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CH149275A - Einrichtung zur Fernübertragung von Zeigerstellungen. - Google Patents

Einrichtung zur Fernübertragung von Zeigerstellungen.

Info

Publication number
CH149275A
CH149275A CH149275DA CH149275A CH 149275 A CH149275 A CH 149275A CH 149275D A CH149275D A CH 149275DA CH 149275 A CH149275 A CH 149275A
Authority
CH
Switzerland
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sep
contact
compensation
remote transmission
pointer
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Application number
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English (en)
Inventor
Elektricitaets-Gese Allgemeine
Original Assignee
Aeg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeg filed Critical Aeg
Publication of CH149275A publication Critical patent/CH149275A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge
    • G01R17/02Arrangements in which the value to be measured is automatically compared with a reference value
    • G01R17/06Automatic balancing arrangements
    • G01R17/08Automatic balancing arrangements in which a force or torque representing the measured value is balanced by a force or torque representing the reference value

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description


  Einrichtung zur     Fernübertragung    von Zeigerstellungen.    Zum Zwecke der Fernübertragung von  Zeigerstellungen ist eine im wesentlichen  nach dem Prinzip des für die Spannungs  regelung elektrischer Maschinen     bekannten          ogenannten    trägen Reglers arbeitende Ein  richtung bekannt geworden.

   Sie arbeitet in  der Weise, dass der Zeiger des     Ausgangs-          messwerkes        mit    einer Kontaktfeder ausge  rüstet ist, welche mit einem Doppelkontakt  zusammenarbeitet, der von einem     Drehspul-          instrument,    dessen Achse     in    der Verlänge  rung derjenigen des.     Ausgangsmesswerkes     liegt, getragen wird.

   Bei Berührung der  einen oder andern Seite des Doppelkontaktes  wird ein Servomotor in Betrieb gesetzt, der  den Schleifkontakt eines Widerstandes so  lange verstellt, bis der durch diesen Wider  stand fliessende Strom, der' über das Dreh  spulinstrument geleitet ist, die     Drehspule    im  Sinne der Öffnung des geschlossenen Kon  taktes verdreht.

   Die Drehspule stellt sich  also auf einen dem Zeigerausschlag     entspre-          ehenden    Winkel ein und der -Strom kann  
EMI0001.0014     
  
    über <SEP> eine <SEP> Fernleitung <SEP> am <SEP> Empfangsort <SEP> ge  messen <SEP> werden <SEP> und <SEP> ist <SEP> der <SEP> Zeigerstellung
<tb>  proportional.
<tb>  Diese <SEP> Einrichtung <SEP> hat <SEP> den <SEP> Nachteil. <SEP> dass
<tb>  sie <SEP> den <SEP> 1\Iessgrössenänderungen <SEP> nur <SEP> verhält  nismässig <SEP> langsam <SEP> zu <SEP> folgen <SEP> vermag.

   <SEP> das
<tb>  heisst <SEP> die <SEP> besonders <SEP> interessierenden <SEP> schnel  len <SEP> Bewegungen <SEP> des <SEP> Messzeigers <SEP> werden <SEP> nicht
<tb>  rechtzeitig <SEP> übertragen <SEP> und <SEP> an <SEP> der <SEP> Empfangs  stelle <SEP> können <SEP> also <SEP> auch <SEP> keine <SEP> zählenden
<tb>  Instrumente <SEP> angebracht <SEP> werden. <SEP> Ausserdem
<tb>  ist <SEP> die <SEP> zur <SEP> Verstellung <SEP> des <SEP> Widerstandes
<tb>  nötige <SEP> Motorapparatur <SEP> verhältnismässig <SEP> teuer.
<tb>  Demgegenüber <SEP> betrifft <SEP> die <SEP> vorliegende
<tb>  Erfindung <SEP> eine <SEP> nach <SEP> dem <SEP> sogenannten
<tb>  Schnellreglerprinzip <SEP> arbeitende.

   <SEP> Einrichtung,
<tb>  so <SEP> dass <SEP> also <SEP> wohl <SEP> schnelle <SEP> Stellungsänderungen
<tb>  des <SEP> Geberzeigers <SEP> zeitrichtig <SEP> übertragen <SEP> wer  den, <SEP> als <SEP> auch <SEP> die <SEP> Fernzählung <SEP> möglich <SEP> ist.
<tb>  Ein <SEP> Ausführungsbeispiel <SEP> einer <SEP> Einrich  tung <SEP> gemäss <SEP> der <SEP> Erfindung <SEP> wird <SEP> im <SEP> folgen  den <SEP> beschrieben.

   <SEP> Die <SEP> Zeichnung <SEP> enthält <SEP> in              Abb.    1 die     Anordnung    der wesentlichen  Bestandteile,       Abb.    2 den zeitlichen Verlauf der Fern  leitungsströme,       Abb.    3 den Verlauf der auf die Über  tragungsapparatur wirkenden Kräfte, ab  hängig von der zu übertragenden     Zeigerstel-          lung,          Abb.    4 das der     Abb.    3 entsprechende  Diagramm für den Fall, dass das     Messinstru-          ment    den Nullpunkt in der Mitte seiner  Skala hat, also für     positive    und negative  Ausschläge eingerichtet ist,

         Abb.    5 eine besondere Bauweise der  Kontaktvorrichtung.  



  Die     Abb.    1 enthält folgende Teile:  1. ein Zeigerinstrument als     Ausgangs-          messwerk,     2. die Spiralfeder des     Instrumentes,     3.     .ein    Kompensationsinstrument, bei  spielsweise ein     Drehspulinstrument,     4. die Achse des     Drehspulinstrumentes,     5. eine Kontaktfeder auf der Achse 4,  6. ein raumfester Kontakt,  7. ein raumfester Anschlag gegenüber  dem Kontakt 6,  B. eine Zugfeder,  9. ein Netzwerk (beispielsweise bestehend  aus Kondensator 10, Drosseln 11 und     Wider-          ständen,    12), wie es unter der Bezeichnung  Vierpol in der Telegraphentechnik bekannt  ist,  13.

   eine Batterie,  14. die Fernleitung,   15. das Empfangsinstrument.  



  Das von der Feder 2 übertragene Dreh  moment ist bestrebt, den Kontakt 5, 6 zu  schliessen, das Kompensationsinstrument 3  wirkt im entgegengesetzten Sinne. Auf die  Zugfeder 8 ist in der grundsätzlichen Be  schreibung zunächst keine Rücksicht genom  men, da sie nur für die Übertragung der  Zeigerstellung Null von Bedeutung ist und  die Nullübertragung später noch ausführ  lich behandelt wird.  



  Im übrigen sei die Wirkungsweise an  hand der     Abb.    2 erklärt: Dort ist der zeit  liche Verlauf des in der     Fernleitung    fliessen-    den Stromes aufgetragen. Angenommen, der  Kontakt 5, 6!     (Abb.    1) sei geschlossen und  der Strom im     Fernleitungskreise        gei    Null.  dann steigt zunächst der Strom in diesem  Kreise nach einer Kurve a an, die durch die  Spannung der Batterie 13, die Grössen der       Induktivitä:ten    11 und der Widerstände 12  im Vierpol 9 bestimmt ist.

   Wenn der Wert  i' überschritten wird, welcher dem der Spi  ralfeder 2 auf die Achse 4 des     Drehspul-          instrumentes    übertragenen Drehmoment ent  spricht, wirkt auf die Achse 4 ein resultie  rendes Drehmoment im Sinne der Kontakt  öffnung. Der Kontakt 5, 6, wird also bei  einem über dem Wert i' liegenden Strome,  beispielsweise beim Strom     z'    wieder geöff  net, so dass der ungeladene Kondensator in  den Stromkreis eingeschaltet wird. Der  Strom muss infolgedessen wieder abfallen.  und zwar nach einer Kurve b, die ebenfalls  durch die elektrischen Konstanten des Krei  ses, im wesentlichen durch die des Vierpols,  bestimmt ist.

   Dabei wird der den Gleich  gewichtszustand bezeichnende Strombetrag  i'     wieder    unterschritten und bei einem nie  driger als i' liegenden Betrag, zum Beispiel  beim Strom i\ der Kontakt 5 und 6 wieder  hergestellt, worauf sich das -Spiel, das in ab  wechselnder     Über-    und     Untersteuerung    des       Übertragerstromes    besteht, in der beschrie  benen     Weise    wiederholt. Der im     Drehspul-          instrument    und in der     Fernleitung    fliessende  Strom pendelt also um einen Wert, der als  Mass für die Zeigerstellung     angesehen    wer  den kann.

   Der Weg, den die Kontaktfeder  5 zurücklegen kann, ist durch einen An  schlag 7 begrenzt. Der durch diesen be  stimmte freie Weg der Feder 5 wird zweck  mässig möglichst klein zu halten sein.  



  Durch die Bemessung der Grössen des  Vierpols kann, wie aus dem Obigen hervor  gehen dürfte, die Häufigkeit der Kontakt  gabe auf einen     Wert    eingestellt     werden,    dem  die Drehspule des     Kompensationssystemes     einwandfrei folgen kann. Anderseits hat die  durch den Vierpol bewirkte     künstliche    Er  höhung der Zeitkonstante des     Fernleitungs-          kreises    den Zweck, die     Apparatur        ohne    die      geringste Abänderung für Übertragungs  leitungen verschiedener Eigenschaften oder  verschiedener     Länge    brauchbar -zu machen.  



  Als     Empfangsinstrumente    bei der be  schriebenen Einrichtung     kommen    vorzugs  weise     Drehspulinstrumente    in Betracht, die  ja bekanntlich bei einem aus Gleich- und       Wechselstromanteilen    bestehenden Strom  nur den     Gleichstrombetrag    anzeigen.  



  Die beschriebene Einrichtung     arbeitet     einwandfrei, solange die Differenz der Dreh  momente der Feder 2 und des     Drehspul-          instrumentes    3 gross genug ist, um die Kon  taktfeder 5 zu betätigen. Am Nullpunkt und  in der Nähe davon ist das offenbar nicht  mehr der Fall, das heisst die     Messgrösse    kann  überhaupt nicht übertragen werden, sehr  kleine     Messgrössen    nur unzuverlässig- oder  ungenau.  



  Dies wird dadurch beseitigt, dass die  Feder 8 in     Abb.    1 eingefügt wird. Der Ein  fluss dieser Feder sei an     Abb.    3     erläutert:-Ab-          hängig    von der Stellung des zu übertragen  den Zeigers sind die im     Sinne    der Kontakt  schliessung wirkenden Drehmomente nach  oben aufgetragen.

   Das Moment der Feder 2  ist mit     M2    bezeichnet, das der Feder 8 mit       Mk.    Die Summe dieser beiden Momente, mit       Ms        -I-        Ma    bezeichnet, muss von dem Dreh  spulinstrument aufgewogen werden, das  heisst das im Sinne der Kontaktöffnung wir  kende von dem     Drehspulinstrument    aufzu  bringende Moment verläuft abhängig vom  Zeigerausschlag und nach der Geraden     M4,     sie ist die an der     Abzissenachse    gespiegelte  Gerade     M=        -f-    X.

   Da bei einem     Drehspul-          instrument    das Drehmoment proportional  dem Strome ist, ist die Gerade     M4    gleich  zeitig die fernübertragene Stromstärke, ab  hängig von der Zeigerstellung.  



  Das Empfangsinstrument kann dadurch  der     veränderten    Geberapparatur angepasst  werden, dass man seiner Spiralfeder eine sol  che     Vorspannung    gibt, dass bei dem die     Mess-          grösse    Null bedeutenden     endlichen    Grund  strom der Empfangszeiger auf den Null  punkt der Skala einspielt.

   Eine Unterbre-         chung    der Fernleitung oder irgend ein Feh  ler in der     Übertragungsapparatur,    der zum       Verschwinden    des Grundstromes führt, ist  dann auf der Empfangsstelle ohne- weiteres  daran zu erkennen, dass der Zeiger ausser  halb des     Skalenbereiches    jenseits vom     'Null-          punkt    liegt.  



  Die zuletzt beschriebene Gebereinrich  tung ermöglicht ohne weiteres die Übertra  gung der Anzeigen von Instrumenten mit  Nullpunkt in der Mitte der Skala. Das der       Abb.    3 entsprechende     Drehmomentdiagramm     zeigt die     Abb.    4.     M2    ist wieder das vor der  Spiralfeder des     Ausgangsmesswerkes    über  tragene Moment, Ms dasjenige der Zugfeder.  Das letztere ist so gross zu nehmen, dass auch  am negativen     Skalaende    die Summe beider  (Geraden     M2        +        M$)    noch im Sinne der Kon  taktschliessung wirkt.

   Damit, dass die Ge  rade     M2        -I-        M$    in dieser Abbildung genau so  verläuft wie in     Abb.    '3 ist gezeigt,     da.ss    die       Fernübertragung    ebenso vor sich geht wie  nach     Abb.    3.  



  Zur Verbesserung der Kontaktverhält  nisse und um ein gleichmässiges Arbeiten  sicherzustellen, kann ferner die     Kontaktvor-          richtung    so gebaut werden,     da.ss    sie nur bei  einem bestimmten     Kraftüberschuss    des     Xiess-          systemes    gegen das Kompensationssystem  und umgekehrt anspricht. Eine entspre  chende Ausbildung der Kontaktvorrichtung  zeigt     Abb.*    5. 16 ist ein permanenter Mag  net, 4 die Achse des     Kompensationssystemes,     5 die auf ihr befestigte bewegliche Kontakt  feder, 6 der raumfeste Kontakt. Die Feder 5  trägt ausserdem ein kleines Eisenstück 17.

   Da  das Eisenstück je nach der Lage der Feder  vom Nord- oder Südpol des Magnetes 16  gleichmässig stark festgehalten wird, wird  die     Kontaktvorrichtung    immer erst dann be  tätigt, wenn die     feste    Differenz der Dreh  momente des     Kompensationssystemes    gegen  das     Messsystem    oder umgekehrt eine be  stimmte Grösse hat.  



  Um die in manchen Fällen störenden       Pulsationen    in der     Fernleitung    zu vermei  den, kann auf der Geberstelle vor der Fern  leitung vorteilhaft noch eine Drosselkette           mit    einem oder     mehreren    Gliedern einge  schaltet werden.  



  Die     Einrichtung        kann    ferner so getroffen  werden, dass der Strom des     Fernübertra-          gungskreises,    sowie der am Kompensations  system befestigten Kontaktfeder nicht direkt,  sondern über ein Zwischenrelais gesteuert  wird. Man erreicht danach den Vorteil, mit  der Wahl von Stromstärke und Spannung im       Fernübertragungskreis    von dem Kontakt un  abhängig zu sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Fernübertragung von Zeigerstellungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuerkontakt sich in Abhängigkeit von dem jeweiligen Verdrehungswinkel der Achse einer Messvorrichtung und demjenigen einer Kompensationsvorrichtung dauernd öffnet und schliesst und der hierdurch ge steuerte Strom der Kompensationsvorrich tung und über eine Fernleitung dem Emp fangsinstrument zugeleitet wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mess- system mit dem Kompensationssystem über eine elastische Kupplung verbunden ist. 2.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Bewegung des Kompen- sationssystemes nur innerhalb einer be stimmten Toleranz erfolgen kann. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die elek trische Zeitkonstante des Fernübertra- gungskreises künstlich erhöht ist. .1. Einrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, dass die Erhöhung durch Zwischenschaltung eines Vierpols mit spezifisch hoher Zeitkonstante erzielt wird. 5.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktvorrich tung bei einem bestimmten Kraftüber- schuss des Kompensationssystemes gegen das Messsystem oder umgekehrt anpricht.
CH149275D 1929-10-16 1930-10-11 Einrichtung zur Fernübertragung von Zeigerstellungen. CH149275A (de)

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DE703689X 1929-10-16

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760977C (de) * 1941-07-22 1954-05-10 Siemens & Halske A G Die Anwendung von Gleichstromkompensatoren in Fernmessanlagen

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DE760977C (de) * 1941-07-22 1954-05-10 Siemens & Halske A G Die Anwendung von Gleichstromkompensatoren in Fernmessanlagen

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