem Zurückziehen des Deckels wird also gleichzeitig das Schloß verriegelt und durch das Schließen des Deckels..wieder freigegeben. Der Schütze braucht sich also gar nicht darum zu kümmern, ob er den Schloßfang auch tatsächlich ausgelöst hat oder nicht, denn in dem Augenblick, wo die Waffe geladen und der Deckel geschlossen ist, ist sie auch wieder schußbereit. Außerdem ist die Zahl der Einzelteile und damit die Gefahr von Störungen weitgehend verringert.
- Ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung gemäß der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Die Kammer i der Waffe ist durch einen Deckel 2 abgeschlossen, der mit einer Leiste 3 in einer entsprechenden Nut des Gehäuses geführt ist. Am Deckel2 ist eine Feder ¢ befestigt, die eine Nase 5 trägt. Weiter enthält der Deckel eine federnde Nase, die nicht weiter dargestellt ist. In der geschlossenen Stellung des Deckels greift diese Nase in eine entsprechende Aussparung des Gehäuses ein und sichert den Deckel gegen Verschiebung. Ist, bei zunächst geschlossenem Deckel, das Magazin leergeschossen, so drückt die Zubringerfeder 6 den Zubringer 7, der eine Rippe 8 besitzt, in die Bahn des Schlosses 9, so daß dieses durch die Vorholfeder nicht wieder vorgeschoben werden kann. Um das Magazin zu füllen, wird der Deckel 2 in die dargestellte Lage zurückgezogen, in der er durch die bereits erwähnte federnde -Nase gehalten wird, die in eine zweite Aussparung am Gehäuse einschnappt. Gleichzeitig legt sich die Nase 5 gegen einen Anschlag io am Schloß und hält dieses fest. In den Deckel 2 ist eine Nut i i eingeschnitten, die dem Profil des Patronenstreifens entspricht. Dieser wird eingesetzt, und die Patronen werden in bekannter Weise in das Magazin eingeschoben. Ist dieses für eine- größere Anzahl von Patronen bemessen, als in einem einzigen Streifen untergebracht werden kann, so wird der leere Patronenstreifen herausgezogen und durch einen vollen Streifen ersetzt.
- Nachdem das Magazin geladen ist, wird die Verriegelung des Deckels 2 gegenüber dem Gehäuse durch Niederdrücken der federnden Nase gelöst, und der Deckel 2 geht zusammen mit dem Schloß 9 nach links. Bei dieser Bewegung wird, noch bevor das Schloß seine Endlage erreicht hat, die Nase 5 dadurch ausgeklinkt, daß sie gegen eine Leitfläche in Form eines Bolzens 12 läuft, der die Nase 5 anhebt, wie es gestrichelt dargestellt ist. Das Schloß wird dann aurch die Vorholfeder in seine Endlage gedrückt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Von der Zubringerplatte nach Verschuß der letzten Patrone eingerückten Verschlußstücksperre für selbsttätige Feuerwaffen mit Vorrichtung zum Halten des Verschlusses in Ladestellung bei gleichzeitiger Aufhebung der Schließfederwirkung auf den Ladestreifen, gekennzeichnet durch einen verschiebbaren Deckel, der mit einer Vorrichtung zum Festhalten des Schlosses in der Offenstellung und einer weiteren Sperrvorrichtung für den Deckel selbst ausgerüstet ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des Schlosses eine mit einer Nase (5) versehene Feder (4) dient, die über einen Anschlag (io) am Schloß (9) hinweggreif t. .
- 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine Leitfläche (12) am Gehäuse, die beim Schließen des Dekkels (2) die Verriegelung des Schlosses (9) gegenüber dem Deckel (2) löst, so daß das Schloß unter der Wirkung der Vorholfeder völlig geschlossen wird.
- 4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) mit einer Aussparung (ii) zur Aufnahme eines Patronenstreifens während des Ladevorganges versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE560524T | 1930-10-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560524C true DE560524C (de) | 1932-10-03 |
Family
ID=6565941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930560524D Expired DE560524C (de) | 1930-10-23 | 1930-10-23 | Verschlussstuecksperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560524C (de) |
-
1930
- 1930-10-23 DE DE1930560524D patent/DE560524C/de not_active Expired
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