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CH148480A - Verfahren zur Herstellung eines neuen, zur Herstellung von plastischen Massen geeigneten Kondensationsproduktes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines neuen, zur Herstellung von plastischen Massen geeigneten Kondensationsproduktes.

Info

Publication number
CH148480A
CH148480A CH148480DA CH148480A CH 148480 A CH148480 A CH 148480A CH 148480D A CH148480D A CH 148480DA CH 148480 A CH148480 A CH 148480A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
production
condensation product
plastic masses
new condensation
product suitable
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellsc Farbenindustrie
Original Assignee
Ig Farbenindustrie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ig Farbenindustrie Ag filed Critical Ig Farbenindustrie Ag
Publication of CH148480A publication Critical patent/CH148480A/de

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  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines neuen, zur Herstellung von plastischen     Nassen     geeigneten     Kondensationsproduktes.       Es wurde gefunden, dass man zu neuen  Kondensationsprodukten höherer Fettsäuren  gelangt, wenn man die beispielsweise nach  dem Verfahren des schweizer. Patentes  Nr. 144851 und seiner Zusätze erhältlichen  Halogenderivate höherer Fettsäuren mit Lö  sungen schwacher     Alkalien    behandelt. Man  kann hierbei in der Weise vorgeben, dass man  die halogenhaltigen höheren Fettsäuren mit  wässerigen Lösungen schwach alkalisch wir  kender Mittel, wie z. B.

   Ammoniak, Soda,       Natriumphosphat,        Natriumacetat;        Ammonium-          formiat,        Harnstoff    u. a. oder Gemischen der  selben mit oder ohne Zusatz von Katalysa  toren, gegebenenfalls unter Druck erhitzt. Je  nach der Wahl des alkalischen Mittels und  der als Ausgangsmaterial dienenden Halogen  fettsäure und je nach den Versuchsbedingun  gen erhält man Produkte von verschiedenen  Kondensationsgrad.    Je nach diesem Kondensationsgrad erhält  man zum Teil Produkte, die durch Kochen  mit verdünnten Laugen unter     Verseifung    in  Lösung gehen, zum Teil solche, die durch  Kochen mit Laugen nicht mehr weiter ver  ändert werden können.

   Die     neuen        Stoffe     stellen mehr oder weniger elastische, gummi  artige, zum Teil plastische Produkte dar, die  den verschiedensten Verwendungszwecken der  Technik zugeführt werden können.  



  Die Bildung der neuen Produkte kommt  anscheinend dadurch zustande, dass durch die  Einwirkung der schwachen Alkalien nicht  nur ein Teil der Halogenatome der Halogen  fettsäuren, zum Teil unter Ersatz durch       Hydroxylgruppen    oder durch andere Reste  der schwach alkalisch wirkenden Mittel, zum  Teil unter Bildung von Doppelbindungen aus  dem Molekül der Halogenfettsäuren heraus  genommen wird, sondern dass auch durch den      weiteren Einfluss der schwachen Alkalien  unter Reaktion der     Carboxylgrüppen    mit an  deren reaktionsfähigen Gruppen, z.

   B.     Ver-          esterung    der     Carboxylgr        uppen    mit     Hydroxyl-          gruppen    eine mehr oder weniger weitgehende  Kondensation oder auch     Polymerisation    meh  rerer Moleküle stattfindet.  



  Vorliegendes Patent bezieht sich nun auf  ein Verfahren zur Darstellung eines neuen       Kondensationsproduktes,    dadurch gekennzeich  net, dass man eine     Tetrachlorpalmitinsäure,     die man durch Einwirkung von Chlor bis  zum Eintritt von 4 Chloratomen auf     Palmi-          tinsäure    erhalten kann, mit einer wässerigen       Ammoniaklösung    erhitzt.  



  Das neue Kondensationsprodukt stellt eine  gelbliche, zähe und elastische Substanz dar,  die in Wasser, verdünnten Säuren und     Al-          kalien,    sowie in organischen Lösungsmitteln,  unlöslich ist. Es soll zur Herstellung von  plastischen Massen verwendet werden.  



  <I>Beispiel:</I>  40 kg einer     Tetrachlorpalmitinsäure,    die  durch Einwirkung von Chlor bis zum Eintritt  von 4 Chloratomen auf     Palmitinsäure    erhält  lich ist, werden     ifn        Autoklaven    mit 46 kg  einer wässerigen     Ammoniaklösung    (d=0,909),    die mit weiteren 20 kg Wasser verdünnt ist,  einige Stunden auf etwa     140-150')    erhitzt.  Nach Erkalten     v-ird    das Reaktionsprodukt  durch Filtration abgeschieden, mit Wasser  gewaschen und getrocknet. Es kann zum  Beispiel durch Extraktion mit siedendem  Chloroform oder Alkohol gereinigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines neuen, zur Herstellung von plastischen Massen geeig neten Kondensationsproduktes, dadurch ge kennzeichnet, dass man eine Tetrachlorpalmi- tinsäure, die man durch Einwirkung von Chlor bis zum Eintritt von 4 Chloratomen auf Pal- mitinsäure erhalten kann, mit einer wässeri gen Ammoniaklösung erhitzt. Das neue Kondensationsprodukt stellt eine gelbliche, zähe und elastische Substanz dar, die in Wasser, verdünnten Säuren und Al- kalien, sowie in organischen Lösungsmitteln, unlöslich ist. Es soll zur Herstellung von plastischen Massen verwendet werden.
CH148480D 1929-01-12 1930-01-06 Verfahren zur Herstellung eines neuen, zur Herstellung von plastischen Massen geeigneten Kondensationsproduktes. CH148480A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE148480X 1929-01-12

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CH148480A true CH148480A (de) 1931-07-31

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ID=5672725

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CH148480D CH148480A (de) 1929-01-12 1930-01-06 Verfahren zur Herstellung eines neuen, zur Herstellung von plastischen Massen geeigneten Kondensationsproduktes.

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CH (1) CH148480A (de)

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