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CH146971A - Schutzeinrichtung für elektrische Leitungsnetze mit von der Fehlerentfernung abhängiger Auslösezeit. - Google Patents

Schutzeinrichtung für elektrische Leitungsnetze mit von der Fehlerentfernung abhängiger Auslösezeit.

Info

Publication number
CH146971A
CH146971A CH146971DA CH146971A CH 146971 A CH146971 A CH 146971A CH 146971D A CH146971D A CH 146971DA CH 146971 A CH146971 A CH 146971A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
relay
dependent
toggle
reactance
protective device
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH146971A publication Critical patent/CH146971A/de

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description


      Sehutzeinrichtung    für elektrische     Zeitungsnetze    mit von der Fehlerentfernung       abhängiger        Auslösezeit.       Zum Schutz von Leitungsnetzen gegen  Kurzschluss verwendet man Relais, deren  Laufzeit von dem Widerstand der Leitung  zwischen Relaisort und Fehlerstelle ab  hängt. Derartige Relais sind geeignet, die  kranke Leitungsstrecke selektiv abzuschalten,  weil die Laufzeit bei demjenigen Relais, das  der Fehlerstelle am     nächsten    liegt, am kürze  sten ist.

   Wenn Leitungsstrecken ganz ver  schiedener Länge aufeinanderfolgen, be  kommt man entweder sehr lange     Abschalt-          zeiten    für die grossen Strecken oder uner  wünschte Überschneidungen der     Relais-Cha-          rakteristiken.    Dadurch kann es vorkommen,       dass    die von der Fehlerstelle weiter fort lie  benden Relais, falls die der Fehlerstelle näher  liegenden Relais versagen, in falscher Reihen  folge zum Auslösen ihres Leitungsschalters  kommen, so dass mehr Strecken abgeschaltet  werden als notwendig ist.

      Zur Vermeidung dieser Nachteile werden  erfindungsgemäss an den einzelnen Relais  orten auf einen bestimmten Widerstand, vor  zugsweise auf den Blindwiderstand einge  stellte Kipprelais vorgesehen, deren Wider  standsgrenzwert durch ein Zeitwerk stufen  weise erhöht wird, wobei der gesteuerte  Stromkreis jedes     Kipprelais    durch eine Hilfs  kraft geschlossen wird, welche in bestimm  ten Zeitstufen eingeschaltet wird. Die prin  zipielle Wirkungsweise der neuen Schutz  schaltung ist in     Fig.    1 schematisch angedeutet.  Darin sind in vier senkrechten Reihen neben  einander die Relais und durch Pfeile die  Funktionen der einzelnen Relais angedeutet.  Zu     oberst    sind in     Fig.    1 vier verschiedene  Fehlerfälle dargestellt.

   In dem ersten Bei  spiel liegt der Fehler links von dem Relais  ort. Die Abschaltung dieses Fehlers soll nicht  zur Aufgabe des betrachteten Relais gehören.      Im zweiten Beispiel liegt der Fehler inner  halb eines bestimmten Teils der zugehörigen  Strecke des Relais, und zwar ist der Fehler  an einer solchen Stelle entstanden, dass der  Blindwiderstand der Leitung, den das Relais  feststellt, kleiner als ein     bestimmter    Grenz  wert     co        Li    ist.

   Im dritten Beispiel liegt der  Fehler in dem Teil der zum Relais gehören  den Leitungsstrecke, wo der Leitungswider  stand grösser als der Wert     co        Li    bleibt, aber  kleiner als ein Grenzwert     co        L2    ist. Im vier  ten Beispiel schliesslich ist der Fehler in der  Nachbarstrecke entstanden.

   Die     Leitungs-          reaktanz    bleibt oberhalb .des grösseren Grenz  wertes     a)        L2.    Unterhalb der eben behandelten  Skizzen mit den an verschiedenen Stellender  Leitung entstandenen Fehlern liegen die  Relais, welche an dem Relaisort vorhanden  sind, und durch Pfeile ist angedeutet, in  welcher     Reihenfolge    die einzelnen Relais auf  einander wirken.  



  Da in dem Fall 1 die Fehlerenergie nach  einer solchen Richtung fliesst, dass die Ab  schaltung gesperrt werden soll, darf in die  sem Falle der Leitungsschalter durch das  Relais also nicht geöffnet werden. Die ein  zelnen durch Vierecke     angedeuteten    Relais  stellen nun folgendes dar: Zu     unterst    ist das  Relais Z angedeutet. Es ist das Impedanz  relais, welches zur Anregung der Schutzein  richtung dient und jedesmal anspricht, wenn  die Leitungsimpedanz unter einen fest einge  stellten     Ansprechwert    sinkt.

   Das Anrege  relais ist     nicht        energierichtungsempfindlich     und spricht daher auch im Fehlerfalle 1 an,  weil durch den Kurzschluss die Leitungsimpe  danz zwischen Relais und Fehlerort     zusam-          men(rebrochen    ist. Das     Impedanzrelais    Z  gibt einen Impuls an das darüber gezeichnete  Zeitrelais mit drei Zeitstufen, nämlich 0,8",  1,6" und 2 bis 6", die nach Bedarf einge  stellt werden können. Nach Ablauf der  ersten Zeitstufe von 0,8" wird von dem Zeit  relais ein Impuls zum     Energierichtungsrelais          E,   <I>J</I> abgegeben.

   Das     Energierichtungsrelais     hat dann festzustellen, ob die Energierich  tung derart ist, dass eine Abschaltung des  Fehlers durch das Relais in Frage kommt    oder nicht. Wie schon vorhin gesagt     wurde.     ist im Falle 1 der Fehler links vom Relaisort  entstanden, so dass die Fehlerstelle ausserhalb  des Schutzbereiches des Relais liegt, weil die  ser sich nur auf Leitungsteile rechts vom       Fehlerort    erstreckt. Das     Energierichtungs-          relais    entscheidet in diesem Falle     bereits"dass     keine Abschaltung erfolgen soll.

   Infolge  dessen     endet    die Wirkung des     Anregerelais     Z und des Zeitrelais beim     Energierichtungs-          relais.     



  In dem daneben gezeichneten Fehlerfalle 2  liegt der Kurzschluss in dem Schutzbereich  der Relaisrichtung. Der Fehler ist in ziem  licher Nähe des,     Relaisortes    entstanden, jeden  falls in solcher Nähe, dass die     Leitungsreak-          tanz    innerhalb des Grenzwertes     a)        Li    ist.  Auch in diesem Falle spricht das Impedanz  relais Z an. Es gibt einen Impuls zum Zeit  relais. Das Zeitrelais gibt nach Ablauf von  0,8" einen Impuls an das     Energierichtungs-          relais        E    J.

   Da die Energierichtung in die  sem Falle erkennen     lässt,    dass der Fehler  rechts vom Relaisort entstanden ist, gibt das       Energierichtungsrelais    bei seinem Anspre  chen den Impuls des Zeitrelais weiter an das       Reaktanzkipprelais,    welches zunächst auf den  Grenzwert     co        Li    :eingestellt ist, das heisst,  welches so eingestellt ist, dass es seinen Kon  takt schliesst, wenn die     Leitungsreaktanz     kleiner als der Grenzwert     au        Li    ist. Dies trifft  in dem betrachteten Fehlerfalle 2 zu.

   In  folgedessen gibt das     Reaktanzkipprelais    aus  seiner Einstellung auf den Grenzwiderstand       (,o        Li    heraus einen Impuls zur Auslösung .des  darüber gezeichneten Schalters. Der Schalter  wird also mit der     Verzögerungszeit    von 0,8"  ausgelöst.  



  Der dritte Fehlerfall liegt so, dass der  Fehler im     Schutzbereich    der Relaiseinrich  tung entsteht, und zwar in einer Entfernung  vom Relaisort, dass der Blindwiderstand der  Leitung zwischen Relaisort und Fehlerstelle  grösser als der Grenzwert     co        Li,    aber kleiner  als der grössere Grenzwert     co        L2    ist. In die  sem Falle spricht wiederum das     Impedanz-          relais    Z an; es gibt einen Impuls an das Zeit-           relais,    dieses gibt nach 0;8" einen Impuls an  das     Energierichtungsrelais    E J weiter.

   Da die  Fehlerenergie von links nach rechts fliesst,  gibt das     Energierichtungrelais    diesen Impuls  weiter an das     Reaktanzkipprelais,    dessen       Einstellung    zunächst noch derart ist, dass es  seinen Kontakt schliesst, wenn die     Leitungs-          reaktanz    kleiner als der Grenzwert     co        L1    ist.

    Nun ist aber die     Leitungsreaktanz    im Fehler  falle 3 grösser als der Grenzwert     co        L1.    Das       Reaktanzkipprelais    kommt also nicht zur  Schliessung der     Auslösekontakte,    sondern es  veranlasst das Zeitrelais nach einer weiteren  Verzögerung von 0,8", das heisst also insge  samt nach 1;

  6", nochmals dem     Reaktanz-          kipprelais    zur Schliessung seiner     Auslösekon-          takte    Gelegenheit zu geben, nachdem inzwi  schen .die Einstellung des     Reaktanzkipprelais     derart geändert worden ist, dass es nunmehr,  nachdem 1,6" verstrichen sind, seinen Aus  lösekontakt schliesst, wenn die     Leitungsreak-          tanz    kleiner als der Grenzwert     co        L2    ist.

    Nach der     Gesamtverzögerungszeit    von 1,6"  wird also, wie gezeichnet, der Leitungsschal  ter geöffnet:  Im vierten Fehlerfalle liegt der Fehler  vom Relaisort soweit entfernt, dass die     Lei-          tungsreaktanz    nicht nur grösser     als,der        Wert          co        L1,    sondern auch grösser als der Wert       to        L2    ist. Die Fehlerentfernung ist aber nicht  so gross, dass das     Anregerelais    Z nicht zum  Ansprechen kommt.

   Es spielen sich dann  folgende Vorgänge ab: Das     Anregerelais    Z  spricht an und gibt. einen Impuls an das  Zeitrelais. Nach 0,8" wird der Kontakt .des       Energieriehtungsrelais    betätigt. Dieses gibt  den Impuls des Zeitrelais weiter an das       R:eaktanzkipprelais,    welches auf den Grenz  wert     co        L1    eingestellt ist. Da die     Leitungs-          reaiktanz    grösser als dieser     Grenzwert    ist,  wird zunächst die Schalterauslösung noch  nicht betätigt.

   Nach einer weiteren Verzöge  rungszeit von 0,8", das heisst insgesamt nach  1,6", .erhält das Kipprelais, das     inzwischen          auf    .den     Grenzwiderstandswert        W        L2    um  geschaltet worden ist, nochmals Gelegenheit,  den Leitungsschalter zu öffnen. Aber auch  diesmal unterbleibt eine Abschaltung, weil    die     Leitungsreaktanz    grösser als der Grenz  wert     w        L2    ist.

   Nun besitzt das     Zeitrelais    noch  eine dritte Zeiteinstellung, die je nach Be  darf auf eine Zeit von 2 bis 6" eingestellt  werden kann.     Beispielsweise    sei diese Zeit  die sogenannte Reservezeit gleich I" gewählt.  Nach Ablauf der 4" gibt dann das Zeitrelais  unmittelbar das Kommando zur Ausschal  tung des Leitungsschalters. Diese Reserve  zeit ist vorgesehen, um auf alle Fälle eine  Abschaltung eines Fehlers zu sichern, auch  wenn das ordnungsmässige Arbeiten der  widerstandsabhängigen     Selektivschutzeinrich-          tung    aus irgend einem     Grunde    versagt,  sei es, dass an dem Richtungsrelais oder an  dem     Reaktanzrelais    ein Fehler entstanden ist.

    Die in     Fig.    1 dargestellten Abstufungen des  Zeitrelais sind nur als Beispiel zu betrachten.  Wenn es günstiger erscheint, können auch  andere Zeitstufen gewählt werden. Desglei  chen ist es als Beispiel zu betrachten, dass die  Grenzwerte     co        L1    und     co        L2    so gewählt sind,  wie aus     Fig.    1 zu entnehmen ist, das heisst.

    derart, dass     c)        L1    etwa der     Reaktanz    von  zwei Drittel der eigenen Strecke und     au        L2     die     Reaktanz    der Leitung bis zum ersten       Drittel    der Nachbarstrecke ist.  



  Zur näheren Erläuterung der in     Fig.    1  durch Pfeile     dargestellten    Zusammenhänge  zwischen den einzelnen Relais einer Relais  einrichtung .dienen     Fig.    5 und 6. In     Fig.     sind die Gleichstromkreise, in     Fig.    6 die       Wechselströmkreise    dargestellt. In     Fig.    5 ist  in dem untersten Viereck das     Anregerelais     wiedergegeben, das an späterer Stelle noch  ausführlicher behandelt wird und eine Strom  spule J und eine Spannungsspule E besitzt.

    Wenn ein Stromkreis über den Kontakt n  und den Kontakt o     geschlossen    ist, wird da  durch ein Hilfsrelais     H1    erregt, welches drei  Kontakte     u,   <I>1, m</I> schliesst. Über den Kontakt     zt     wird der Pluspol der     Ortsbatterie    an einen  Hubmagneten A des Zeitrelais gelegt. Über  den Kontakt m wird der Pluspol mit     cle#n     Wicklungsende eines Klappmagnetes C des       Reaktanzkipprelais    verbunden, doch kann  der Magnet C erst erregt werden, wenn das  Zeitrelais einen dazu erforderlichen Kontakt      schliesst. Das Zeitrelais enthält einen Magne  ten B, mit dessen Anker ein Kontaktteil ver  bunden ist, welcher durch 0,8" bezeichnet ist.

    Durch die     Einsehaltung    des Hubmagnetes A  werden vier verschiedene Kontakte in Bewe  gung gesetzt. Der untere Kontakt trifft, wie  angedeutet ist, nach 0,7" auf einen Kontakt,  der mit dem Klappmagneten D des Energie  richtungsrelais verbunden ist. Der darüber  befindliche Kontakt trifft nach 0,8" auf den  bereits     erwähnten    Kontakt. im Stromkreis des  Klappmagnetes C des     Reaktanzkipprelais.     Der -darüber befindliche Kontakt trifft nach  0,9" auf einen Gegenkontakt, über welchen  der Erregungsstromkreis für ein Hilfsrelais       Hz    verläuft.

   Der oberste Kontakt trifft nach  Ablauf der zwischen 2 und 6" beliebig ein  stellbaren Reservezeit auf seinen Gegenkon  takt, -der unmittelbar mit. der     Auslösevorrich-          tung    verbunden ist. Nach der vorangegange  nen Betrachtung der     Fig.    1 ist die Wir  kungsweise der Anordnung gemäss     Fig.    5  ohne weiteres verständlich. Das. Impedanz  relais     schliesst    die Kontakte n. und o, wodurch  das Hilfsrelais     Hi    veranlasst wird, die Kon  takte     u,        l    und<I>m</I> unverzüglich zu schliessen.

    Über Kontakt     u    wird -der Hubmagnet A des       Zeitrelais    eingeschaltet, und nach 0,7" wird  durch den Klappmagneten D festgestellt,  welche     Ausschlagsrichtung    das Energie  richtungsrelais hat. Liegt die Fehlerstelle  innerhalb des Schutzbereiches der Relaisein  richtung, dann wird bei dem     Energierich-          tüngsrelais    ein Kontakt p durch die Kraft  des Klappmagnetes D geschlossen. Kurz  darauf wird der mit 0,8" bezeichnete Kon  takt geschlossen und dadurch der Stromkreis  für den Klappmagneten C des     Reaktanzkipp-          rel'ais    vollendet, der durch den Kontakt in  vorbereitet ist.

   Ist die     Reaktanz    der Lei  tung kleiner als der Grenzwert     cu        Li,    auf den  das     Reaktänzkipprelais    eingestellt worden  ist, dann     wird    beim     Reaktanzkipprelais    das  Kontaktpaar     a    geschlossen. Es kommt da  durch ein Strom von     minus    über das Kon  taktpaar a zu der an dem Pluspol der Orts  batterie angeschlossenen     Auslösevorrichtung     zustande. Der Schalter wird geöffnet.

   Ist -die         Leitungsreaktanz    dagegen grösser als     co        Li.     dann wird nicht -das Kontaktpaar     a,    sondern  das Kontaktpaar a' des     Reaktanzrelais    ge  schlossen.     Von,dem    Pluspol der     Auslösevor-          richtung    aus kommt dann ein Strom zustande  über Kontaktpaar<I>a'</I> zur Spule<I>B</I> des Zeit  relais und über Kontaktpaar p des Rich  tungsrelais zum Minuspol der Ortsbatterie.  Infolgedessen spricht das Relais B an und  zieht den Kontakt, der mit 0,8" bezeichnet  ist, zurück in die gestrichelt gezeichnete  Lage, die mit 1,6" bezeichnet ist.

   Die vom  Hubmagneten A angetriebenen Kontakte des  Zeitrelais setzen ihren Weg von rechts nach  links fort. Es schliesst sich zunächst das mit  0,9" bezeichnete Kontaktpaar. Dadurch wird  das bereits erwähnte Hilfsrelais     H2    erregt,  welches den Kontakt     lt    öffnet, der nicht zum  Gleichstromsystem der Relais gehört und bei  Beschreibung der     Fig.    6 noch behandelt wird.

    Wenn nie     1;6"    verstrichen sind, kommt der       Stromkreis    über den zweitobersten Kontakt  des Zeitrelais von neuem zustande und be  wirkt,     dass.der    Klappmagnet C des     Reaktanz-          kippre_lais    zum zweiten     Mhle,    eingeschaltet  wird.. Der eben erwähnte Kontakt h hat  durch seine Öffnung bewirkt, dass das     Reak-          tanzkipprelais    vom Grenzwert     co        Li    auf den  grösseren Grenzwert     co        L2    umgeschaltet  wurde.

   Wenn jetzt der Klappmagnet C zum  zweiten Male erregt wird, wird je nachdem,       ob,die        Leitungsreaktanz    zwischen Relais auf  den Fehlerort grösser oder kleiner als der       Grenzwert         a        L2    ist, das Kontaktpaar<I>a'</I> oder  das Kontaktpaar     a    geschlossen.

   Liegt der  Fehler in solcher Entfernung vom Relaisort,  dass .die     Leitungsreaktanz    kleiner als der  Grenzwert     co        L2    ist (Fehlerfall 3 der     Fig.    1),  dann wird bei dieser zweiten Erregung des  Klappmagnetes C nunmehr das Kontaktpaar  a geschlossen, und dadurch wird dann so  fort die Auslösung des     Leitungsschalters    be  wirkt.

   Wird auch jetzt wiederum das Kon  taktpaar a' geschlossen, so unterbleibt die  Abschaltung, bis nach Ablauf der Reserve  zeit über -den obersten Kontakt des Zeitrelais  eine unmittelbare Stromverbindung von Zeit-           relais    zur     Auslösevorrichtung    des Leitungs  schalters     geschlossen    wird.  



  Die Wechselstromkreise der Relaisein  richtung sind in     Fig    6. dargestellt. Die An  regerelais     führen    verketteten     Strom    und ver  kettete Spannung. Das     Energierichtungs-          relais    führt ebenfalls verketteten Strom und  verkettete     Spannung.    Das     Reaktanzkipp-          relais    besitzt zwei     zusammenwirkende          Systeme,    von denen das eine nur vom Strom,

    das andere vom Strom und von     einer    ver  ketteten Spannung beeinflusst     wird.    Die  Phasenlage der verketteten Spannung ist  durch     eine    Kunstschaltung um 90   gegen die  Spannung an den     Ansch:lussklem-men        1:'R,   <I>Es</I>  versetzt.

   Zur Kunstschaltung gehört unter       anderm    ein     ohmscher        Justierwiderstand    r'  und ein     ohmscher        Vörschaltwiderstand    r, der  durch den in Zeitrelais bei     Fig.    5 dargestell  ten Kontakt h     normalerweise        kurzgesclilos-          sen    ist.

   Sobald .das Relais     H2    erregt wird,  wird der Kurzschluss des     ohmschen        Wider-          standes    r aufgehoben, und dadurch wird das       Reaktanzkipprelais    von einem Grenzwert       co        Li    auf einen grösseren Grenzwert     co        L2     umgeschaltet.

   Diese Umschaltung ändert       nichts    am Charakter des     Kipprelais.    Es bleibt  ein reines     Resonanzkipprelais,    .das heisst .die       Vorschaltung    des Widerstandes     R    darf an  den Phasenverhältnissen innerhalb der 90         I%unstsohaltung    nichts ändern.  



  Wie aus     Fig.    4 hervorgeht, besteht die  verwendete Kunstschaltung aus einer mit  der     Spannungsspule    des     Reaktanzkipprelais     in Reihe liegenden Induktionsspule     Hi    einem  parallelen Kondensator C, welcher die Induk  tion     M2        und    :

  die Spannungsspule des     Reak-          tanzkipprelais        überbrückt.    Der Strom, der  zum Teil über die Spannungsspule des     Reak-          tanzkipprelais        fliesst    und zum Teil über den  parallelen Kondensator C verläuft, durch  fliesst eine vorgeschaltete     Induktionsspule        M2     und einen vor dieser liegenden Widerstand R       (Fig.    4). Der Widerstand, der in     Fig.    4 mit  R bezeichnet ist, ist. in     Fig.        :6    mit.. r bezeich  net.

   Durch einen Überbrückungskontakt h  kann dieser     Vorsehaltwiderstand    kurzge  schlossen werden.    Zur vollständigen Schutzeinrichtung     ge-          hö#ren    drei     Anregerelais    und drei     Reaktanz-          kipprelais.    Das     Zeitstufenrelais    dagegen ist  allen drei Phasen gemeinsam.

   Vom An  regerrelais sind der     Spannungskreis    des     Reak-          tanzkipprelais,    der Erregerstromkreis des  Klappmagnetes im     Reaktanzkipprelais,    und  der Hubmagnet A des     Zeitstufenrelais    ab  hängig gemacht, das die Uhrwerke zum An  trieb des Zeitlaufwerkes spannt. Die drei  Stromkreise werden durch das Hilfsrelais     lli     beim Zusammenbruch der Impedanz ge  schlossen. Der in     Fig.    6 dargestellte     Justier-          widerstand    r' dient nur für die feine Justie  rung.

   Die Grabeinstellung des Spannungs  kreises des     Reaktanzkipprelais    wird zweck  mässig durch Spannungswandler mit An  zapfungen erreicht. Das Zeitlaufwerk kann  beim Ablauf einen Schleppzeiger mitnehmen,  aus .dessen     Stellung    nach der Abschaltung  erkennbar ist, in welchem Leitungsabschnitt  der Fehler entstanden ist.  



  Bei einem     Transformatorschaden    auf der       Unterspannungsseite    eines Transformators,  der beispielsweise ein Hochspannungsnetz  mit einem     Mittelspannungsnetz    verbindet,  sollen nicht die Relais des Hochspannungs  netzes, sondern die Relais des Mittelspan  nungsnetzes ansprechen.

   Dies lässt sich mit  dem     Zeitstufenreaktanzschutz    gemäss der Er  findung leicht erreichen, weil das     Reaktanz-          kipprelais    jenseits des ersten Drittels der       Nachbarschutzstrecke    die entstandenen Kurz  schlüsse erst nach einer verhältnismässig  langen Reservezeit abschaltet und anderseits  der induktive Widerstand eines Transforma  tors auf alle Fälle grösser als der induktive  Widerstand eines Drittels einer     Relaisschutz-          streeke    ist.

   Infolgedessen haben bei einem  Fehler auf der Niederspannungsseite des  Transformators .die Relais     des        Mittelspan-          nungsnetzes,    trotzdem sie im allgemeinen  grössere Laufzeit haben als die Relais des  Hochspannungsnetzes, genügend Zeit, um den  Fehler mit Sicherheit abzuschalten.  



  In     Fig.    3 ist das dreiphasige Impedanz  anregerelais dargestellt. Von drei Strom  wandlern werden drei Stromrelais derart er-      regt, dass jedes Relais die Differenz zweier  Phasenströme führt. Überschreitet dieser  Differenzwert einen bestimmten Wert, dann  zieht das Stromrelais seinen Anker an und  gibt     .dadurch    den Relaiskontakt zur Schlie  ssung frei. Die drei     Spannungsabfallrelais     werden von den verketteten Spannungen er  regt, zweckmässig derart, dass je ein Strom  relais und ein     Spannungsabfallre:lais    zusam  mengehören., welche von den Strömen     bezw.     der verketteten Spannung der gleichen  Phasenleiter beeinflusst werden.

   Wenn ein  Stromrelais und zugleich ein     Spannungsab-          fallre.lais    ihren Kontakt schliessen, wird das  Hilfsrelais     Hi    eingeschaltet, welches die  Kontakteinrichtung mit den Kontakten     u,   <I>l</I>  und m     (vergleiche        Fig.    5) betätigt. Die  Stromrelais können bei dieser Anordnung auf  eine unter Nennstromstärke der     Leitung     liegende Stromstärke eingestellt werden, bei  spielsweise auf ein Fünftel des Nennstromes.

    Bei den     Spannungsabfallrelais    wird die An  ordnung zweckmässig so getroffen, dass sie  ihre Kontakte schliessen, wenn die Netzspan  nung um einen bestimmten Prozentsatz, bei  spielsweise     3011o,    unter den Normalwert  sinkt. Die Leitungsimpedanz, bei der das       Anregerelais    anspricht, ist in     Fig.    2 aufge  zeichnet. In dem Diagramm der     Fig.    2 sind  auf der Abszisse die Stromstärke (Sekundär  stromstärke der Stromwandler) und auf der  Ordinate .die Leitungsimpedanz in Ohm eben  falls bezogen auf die Sekundärseite der       Wandler    aufgetragen. Die Kurve a stellt da  bei die Betriebsimpedanz dar, .die sich ergibt  als das Verhältnis Spannung .dividiert durch  Stromstärke.

   Die Kurve d stellt die     An-          sprechimpedanzdes    beschriebenen Impedanz  anregerelais dar. Durch den Linienzug c sind  Erfahrungswerte der     Lichtbogenimpedanz     umschrieben. Die Kurve d liegt wesentlich  über den     Lichtbogenwiderständen    c, das  heisst: auch Fehler mit hohem Lichtbogen  widerstand führen zur Anregung der Schutz  einrichtung. Die Kurve b würde den An  sprechwert eines     Impedanzrela.is    mit fester  Einstellung auf einen bestimmten Impedanz  grenzwert darstellen. Bei kleinen Stromstär-         ken    spricht ein solches     Impedanzrelais    nicht  sicher an, zum Beispiel dann nicht, wenn an  der Fehlerstelle sich ein Lichtbogen bildet.

    Die     Ansprechkurve    d dagegen schmiegt sich  der Betriebsimpedanz     a    sehr gut an. Der  Abstand der Kurve d von der Kurve a lässt  sich durch Einstellung des Spannungs  relais verändern. Durch Einstellung des  Stromrelais wird die Mindeststromstärke       verändert,    bei welcher gerade noch eine An  regung möglich ist. Auch die Stromrelais  werden zweckmässig einstellbar gemacht. Zur  Einstellung der Strom- und der Spannungs  relais dienen die unter den     Drehpunkten    der  Relaisanker erkennbaren kurzen Hebel, an       welchen    das eine Ende einer an dem Relais  anker angreifenden Federkraft befestigt ist.

    Bei den     Einstellorganen    für die Relais wer  den zweckmässig Skalen angebracht, auf  denen die Einstellung sofort ablesbar ist. Es  ist ein besonderer Vorteil der beschriebenen       Impedanzanregeeinrichtung,    dass sie ein  wandfrei arbeitet, auch wenn der Fehler  strom unter Umständen nur 1/40 bis 1/00 des  grösstmöglichen Fehlerstromes ist. Bei     Q,uo-          tientenrelais    liegen hier grosse Schwierig  keiten.  



  Das     Energierichtungsrelais    ist nicht be  sonders dargestellt. Es besteht zweckmässig  aus drei miteinander     gekuppelten    selbstän  digen wattmetrischen Einzelsystemen, so dass       selbst    bei vollkommenem Zusammenbruch der  zwischen zwei Phasen bestehenden Spannung  noch eine ausreichende     Richtkraft    zur Ein  stellung des Relais erhalten bleibt.

   Die     Mess-          systeme    des Richtungsrelais werden einer  seits von je einer Differenz zweier Phasen  ströme, anderseits von je einer     verketteten     Spannung erregt, jedoch nicht von der Span  nung zwischen denjenigen Phasenleitern,  deren Stromdifferenz den Strompfad des  Systems erregt.     Beispielsweise    wird also das  eine der drei wattmetrischen     Systeme    von der  Differenz der Ströme in den Phasenleitern     R     und     S\    und von der verketteten Spannung  zwischen den Phasenleitern<B>S</B> und T erregt.  Die Ströme und Spannungen für die andern       Messsysteme    ergeben sich daraus durch      zyklische Vertauschung.

   Die Kontaktgabe  bewirkt beim     Energierichtungsrelais    in an  sich bekannter Weise eine Hilfskraft, bei  spieIsweise einen Klappmagnet, der durch  das Zeitrelais eingeschaltet     wird-    und dann  die Kontakte des     Energierichtungsrelais    auf  einander drückt. Mit dem System     des    Relais  ist ein Arm verbunden, der ein     Isolierplätt-          chen    zwischen das eine oder das andere Kon  taktpaar schiebt, je nachdem, nach welcher  Seite die Energie fliesst.  



  Die wesentlichen Teile des     Reaktanzkipp-          relais    sind in     Fig.    4 dargestellt. Das System  besteht aus zwei     gekuppelten    Einzelsystemen,  von denen das eine Al eine Drehspule     ri    be  sitzt, die .im Felde eines vom Strom J erreg  ten Magnetes mit der Wicklung     f        i    drehbar  ist. Die Spule     ri    wird unter Verwendung  eines Zwischentransformators T ebenfalls  vom Strom J erregt.

   Das zweite System     A2     enthält eine drehbare Spule     r2,    die sich im  Felde eines vom Strom J erregten Magneten  mit der Wicklung     ff!    drehen kann. Die Spule       r2    wird durch eine verkettete Spannung er  regt, und zwar nachdem diese Spannung  durch eine Kunstschaltung     Ni,        M2,    C in der  Phase um 90   gedreht ist. Mit der Kunst  schaltung in Reihe kann ein     ohmscher    Wider  stand     B    liegen. Die     Idrehbaren    Spulen     ri     und     r2    sind .durch eine gemeinsame Welle B  miteinander verbunden.

   Der Wicklungssinn  der Spule .ist so getroffen, dass normalerweise  die Einzeldrehmomente, die in den Systemen       Ai    und     A2    entwickelt werden, gegeneinander  gerichtet sind. Dann hängt es nur von dem  Grössenverhältnis der beiden Drehmomente  ab, ob sich die beiden Spulen mit der Welle  b nach der einen oder andern Seite zu drehen  sucht. Die Bewegung der Welle B wird auf  einen Arm g getragen, der ein     Isolierplätt-          chen    j trägt.

   Die Kontakteinrichtung des       Reaktanzkipprelais    ist ähnlich der Einrich  tung bei     Energierichtungsrelais.    Eine Hilfs  kraft wirkt auf die beweglichen Kontakt  träger Z ein und sucht     dafdurch,die    Kontakt  paare     ki,        k3    und     k2,        k4    zu schliessen. Das  Isolierplättchen j steht nun     entweder    zwi  schen den Kontakten     lci,        k3    oder zwischen    den Kontakten     k2,        k4.    Infolgedessen kann  immer nur eines dieser Kontaktpaare ge  schlossen werden.

   Die Kontaktpaare     ki,        Ies     und     k2,        k4    entsprechen den Kontakten a' und       a    in     Fig.    5. Wie schon früher erläutert wor  den ist, hängt die     Ausschlagsrichtung    und  Stellung des     Isolierplättchens    j davon ab, ob  die     Leitungsreaktanz    grösser oder kleiner     ais     der Grenzwert ist, auf den das Relais einge  stellt ist.  



  Der Arm g ist mit der Welle B nicht  starr verbunden, sondern nur durch Vermitt  lung zweier Blattfedern. Dadurch ist es der  Achse B möglich, bei starken Strömen über  die Grenzlage, welche der Arm g infolge der  Anschläge     hi    und     h2    annehmen kann, hinaus  sich zu verdrehen. Ein ausserdem mit der  Achse B fest gekoppelter Arm e trifft dabei  auf federnde Anschläge<I>a, b</I> und c, die in  ihrer Stärke abgestuft sein können. Durch  diese federnden Anschläge wird das System,  wenn es unter der Einwirkung starker  Kräfte ausschlägt, federnd abgefangen, so  dass eine Systembeschädigung vermieden  wird.  



  Der Arm g trägt an seinem äussern Ende  eine Spitze, welche in die Zahnung eines Bal  kens     u,    der am Kontaktträger Z befestigt ist,  eingreift. Hierdurch wird eine nachträgliche       Ausschlagsänderung    des Isolierplättchens j  verhütet. Diese Vorsichtsmassnahme ist ge  troffen, weil es in     vermaschten    Netzen häu  fig vorkommt, dass während der Laufzeit des  Relais sich Strom und Spannung auf der Lei  tung ändern, sobald ein anderes Schutzrelais  seinen Leitungsschalter auslöst. Solange aber  der Kontaktträger Z die Kontakte     k3,        k4    auf  die Gegenkontakte     ki    und k 2 presst, darf das  Isolierplättchen j seine Lage nicht verlassen.

    weil sonst eine Fehlauslösung eintreten kann.  



  Die anhand der Figuren erläuterten  konstruktiven Einzelheiten sind nicht alle in  dieser Form notwendig, sondern können zum  Teil auch in gewisser Weise abgeändert wer  den, ohne dass etwas wesentliches an der Er  findung     geändert    wird.

Claims (1)

  1. PATPNTANSPIZUCII Schutzeinrichtung für elektrische Lei tungsnetze mit von der Fehlerentfernung ab hängiger Auslösezeit, gekennzeichnet durch ein auf einen bestimmten Widerstand der zu schützenden Leitung eingestelltes Kipprelais, dessen eingestellter Widerstandsgrenzwert durch ein Zeitwerk stufenweise erhöht wird, wobei der vom Kipprelais gesteuerte Strom kreis durch eine Hilfskraft geschlossen wird, welche in bestimmten Zeitstufen eingeschal tet wird. UNTERANSPRü CHE 1.
    Schutzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der An sprechgrenzwert des die Reaktanz der Leitung prüfenden Kipprelais durch ein Zeitwerk stufenweise erhöht wird, wobei der vom Reaktanzkipprelais gesteuerte Stromkreis durch ,die Kraft eines Hilfs magnetes geschlossen wird, der in be stimmten Zeitstufen eingeschaltet wird.
    2. Schutzeinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfs kraft zwei Paar Kontakte schliessen kann, von denen .das eine in .einem Strom kreis zur Betätigung der Schalteraus lösung liegt, während ein anderes eine nochmalige Einschaltung der Hilfskraft nach Ablauf einer Verzögerungszeit vor bereitet. 3. Schutzeinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kipp- relais in Abhängigkeit von seiner Stel lung nur das eine oder andere Kontakt paar zur Schliessung durch die Hilfskraft frei gibt.
    4. Sehutzeinrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kipp relais je nach seiner Stellung eines der beiden von der Hilfskraft zu betätigen- den Kontaktpaare durch Zwischenschie ben eines Isolationsstückes unwirksam maeht. 5. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit ,der Relaisachse des Kipprelais ein Zeigerarm lose gekoppelt ist. 6. Schutzeinrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das beweg liche System des Kipprelais in seiner Lage festgehalten wird, wenn die Hilfs kraft eingeschaltet ist. 7.
    Schutzeinrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Relaisachse des Kipprelais ein Arm starr verbunden ist, der sich in den Aus- schlagsendlagen des Systems gegen stu fenweise stärker werdende Anschlag federn anlegt. B. Schutzeinrichtung nach Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolationsstück an dem mit der Relais achse lose gekoppelten Zeigerarm be festigt ist. 9.
    Schutzeinrichtung nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination des Reaktanzkipprelais mit einem Zeit stufenrelais, wobei das Zeitstufenrelais nach Ablauf der Schaltzeit für nahelie- gende Fehler das Reaktanzrelais derart umschaltet, dass sein Schutzbereich er weitert wird. 10.
    Schutzeinrichtung nach 'Unteranspruch 9, .dadurch gekennzeichnet, dass die Er weiterung des Messbereiches des Reak- tanzrelais dann bewirkt wird, wenn der Leitungsfehler im letzten Drittel der zu gehörigen oder ersten Drittel der benach barten Leitungsstrecke entstanden ist. 11.
    Schutzeinrichtung nach Unteranspruch 10, bei welcher das Zeitstufenrelais die Hilfskraft zur Schliessung des vom Kipp- relais gesteuerten Stromkreises ein , schaltet, dadurch gekennzeichnet, dass im Zeitstufenrelais ein besonderer Magnet vorgesehen ist, der zwecks Einschaltung einer weiteren Zeitstufe den Weg des Laufkontaktes des Zeitstufenrelais ver grössert. 12.
    Schutzeinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeit : stufenrelais nach Ablauf der Relaiszeit für im .erweiterten Relaisschutzbereich entstandene Fehler innerhalb einer ein stellbaren Zeit,den Auslösestromkreis des Ölschalters schliesst. 13. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass .das An sprechen des Kipprelais von der Energie richtung abhängig ist. 14.
    Schutzeinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine :das Peaktanzkipprelais über .eine Kunst schaltung aus mindestens -einer Induk- tivität und Kapazität gespeist wird, !der ein ohmscher Widerstand vorgeschaltet ist, dessen Grösse auf die Phasenwinkel zwischen Strömen und Spannungen der Kunstschaltung keinen Einfluss hat. 15.
    Schutzeinrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunstschaltung durch Verändern des ohmschen Widerstandes beliebigen Span nungen angepasst werden kann. 16. Schutzeinrichtung nach Unteransprüchen 14 und<B>15,</B> dadurch gekennzeichnet, dass dem eine Drosselspule enthaltenden Nutz stromweg eine Kapazität parallel und dieser Parallelschaltung ein induktiver und ein beliebiger ohmseher Widerstand vorgeschaltet sind.
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