[go: up one dir, main page]

CH145148A - Verfahren zur Herstellung von Diphenyl-imidoharnstoff. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Diphenyl-imidoharnstoff.

Info

Publication number
CH145148A
CH145148A CH145148DA CH145148A CH 145148 A CH145148 A CH 145148A CH 145148D A CH145148D A CH 145148DA CH 145148 A CH145148 A CH 145148A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
diphenyl
imidourea
lead oxide
preparation
solution
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wydler Ernesto
Original Assignee
Wydler Ernesto
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wydler Ernesto filed Critical Wydler Ernesto
Publication of CH145148A publication Critical patent/CH145148A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C277/00Preparation of guanidine or its derivatives, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C277/08Preparation of guanidine or its derivatives, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of substituted guanidines

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von     Diphenyl-imidoharnstoff.       Es wurde schon früher versucht,     phenyl-          substituierte        Imidoharnstoffe    darzustellen,       iiiid    es sind tatsächlich auch eine Menge der  selben vorhanden und auch gemacht worden.

    Die Herstellungsmethoden sind sehr     versehie-          clen    und teils recht kompliziert, liefern aber  nur unbefriedigende Ausbeuten und unreine  Produkte, wegen dem     Vorhandensein    von  :tönenden     Tautomererscheinungen.    Die vor  liegende Erfindung beruht auf dem Ersatz  des Schwefels durch die     Imidogruppe    in     Di-          phenyl-thioharnstoff,    durch Behandeln des  letzteren mit überschüssigem Bleioxyd unter    Zusatz von Soda in alkoholischer Lösung. Es  wurde bekannt gegeben, die Reaktion in wäs  seriger     Natronlauge    mit Ammoniak und Blei  oxyd zu bewerkstelligen.

   Da aber bei der       Reaktion    selbst Wasser entsteht. ist das Ar  beiten in alkoholischer Lösung notwendig.  Durch Arbeiten in wässeriger Lösung erhält.  man nie reine, sondern stets teilweise mit Me  tallsalz, teilweise durch     isomere    oder     tauto-          mere        Verbindungen    stark verunreinigte Pro  dukte, welche eine gute Ausbeute nicht ge  statten. Die Reaktion spielt sich nach folgen  der Gleichung ab.

    
EMI0001.0019     
      <I>Beispiel:</I>  Zu einer Lösung von 46 kg     Diphenyl-          thioharnstoff    in<B>1000</B> Liter Alkohol werden  60 kg Ammoniak und 280 kg Bleioxyd, wel  ches vorher mit 80 kg     Solvay-Soda    in  100 Liter Wasser     angepastet    wurde, zugege  ben. Das ganze wird im     Autoclaven    auf  zirka 100   C erwärmt, bis die     PLeal@tion    be  endet erscheint. Nach dem     Erkalten        -wird    die  Masse durch ein Filter gedrückt und mit Al  Izohol nachgewaschen. Das Filtrat wird     mit     seiner doppelten Menge Wasser verdünnt und  einige Zeit stehen gelassen.

   Der ausgeschie  dene reine,     kristallisierte        Diplienyl-imido-          liarnstoff    erstarrt zu einem Brei und wird  filtriert und     @    getrocknet. Er zeigt einen  Schmelzpunkt von 146-147   C. Die Aus  beute ist quantitativ. Die     Alkohol-Mutter-          lauge    wird rektifiziert und es kann der Al  kohol quantitativ wieder     gewonnen        -werden.          uuenso    mit dem Alkohol das     übersehüssige     Ammoniak.  



  Das     abfiltrierte    Bleisulfid wird mit     Was-          ser        sodafrei    gewaschen und getrocknet. Es  wird durch Erhitzen im Luftstrom bei hoher  Temperatur quantitativ wieder in Bleioxyd  verwandelt. Durch Absaugen der hierbei ent  weichenden     Grase    kann man auch das Schwe-         feldioxyd    nutzbar machen. Der     Diphenyl-          imidoharnstoff    dient als Stabilisator bei  Kunstleder, Lacken und bei Explosiven. Er  dient ferner in grossem     Massstabe    zum Vul  kanisieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Di- phenyl-imidoharnstoff, dadurch gekennzeich net, dass Thio - carbanilid mit überschüs sigem Bleioxyd in alkoholischer, ammonia- kalischer Lösung unter Zusatz von Soda be handelt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass nach erfolgter Um- @etzung die Lösung filtriert und das alko holische Filtrat mit Wasser verdünnt wird, wodurch nach einiger Zeit der Di- phenyl-imidoharnstoff auskristallisiert.
    ?. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, class das entstehende Blei sulfid durch Erhitzen auf höhere Tempe ratur im Luftstrom wieder in Bleioxyd verwandelt: wird.
CH145148D 1929-10-04 1929-10-04 Verfahren zur Herstellung von Diphenyl-imidoharnstoff. CH145148A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH145148T 1929-10-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH145148A true CH145148A (de) 1931-02-15

Family

ID=4401468

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH145148D CH145148A (de) 1929-10-04 1929-10-04 Verfahren zur Herstellung von Diphenyl-imidoharnstoff.

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH145148A (de)
FR (1) FR685314A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR685314A (fr) 1930-07-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE566094C (de) Verfahren zur Darstellung von Hydantoinen
DE2156648C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-[4,4&#39;-Bis-(dimethylaamino)-benzohydryl]-5-dimethylamino-benzoesäure
CH145148A (de) Verfahren zur Herstellung von Diphenyl-imidoharnstoff.
DE540143C (de) Verfahren zur Herstellung von symmetrischem Diphenylguanidin
DE2652394A1 (de) Verfahren zur reinigung von 2-mercaptobenzothiazol
DE470503C (de) Verfahren zur Darstellung von Anthrachinonderivaten
DE608667C (de) Verfahren zur Darstellung von wasserloeslichen Zinkverbindungen der Oxymethansulfinsaeure
DE834105C (de) Verfahren zur Herstellung von Xanthin oder Alkyl- und Arylxanthinen
DE901053C (de) Verfahren zur Herstellung von Guanidinthiocyanat
DE534211C (de) Verfahren zur Gewinnung von Natriumbicarbonat und Salmiak gemaess dem Ammoniaksodaverfahren
DE601068C (de) Verfahren zur Herstellung von Natriumoxalat unter gleichzeitiger Gewinnung von Ammoniumchlorid
DE436524C (de) Verfahren zur Darstellung von 2-Oxynaphthalin-6-carbonsaeure
DE539330C (de) Verfahren zur Herstellung von Salzen der Thiodiglykolsaeure mit Erdalkalimetallen
DE542801C (de) Verfahren zur Herstellung von echten Kuepenfarbstoffen
DE418100C (de) Verfahren zur Darstellung von Diarylguanidinen
DE559333C (de) Verfahren zur Darstellung von 1-Oxyanthracen-2-carbonsaeure
DE365995C (de) Verfahren zur Herstellung eines Duengemittels
DE965577C (de) Verfahren zur Herstellung reiner, kristalliner Anhydrojodsaeure
DE549840C (de) Verfahren zur Herstellung von 6-Brom-2-oxynaphthalin-3-carbonsaeure
DE951270C (de) Verfahren zur Reinigung von bis-quaternaeren Ammoniumsalzen
DE371144C (de) Verfahren zur Herstellung von Salzen des Dioxydichinoyls (Rhodizonsaeure)
DE525744C (de) Verfahren zur Herstellung von Natriumboroformiat
DE560945C (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Amino-2-chloranthrachinon
DE862750C (de) Verfahren zur Herstellung des Monozinksalzes der Oxymethansulfinsaeure aus ihrem Dizinksalz
DE824206C (de) Verfahren zur Gewinnung von Nucleosiden durch hydrolytische Spaltung von Nucleinsaeure