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CH149035A - Brunnen, insbesondere Rohrbrunnen. - Google Patents

Brunnen, insbesondere Rohrbrunnen.

Info

Publication number
CH149035A
CH149035A CH149035DA CH149035A CH 149035 A CH149035 A CH 149035A CH 149035D A CH149035D A CH 149035DA CH 149035 A CH149035 A CH 149035A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
arranged around
fountain according
small
wells
cavity
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wasserversorgungs-A Brunnenbau
Original Assignee
Bohr Brunnenbau & Wasserversor
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bohr Brunnenbau & Wasserversor filed Critical Bohr Brunnenbau & Wasserversor
Publication of CH149035A publication Critical patent/CH149035A/de

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  • Filtering Materials (AREA)

Description


  Brunnen, insbesondere Rohrbrunnen.    Die Erfindung bezieht sich auf einen  Brunnen, insbesondere Rohrbrunnen, welcher  einen Stützkörper aufweist, der zur Haupt  sache aus einzelnen um den Hohlraum des  Brunnens herum verteilt angeordneten kleinen  Körpern gebildet ist.  



  Bei den bekannten     Kiesschüttungsbrunnen     geht man so vor, dass man ein Bohrloch     ab-          teuft    und hierin, wenn der zu fassende  Wasserträger nicht grob genug ist, ein oder  zwei oder auch mehr     Schüttrohrmäntel    ein  baut. Diese stehen zentrisch ineinander und  werden an der innersten Rohrfahrt durch ein  gelochtes Filterrohr oder einen ähnlichen  Körper gestützt. Die durch den Einbau der       Schüttrohrmäntel    entstehenden Hohlzylinder  werden alsdann mit Kies ausgefüllt, dessen       liörnigkeit    von innen nach aussen abnimmt,  worauf die Bohr- und     Schüttrohre    aus dem  Boden zurückgezogen werden.  



  Bei andern     Kiesschüttungsbrunnen    wird  auch die am Filterkörper anliegende Kies-    Packung in bekannter Weise innerhalb des  trichterförmigen oder     doppelwandigen    Filter  rohres über Tage eingebracht und mit in das  Bohrloch heruntergenommen.  



  Allen diesen Filterarten liegt der gleiche  Gedanke zugrunde, mit Hilfe des Filter  rohres und     vorgelagerter    Kiespackungen die       Bohrlochwand    zu stützen.     Ausführungsunter-          schiede    bestehen nur     darin,    dass bei der einen       Filterart    der innere Widerstand für das ein  tretende Wasser sehr gross     i,t,    während er  bei einer andern Bauart     kleiner    ist. Die     Fil-          terrohrwand    setzt also in jedem Falle einen  Widerstand entgegen, und zwar zusätzlich  dem der     Kiesschüttung.     



  Der beim Brunnen gemäss der Erfindung  vorgesehene Stützkörper ist nun so durch  gebildet, dass er zur Hauptsache nichts an  deres darstellt als die     bisber    angewendete  und dem Filterrohr vorgelagerte Kies  packung. Während bei den bekannten Filter  rohren das Wasser aus der     Bohrlochwand    in      die Kiespackung und von hier durch das  Filterrohr trat, tritt es jetzt nur noch aus  der     Bohrlochwand    in eine höchstens noch zur  Abhaltung feinster Sande eingebrachte dünne  Kiespackung und den als grobe Kies  packung anzusprechenden     Wasserdurchlass.          mantel    (Stützkörper) ein und gelangt von  hier aus unmittelbar in das Rohrbrunnen  innere zum Hochsteigen.  



  Der Erfolg der Erfindung ist die Herab  setzung des     innern    Brunnenwiderstandes auf  ein bisher nicht erreichtes und nicht mehr  zu     übertreffendes        Kleinstmass,    wobei neben  her auch noch an Ausführungskosten für die  Anlage erheblich gespart wird, da das Filter  rohr fortfällt und sich auch der Einbau eines  besonderen     Schüttrohrmantels    zur Erreichung  doppelter Kiespackungen erübrigt.

   Dieser  Zweck wird erfindungsgemäss dadurch er  reicht, dass der     Stützkörper    selbst die Gestalt  der üblichen Kiespackung dadurch erhält,  dass er zur Hauptsache aus einzelnen Elemen  ten oder     Körpern    gebildet ist, welche unge  fähr nach Art einer Kieslagerung aneinander  gereiht sind, die gegebenenfalls     rohr-    oder  plattenförmig zusammengefasst sein können.

    Die Ausbildung im einzelnen kann in ver  schiedenartiger Weise erfolgen, indem bei  spielsweise mehrere Reihen kugeliger oder  ähnlich geometrisch einfacher Körper zu Zy  linderteilen oder Ringen mittelst mechani  scher oder keramischer Mittel vereinigt und  zusammengefasst sind, so     dass    aus einer mehr  fachen festen     (ganzstückigen)    oder losen     An-          einanderreihung    .solcher Teile der ganze Fil  terkorb oder Stützkörper gebildet wird.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform das  Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeich  nung in     Abb.    1 in teilweiser Ansicht und  teilweisem Längsschnitt und in     Abb.    2 im  Querschnitt veranschaulicht.  



  Der gezeichnete Filterkörper, welcher so  wohl aus Metall gegossen, gestanzt oder     ge-          presst    oder auch in keramischer Masse, Iso  lationsmasse, Holz, Glas, sowie aus jedem an  dern geeigneten Stoff hergestellt sein kann,  besteht im wesentlichen aus einfachen geo-    metrischen Körpern D, die zu einem Hohl  zylinder oder Hohlprisma beliebigen Quer  schnittes zusammengestellt sind, wobei Form  und Anordnung der einzelnen Körper ganz  gleichgültig ist, wenn erreicht     wird,    dass das  freie     Durchlassvolumen    des Mantels an  nähernd so gross' oder grösser ist als das freie       Durchlassvolumen    der sonst üblichen Kies  packung,

   oder der     Körnigkeit    des Wasser  trägers     bezw.    des Urbodens selbst.  



  In der Zeichnung sind als Baukörper des       Durchlassmantels    Kugeln D in kubischem       Aufeinanderbau    dargestellt, die aber ebenso  gut in     Tetraeder-    oder anderer Form liegen  können.  



  Ein solcher Brunnen wird beispielsweise  folgendermassen hergestellt:  Nachdem das Bohrloch C niedergebracht  worden ist, wird der aus Kugeln D zusam  mengesetzte - Stützkörper (Filterkorb) in  üblicher Weise, durch Führungsschellen ge  halten, genau in die Mitte des Bohrloches  eingebaut, worauf, wenn der Urboden grob  genug ist, die Bohrrohre einfach zurück  gezogen werden, so dass der Urboden E an  den Mantel     bezw.    den Stützkörper anfällt.  Unterschreitet die     Körnigkeit    des Urbodens  das zulässige Mass, so wird zwischen Bohr  lochwand C und Stützkörper noch eine Kies  schüttung F von     geeignetem        Korn    ein  gebracht.  



  Das Wasser tritt aus der     Bohrlochwand    C  aus, durchfliesst die etwa vorgesehene Kies  packung F und gelangt durch die freien  Durchlässe G in das Brunneninnere H     (Abb.     2), ohne noch einen Widerstand (Filterrohr)  zu finden.  



  Die Einzelkörper D können entweder  durch mechanische, widerstandsfähige Fas  sungen oder Halter zu Ringen, Längsstegen,  Zylinderstücken oder Wandteilen vereinigt  und dann zu einer Säule zusammengefügt  oder gleich als solche geformt oder gegossen  werden. Als Kugeln aus Tonmasse können       Abplattungen    an denselben vorgesehen sein,  um beim Brennen ein Zusammensintern ent  weder     nmittelst    Tonwasser oder Tonschlamm  oder mittelst einer Glasur zu Ringen, Längs-      Stegen oder Zylinderteilen stattfinden zu  lassen.

   Hierbei können erforderlichenfalls  Stege oder     Stegstücke    J in gewissen Abstän  den am     Ringumfange    eingefügt sein,     um     einesteils zur Versteifung     zü    dienen und an  dernteils das     Aufeinandersetzen    einzelner ge  formter Ringe .in dem richtigen Abstand zu  ermöglichen. Die Ringstücke selbst können  dann     unter    sich wieder durch besondere  Mittel oder Zusammenbrennen oder Kitten  vereinigt sein.

   Statt der Herstellung aus  einzeln zu verbindenden Kugeln oder andern  kleinen Körpern kann auch eine Pressung  von     Stützkörperteilen    in Gestalt vollständi  ger, aus verbundenen Kugeln oder sonstigen  kleinen     Körpern    bestehender Ringe     in.    Stahl  matrizen stattfinden. Die für den     Aufbau     des Filterkörpers verwendeten Einzelkörper  können auch noch für sich besonders durch  löchert sein, um den innern Widerstand der  Filtersäule noch weiter zu     vermindern.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brunnen, insbesondere Rohrbrunnen, ge kennzeichnet durch einen Stützkörper, der zur Hauptsache aus einzelnen, um den Hohl raum des Brunnens herum verteilt angeord neten kleinen Körpern gebildet ist. UNTERANSPRüCHE 1. Brunnen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er aus um einen Hohlraum herum angeordneten geome trisch gleichen kleinen Körpern gebildet ist. z. Brunnen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er aus um einen Hohlraum herum angeordneten unglei chen, aber gleichmässig verteilten kleinen Körpern gebildet ist. B.
    Brunnen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die um einen Hohl- rauen herum angeordneten kleinen Körper in Form und Grösse des gewöhnlichen groben Kieses gehalten sind. 4. Brunnen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die um einen Hohl raum herum angeordneten kleinen Kör per in einfacher Schicht umfänglich hin tereinander so angeordnet sind, dass ein Ring gebildet wird. 5. Brunnen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass' die um einen Hohl raum herum angeordneten kleinen Kör per in mehreren Reihen hinter- und über einander angeordnet und rohrförmig zu sammengefasst sind. 6. Brunnen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass' die um einen Hohl raum herum angeordneten kleinen Kör per Kugelgestalt besitzen.
    7. Brunnen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Aufbau des Stützkörpers verwendeten Einzelkörper mit besonderen Durchflusslöchern ver sehen sind. B. Brunnen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die um einen Hohl raum herum angeordneten Einzelkörper aus keramischem Material bestehen und zusammengebrannt. sind. 9. Brunnen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen um einen Hohlraum herum angeordneten und je einen Stützkörperteil bildenden Einzel körpern in bestimmter Verteilung und in bestimmten Abständen Querstege (J) vor gesehen sind, welche die LTbereinander- schichtung mehrerer Stützkörperteile er möglichen.
CH149035D 1930-02-11 1930-09-12 Brunnen, insbesondere Rohrbrunnen. CH149035A (de)

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DE149035X 1930-02-11

Publications (1)

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CH149035A true CH149035A (de) 1931-08-31

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CH149035D CH149035A (de) 1930-02-11 1930-09-12 Brunnen, insbesondere Rohrbrunnen.

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